DE2419957A1 - Roll-querfederung - Google Patents
Roll-querfederungInfo
- Publication number
- DE2419957A1 DE2419957A1 DE2419957A DE2419957A DE2419957A1 DE 2419957 A1 DE2419957 A1 DE 2419957A1 DE 2419957 A DE2419957 A DE 2419957A DE 2419957 A DE2419957 A DE 2419957A DE 2419957 A1 DE2419957 A1 DE 2419957A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- support
- load carrier
- elliptical
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/006—Means for reducing the influence of acceleration on patients, e.g. suspension systems of platforms
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
4 Düsseldorf
Mulvanystraße 2 2 Λ 1 9957
Telefon 632727 *■ ^
Laura & Vereeniging N.V.
Torenstraat 28 - Eygelshoven - Niederlande
Roll-Querfederung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung eines
Lastträgers auf eine solche Weise, dass Querbeschleunigungen und bzw. oder
Drehbewegungen geschmeidig gedämpft werden und die Resultante der Schwerkraft und der eventuellen Querkraft annähernd senkrecht auf die Ebene des
Lastträgers gerichtet ist. .
Eine solche Roül-Querfederung ist im allgemeinen erwünscht für einen Last-'träger,
auf den ausser der Schwerkraft eine quer zur Schwerkraft gerichtete Kraft variabeler Grosse wirkt und bzw. oder eine Drehung oder Rollbewegung
um eine horizontale Achse zu erwarten ist und wobei es, entweder aufgrund der Art der Last oder aufgrund der Art der Befestigung der Last auf dem
Lastträger erwünscht ist, dass der Einfluss der variäbelen Querkraft und der Rollbewegung möglichst gering ist. Als Beispiel soll "die Unterstützung
einer Krankenbahre' in einem Krankenwagen genannt werden.
409846/0342
Unter einer Roll-Querfederung wird in diesem Fall die Federung oder Verschiebungsmöglichkeit
in einer Richtung quer zur Schwerkraft oder eine Drehung oder Rollbewegung in der Ebene der Querfederung verstanden, unabhängig
von der zufälligen Bewegungsrichtung z.B. des Fahrzeugs oder einer anderen Vorrichtung, in der der Lastträger angebracht ist. Die Roll-Querfederung
der Krankenbahre in einem Krankenwagen kann sowohl bei Brems- und Anfahrkräften als auch bei Zentrifugalkräften beim Nehmen einer Kurve
sowie bei einer Rollbewegung aufgrund einer überhöhung in der Strassendecke
eine Rolle spielen. Die Roll-Querfederung ist jedoch auch von
Bedeutung für Kabinen, wie sich mit grosser Geschwindigkeit fortbewegende Fahrstühle, bestimmte Schiffskonstruktionen., Schienen- und andere Fahrzeuge
und dergleichen.
Es wird darauf hingewiesen, dass es bekannt ist, einen Lastträger wie ein
Pendel aufzuhängen, wobei unter dem Einfluss wechselnder Querkräfte der Lastträger die erwünschte Stellung einnehmen wird. Eine solche Lösung
beansprucht jedoch beträchtlichen Einbauplatz, insbesondere auch, wenn eine geschmeidige Roll-Querfederung erforderlich ist. Für die Unterstützung
von Patienten auf einer Krankenbahre ist für alle Bewegungen eine Eigenfrequenz von etwa 0,5 Hz wünschenswert. Bei einer solchen niedrigen
Eigenfrequenz ist beim Aufhängen wie bei einem Pendel eine Pendellänge von etwa 75 cm erforderlich und können sich unzulässig grosse Ausschläge
bei in der Praxis in bestimmten Situationen auftretenden grossen Querbeschleunigungen
ergeben, z.B. wenn eine Kurve schnell genommen wird oder stark abgebremst werden muss. Um bei einer niedrigen Eigenfrequenz dennoch
allzu grosssQuerausschläge zu vermeiden, können zwar Aufhängekonstruktionen
mit geteilten.Hängeorganen oder mit Queranschlagen verwendet werden, doch
dadurch wird kein flüssiger Verlauf der Querkraft erhalten, während zusätzliche bauliche Massnahmen notwendig sind und die Rolldämpfung ungenügend
ist.
