DE472805C - Selbstentlader - Google Patents
SelbstentladerInfo
- Publication number
- DE472805C DE472805C DEO14555D DEO0014555D DE472805C DE 472805 C DE472805 C DE 472805C DE O14555 D DEO14555 D DE O14555D DE O0014555 D DEO0014555 D DE O0014555D DE 472805 C DE472805 C DE 472805C
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- DE
- Germany
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- box
- rollers
- chassis
- car
- car body
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Fördern von Schüttgut, z. B. von Müll, Sand,
Kies, bestimmten Wagen mit seitlich kippbarem Behälter. Es sind bereits Wagen bekannt,
bei welchen in Führungen des Fahrgestells abgestützte, den Behälter tragende Tragbalken mittels eines Zahnradgetriebes
o. dgl. quer zur Fahrtrichtung des Wagens verschoben werden, wobei der Behälter in
seiner seitlichen Endlage gekippt und seine Seitenwand geöffnet wird. Gemäß vorliegender
Erfindung wird diese Kippbewegung dadurch erzeugt, daß an jedem Stirnende des Behälters in einem Kreisbogen angeordnete
Zapfen befestigt sind, die bei der seitlichen Verschiebung des Behälters in am Fahrgestell
befestigten Zahnungen eingreifen und dadurch den Behälter um seine Längsachse drehen.
Die zur seitlichen Verschiebung des Behälters dienenden Mittel bewirken gleichzeitig auch
das Kippen desselben. Um die Kippbewegung einzuleiten, sind dabei auf der Unterseite
des Behälters auf beiden Längsseiten gegen die Seitenränder des Behälters ansteigende
Führungsstücke vorgesehen, die auf Stützrollen am Fahrgestell aufliegen und bei der
seitlichen Verschiebung des Behälters auf der einen Seite den Behälter anheben, auf der
anderen sich senken lassen.
Zweckmäßig wird die zum Verschieben des Wagenkastens dienende Antriebsvorrichtung
von dem Gewicht des Wagenkastens und seines Inhalts entlastet, so daß die Kippbewegung
wenig Arbeit erfordert und mit einfachen Mitteln durchzuführen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Wagens dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht desselben;
Abb. 2 und 3 sind Stirnansichten des Wagens in horizontaler und in der Kipplage
der Wagenbrücke;
Abb. 4 zeigt einzelne Teile, Führungseinrichtung1
der Wageribrücke;
Abb. 5 und 6 zeigen einen Teil eines Eisenbahnkippwagens.
Der Wagen, Abb. 1 bis 4, besitzt einen auf Rollen 2 des Fahrgestelles 6 abgestützten und
quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges verschiebbaren Wagenkasten 1. An jedem Stirnende
des Kastens 1 ist ein Tragbalken 3 vorgesehen, in welchem der Kasten 1 mittels
Zapfen 10 drehbar gelagert ist. Jeder Tragbalken 3 besitzt Führungsrollen 4, mit denen
er in Trägern 5 des Fahrgestelles 6 verschiebbar geführt ist. Die Träger 5 besitzen U-förmigen
Querschnitt; sie tragen mittels der Rollen 4 nicht nur die Balken 3 und damit den
Kasten 1, sondern sichern auch den Kasten 1 gegen Längsverschiebung im Fahrgestell 6.
Zum Zwecke der Verminderung der Reibung sind noch um senkrechte Zapfen drehbare Rollen 9 vorgesehen, die am Tragbalken 3 auf
den Trägern 5 laufen. Jeder Balken 3 hat an der Unterseite eine Zahnung 7. In jede Zah-
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nung 7 greift ein Zahnrad 8 ein. Die Räder 8 sind auf einer am Fahrgestell 6 des Wagens
drehbar gelagerten Welle ii befestigt. Die Welle ii kann mittels einer Kurbel 12 und
eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Getriebes von Hand gedreht werden. Bei
Motorfahrzeugen kann auch die Welle 11 mit dem Motor gekuppelt und das Verschieben
des Wagenkastens mittels Motor bewirkt werden. Durch Drehen der Welle ii wird je nach
dem Drehsinn der Welle 11 der Wagenkasten ι nach der einen oder nach der anderen Seite
bewegt. An jeder Stirnseite des Wagenkastens ist eine mit Zapfen 13 versehene
Platte 14 starr am Zapfen 10 und dadurch am
Kasten 1 befestigt. Die Anordnung der Zapfen
13 auf der Platte 14 und die Lage dieser Platte 14 selbst ist so gewählt, daß die Zapfen
13 einer jeden Platte 14 mit einer gezahnten so Platte 15 in Eingriff kommen kann, sobald der
Kasten 1 aus seiner wagerechten Lage geschwenkt wird. Die Zahnplatten 15 sind am
Fahrgestell 6 starr befestigt. Um die-Kippbewegung des Kastens 1 einzuleiten und dabei
*5 die Zapfen 13 zum Eingriff mit der Zahnung
der Platten 15 zu bringen, sind an der Unterseite des Kastens 1 Führungsstücke 16 vorgesehen,
die nach den Seitenkanten des Kastens ansteigen und auf den Rollen 2
laufen, sobald eine seitliche Verschiebung des ■ Kastens 1 stattfindet. Dabei wird der Kasten 1
durch das Zusammenwirken der Führungsstücke 16 und der Rollen 2 auf der einen
Längsseite gehoben und auf der anderen Längsseite gesenkt, so daß auf letzterer Seite
die Zapfen 13 mit der gezahnten Platte 15 in
Eingriff kommen können, # wenn der Kasten 1 noch weiter verschoben wird. Letzterer dreht
sich dann mit dem Zapfen 10 im Träger (Abb. 3). Um bei diesem Kippen das Entleeren
des Wagenkastens ohne besondere Handarbeit bewirken zu können,, sind die
Seitemvände 18 des Kastens mit Zapfen 19
an den Stirnwänden 20 des Kastens 1 angelenkt. Auf den Stirnseiten jeder Wand 18
sind vorstehende Schienen 21 vorgesehen, . welche beim Kippen des Kastens 1 auf die
äußersten Rollen 4 der beiden Tragbalken 3 zu liegen kommen. Die Rollen 4 halten also
die Seitenwand 18 zurück, während der Kasten 1 gekippt wird. Dadurch hebt sich die
Seitenwand 18 vom Boden dies Kastens 1 ab,
und das darin befindliche Gut, z. B. Müll, kann über eine Längskante des Kastens abrutschen
und kommt seitlich der Fahrbahn und der Wagenspur zu liegen.
