DE2843841C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/10—Mounting of the couplings on the vehicle
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/06—End walls
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/18—Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft ein abnehmbares Kopfstück für Eisenbahn
güterwagen mit kleinen Laufrädern und tiefliegendem Wagenboden,
das die Zug- und Stoßeinrichtung trägt.
Es ist bekannt, bei Eisenbahngüterwagen mit tiefliegender Lade
fläche zum Transport von insbesondere Straßenfahrzeugen zur Be-
und Entladung dieser Fahrzeuge über die Kopfstücke hinweg diese
Kopfstücke absenkbar oder abnehmbar auszubilden, da die Lade
fläche unterhalb der Ebene der Zug- und Stoßeinrichtung liegt.
Durch die absenkbare oder abnehmbare Ausbildung der Kopfstücke
kann auf Brücken zum Überfahren dieser Kopfstücke verzichtet
werden.
So ist beispielsweise durch die DE-PS 22 59 209 ein absenkbares
Kopfstück für Eisenbahngüterwagen mit kleinen Laufrädern und tief
liegendem Wagenboden bekannt, das die Zug- und Stoßeinrichtungen
trägt, wobei die vertikale Bewegung des Kopfstückes von einer End
stellung in die andere über je ein seitlich angreifendes Paral
lellenkerpaar gesteuert und das Kopfstück in den Endstellungen
durch formschlüssige bolzenartige Verriegelungen mit dem Wagen
boden fest verbindbar ist, wobei mindestens ein Lenker des einen
Parallellenkerpaares mit dem entsprechenden Lenker des anderen
Parallellenkerpaares durch eine torsionssteife Traverse miteinan
der verbunden ist und wobei die Verriegelung des Kopfstücks Haken
und Bolzen oder Zapfen aufweisen, die beim Einfahren in die End
stellungen in entsprechende Bolzen oder Zapfen bzw. Haken am
Wagen unter Entlastung der Parallellenkerpaare eingreifen, wobei
nach Einfahren in die obere Endstellung selbsttätig einfallende
Sperren das Absenken des Kopfstückes verhindern.
Die absenkbaren Kopfstücke sind jedoch durch die Vielzahl der
bewegbaren Bauelemente über die zum Teil auch die Stoß- und Zug
kräfte des Eisenbahnwagens übertragen werden, sehr aufwendig
und teuer. Ein weiterer Nachteil dieser absenkbaren Kopfstücke
besteht darin, daß die mit absenkbaren Kopfstücken ausgerüste
ten Eisenbahngüterwagen nicht in einem festen Zugverband kurzge
kuppelt werden können und somit Ladefläche verlorengeht. Nach
teilig ist ebenfalls das hohe Gewicht der absenkbaren Kopf
stücke, daß das Verhältnis von Wageneigengewicht zu Zuladung
ungünstig beeinflußt.
Die Eisenbahngüterwagen mit abnehmbaren Kopfstücken können da
gegen im festen Zugverband kurzgekuppelt werden, wodurch ein
günstiges Verhältnis zwischen Wageneigengewicht und Zuladung be
steht. Bei den bisher bekannten abnehmbaren Kopfstücken erfolgte
deren Befestigung am Wagen mittels Zapfen und Bolzen. Diese Aus
führung hat jedoch den Nachteil, daß einmal lose Teile mitge
führt werden müssen, die leicht verlorengehen und zum ande
ren müssen die Verzapfungen und Bolzensteckverbindungen sehr ge
nau gefertigt sein, damit ein leichtes Befestigen bzw. Lösen der
Kopfstücke erfolgen kann. Bei den heute im Eisenbahngüterwagenbau
zur Verwendung gelangenden relativ dünnen Bleche kommen jedoch
sehr leicht Maßverschiebungen vor, die die Montage des Kopfstücks
erschweren oder sogar in Extremfällen verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopf
stück der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Be
festigung des Kopfstücks auf dem Eisenbahngüterwagen mit ein
fachen Mitteln sicher erfolgen kann, wobei auf eine wirtschaft
liche Gestaltung der Verriegelungseinrichtung und der Befesti
gungselemente besonderen Wert gelegt wird.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kopf
stück durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Durch die vorstehend genannte Lösung der Erfindung wird mit ein
fachen Mitteln eine lösbare Befestigung für ein abnehmbares
Kopfstück geschaffen. Es ist nicht erforderlich, lose und damit
leicht verlierbare Teile am Wagen mitzuführen. Das Lösen bzw.