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Roll-Querfederung für einen Lastträger,
mit der bei einer niedrigen Eigenfrequenz bei anfänglichen Abweichungen von der Ruhestellung dennoch allzu grosse seitliche Bewegungen
verhindert werden, während für die Konstruktion wenig Platz erforderlich
409846/0342
7419957
ist. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, einen Lastträger auf zwei, in der
Richtung, in der die Querkraft wirkt, spatiönierte Stützplinkte in einem
Stützrahmen ruhen zu lassen und die Stützpunkte derart in bezug auf diesen Rahmen zu führen, dass eine annähernd ellipsenförmige Querverschiebungsbahn
durchlaufen wird und diese ellipsenformigen Querverschiebungsbahnen beinahe symmetrisch zu einer vertikalen Ebene durch den Schwerpunkt der Last verlaufen
und die Hauptachsen der ellipsenformigen Bahnen senkrecht auf diese Bahnen auseinanderstrebend verlaufen und sich oberhalb des Schwerpunkts
der Last schneiden. Dazu wird bemerkt, dass unter einer annähernd ellipsenformigen
Bahn nicht nur eine elliptische, sondern jede gekrümmte Bahn verstanden wird, wobei von der Ruhestellung her betrachtet ein nach oben
verlaufender Teil ebenso oder stärker gekrümmt ist als der nach unten verlaufende Teil, während jeder Bahnteil von der Ruhestellung her zunehmend
gekrümmt ausgeführt ist.
Es hat sich ergeben, dass bei solchen Bewegungsbahnen in bezug auf die beiden
Stützpunkte des Lastträgers der Schwerpunkt der Last selbst eine annähernd ellipsenförmige Bahn beschreiben wird, wobei eine Hauptachse der
Schwerpunktsbewegungsbahn vertikal gerichtet ist. Die anfänglichen Verschiebungen
dieses Schwerpunkts vom Ruhepunkt aus werden dabei auf einem nur wenig von der horizontalen Richtung abweichenden Bahnteil verlaufen,
wobei eine Eigenfrequenz von etwa 0,5 Hz einfach zu realisieren ist. Der Lastträger wird dabei eine solche Dreh- oder Rollbewegung ausführen, dass
die Resultante der Schwerkraft und die eventuelle Querkraft beinahe senkrecht auf die Ebene des Lastträgers gerichtet ist. Die Rückstellkräfte
werden dabei durch die Verschiebung des Schwerpunkts von der Ruhestellung aus nach oben geliefert. Bei grösseren Verschiebungen tritt allmählich
eine stärkere vertikale Steigung und Rollbewegung auf, wodurch die erwünschte
progressive Querfederung erhalten wird, ohne dass dabei ein diskontinuierlicher Verlauf der Rückstellkraft der Roll-Querfederurig auftritt.
Wenn der Schwerpunkt eine wechselnde Querkraft erfährt, beispielsweise
aufgrund der Zentrifugal- oder der Brems- oder Anfahrkräfte, wird der
Schwerpunkt sich unter dem Einfluss dieser Querkraft horizontal verschieben wollen, wobei der Schwerpunkt auch eine allmählich zunehmende vertikale
Verschiebung erfährt, bis die Rückstellkräfte mit der Zentrifugalkraft in .Gleichgewicht kommen, während der Lastträger eine entsprechende Drehung
409846/0342
-U-
7419957
erfahren wird.
