DE572647C - Eisenbahn- oder sonstiger Gueterwagen - Google Patents

Eisenbahn- oder sonstiger Gueterwagen

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DE572647C
DE572647C DET38378D DET0038378D DE572647C DE 572647 C DE572647 C DE 572647C DE T38378 D DET38378 D DE T38378D DE T0038378 D DET0038378 D DE T0038378D DE 572647 C DE572647 C DE 572647C
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DE
Germany
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roof
car
walls
freight
railway
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Expired
Application number
DET38378D
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English (en)
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GERHARD FREESEN
LAMBERT THOMEE
Original Assignee
GERHARD FREESEN
LAMBERT THOMEE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/001Tiltable roofs

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 572647 KLASSE 20 c GRUPPE
T 383/8 IIJ20C Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2. März
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1931 ab
Es sind bereits Güterwagen bekannt, deren Dach zwecks Beladung geöffnet werden kann. Bei. einer Anordnung wird durch seitliches Verschieben, des Daches nur die eine Hälfte der Dachöffnung freigegeben. Bei einer anderen wird das Dach um die halbe Wagenbreite seitwärts bewegt und dann um seine Längsachse gekippt, um die Ladeöffnung freizugeben. Bekannt ist weiter eine Ausführung,
ίο bei welcher das in der Längsrichtung geteilte Tonnendach für jede Dachhälfte einen besonderen Antrieb erhält, der das Abkurbeln der Dachhälften an jeder Wagenseite ermöglicht. Bei diesen Ausführungen stellten sich im Bahnbetrieb erhebliche Mängel heraus, hauptsächlich ungenügende Festigkeit und Abdichtung.
Bei der nachstehend beschriebenen Erfindung handelt es sich um einen Eisenbahn- oder sonstigen Güterwagen, bei dem in bekannter Weise das nach einer Kreislinie gekrümmte Dach als Ganzes in Richtung der Krümmung auf Rollen verschiebbar auf den Wagenstirn- und -seitenwänden ruht und nach der einen oder anderen Wagenseite abgerollt werden kann. Die Erfindung wird darin gesehen, daß das Dach von um feste Drehzapfen an den Wagenstirnwänden drehbaren, durch einen selbstsperrenden Antrieb zu bewegenden Schwingen getragen wird und daß die Längswände des Wagens am oberen Rand so weit nach innen eingezogen sind, daß das entsprechend schmäler gehaltene Dach vollständig aus dem Bereich der oberen Wagenöffnung geschwenkt werden kann, und zwar ohne daß dabei die Grenzlinie des Bahnprofils überschritten wird.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen solchen Wagen in einem Längsschnitt, Fig. 2 in einem Querschnitt.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt des Wagens die Anordnung eines anderen Antriebes.
Die bewegliche Wagendecke 1 hat einen kreisbogenförmigen Querschnitt und ist an beiden Kopfseiten des Wagens auf festen Drehzapfen 2 abgestützt und geführt. Die Schwingen i° stellen die Verbindung zwischen dem Dach und der Drehachse her. Die an der Dachinnenseite angebrachten tl-förmigen Führungsschienen 3 rollen über die an den Kopf- und Längswänden fest angebrachten Rollen 4 ab. Im geschlossenen Zustande machen ungefähr 26 im Umfang des Daches verteilte Rollen die Verschiebung der Decke in axialer Richtung auch bei auftretenden Stößen unmöglich. Durch den außen angebrachten Versteifungsträger 5 aus Gitterwerk wird die Decke in der Längsrichtung genügend verstärkt. Sie bleibt auch in offener Stellung noch in ihrer ganzen Länge oben auf den Rollen einer Längswand aufliegen. Die Längswände der Wagen sind oben nach innen etwas eingezogen und mit Versteifungsträgern 6 versehen, wodurch eine seitliche Durchbiegung der Wände verhindert
wird. Diese Verstärkung kann als durchgehender Rahmen auch an den Kopfwänden angebracht werden.
Je nach der Drehrichtung an dem Kurbelantrieb rollt das Dach an der rechten oder linken Wagenseite ab, wobei für die Endstellung federnde Anschläge angebracht sind. Die nachstehend beschriebenen Antriebe sind selbstsperrend in kräftiger Ausführung und Ό ermöglichen die Bewegung der Decke innerhalb weniger Minuten.
Bei der in Fig. ι und Fig. 2 dargestellten Anordnung ist unter dem Wagenboden in der Mitte ein selbstsperrendes Schneckengetriebe 7 bekannter Ausführung angebracht. Die Schneckenwelle 8 ist nach beiden Seiten verlängert und trägt an jedem Kopf ein Kettenritzel 9, welches mittels einer reichlich bemessenen Treibkette 10 mit den an den Schwingen ia befestigten Kettenrädern 11 im Eingriff steht und so die Drehung des Daches ermöglicht. Bei geschlossenem Wagen ist die Kette entlastet. Der Kettenantrieb wird mit Schutzblechen verkleidet.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind an den etwas anders ausgebildeten Schwingen ia Schneckenradsegmente 12 vorgesehen, welche mit darunter gelagerten Schneckenwellen 13 im Eingriff stehen. Bei diesem Antrieb bedient an jedem Wagenkopf ein Mann eine Kurbel. Die gleichmäßige Bewegung wird durch Schraubenräder 14 und eine Längswelle 15 vermittelt.
Die Decke 1 einschließlich Verstärkungsträger 5 wird aus Leichtmetall hergestellt. Bei einem Wagen mit 8 m Ladefläche ist das Gewicht der beweglichen Last etwa 300 kg. Die Mehrkosten für Leichtmetall und Antrieb sind nicht so erheblich, daß die Wirtschaftlichkeit dieser Wagen fraglich wird.
Die an jeder Seite anzubringende Tür macht auch die Benutzung als normale geschlossene Güterwagen möglich.
Kraftwagen und Anhänger können in ähnlicher Weise hergestellt werden; bei allen Wagen nach dieser Anordnung wird eine gute Abdichtung erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Eisenbahn- oder sonstiger Güterwagen, dessen nach einer Kreislinie gekrümmtes Dach als Ganzes in Richtung der Krümmung auf Rollen verschiebbar auf den Wagenstirn- und -seitenwänden ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach von um feste Drehzapfen an den Wagenstirnwänden drehbaren, durch einen selbstsperrenden Antrieb zu bewegenden Schwingen getragen wird und daß die Längswände des Wagens am oberen Rand durch Versteifungsträger (6) so weit nach innen eingezogen sind, daß das entsprechend schmäler gehaltene Dach vollständig aus dem Bereich der oberen Wagenöffnung geschwenkt werden kann.
  2. 2. Güterwagen nach Anspruch i, ■ dadurch gekennzeichnet, daß das Dach aus Leichtmetall besteht und durch einen außenliegenden Längsträger (5) versteift ■ist.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38378D 1931-02-20 1931-02-20 Eisenbahn- oder sonstiger Gueterwagen Expired DE572647C (de)

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