Befestigen des Kopfstücks erfolgt durch einfache Drehung von
Spindeln, die das auf das Wagenende abgesetzte Kopfstück in sei
ne Betriebslage einjustieren und dort formschlüssig verriegeln.
Am Wagen selbst sind lediglich schmale, aus dem Wagenboden her
ausragende Stege angeordnet, die bei abgesetztem Kopfstück und
kurzgekuppeltem Wagen außerhalb der Fahrspuren der zu verladen
den Straßenfahrzeuge liegen und somit das Be- und Entladen nicht
behindern. Die Überleitung der Zug- und Stoßkräfte von dem Kopf
stück auf den Eisenbahngüterwagen erfolgt mit einfachen Mitteln.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kopfendes eines Eisenbahngüter
wagens mit einem Kopfstück,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Eisenbahngüterwagen und das Kopf
stück nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kopfstück.
In Fig. 1 ist außer dem abnehmbaren Kopfstück 1 das vordere Ende
des Eisenbahngüterwagens 2 schematisch dargestellt. Die Lade
fläche 3 liegt hierbei unterhalb der Ebene der Stoßeinrichtung 4
und Zugeinrichtung 5 des abnehmbaren Kopfstücks 1. Nahe den
Längsseiten des Eisenbahngüterwagens 2 sind oben auf dessen
Ladefläche 3 nahe dem Wagenende je ein vertikaler Steg 6 in
Wagenlängsrichtung angeordnet. Das dem Wagenende zugewandte
Stirnende jedes Steges 6 ist mit einer Ausrundung 7 versehen.
Das der Wagenquermitte zugewandte Stirnende jedes Steges 6 weist
eine schräg nach unten zum Wagenende hin gerichtete Schräge 8
auf. An dem Kopfstück 1 ist für jeden Steg 6 ein horizontales,
in Wagenquerrichtung angeordnetes Druckstück 9 angeordnet. Das
Druckstück 9 ist dabei in dem Ausführungsbeispiel als Rohr aus
gebildet. Es kann jedoch auch ein volles Rundstück Verwendung
finden. Das Druckstück 9 liegt bei montiertem Kopfstück 1 form
schlüssig in der Ausrundung 7 des Steges 6 an.
An dem Kopfstück 1 ist weiter für jeden Steg 6 ein Spannstück 10
vorgesehen. Das Spannstück 10 ist als hängendes, in Wagenlängs
richtung gelenkiges Pendel ausgebildet und auf seiner zum Wagen
ende hinweisenden Seite mit einer Schräge 11 versehen, die sich
bei montiertem Kopfstück flächig gegen die Schräge 8 des Steges
6 anlegt. Auf seiner dem Steg abgewandten Seite ist das Spann
stück 10 vertikal prismenförmig ausgebildet, wobei das Prisma 12
des Spannstücks 10 schräg nach unten zur Wagenquermitte hinwei
send ausgebildet ist.
Hinter jedem Spannstück 10 mit gleichem Abstand zur Wagenlängs
achse ist an dem Kopfstück 1 vertikal und drehbar eine Spindel
13 angeordnet, die mittels eines Knebels oder Handrads 14 dreh
bar ist. Die Spindel 13 trägt ein Keilstück 15, dessen zum
Wagenende hinweisende Seite ebenfalls mit einem Prisma 16 ver
sehen ist, das deckungsgleich zu dem Prisma 12 des Spannstücks
10 ausgebildet ist. Die dem Spannstück 10 abgewandte Seite des
Keilstücks 15 ist vertikal und eben ausgebildet und an einer ver
tikalen Führung 17 des Kopfstücks 1 geführt.
