DE2137452A1 - Vorrichtung zur verbindung der wagenenden von schienenfahrzeugen, insbesondere bei gliederzuegen - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung der wagenenden von schienenfahrzeugen, insbesondere bei gliederzuegen

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DE2137452A1
DE2137452A1 DE19712137452 DE2137452A DE2137452A1 DE 2137452 A1 DE2137452 A1 DE 2137452A1 DE 19712137452 DE19712137452 DE 19712137452 DE 2137452 A DE2137452 A DE 2137452A DE 2137452 A1 DE2137452 A1 DE 2137452A1
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Manfred Dipl Ing Schindehuette
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Wegmann and Co GmbH
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Wegmann and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Description

  • Vorrichtung zur Werbindung der Wagenenden von b'chienenfahrzeugen, insbesondere bei Gliederzügen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung der Wagenenden von Schienenfahrzeugen zu einem Zug, insbe sondere zu einem Zug mit den Eigenschaften eines Gliederzuges.
  • Es sind Gliederzüge bekannt, die mit Verbunddrehgestellen ausgerüstet sind. Diese Ausrüstung hat den Vorteil, daß die Ubergänge zwischen zwei Wagen aerodynamisch günstig ausgebildet werden können und daß eine gleichmäßige Lastverteilung auf die Achsen des Verbunddrehgestelles erreicht werden kann, auch wenn die Wagen unterschiedlich beladen sind. Ein wesentlicher Nachteil bei Gliederzügen mit Verbunddrehgestellen besteht darin, daß ein solcher Zug nicht mit einfachen Mitteln zu trennen ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Vorrichtung zur Verbindung der Wagenenden von Schienenfahrzeugen zu schaffen, mit deren Hilfe zwei Wagen, die mit Einzeldrehgestellen ausgerüstet sind, so verbunden werden tönen, daß der glatte Übergang und die Lastverteilung über die Wagenenden hinweg erreicht werden, und die einzelnen Wagen des Zuges trotzdem leicht voneinander zu trennen sind.
  • Die Lösung dieser aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß zusätzlich zur Wagenkupplung zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Fahrzeuges zwischen den Enden der zu verbindenden Wagen in einer vertikalen, senkrecht zur Längsmittelebene stehenden Ebene je ein Pendel schräg zur Vertikalen angeordnet ist, dessen eines Sinte über ein Sugelgelenk mit dem Ende des einen Wagens und dessen anderes Ende über ein Kugelgelenk mit dem Ende des anderen Wagens verbunden ist, wobei sich die Wirkungslinien der beiden Pendel in Wagenmitte mindestens angenähert auf der horizontalen Drehachse der Wagenkasten schneiden.
  • Durch die erfindungsgemäß angeordneten Pendel werden Rlativverschiebungen der Wagenenden in vertikaler Richtung und in Querrichtung verhindert. Hierdurch wird eine Lastverteilung über die Wagenenden hinweg ermöglicht. Das Ausschwenken der ifagenkästen beim Durchfahren von Gleisbögen und Ub.erhöhungsrampen wird jedoch durch diese Vorrichtung nicht behindert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind die Pendel spiegelsymetrisch zur Längsmittelebene angeordnet, und die einander gegenüberliegenden Enden beider Pendel sind jeweils mit verschiedenen Wagenenden verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzelnen Wagen des Zuges beliebig vertauscht und in jeder Richtung miteinander verkuppelt werden können.
  • Sind die Wagen des Zuges mit einer Tiefpolgleisbogensteuerung ausgerüstet, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn sich die Wirkungslinien der beiden Pendel etwa in Fußbodenhöhe der Wagen schneiden. Als Wagenkupplung kann eine DIittelpufferkupplung bekannter Bauart verwendet werden. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aber auch bei einer konventionellen Kupplung mit Zughaken und Puffern verwendet werden.
  • Im folgenden wird anhand der beigefügten Figuren ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
  • In den Figuren 1 bis 3 sind die Enden zweier Wagen eines Gliederzuges in stark schematisierter Weise dargestellt.
  • Figur 1 ist eine Ansicht von oben in die Teilfuge zwischen den Wagenenden.
  • Figur 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1, und Figur^3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2.
  • Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, wird bei einem im übrigen nicht näher dargestellten Gliederzug das Ende des einen Wagens 1 mit dem Ende eines darauffolgenEn Wagens 2 durch eine Mittelpufferkupplung 3 bekannter Bauart verbunden. Die Wiittelpufferkupplung 3 überträgt Zug- und Druckkräfte. Sie kann auch durch eine aus Zughaken und Puffer bestehende Kupplung ersetzt werden.
  • Weitere Verbindungselemente zwischen dem Wagenende 1 und dem Wagenende 2 sind Pendel 4 und 5. Die Pendel 4 und 5 sind zu beiden Seiten der Längsmittelebene L und symetrisch zu dieser angeordnet. Sie liegen in der Ebene V, die vertikal und senkrecht zur Längsmittelebene L steht. Die Anordnung der Pendel 4 und 5 ist schräg zur Vertikalen (siehe Figur 3) und kann beispielsweise 0 unter einem Winkel von ca. 45 zur Vertikalen erfolgen.
  • Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, istbei dem Pendel 4 das untere Ende über ein Kugelgelenk 6 mit dem Wagenende 2, und das obere Ende über ein Kugelgelenk 8 mit dem Wagenende 1 verbunden.
