AT37706B - Untergestell für Eisenbahnwagen. - Google Patents

Untergestell für Eisenbahnwagen.

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Usines & Acieries Leonard Giot
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  Untergestell für Eisenbahnwagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf das Untergestell eines Eisenbahnwagen von bedeutender Länge, der zum Transport von langen Gütern, wie Schienen, Trägern u. s. w., bestimmt ist, und besteht darin, dass Drahtseile zur Armierung der Längsbalken des Wagens verwendet werden, weiters in der   Spannvorrichtung für   die Seile und schliesslich in der Ausbildung der Zug-und Stossvorrichtung des Wagens. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 
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 Linie F-F der Fig. 8. In Fig. 10 ist ein Ende des Wagens in Seitenansicht und in Fig. 11 im Vertikalschnitt veranschaulicht, während Fig. 12 in ihren beiden Hälften einen Schnitt nach 
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   Das auf zwei Drehgestellen B ruhende Untergestell P besteht aus zwei durch Traversen t abgesteiften Längsbalken L, die aus je zwei Trägern l gebildet sind, welche durch   Zwischenstücke m   aus Gussstahl miteinander verbunden sind. Zur Armierung der   Längsbalken   werden Stahldrahtseile   n, n1 nach   Art der beim   Bergwerkbetrieb verwendeten Seile   und Arme o aus Gussstahl zur Führung der Seile benutzt.

   Die Seile sind in der Längsrichtung der langsbalken verlegt und mit ihren Enden zwischen den beiden Trägern   l   jedes   Längshalkens L befestigt.   Auf diese Weise werden die Längsbalken aus zwei Teilen zusammengesetzt, von denen der obere kastenträgerartige Teil die von der Ladung und   den Stössen   herrührenden Spannungen aufnimmt, während der untere Teil aus einem Seil besteht und nur auf Zug beansprucht ist. Durch die Anwendung der Seile wird ein kräftiges Untergestell von geringem Gewicht erhalten. Nachdem die an die Längsbalken angelenkten Stützarme o mit den Seilen gelenkig verbunden sind, sind die Längsbalken als gegliedert anzusehen und können so die durch die Biegung oder durch die Ausdehnung hervorgerufenen Bewegungen ohne jede Deformation ertragen. 



   Das Seil ist an jedem Ende in einem   Rtahlstück   a befestigt (Fig. 6,7), indem die aufgedrehten Drahtenden mit   Weissmetall od. dg),   in die konische Höhlung des Stückes a eingegossen sind. Dieses   Stück a ist   auf der einen Seite al als vierseitiges Prisma ausgebildet, welches in dem entsprechend   geformten   oberen Teil des Zwischenstückes m angeordnet ist, und auf der anderen Seite mittels Gewinden in eine Mutter b eingesetzt ; die Mutter b stützt sich mittels einer Scheibe r gegen das an den   Längsträgern   befestigt Zwischenstück m. Durch Drehung der Mutter b wird eine horizontale Verschiebung des   Stückes   a ohne Verdrehung desselben erhalten, wodurch die Spannung der Seile geregelt werden kann.

   Auf diese Weise wird den   Ubelstiinden   begegnet, welche sich aus den infolge der Belastung allmählich auftretenden Seildehnungen ergeben. Je zwei gegen- übergelegene Arme o sind durch eine Querstange q miteinander verbunden, welche den Abstand der Arme und damit der Seile selbst konstant erhält. 



   Die Arme o, welche durch die Seile in ihrer Stellung gehalten werden, sind nach der Hal-   hierungslinie   des von den beiden Zweigen des Seiles gebildeten Winkels eingestellt. Um die Arme 
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 Seil stützt, ohne dadurch dessen Widerstand zu verringern. Diese Vorrichtung (Fig. 8 und 9) besteht aus zwei Stücken ; das eine Stück c legt sich gegen den Arm o, ist in dem mittleren Teil 
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 so dieses mit den Stücken c. 