Zur Montage des Kopfstücks 1 wird das Keilstück 15 über Handrad
14 und Spindel 13 gelöst, wodurch das Spannstück 10 frei in
Längsrichtung pendeln kann. Das Kopfstück 1 wird darauf auf die
Ladefläche 3 des Eisenbahngüterwagens 2 so abgesetzt, daß jedes
Druckstück 9 vor der Ausrundung 7 des Steges 6 liegt. Hierbei
pendelt das Spannstück 10 mit seiner Schrägen 11 hinter die
Schräge 8 des Steges 6. Anschließend wird das Keilstück 15 mittels
der Spindel 13 und des Handrads 14 vertikal nach unten bewegt.
Über die prismenförmigen Flächen 12 und 16 des Pendels bzw. des
Keilstücks 15 wird das Rundstück 9 und mit diesem das Kopfstück 1
in die Ausrundung 7 des Stegs 6 bewegt. Bei fest verklemmtem
Spannstück 10 ist jetzt das Kopfstück 1 über das Druckstück 9 und
die Ausrundung 7 bzw. über die Schrägen 8 und 11 und Prismen 12
und 16 des Stegs bzw. des Spannstücks 10 und des Keilstücks 15
und die Führung 17 fest auf dem Eisenbahngüterwagen 2 verspannt.
Die beim Pufferstoß auftretenden vertikalen Komponenten werden
über geeignete Anlageflächen des Kopfstücks 1 auf die Ladefläche
3 des Eisenbahngüterwagens 2 und in diesen übergeleitet. Die ver
tikalen Komponenten bei Zugbeanspruchung des Kopfstücks 1 sowie
die Horizontalkräfte bei Zug und Druck werden sämtlich über den
Steg 6 in den Eisenbahngüterwagen abgeleitet.
Claims (5)
1. Abnehmbares Kopfstück für Eisenbahngüterwagen mit kleinen
Laufrädern und tiefliegendem Wagenboden, das die Zug- und Stoß
einrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und links
der Wagenlängsmitte am Wagenende mindestens je ein vertikaler
Steg (6) auf der Ladefläche (3) des Wagens (2) parallel zur Wagen
längsachse befestigt ist, dessen beide Stirnenden profiliert sind,
daß an dem Kopfstück (1) für jeden Steg (6) ein sich gegen dessen
dem Wagenende zugewandten Stirnende formschlüssig anlegendes
festes Druckstück (9) und ein sich gegen dessen der Wagenmitte
zugewandten Stirnende formschlüssig anlegendes Spannstück (10)
lösbar angeordnet ist.
2. Abnehmbares Kopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Wagenende zugewandte Stirnende des Steges
(6) ausgerundet ist und das Druckstück (9) als horizontal in
Wagenquerrichtung angeordnetes Rundstück ausgebildet ist.
3. Abnehmbares Kopfstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (6) an seinem der Wagenmitte zuge
wandten Stirnende mit einer nach unten gegen das Wagenende wei
senden Schräge (8) versehen ist, daß das Spannstück (10) als in
Wagenlängsrichtung gelenkig angeordnetes hängendes Pendel aus
gebildet ist, das mittels eines durch eine am Kopfstück (1) dreh
bar gelagerte vertikale Spindel (13) und ein mittels dieser ver
tikal verschiebliches Keilstück (15) gegen die Schräge (8) des
Steges (6) anpreßbar ist.
4. Abnehmbares Kopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Flächen des Spann
stücks (10) und des Keilstücks (15) vertikal prismenförmig aus
gebildet und mit einer nach unten zur Wagenquermitte hinwei
senden Neigung versehen sind.
5. Abnehmbares Kopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Spannstück (10) abgewandte Fläche
des Keilstücks (15) vertikal und eben ausgebildet ist und gegen
eine vertikale Führung (17) des Kopfstücks (1) anliegt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1978-10-07 DE DE19782843841 patent/DE2843841A1/de active Granted
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