  • Beim Pendel 5 ist das untere Ende über ein Kugelgelenk 9 mit dem Wagenende 1 und das obere Ende über ein Kugelgelenk 7 mit dem Wagenende 2 verbunden. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, sind die Endpunkte der Pendel, die spiegelsymetrisch zur Längsmittelebene L liegen, so mit den Wagenenden 1 und 2 verbunden, daß die einander gegenüberliegenden Enden beider Pendel 4 und 5 alsceinerseits die mit den Kugelgelenken 6 und 9 und andererseits die mit den Kugelgelenken 7 und 8 verbundenen Enden jeweils mit verschiedenen Wagenenden verbunden sind. Durch diese Art der Verbindung wird erreicht, daß die Wagen beliebig vertauschbar und in beliebiger Richtung miteinander rkuppelbar sind, da die entsprechenden Befestigungspunkte immer in der richtigen Anordnung vorliegen.
  • Die Winkelanordnung Xr beiden Pendel 4 und 5 ist so getroffen, daß sich die Wirkungslinien W1 und W2 der beiden Pendel sich im Punkte D auf der Längsmittelebene L schneiden, durch den die horizontale Drehachse der Wagen 1 und 2 läuft. Um diese horizontale Drehachse neigt sich der Wagenkasten beim Durchfahren eines Gleisbogens nach bogeninnen. Durobdiese Anordnung der Pendel 4 und 5 wird erreicht, daß die beiden Wagenenden 1 und 2 sich in vertikaler Richtung und in Querrichtung nicht gegeneinander verschieben können. Beim Einfahren des Fahrzeuges in einen Gleisbogen ist aber sowohl das Ausdrehen des einzelnen Wagenkastens um eine senkrechte Achse als auch die lieigung des Wagenkastens um eine horizontale, in Längsrichtung des Wagens verlaufende Achse unbehindert möglich. Die um die senkrechte Achse erfolgende Ausdrehung wird dabei von den Kugelgelenken 5 bis 9 ermöglicht, während die Neigung um die horizontale Achse dadurch unbehindert vonstatten gehen kann, daß die beiden Endpunkte jedes Pendels und der Schnittpunkt der horizontalen Achse mit der vertikalen Ebene V jeweils-auf einer Geraden liegen. Dies hat zur Folge, daß bei einer geringfügigen Verdrehung des Wagenkastens 1 gegen den Wagenkasten 2 um die horizontale Achse eine gegeneeitige Abstandsveränderung der mit den hugelgelenken 8 und 9 verbundenen Punkten des Wagenkastens 1 bzw. der mit den Kugelgelenken 6 und 7 verbundenen Punkte des agenkastens 2 nicht erzwungen wird.
  • Der Schnittpunkt der Wirkungslinien der beiden Pendel 4 und 5 kann verschieden liegen, je nachdem welche Art der Gleisbogensteuerung bei den betreffenden Fahrzeugen vorliegt. Bei der sogenannten Tiefpolgleisbogensteuerung, bei der der Drehpunkt der Neigung des Wagenkastens sich im Bereich der Auflagerung des Wagenkastens auf das Drehgestell befindet, liegt dieser Drehpunkt im allgemeinen in der Nähe des Wagenfußbodens. Es ist in diesem Falle also zweckmäßig, wenn sich die Wirkungslinien W1 und W2 der beiden Pendel 4 und 5 etwa in der Fußbodenhöhe 10 der Wagen schneiden. Bei einer ilochpolgleisbogensteuerung, bei der der Drehpunkt sich oberhalb des Wagenkastenbodens, und zwar etwa in Körper- oder KOpfhöhe der Reisenden oder über.Kopfhöhe der Reisenden befindet, ist es zweckmäßig, wenn sich die Wirkungslinien der beiden Pendel in einem entsprechend6 höher gelegten Punkt auf der Längsmittelebene des Fahrzeuges schneiden.
  • Die Trennung der Wagenenden 1 und 2 voneinander erfolgt zusammen mit dem Lösen der Kupplung durch einfaches Aushängen oder Abnehmen der Pendel 4 und 5.
  • Patent ansrüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verbindung der Wagenenden von Schienenfahrzeugen, insbesondere bei Gliederzügen, dadurch gekennseichnet, daß zusätzlich zur Wagenkupplung (3) zu beiden Seiten der Längsmittelebene (L) des Fahrzeuges zwischen den Enden (1, 2) der zu verbindenden Wagen in einer vertikalen, senkrecht zur Längsmittelebene stehenden Ebene (V) je ein Pendel (4, 5) schräg zur Vertikalen (L) angeordnet ist, dessen eines Ende über ein Kugelenk (8, 9) mit dem Ende (1) des einen Wagens und dessen anderes Ende über ein Kugelgelenk (6, 7) mit dem Ende (2) des anderen Wagens verbunden ist, wobei sich die Wirkungslinien (W1, W2) der beiden Pendel (4, 5) in Wagenmittet mindestens angenähert auf der horizontalen Drehachse (D) der Wagenkasten schneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (4, 5) spiegelsymetrisch zur Längsmittelebeae (L) angeordnet sind, und die einander gegenüberliegenden Enden beider Pendel (4, 5) jeweils mit verschiedenen Wagenenden (1 bzw. 2) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,bei Wagen mit Tiefpigleisbogensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wirkungslinien (W1, W2) der beiden Pendel (4, 5) etwa in Fußbodenhöhe (10) der Wagen schneiden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 bei Wagen mit Hochpolgleisbogensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wirkungslinien (W1, W2) der beiden Pendel (4, 5) etwa in Kopfhöhe der Reisenden schneiden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenkupplung eine Mittelpufferkupplung (3) ist.
DE2137452A 1971-07-27 1971-07-27 Vorrichtung zur verbindung der wagenenden von schienenfahrzeugen, insbesondere bei gliederzuegen Granted DE2137452B2 (de)

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