Die ellipsenförmige Bahn des Schwerpunkts kann gemäss einer ersten Ausführungsform
dadurch realisiert werden, dass die spationierten Stützpunkte des Lastträgers als Rollen ausgeführt sind, die in annähernd ellipsenförmigen
Führungsbahnen in dem Stützrahmen bewegbar sind. Auch ist es möglich
fest in dem Stützrahmen aufgestellte Lagerrollen zu verwenden, und den Lastträger mit invers elliptischen Führungsbahnen zu versehen.
Ferner ist es möglich, die annähernd ellipsenförmigen Verschiebungen zu
realisieren, indem jeder Stützpunkt durch ein in dem Stützrahmen gelagertes Vierstangengestell realisiert wird. Vorzugsweise werden dazu zwei fluchtende,
in der Ruhestellung beinahe horizontale, nach aussen gerichtete erste Scharnierarme und zwei in der Ruhestellung beinahe vertikale, hängende
oder einigermassen nach unten auseinanderstrebende, über den horizontalen ersten Scharnierarmen angeordnete zweite Scharnierarme verwendet,
die etwa die halbe Länge der horizontalen Arme haben und wobei immer ein äusserster Scharnierpunkt der horizontalen Scharnierarme und der unterste
Scharnierpunkt der zweiten Scharnierarme durch einen dritten Scharnierarm verbunden sind, welcher dritte Scharnierarm hinter dem Scharnierpunkt mit
dem zweiten Scharnierarm über eine beinahe ebenso grosse Länge weiterläuft und gelenkig mit dem Lastträger verbunden ist. Der dritte Scharnierarm ist
ungefähr doppelt so lang wie der zweite Scharnierarm. Es hat sich herausgestellt,
dass auf diese Weise eine besonders kompakte Querfederungskonstruktion
erhalten wird, die unter dem Lastträger angebracht werden kann.
Für einen langen Lastträger, wie eine Krankenbahre, kann an den vier Eckpunkten
immer ein solches Vierstangengestell montiert werden. Auch können einer oder mehrere der Stütz- oder Scharnierpunkte in der Längsrichtung
des Lastträgers miteinander verbunden werden, wodurch eine gekoppelte Bevegung
an beiden Enden der Krankenbahre erhalten werden.
Die Erfindung soll näher erläutert werden unter Hinweis auf die Zeichnung,
in der einige Ausführungsbeispiele für die Unterstützung einer Krankenbahre in einem Krankenwagen dargestellt sind.
409846/0342
Es zeigen:
Figur 1 schematisch in perspektivischer Unteransicht einige Teile der Unterstützung
einer Krankenbahre in einem Krankenvagen;
Figur 2 in vergrössertem Massstab schematisch eine Endansicht eines Krankenbahrenträgers
versehen mit Lagerrollen und annähernd ellipsenförmigen Führungsbahnen für die Rollen in einem Stützrahmen;
Figur 3 eine perspektivische Endansicht einer Unterstützung für eine Krankenbahre
mit einem Vierstangengestell, und
Figur h schematisch einige Stellungen, die verschiedene Punkte und Teile
bei einer kombinierten Roll-Querbewegung einnehmen.
In Figur 1 ist ein in einem Krankenwagen zu montierendes Gestell für eine
Krankenbahrenunterstutzun'g von unten in perspektivischer Sicht dargestellt.
Das Gestell ist auf an sich bekannte Weise federnd und höheneinstellbar in dem Fahrzeug montiert, so dass eine sehr geschmeidige Roll- und Nickfederung
mit einer Eigenfrequenz von etwa 0,5 Hz erhalten wird. Ausserdem wird der
Krankenbah^enträger auf bekannte, nicht dargestellte Weise zum Einnehmen
der sogenannten Trendelenburgstellung eingerichtet sein. Das Gestell ist an der Oberseite mit einem Trägeriahnien 1 versehen. Dieser Rahmen umfasst
zwei Längsbalken 2 und 3, die durch zwei Endbalken k und 5 verbunden sind.
