DE520530C

DE520530C - Selbstentladewagen mit selbstsperrendem Verschluss

Info

Publication number: DE520530C
Application number: DE1931520530D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-01-19
Filing date: 1931-03-02
Publication date: 1931-03-12
Also published as: DE531425C; DE520529C; DE520531C; DE519637C

Description

Das im Hauptpatent 519637 enthaltene Prinzip ist auch anwendbar für den Fall, daß das im Selbstentladewagen eingefüllte Fördergut nicht nach der bzw. den Seiten, sondern in Gleismitte entladen werden soll.

Die Erfindung besteht darin, daß die Rollen oder Wellen, auf denen die Verschlußklappen ruhen, unterhalb der zum Entladen nach Gleismitte vorgesehenen Schrägflächen angeordnet sind und daß die Gehängeeisen der Klappen an Konsolen der Außenwände des Wagenkastens gelagert sind. Um das durch Erschütterungen beim Fahren des Wagens unter den Schrägflächen etwa austretende Fördergut abzufangen, werden erfindungsgemäß auf den Bodenverschlußklappen Aufhalteeisen angeordnet.

In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar bedeuten

Abb. ι Schnitt durch den Wagen in geschlossenem Zustande,

Abb. 2 Schnitt durch den Wagen im geöffneten Zustande,

Abb. 3 Teilschnitt gemäß Abb. 1, Abb. 4 Teilschnitt gemäß Abb. 2. Der Wagenkasten 5 ist mit dem Wagenuntergestell 2, das auf den Achsen 1 ruht, be-. festigt. Am Wagenkasten 5 befinden sich beispielsweise vorstehende Konsolen 3, an denen mittels einer durchgehenden Welle 4 die Hängestangen 11 befestigt sind. Die Bodenklappen 13 und Hängestangen ix schließen gemäß dem Hauptpatent einen Winkel ein, der kleiner oder gleich einem Rechten ist. Die Boden- und Hängebleche sind durch Gelenke 14 verbunden.

Die Rollen 7, die unterhalb der Schrägwände 6 liegen, können wie nach Patent 519 637 an den Verschlußklappen 13 befestigt sein und auf entsprechenden, am Wagenuntergestell 2 angebrachten Rollenbahnen 12 abrollen (vgl. Abb. 3 und 4).

Zum Zwecke der Entleerung können die Achsen 14 beispielsweise durch Stangen 19 mit einem Drehpunkt 18 so verbunden sein, daß durch Bewegen des Punktes 18 in der Richtung 20 die Punkte 14 nach Wagenmitte gezogen werden. Hierbei wälzt sich die Bodenklappe 13 auf den Rollen 7 ab, so daß das öffnen des Bodenverscblusses eintritt. Durch Bewegen des Punktes 18 in der Richtung 21 können mit Hilfe der. Schubstangen 19 die Verschlußklappen 13 in die Schließstellung zurückgeführt werden.

Seitlich an den Verschlußklappen 13 befestigte Seitenbleche 16 dienen zur Führung des Fördergutes beim Entladen, wobei ein Füllschacht entsteht, der gleichzeitig ein staubfreies Entladen ermöglicht.

Während in den Abb. 1 und 2 der Fall dargestellt ist, daß der Bodenverschluß aus zwei symmetrisch zur Wagenmittelachse angeordneten Teilen besteht, ist auch die Möglichkeit gegeben, durch entsprechende Ausgestaltung des Wagenkastens den Bodenverschluß nur einseitig anzuordnen.

Die untere Kante des Wagenkastens 5 wird nur angenähert bis an die Bodenklappe 13 geführt. Um zu verhindern, daß das Ladegut durch 'die Erschütterungen beim Fahren des Wagens auf den Bodenflächen 13 allmählich entlangrutscht und über die Achsen 14 hinausfließt, können auf ganze Wagenlänge durchgehende Aufhalteeisen angeordnet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Selbstentladewagen mit selbstsperrendem Verschluß nach Patent 519 637, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen oder Wellen (7), auf denen die Verschlußkappen (13) ruhen, unterhalb der zum Entladen nach Gleismitte vorgesehenen Schrägflächen (6) angeordnet sind und daß die Gehängeeisen (11) der Klappen (13) an Konsolen (3) der Außenwände des Wagenkastens (5) gelagert sind.

2. Selbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den. Bodenverschlußklappen (13) Aufhalteeisen (22) angeordnet sind, um 'das durch Erschütterungen beim Fahren des Wagens unter den Schrägflächen (6) etwa austretende Material abzufangen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen