DE519637C - Selbstentladewagen - Google Patents

Selbstentladewagen

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DE519637C
DE519637C DEW81579D DEW0081579D DE519637C DE 519637 C DE519637 C DE 519637C DE W81579 D DEW81579 D DE W81579D DE W0081579 D DEW0081579 D DE W0081579D DE 519637 C DE519637 C DE 519637C
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    • B61D7/00Hopper cars
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    • B61D7/26Opening or closing means mechanical

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chutes (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Bei allen bisher bekannt gewordenen Selbstentladewagenkonstruktionen bildet die Verriegelung sowie das Öffnungs- und Schließungsgetriebe Schwierigkeiten. Jeder Bauart haftet der Nachteil an, daß mehr oder weniger umständliche und teuere, starkem Verschleiß und erheblichen Betriebsstörungen unterworfene Bewegungs- und Sicherungsvorrichtungen vorgesehen sind. Hinzu kommt, daß ίο in den meisten Fällen der Nutzraum zugunsten dieser Konstruktionen stark eingeschränkt wird und daß das Ladegut bei der Entladung nicht weit genug aus dem Wagenprofil herausgekippt werden kann und in vielen Fällen die Entladung sogar innerhalb des Wagenprofiles erfolgt.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel und betrifft Selbstenladewagen mit gelenkig miteinander verbundenen Boden- und Hängeblechen, von denen die Bodenbleche mechanisch oder maschinell auf Rollen oder Wellen bewegbar sind.
Das Neue besteht darin, daß die Boden-
und Hängebleche einen Winkel zueinander einschließen, der kleiner oder gleich 90 ° ist, so daß der auf das Bodenblech wirkende Ladegutdruck selbstverriegelnd wirkt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeuten
Abb. ι Schnitt durch den geschlossenen Wagen,
Abb.2 Schnitt durch den geöffneten Wagen, Abb. 3 Stirnansicht des geschlossenen Wagens, Abb. 4 Stirnansicht des offenen Wagens,
Abb. 5 Seitenansicht des geschlossenen Wagens,
Abb. 6 Verriegelungsvorrichtung in geschlossenem Zustande,
Abb. 7 Verriegelungsvorrichtung in geöffnetem Zustande.
Auf dem Fahrgestell 1 ruht der Wagenunterteil 2, der ein Querhaupt 3 trägt. In diesem Querhaupte 3 sind zwei durchgehende Wellen 4 gelagert. Mit der Tragkonstruktion 2 sind die Stirnwände 5 des Wagenkastens 6 verbunden. Auf dem Wagenunterteil 2 sind ferner zwei durchgehende Wellen 7 befestigt. Die Seiten wände 8 des Wagenkastens 6 sind um die Achsen 9 schwenkbar gelagert. An den Stirnenden der Seitenklappen 8 sind beiderseits Seitenbleche 10 angeordnet. An den Wellen 4 sind zwei in geschlossenem Zustande des Wagenkastens 6 senkrecht herabhängende Bleche 11 gelagert, die frei in der Richtung 12 ausscbwingen können. Die Bodenbleche 13, die durch die Wellen 14 an den Blechen 11 angelenkt sind, aber keine Verbindung oder Verriegelung mit den Seitenwänden 8 haben, ruhen im geschlossenen Zusande des Wagens auf den Wellen 7.
Die Seitenklappen 8 sind mittels Verbindungshebeln 15 mit den Hängeblechen 11 verbunden, so daß durch entsprechende Lagerung der Wellen 4 und 9 zueinander erreicht wer-
den kann, daß die beiden Auslauf öffnungen ■zusammen gleich der Wagenbreite oder größer als die Wagenbreite sind.
An den Seitenkanten der Bodenbleehe 13 S sind stirnseitige Wandbleche 16 angeordnet, die zusammen mit den Seitenblechen 8 und Stirnblechen 10 einen Füllschacht bilden. Der Entladevorgang ist folgender: Im geschlossenen Zustande des Wagens
to liegen die beiden Bodenbleehe 13 horizontal; wobei sie sich auf den Wellen 7 und an den Drehachsen 14 abstützen. Die Seitenbleche 11 befinden sich in senkrechter oder wenig geneigter Stellung, so daß der Winkel zwischen Boden 13 und Hängeblechen 11 gleich einem rechten oder kleiner ist. Da das im Wagenkasten 6 eingefüllte Ladegut senkrecht nach abwärts wirkt, ist der Verschluß infolge der Kniehebelwirkung der Bleche 11 und 13 selbsthemmend. Es ist daher keine Kraft nötig, um die beiden Drehachsen 14 und damit die Bleche 11 und 13 in der in Abb. 1 gezeichneten Schließstellung zu halten. Die Seitenbleche 8 werden in der senkrechten Stellung durch die Stangen 15 gehalten. Der für die Einleitung der Öffnung und Entleerung des Wagens erforderliche Antrieb ist in den Abb. 6 und 7 schematisch dargestellt. In diesem Beispiele ist ein an sich bekanntes Knie- hebelgestänge 17 angenommen. Wird z.B. in der Pfeilrichtung 18 (Abb. 7) auf den Kniehebel 17 eine Kraft ausgeübt, so werden die beiden Achsen 14 auseinandergedrückt. Hierdurch gleiten die Bodenbleehe 13 so lange über den Wellen 7, bis die Blechen und 13 in eine Ebene gelangen. Hierbei wird die Klappe 8 durch den Hebel 15 gleichfalls geöffnet. Sobald die Entladung erfolgt ist, wird das Kniehebelgestänge 17 in seine ursprüngliehe Ruhestellung zurückgeführt, wobei eine Rückholfeder 19 den Vorgang unterstützen kann.