Nahe den Enden der Endbalken ist immer eine Stützachse 6 montiert, von denen nur zwei dargestellt sind. Am Snde dieser Stützachse befindet sich
eine Tragrolle J. In jedem Längsbalken 2 und 3 befindet sich ein Torsionsstab
8, an dessen Ende immer ein Torsionsarm 9 befestigt ist.
Eine Krankenbahrenführung oder ein Lastträger ist im allgemeinen mit 10
angedeutet. Diese Krankenbahrenführung 10 umfasst zwei im Querschnitt U-förmige
Längsbalken 11 bzw. 12, die an dem einen Ende durch einen Eckbalken
13 und an dem anderen Ende durch ein Rohr 1^ miteinander verbunden
sind. Eine Krankenbahre kann in die durch die Längsbalken 11 und 12 gebildeten
Rillen hineingeschoben werden, beispielsweise mittels unter der
409846/0342
Krankenbahre montierter Rollen. Die beiden Längsbalken 11 und 12 sind ferner
durch zwei Querplatten 15 bzw. 16 miteinander verbunden. In diesen Querplatten
befinden sich immer zwei Hauptsächlich nach unten hohl verlaufende
Führungsbahnen IT bzw. 18, deren Form noch näher erläutert werden wird und
die als invers elliptisch angedeutet wird. Die Führungsbahnen sind über die Tragrollen 7 in Querrichtung bewegbar. In Längsrichtung wird die Krankenbahrenführung
festgehalten durch Rollen 19 zwischen den Endbalken des Trägrahmens
1 und den Querplatten 15» 16. Jeder Torsionsarm 9 ist mittels eines
Scharnierarms 20 nit einer Stütze 21 unter einem Längsbalken verbunden.
In Figur 2 ist eine Variante der Ausführung gemäss Figur 1 dargestellt. Darin
sind die Tragrollen 7 fest an der Krankenbahrenführung 10 befestigt, doch sind elliptische Führungsbahnen 17' bzw. 18' in dem Tragrahmen 1 des Gestells
angebracht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Führungsbahnen 17 und 18
aus Figur 1 immer als invers elliptisch in bezug auf die elliptischen Führungsbahnen 17' bzw. 18* aus Figur 2 zu betrachten sind.
In Figur 3 ist eine dritte Ausführung für die Roll-Querbewegung der Krankenbahrenführung
dargestellt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist das Gestell versehen mit in der Ruhestellung nahezu horizontal verlaufenden Scharnierarmen
31 bzw. 32 über dem Teil 30 des Gestells. Dort, wo die Scharnierarme 31 und 32. gelagert sind, befindet sich ein Oberrahmen 33, an dessen Ende
zwei einigermassen auseinanderstrebende, nach unten gerichtete Scharnierarme 3^ bzw. 35 befestigt sind. Die beiden Scharnierarme 31 und 3h sind
durch eine dritte Scharnierstange 36 verbunden, während die beiden Scharnierarsie
32 und 35 durch eine Scharnierstange oder -arm 37 verbunden sind.
Die Scharnierarme 36 bzw. 37 sind nahezu ebenso lang wie die horizontalen
Scharnierarme 31 bzw. 32, während die beiden nahezu vertikalen Scharnierarme
3U und 35 etwa halb so lang sind und etwa in der Mitte an die Scharnierarme
36, 37 angreifen. Die oberen Enden der Scharnierarme 36 und 37 sind gelenkig mit der Krankenbahrenführung 10 verbunden. Die oberen Enden
der Scharnierarme 36 und 37 entsprechen also den Nockenrollen 7 in den Figuren 1 und 2. Durch die dargestellten Vierstangengestelle wird eine ähnliche
elliptische Verschiebung der Stützpunkte der Krankenbahrenführung und des Schwerpunkts der Last auf der Krankenbahre erreicht wie bei der Aus-
409846/0342
führung gemäss den Figuren 1 und 2. Es wird darauf hingewiesen, dass sich
der Ausdruck "Vierstangengestell" nicht nur auf die drei dargestellten gelenkigen
Stangen "bezieht, sondern dass mit der vierten Stange der Teil des
Gestells 30, 33 gemeint wird, der die beiden festen Scharnierpunkte der jeweils horizontalen Scharnierarme 31 und 32 und die jeweils vertikalen
Scharnierarme 3*t und 35 verbindet.