Die beschriebene Ausführungsform kann benutzt werden, wenn der Wagen, mit welchem
z. B. Müll gesammelt wird, selbst bis zu.der Entleerungsstelle fahren kann.
A. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, welche hauptsächlich für Eisenbahnwagen Verwendung finden soll.
Der Wagenkasten 26 ist mit in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten,
gebogenen Laufschienen 27 versehen. Diese Laufschienen 27 ruhen auf Rollen 28, welch letztere im Führungsgestell 29 drehbar
abgestützt sind. Ferner sind Segmente 30 quer zur Längsrichtung des Wagens am Wagenkasten
26 befestigt, welche sich in der Bahn von beiderseits vom Fahrgestell 29 angeordneten
Widerlagern 31 befinden, wie aus Abb. S und 6 ersichtlich. Auch bei dieser
Ausführungsform sind Platten 32 mit Zapfen 33 vorgesehen, welche beim Kippen mit den
gezahnten Platten 34 in Eingriff kommen.
Zum seitlichen Ausschieben des Wagenkastens 26 dient wiederum ein Balken 35 mit
Zahnung 36, in welche ein Zahnrad, wie bei der ersten Ausführungsform, eingreift. Jeder
Balken 35 besitzt je zwei Tragrollen 37 und je drei Führungsrollen 38, wobeiidie letzteren,
d. h. nur zwei zugleich, das Ausschwenken der Seitenwände des Wagens zu besorgen haben.
Die Tragrollen 37 sind auf einer Winkelschiene 39 abgestützt, während die Führungsrollen 38 in einem U-Eisen 40 des Untergestelles
laufen. Die Balken 35 sind gänzlich vom Wagenkasten 26 und dessen Inhalt entlastet,
da das gesamte Gewicht von den Rollen 28 aufgenommen wird. Der Zapfen 43 der
Brücke durchsetzt mit genügendem Spielraum einen Schlitz des Balkens 35.
Beim Verschieben des Wagenkastens 26 erfolgt sofort eine Kippbewegung, hervorgerufen
durch die auf den Rollen 28 gleitenden, gebogenen Laufschienen 27. Sobald nur ein
Zapfen 33 an der entsprechenden gezahnten Platte 34 anschlägt, kommen auch die Segmente
auf ihre zugehörigen Widerlager 31 zu liegen, und das !eigentliche Kippen erfolgt.
Die Segmente 30 rollen sich auf diesen Widerlagern ab. Die Balken 35 sind in der Normalstellung
sowie in der Kippstellung von der Last gänzlich entlastet.
Um Stöße, die in der Längsrichtung des Fahrzeuges auftreten, aufnehmen zu können,
sind an den Segmenten 30 Rollen 41 angeordnet, die gegen am Fahrzeuguntergestell 29
befestigten Winkeleisen 42 abgestützt sind. Diese Rollen 41 verhindern bei auftretenden
Stoßen ein Verschieben des Wagenkastens in der Längsrichtung. Die Segmente und deren
Widerlager 31 besitzen keilartigen Querschnitt, zum Zwecke, auch ein Verschieben
des Wagenkastens in der Kippstellung zu verhindern, indem die Segmente 30 über die
Widerlager 31 greifen. Beim Kippen verlassen die Rollen 41 erst dann ihre Winkeleisen
42, wenn die Segmente auf ihre Widerlager
3r auftreffen; somit ist der Wagenkasten in jeder Arbeitsstellung gesichert. ,
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbstentlader mit in Führungen des Fahrgestelles abgestützten, den Wagenkasten tragenden Tragbalken, die mittels eines Zahnradgetriebes o. dgl. quer zur Fahrtrichtung des Wagens verschoben werden, wobei der Kasten in seiner seitlichen Endlage gekippt und seine Seitenwand geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stirnende des Kastens (i) in einem Kreisbogen konzentrisch zur Drehachse angeordnete Zapfen (13, ^^) befestigt sind, die bei seitlicher Verschiebung der Tragbalken in am Fahrzeug befestigten Zahnungen (15,31J eingreifen und das Kippen des Kastens bewirken.
- 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Kastenbodens auf Stützrollen (2) liegende, gegen die Seitenkante des Kastens ansteigende Führungsstücke (16) vorgesehen sind, die bei seitlicher Verschiebung des Kastens (i) über Rollen (2) am Fahrgestell laufen, das Kippen durch Anheben der einen und Senken der anderen Kastenseite einleiten und die Zahnungen (13, 15) miteinander in Eingriff bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH472805X | 1923-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472805C true DE472805C (de) | 1929-03-07 |
Family
ID=4516057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14555D Expired DE472805C (de) | 1923-11-09 | 1924-11-04 | Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472805C (de) |
-
1924
- 1924-11-04 DE DEO14555D patent/DE472805C/de not_active Expired
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