Ist der Winkel zwischen dem Badenblech
13 und dem Hängeblech 11 kleiner als 90°, so ist der Abstand zwischen den Drehachsen
14 kleiner als derjenige zwischen den Drehachsen 4. In diesem FaMe können die beiden Wellen 14 in einer gemeinsamen Achse vereinigt sein. Die Selbstsperrung ist bei dieser Anordnung besonders wirksam.
Die Seitenbleche 8 können in geschlossenem Zustande des Wagens gleichfalls geneigt angeordnet sein, sofern dies aus besonderen Gründen erforderlich ist.
Das öffnen und Schließen des Wagens kann mechanisch durch Hand oder maschinell durch Preßluft oder andere Energiequellen erfolgen.
Der Wagenkasten 6 kann auch in zwei oder mehr Abteile unterteilt sein und ganz oder teilweise aus Leichtmetall bestehen.
Die Einrichtung ist auch anwendbar, wenn nur nach einer Seite entladen werden soll. Die Ouerunterstützung 3 wird alsdann an der der Entladeöffnung gegenüberliegenden Seite des Wagens angeordnet.
Die Wirkungsweise der selbstsperrenden Verriegelung ist folgende:
Die Bedingung, daß der von den Bodenblechen 13 und den Hängeblechen 11 gebildete Winkel 90 ° beträgt, hat zur Folge, daß bei gefülltem Wagen keinesfalls das Ladegut die Boden- und Seitenbleche 13 und 11 selbst in die Öffnungsstellung führt. Stets tritt nur eine Zug- oder Druckkraft in dem Hängeblech 11 auf, die ohne Gefährdung der Selbstsperrung von dem Querhaupte 3 abgefangen wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob der Boden 13 links oder rechts von der Gleitwelle 7 beladen ist, das Ladegut also ungleichmäßig verteilt auf dem Boden 13 aufliegt.
Es ist also keine Kraft erforderlich, um zu verhindern, daß die beiden Bleche 11 und 13 durch das Einfüllen oder Lagern des Ladegutes in die Entleerungsstellung geführt werden. Es ist vielmehr nötig, für den Öffnungsvorgang eine Kraft in Richtung 12 auf die Wellen 14 wirken zu lassen, die durch das in den Abb. 6 und 7 angedeutete Hebelgestänge 17 hervorgerufen werden kann. Daß das Hebelgestänge 17 gleichzeitig als Verriegelungsvorrichtung ausgebildet werden kann, ist eine konstruktive Maßnahme, durch die verhindert werden soll, daß durch irgendwelche äußeren Einflüsse die Entladestellung der Bleche 11 und 13 vorzeitig herbeigeführt wird. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt daher darin, daß die Verriegelungsvorrichtung bei gefülltem Wagen nicht durch Kräfte, die durch das eingefüllte Ladegut hervorgerufen werden, beeinträchtigt wird.
Würde man die Blechen und 13 unter einem Winkel anordnen, der größer als 90 ° ist (solche Konstruktionen sind die üblichen), so würde in Ansehung des Kräftespiels auf 10g die Welle 14 gleichfalls eine vertikal gerichtete Kraft ausgeübt werden. Diese Kraft hat aber zwei Komponenten (da das Blech 11 nicht vertikal steht), von denen die eine in der Richtung der Entladeöffnung wirkt und damit die Welle 14 nebst Boden 13 in Richtung 12 verschiebt, also den Wagen öffnet. Es muß daher in einem solchen Falle eine Verriegelungsvorrichtung angebracht werden, die ständig von dem eingefüllten Ladegut beansprucht wird.
Bei der Anordnung der Blechen und 13 unter einem Winkel, der kleiner als 90 ° ist, ergibt die Kräftezerlegung entsprechend dem Fall »größer als 900«, daß die horizontal, also im Bodenblech 13 in der Welle 14 wirkende Kraftkomponente in diesem Falle einwärts
gerichtet (entgegen der Richtung 12) und somit einem vorzeitigen Öffnungsvorgange entgegenwirkend ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstentladewagen mit gelenkig miteinander verbundenen Boden- und Hängeblechen, von denen die Bodenbleche mechanisch oder maschinell auf Rollen oder Wellen bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- (13) und Hängebleche (11) einen Winkel "zueinander einschließen, der kleiner oder gleich 90 ° ist, so daß der auf das Bodenblech (13) wirkende Ladegutdruck selbstverriegelnd wirkt.
  2. 2. Selbstentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hängebleche (11) eine gemeinsame Drehachse haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW81579D 1929-01-19 1929-01-19 Selbstentladewagen Expired DE519637C (de)

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DE1930520531D DE520531C (de) 1929-01-19 1930-01-23 Selbstentladewagen
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DE520529C (de) 1931-03-12
DE520531C (de) 1931-03-12
DE520530C (de) 1931-03-12

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