Zur Erläuterung sind die verschiedenen Scharnierarme nicht als unmittelbar
durch Scharnierstifte verbunden dargestellt, sondern mit der Zwischenfügung von Scharnierachsen, und zwar zwischen 30 und 31 bzw. 32 und zwischen 3^
und 36 bzw. 35 und 37. Die inneren Scharnierpunkte der Arme 31 und 32
an dem Gestellteil 30 können natürlich auch zusammenfallen.
Auf eine bekannte, nicht dargestellte Weise kann die Roll-Querbewegung
ausgeschaltet werden mittels einer Brems- oder Sperrklinke, wenn das für die Behandlung eines Patienten oder zum Hinein- oder Herausschieben einer
Krankenbahre erwünscht wird. Für Roll-Querbewegungen in zwei zueinander
senkrechten Richtungen können zwei der beschriebenen Ausführungen senkrecht zueinander kombiniert werden. Bei zu erwartenden Querkräften in entgegengesetzte
Richtung verschiedener Grossen, beispielsweise bei Brems- oder Anfahrkräften,
brauchen die elliptischen Verschiebungsbahnen nicht völlig symmetrisch zu sein.
In Figur H ist die Roll-Querfederung gemäss den Figuren 1 bis 3 genauer
dargestellt. Dabei werden auf der linken Hälfte für die Scharnierarme 31, 3H und 36 verschiedene Stellungen angegeben, die. bei einer Querverschiebung
und Rollbewegung nach links und nach rechts auftreten. Auf der rechten
Hälfte in Figur k ist ferner eine Stützrolle 7 und eine Rollenbahn 181
gemäss Figur 2 dargestellt, mit deren Hilfe eine entsprechende Verschiebung
ausgeführt wird. Die Querverschiebung und die Rollbewegung der Krankenbahrenführung
ist gestrichelt bei ho und U1 angedeutet. Bei h2 ist die Verschiebungsbahn
des Schwerpunkts einer Last auf der Krankenbahre angegeben. Mit U3 und UU werden die Senkrechten von der Bewegungsbahn des Scharnierarms
36 bzw. der Rollenbahn I81 aus angedeutet. Diese beiden Senkrechten
schneiden sich in der Mittellage über dem Schwerpunkt U2 auf der Symme-
_trieachSe U 5 in dem Punkt U6. Dieser Schnittpunkt ist bei Verschiebungen
■ ·
4Q9846/0342
aus der Mittellage des Lastträgers immer dessen momentaner Drehpunkt. Wie
sich aus dem Verlauf des oberen Endes des Scharnierarms 36 oder der Rollenbahn
I81 ergibt, bilden die Bewegungsbahnen annähernd eine Ellipse, deren
kurze Hauptachse mit den gezeichneten Senkrechten U 3 bzw. 1+U zusammenfällt.
Von der Mittellage aus verläuft die Bewegungsbahn allmählich stärker nach oben gekrümmt. Die Verschiebung des Schwerpunkts der Last auf dem Lastträger
verläuft dabei ebenfalls annähernd wie eine Ellipse mit ebenfalls einer allmählich zunehmenden Krümmung h2. Durch kT wird der Verlauf des
Schnittpunkts der Senkrechten auf der momentanen Bewegungsbahn der Stützpunkte T oder der entsprechenden Enden der betreffenden Scharnierarme
dargestellt. Dieser Schnittpunkt bildet immer das momentane Drehzentrum der Krankenbahrenführung.
409846/0342
Claims (3)
1.)Vorrichtung zum Unterstützen eines Lastträgers in einem Stützrahmen durch
Querfederungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastträger auf zwei,
in der Richtung der aufzunehmenden Querkraft spationierten Stützpunkten ruht, wobei die Stützpunkte derart in bezug auf den Stütsrahmen geführt
werden, dass eine annähernd ellipsenförmige QuerverSchiebungsbahn durchlaufen
wird und diese ellipsenförmigen Querverschiebungsbahnen beinahe
symmetrisch zu einer vertikalen Ebene durch den Schwerpunkt der Last ausgeführt sind, wobei die Hauptachsen der ellip^-senförmigen Bahnen senkrecht
auf diese Bahnen auseinanderstrebend verlaufen und sich über dem Schwerpunkt der Last schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpunkte
als mit dem Lastträger verbundene Rollen ausgeführt sind, die in annähernd ellipsenförmigen Führungsbahnen am Stützrahmen (Figur 2) beweglich
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen
versehen ist mit in bezug auf diesen Rahmen fest angeordneten Lagerrollen, während der'Lastträger versehen ist mit damit zusammenarbeitenden
invers elliptischen Führungsbahnen (Figur 1).
U. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn .zeichnet, dass jeder Stützpunkt
einen Scharnierpunkt eines Vierstangengestells bildet, das in dem
Stützrahmen befestigt ist mit zwei hauptsächlich miteinander fluchtenden, in der Ruhestellung nahezu horizontalen, nach aussen gerichteten ersten
Scharnierarmen (31,32) und zwei in der Ruhestellung nahezu vertikal hängenden oder einigermassen nach unten auseinanderstrebenden über den horizontalen
ersten Scharnierarmen angeordneten zweiten Scharnierarmen (3^,35)>
wobei diese zweiten Scharnierarme (3^,35) ungefähr halb so lang sind wie
die ersten Arme (31,32) und immer ein äusserer Scharnierpunkt der horizontalen
Scharnierarme und ein unterer Scharnierpunkt der zweiten Scharnierarme durch einen dritten Scharnierarm (36 bzw. 37) verbunden sind, der
hinter dem Scharnierpunkt mit dem zweiten Scharnierarm (3U bzw. 35) über
409846/0342
eine beinahe ebenso grosse Länge weiterläuft und dessen Ende den mit dem
Lastträger verbundenen Scharnierpunkt bildet, während dieser dritte Scharnierarm
(36,3T) annähernd doppelt so lang ist wie der zweite Scharnierarm (3^,35) (Figur 3).
5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Unterstützung
eines länglichen Lastträgers, wie eine Krankenbahre, wobei in der Nähe jedes Eckpunkts des Lastträgers ein Stützpunkt angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens an einer langen Seite des Lastträgers Stütz- oder Lagerpunkte miteinander verbunden sind mittels eines sogenannten
Torsions-Stabilisators.
