AT149407B - Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut. - Google Patents
Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut. Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut, mit nach beiden Seiten kippbarer, auf Führungen des Fahrgestelles laufender Wagenbrücke sowie mit Seitenwänden, die beim Kippen selbsttätig ausschwingen und eine Entleerungsöffnung bilden. Durch die Erfindung wird bezweckt, einen derartigen Eisenbahnwagen nicht nur nach beiden Seiten, sondern auch in der Längsmitte zwischen den beiden Geleisen entladen zu können, wobei die Kippvorrichtung möglichst einfach und vor allem so ausgebildet sein soll, dass sich eine möglichst einfache Konstruktion und ein sicheres Funktionieren ergibt. Dies wird beim Eisenbahnwagen gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Ladebrücke in bekannter Weise mittels Rollen auf festen, gleichförmig gekrümmten Führungen abgestützt ist, wobei die Ladebrücke aus zwei bei geschlossenem Boden in der Längsmitte aneinander stossenden, für sich kippbaren Bodenteilen für die Mittelentleerung besteht und die gleichen Getriebeteile der Kippvorrichtung sowohl für die Seitenentleerung als auch die Mittelentleerung dienen. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Ende eines Eisenbahnkippwagens im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des Wagens mit eingezeichneter Mittelentleerung und Fig. 3 einen gleichen Querschnitt mit einge- EMI1.1 Auf dem Fahrgestell 1 des dargestellten Eisenbahnwagens sind kreisbogenförmige Führungen 2 befestigt, auf welchen die in zwei Längshälften 3 und 4 unterteilte Ladebrücke mittels Rollen 5 abgestützt ist. Die Seitenwände 6, 7 des Wagenkastens sind mittels Stirnteilen 6 a, 7 a verhältnismässig tief und nahe der Mitte der Stirnwände 3 a, 4 ades Wagenkastens mittels Zapfen 8 verschwenkbar gelagert und die aussen abgeschrägten Stirnwände 3 a, 4 a sind in der Mitte durch ein Scharnier 9 miteinander verbunden. Am Untergestell 1 sind in zwei Stützen 10 Rollen 11 konzentrisch zu den Führungen 2 gelagert. Auf diesen Rollen 11 sind Zahnkranzsegmente 12 und 13 geführt, welche an der Unterseite Verzahnungen haben, in welche Stirnräder 14 bzw. 15 eingreifen, die mittels Zahnritzeln 16 bzw. 17 von nebeneinander liegenden Wellen 18 und 19 angetrieben werden. Beide Wellen 18 und 19 werden vom Getriebe G aus mittels der Handkurbel H angetrieben, u. zw. können dieselben so geschaltet werden, dass sie entweder gleichen oder zueinander entgegengesetzten Drehsinn aufweisen. Jede der beiden Brückenhälften 3, 4 ist durch einen Lenker 20 bzw. 21 mit einem der beiden Zahnkränze 12, 13 verbunden. Die Zahnsegmentantriebsvorrichtung ist an jeder Stirnseite des Wagenkastens angeordnet, weshalb die Wellen 18, 19 durchgehend sind. Will man nun den Wagen in der Geleisemitte entleeren, so schaltet man das Getriebe so, dass die beiden Wellen 18, 19 zueinander entgegengesetzten Drehsinn haben. Infolgesessen bewegen sich beim Drehen der Handkurbel H die beiden Zahnkränze 12, 13 nach beiden Seiten auseinander und durch die Lenker werden die beiden Wagenkastenhälften in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt, wodurch sieh der Inhalt nach der Geleisemitte entleert. Will man jedoch nach einer Seite entleeren, so schaltet man das Getriebe G so, dass die beiden Wellen 18, 19 gleichen Drehsinn haben. Dann bewegen sich die beiden Zahnsegmente 12, 13 nach einer Richtung und der Wagenkasten wird als Ganzes nach der betreffenden Seite gekippt (die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung), wobei auf der betreffenden Seite die Seitenwand 6 mittels eines nicht dargestellten Anschlages nach oben geschwenkt wird und eine weite Entleerungsöffnung freigibt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut, mit nach beiden Seiten kippbarer, mittels Rollen auf festen, gleichförmig gekrümmten Führungen des Fahrgestelles laufender Ladebrücke sowie mit Seitenwänden, die beim Kippen selbsttätig ausschwingen und eine Entleerungsöffnung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebrücke (3, 4) aus zwei bei geschlossenem Boden in der Längsmitte aneinander stossenden, für sich kippbaren Bodenteilen für die Mittelentleerung besteht, wobei die gleichen Getriebeteile (G, 14 bis 21) der Kippvorrichtung sowohl für die Seitenentleerung als auch die Mittelentleerung dienen.2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Stirnende der Ladebrücke (3, 4) an zwei auf dem Fahrgestell (1) befestigten Stützen (10) zwei Rollenreihen (11) befestigt sind, auf welchen Zahnkranzsegmente (12, laufen, welche je mittels eines EMI2.1 haben.3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ladebrückenteile (3, 4) feste, in der Mitte durch ein Gelenk (9) miteinander verbundene Stirnwände (3a, la) haben, an welchen die Seitenwände (6, 7) mittels Stirnteilen (6 a, 7 a) mit Zapfen (8) verschwenkbar angelenkt sind. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH149407X | 1935-07-15 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT149407B true AT149407B (de) | 1937-04-26 |
Family
ID=4405029
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT149407D AT149407B (de) | 1935-07-15 | 1936-03-11 | Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT149407B (de) |
-
1936
- 1936-03-11 AT AT149407D patent/AT149407B/de active
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