   Die Ausbildung der Zug-und Stossvorrichtung nach vorliegender Erfindung bezweckt, die bei langen Wagen in starken Krümmungen auftretenden Übelstände zu beseitigen. Diese   Übelstände   bestehen im wesentlichen darin, dass die Puffer zweier aufeinander folgender Wagen den gegenseitigen Zusammenhang verlieren und gegen die gegenüberstehenden Enden des anderen Wagens stossen. Andererseits entfernen sich die   Znghaken   derart, dass die Zugketten reissen u. s. W., wodurch selbst   Entgleisungen hervorgerufen   werden können. 



   Um diese   Übelstände   zu vermeiden, ist die   Zug-und Stossvorrichtung,   welche sich auf das Untergestell des Wagens stützt, so angeordnet, als wenn sie auf einem Wagen mit dem ge-   risgen Achsenabstand   des   Drehgestelles   befestigt wäre. Diese Anordnung ist so durchgeführt, dass an jedem Wagenende mittels an die   LängsbalkeD chraubter   Platten r eine Gleitbahn f in Bogellform aufgehängt ist. Ein Rahmen g aus Gussstahl trägt die   Zug-und Stossvorrichtung   und ist mittels Rollen s auf der Gleitbahn abgestützt, auf welcher er sich in einem Kreis um die Achse des Drehzapfens u des   Drehgestelles   bewegen kann.

   Der Bogen g wird von dem Drehzapfen des Drehgestelles aus durch eine Gabel h betätigt, welche durch eine an dem Ende des   Drehgestelles befestigte Krmatur i   geführt ist. Auf diese Weise wird beim Befahren von Kurven das Drehgestell die Gabel h verdrehen, welche die   Zug- und Stossvorrichtung   mittels zweier Bolzen j mitnimmt, die in den Kasten g eingeschraubt sind. Die Zug-und Stossvorrichtung stellt sich so unabhängig von dem Untergestell, als wenn sie auf dem Drehgestell befestigt wäre, ein. In starken Krümmungen, in welchen die Zug-und Stossvorrichtung über der Seite des Wagens hinaus verschwenkt wird, lehnt sie sich mit ihrer Rückseite gegen Konsolen   A aus Gussstahl,   welche auf beiden Seiten des Wagens an den Längsbalken befestigt sind. 
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1.

   Untergestell für Eisenbahnwagen mit armierten   Längsbalken,   dadurch gekennzeichnet, dass die Zugglieder der Armierung von nachspannbaren Drahtseilen gebildet werden, wodurch an Gewicht der Armierung gespart und eine Federung des Wagens erhalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstreben (o) der Armierung an die Längsbalken (L) des Untergestelles angelenkt und verstellbar mit den Seilen verbunden sind. ä. Untergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung der Dmckstrehen (0) mit den Seilen von auf den Seilen einstellbaren Schuhen (c) gebildet wird, die sich an die Druckstreben (0) von beiden Seiten aus mit gekrümmten Stirnflächen anlegen. EMI2.3 nachstellbar festgehalten werden.
    6. Untergestell füll Eisenbahnwagen mit Drehgestellen und verschwenkbaren Zug-und Stossvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- und Stossvorrichtung in einem Rahmen (g) gelagert ist, der mit einer Gabel (h) an dem Drehzapfen (u) des Drehgestelles angreift und auf einer bogenförmigen Gleitbahn 0) mit dem Drehzapfen als Mittelpunkt abgestützt ist, so dass bei Verdrehung des Drehzapfens in Krümmungen die Zug-und Stossvorrichtung von dem Drehgestelle selbsttätig verschwenkt wird.
    7. Untergestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsbalken des Untergestelles Konsolen (k) vorgesehen sind, welche der in starken Krümmungen über die Wagenbreite hinausgeschwenkten Zug-und Stossvorrichtung eine Abstützung gewähren.
AT37706D 1907-09-01 1907-09-01 Untergestell für Eisenbahnwagen. AT37706B (de)

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AT37706B true AT37706B (de) 1909-06-25

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AT37706D AT37706B (de) 1907-09-01 1907-09-01 Untergestell für Eisenbahnwagen.

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