AT93309B - Lastwagen mit Kippkasten. - Google Patents

Lastwagen mit Kippkasten.

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  Lastwagen mit Kippkasten. 



   Beim Lastwagen nach der vorliegenden Erfindung ist der Wagenkasten nach der Seite hin abwälzbar und kann auch nach hinten umgekippt werden. Zur Seitenabwälzung dient eine Ruheschiene am Wagengestell und eine andere Schiene am Wagenkasten. An Haken an den Enden der Ruheschiene wird nun sofort nach der Abwälzung eine Umkippung des Kastens nach der Seite hin stattfinden. 



   Solche Wagen sind bereits bekannt. Die neuheitliche Ausführung der Ruheschiene nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Ruheschiene vor dem Haken abgeschrägt ist, um das Eingleiten des Wagenkastens in die Endstellung zu beschleunigen. Ferner ist trotz der Anordnung dieser Vorrichtung zur seitlichen Abwälzung die Umkippung in der   Längsrichtung   nicht etwa davon abhängig, dass Teile der seitlichen Abwälzvorrichtung entfernt werden. In seiner geraden Stellung wird der Wagenkasten durch Winkelstützen gehalten, die um ihre Grundkante umlegbar sind und je nach ihrer Umlegung die Abwälzung nach der einen oder anderen Seite hin zulassen. Die einzelnen Abteile des Wagenkastens können dabei auch unabhängig von einander nach der Seite hin abgewälzt werden. 



   Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines solchen Kraftlastwagens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Wagenkasten, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gestell des Wagens nach Abnahme des Kastens, Fig. 4 eine Endansicht des Wagens, Fig. 5 einen Schnitt nach   a-a   der Fig. 2, Fig. 6 und 7 Seitenansichten bzw. eine Draufsicht auf eine etwas abgeänderte Ausführungsform, und Fig. 8 und 9   Rückansichten   und eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform. 



   Die Hauptteile des Wagens nach Fig. 1 und 2 sind das Gestell   1,   Führerstand   2,   der Wagenkasten   4   und die Hebevorrichtung 3. Diese Hebevonichtung kann beliebiger Art sein, und besteht hier in einem Tauchkolben 5 in einer Seilscheibe 6, deren Seil 7 an den Arm 8 des Endgestelles 9 des Kastens befestigt ist. 



   Der Kasten hat einen Boden und Seitenwände, die sich nach oben hin erweitern und die mit Profileisen, beispielsweise U-Eisen 11, verstärkt sind. Nach Fig. 5 ist der untere Teil dieser U-Eisen als bogenförmige Schiene ausgebildet, die sich auf einer anderen Schiene 12 abwälzen kann, welche an Balken 10 des Wagengestelles befestigt ist. Nach Fig.   l   sind mehrere solcher Schienen 11 und natürlich auch mehrere solcher Schienen 12 angeordnet. Die Ruheschienen 12, auf welchen sich die   Bogenschienen   11 abwälzen, haben   abgeschrägte   Enden 13 (Fig. 5), so dass bei Ankunft des Kastens in der Nähe der Entlasungsstellung Stifte 14, die von den Schienen 11 herausragen, auf   diesen abgeschrägten Flächen   gleiten und in die Haken eintreten.

   Der Wagenkasten wird durch Kippen um die Haken vollständig entleert. 



   Ein Flachboden 16, welcher auch als Ladeplattform dienen kann, ruht auf dem Rahmen   10.'Nach   Fig. 3 sind an den Wänden dieser Plattform Ösen   1"1   zur Einführung des Fussendes von Stangen angeordnet, um die auf der Plattform angeordneten Güter befestigen zu können. Die Rückwand des Kastens ist bei 20 (Fig. 4) als Falltüre angedeutet und um die Stange 21 ausschwingbar. Der Bretterbelag der Plattform 16 ruht auf den Trägern oder Balken 24 des Wagengestelles, u. zw. sind zwischen diese Teile nach Fig. 2 die Querbalken 22 eingeschaltet. Die Enden der Plattform sind durch die Längsbalken   21   verstärkt. Unter der Plattform 16 verlaufen ferner über den Trägern 24 des Wagengestelles die Längsbalken 23 welche den Wagenkasten tragen.

   Die   Querausschnitte   19 in der Plattform 16 (Fig. 3) sind dort angeordnet, wo die Ruheschienen 13 im Wagengestell unterstützt sind und kleinere Öffnungen 18 in der Plattform (Fig. 2) dienen für den Durchgang von Ketten   15,   die mit dem Wagenkasten verbunden sind, und die Endstellung des Wagenkastens begrenzen. Die Anordnung dieser Ketten geht besonders aus Fig. 4 hei vor. 

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