409846/0342
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE7305947,A NL170699B (nl) | 1973-04-27 | 1973-04-27 | Inrichting voor het dwarskrachten opvangend ondersteunen van een lastdrager in een steunframe. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419957A1 true DE2419957A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2419957B2 DE2419957B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2419957C3 DE2419957C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=19818747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2419957A Expired DE2419957C3 (de) | 1973-04-27 | 1974-04-25 | Vorrichtung zum Unterstfitzen eines Lastträgers |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3921951A (de) |
BE (1) | BE814292A (de) |
DE (1) | DE2419957C3 (de) |
FR (1) | FR2227462B3 (de) |
NL (1) | NL170699B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361623A1 (de) * | 1973-12-11 | 1975-06-12 | Miesen Fahrzeug | Krankentransportfahrzeug |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK10590A (da) * | 1990-01-12 | 1991-07-13 | Hardi Int As | Udliggerredskab, isaer en spredebom til ophaengning paa en yderramme paa et landbrugsredskab, saasom et landbrugskoeretoej |
US6671900B2 (en) * | 2000-03-08 | 2004-01-06 | Waldon Davis | Bed leveler/adjuster |
US7146662B1 (en) | 2005-09-14 | 2006-12-12 | Michael H Pollard | Self-leveling bed support frame |
WO2013090382A1 (en) | 2011-12-13 | 2013-06-20 | Stryker Corporation | Energy absorbing fastening system |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2256004A (en) * | 1937-06-14 | 1941-09-16 | Joseph R Thomas | Movable support |
US3036805A (en) * | 1958-02-14 | 1962-05-29 | Bostrom Corp | Resilient seat structure |
US3456912A (en) * | 1966-10-17 | 1969-07-22 | Howard A Ellenberger | Seat or bed support |
US3632076A (en) * | 1970-02-09 | 1972-01-04 | Thomas J Rogers Jr | Self-leveling seat structure |
NL146042B (nl) * | 1970-06-16 | 1975-06-16 | Laura & Vereeniging Nv | Voertuigbed. |
-
1973
- 1973-04-27 NL NLAANVRAGE7305947,A patent/NL170699B/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-04-25 DE DE2419957A patent/DE2419957C3/de not_active Expired
- 1974-04-26 BE BE7000516A patent/BE814292A/xx unknown
- 1974-04-29 FR FR7414832A patent/FR2227462B3/fr not_active Expired
- 1974-04-29 US US465367A patent/US3921951A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361623A1 (de) * | 1973-12-11 | 1975-06-12 | Miesen Fahrzeug | Krankentransportfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2419957C3 (de) | 1981-01-22 |
DE2419957B2 (de) | 1980-05-08 |
NL170699B (nl) | 1982-07-16 |
FR2227462B3 (de) | 1977-03-04 |
FR2227462A1 (de) | 1974-11-22 |
NL7305947A (de) | 1974-10-29 |
US3921951A (en) | 1975-11-25 |
BE814292A (nl) | 1974-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3002672C2 (de) | Wagen für Schwebebahnen | |
WO1984003052A1 (en) | Public entertaining installation like a big dipper | |
DE1455189C3 (de) | Wiegenloses Drehgestell | |
DE3013653A1 (de) | Fahrgestell eines eisenbahnwagens | |
DE2617896A1 (de) | Drehgestell fuer eisenbahnwagen | |
DE2246542A1 (de) | Fahrzeugabfederung | |
DE2255254C3 (de) | Aufhängevorrichtung für einen Linear-Induktor an dem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs | |
DE3905210C2 (de) | ||
EP0931709B1 (de) | Hängebahn, insbesondere Einschienen-Elektrohängebahn | |
DE2929927C2 (de) | Schienenfahrzeug | |
DE4123476C2 (de) | ||
DE2419957A1 (de) | Roll-querfederung | |
EP0266374B1 (de) | Fahrwerk für spurgebundene fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge | |
DE2310401A1 (de) | Fahrzeugsitz mit aufhaengungsvorrichtung | |
DE2049762A1 (de) | Schienenfahrzeug | |
DE3010393A1 (de) | Vorrichtung zum steuern der schraegstellung eines eisenbahnwagens | |
DE2630353C3 (de) | Laufwerk für Schienenfahrzeuge | |
DE898009C (de) | Lagerung des Achswellenzapfens eines Radsatzes von Gleisfahrzeugen mittels einer einWaelzlager aufnehmenden Achsbuchse | |
DE3317080C2 (de) | ||
DE1207420B (de) | Wiegenloses, gasgefedertes Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge | |
DE898155C (de) | Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE2514361C3 (de) | Fahrgestell für ein Schienenfahrzeug | |
DE933508C (de) | Fahrzeug fuer Einschienenbahn | |
AT234595B (de) | Parkieraufzug für Fahrzeuge | |
DE342958C (de) | Reibungsbremse zum Feststellen der Tuerenfenster von Fahrzeugen und aehnlichen Rahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KONINKLIJKE MACHINEFABRIEK STORK B.V., HENGELO, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FELDKAMP, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |