DE415384C - Selbstentladender Flachbodengueterwagen - Google Patents
Selbstentladender FlachbodengueterwagenInfo
- Publication number
- DE415384C DE415384C DEB113576D DEB0113576D DE415384C DE 415384 C DE415384 C DE 415384C DE B113576 D DEB113576 D DE B113576D DE B0113576 D DEB0113576 D DE B0113576D DE 415384 C DE415384 C DE 415384C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- flat
- car
- self
- wagon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. J ONII925
AM 22. J ONII925
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 415384 KLASSE 20 c GRUPPE
(B 113576IIj20 c)
Both & Tilmann G. m. b. H. und Carl Jäger in Dortmund.
Selbstentladender Flachbodengüterwagen.
Zusatz zum Patent 406500.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1924 ab. Längste Dauer: 26. Mai 1941.
In dem Hauptpatent ist der Schutz für einen P'lachbodengüterwagen beansprucht,
dessen lose aufliegender und mit seiner Mittellängsachse zwangläufig senkrecht verschieblicher
Boden mit der einen oder anderen Längskante wahlweise zwangläufig zur Wagenmitte
verschieblich geführt ist. Die Längskanten des losen Bodens sollen auf der Schüttseite
in den Wagenstirnwänden oder anderen festen Punkten zur Wagenmitte verschieblich
verankert und auf der anderen Seite freigemacht werden. Hierbei ist ein Fehler der Bedienung
möglich, daß die falschen Längskanten festgelegt und so ein verkehrtes Ankippen herbeigeführt wird. An sich müssen nun die
Seitenklappen an der Schüttseite jedesmal gelöst werden, und es sollen die hierbei auftretenden
Schwenkbewegungen dazu benutzt werden, die Führungsbolzen des Wagenbodens für die Führungen richtig einzustellen, worauf
das Anheben des Bodens durch die darunter befindlichen Preßluftzylinder angesetzt
werden kann. Die Köpfe der durchgehenden Mittellängsachse des Bodens werden dabei in
den senkrechten Schlitzen der Wagenstirnwände geführt. Zweckmäßig werden bei Wagen
mit niedrigen Bordwänden die Seitenklappen am Wagenboden angelenkt und zur Bildung des Wagenkastens hochgeklappt und
an den Stirnwänden oder an zwischengelegten Rungen festgelegt. In diesem Falle ist jedoch
der Wagenkasten zu heben, weshalb die Seitenkonsolen fortfallen. Die mit den Seitenklappen
fest verbundenen Schwenkachsen
drehen sich beim Herunterklappen um etwas mehr als 900, und es kann diese Drehbewegung,
beispielsweise durch Schnecke und Schneckensektor, auf die Führungsbolzen so , 5 übertragen werden, daß die der Schüttseite
gegenüberliegenden Bolzen aus der Führung in den Wagenboden zurückgezogen wird, während die Bolzen an der Schüttseite in den
Führungen verbleiben. Bei dieser Anordnung erhält der Wagenkasten ein festes Auflager,
und es bilden die Seitenklappen eine Verlängerung der Abrutschfläche und schützen die
Aschbüchse gegen herabfallendes Ladegut, wobei die Längskante des Wagenbodens an
•5 der Schüttseite schräg heraufgezogen werden kann. Um eine Kurvenführung der Bolzen
zu vermeiden, legt man den Anfangspunkt der Führungsschlitze der Wagenstirnwände
zweckmäßig genau senkrecht über die Unterao
stützungs- und Schwenkkante des Wagenuntergestells. Die Führungen an der Wagenstirnwand
verlaufen alsdann schräg nach oben zur senkrechten Wagenmittelebene. Man kann auch die Schwenkachsen der Wagenseitenklappen
mit ihren Außenenden als Führungsbolzen an den Wagenstirnwänden selbst verwenden, um die Zahl der beweglichen
Teile des Wagens zu vermindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 in
einem senkrechten Querschnitt, in Abb. 2 in einem Grundriß mit auf der Kippseite heruntergeklappten
Seitenwänden dargestellt. Abb. 3 zeigt den Querschnitt der Abb. 1 bei
einem Wagen in der Kippstellung.
Das Wagenuntergestell zeigt die bekannten Radsätze 1, Preßlufthebezylinder 2 und Querträger
3, auf deren Längsträgern 4 der Wagenboden 5 lose aufruht. Die Wagenstirnwände 6 sind mit den Längsträgern 3 und 4
fest verbunden und besitzen Schlitze 7, welche unmittelbar über der Kippkante der Längsträger
4 beginnen und schräg nach oben zur senkrechten Wagenmittelebene verlaufen. Der lose Wagenboden 5 ist als hohler Rahmen
ausgebildet und nach oben durch einen Belag 8 abgedeckt. Er besitzt sowohl besondere
Stirnwände 9 wie auch Seitenklappen 10 zur Bildung eines geschlossenen Wagenkastens.
Die Seitenklappen sind mit ihren Schwenk- j achsen 11 im Bodenrahmen schwenkbar ge- j
lagert, derart, daß die mit den Klappen fest ! verbundenen Schwenkachsen sich in Lagern !
des Bodenrahmens drehen. Hierbei wird die Drehbewegung durch Schnecken 12 auf einen
Schneckenradsektor 13 als Seitenverschiebung übertragen, so daß der mit dem Sektor 13 |
verbundene Stellhebel 14 einen Bolzen 15 aus der Führung 7 der Wagenstirnwände 6 herauszieht.
Die Kolbenstange 16 des Teleskop-Zylinders 2 greift mit einem Gelenk 17 um
eine in der senkrechten Mittellängsebene des Rahmenbodens 5 drehbar gelagerte Achse i8,
die mit ihren Enden in senkrechte Schlitze 19 der Wagenstirnwände eingreift. Um eine
vollkommen gleichmäßige Hebung des Wagenbodens 5 zu erzielen, rollen die Enden der
Achse 18 mit Ritzeln 20 an Zahnstangen 21 der Schlitze 19 ab, so daß ein Zwängen des
Rahmenbodens infolge des ungleichen Angriffs der Kolben 16 oder des ungleich verteilten
Ladeguts nicht in Erscheinung treten kann. Beim Arbeiten der Hubzylinder 2 stellt
sich der Rahmenboden schräg, weil er an der Kippseite durch die Bolzen 15 in den
Schlitzen 7 zurückgehalten wird. Er zieht sich entsprechend der Stellung der Schlitze 6,
wie in Abb. 3 ersichtlich gemacht, in den Schlitzen etwas nach aufwärts, wobei auch
die Klappen 10 auf den Längsträgern 4 als Schüttrinne zurückgezogen werden. In Abb. 2
sind die Stellvorrichtungen der Seitenklappen und Bolzen zur besseren Veranschaulichung
weit auseinandergezogen. Man wird jedoch zweckmäßig diese Stellvorrichtungen zur
Verkürzung der Bolzenführung und zur Vereinfachung der Apparatur kombinieren und
möglichst nahe den Stirnwänden anordnen.
Claims (3)
1. Selbstentladender Flachbodengüterwagen nach dem Patent 406500, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (11) der Seitenklappen mit den Schwenkbolzen
(15) des losen Bodens zwangläufig verbunden sind.
2. Flachbodengüterwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit ihren Achsen fest verbundenen Seitenklappen (10) in losen Boden
schwenkbar geführt sind und beim Xiederklappen mittels mechanischer Zwischenelemente
(14) die Führungsbolzen (15) des Wagenbodens auf der der Schüttseite
gegenüberliegenden Seite aus den Führungen (7) der Wagenteile herausziehen.
3. Flachbodengüterwagen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschlitze (7) der Wagenstirnwände für die Längskanten des losen no
Bodens senkrecht über den Schwenklinien des Unterzuges beginnen und schräg nach oben zur senkrechten Wagenmittelebene
verlaufen, um den Schüttwinkel durch Zurückziehen des Bodens zur Mitte zu vergrößern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB113576D DE415384C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Selbstentladender Flachbodengueterwagen |
DEB121055D DE425225C (de) | 1924-04-03 | 1925-07-22 | Selbstentladender Flachbodengueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB113576D DE415384C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Selbstentladender Flachbodengueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415384C true DE415384C (de) | 1925-06-22 |
Family
ID=6993541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB113576D Expired DE415384C (de) | 1924-04-03 | 1924-04-03 | Selbstentladender Flachbodengueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921031C (de) * | 1952-03-09 | 1954-12-06 | Gemeinschaftsbetr Eisenbahn | Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnfahrzeug, mit hydraulisch kippbarem Wagenkasten |
-
1924
- 1924-04-03 DE DEB113576D patent/DE415384C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921031C (de) * | 1952-03-09 | 1954-12-06 | Gemeinschaftsbetr Eisenbahn | Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnfahrzeug, mit hydraulisch kippbarem Wagenkasten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE614629C (de) | Be- und Entladevorrichtung an Lastkraftwagen | |
DE415384C (de) | Selbstentladender Flachbodengueterwagen | |
DE572647C (de) | Eisenbahn- oder sonstiger Gueterwagen | |
DE822476C (de) | Kippvorrichtung fuer die Ladebuehne von Mehrseitenkippern, insbesondere von Anhaengern | |
DE1111521B (de) | Lastwagen, insbesondere fuer Schuettgut | |
DE578572C (de) | Selbstentladewagen, insbesondere fuer Eisenbahnbetrieb | |
DE531425C (de) | Selbstentladewagen | |
DE922442C (de) | Waage fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2365163A1 (de) | Ladefahrzeug | |
DE533831C (de) | Selbstentladender Flachbodengueterwagen | |
DE2731786A1 (de) | Fahrzeug fuer den transport von hohlkoerpern, wie z.b. fertiggaragen o.dgl. | |
DE482249C (de) | Hoch- und Seitenkipper fuer Foerderwagen | |
DE415436C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Entriegeln der Kippkasten von Fahrzeugen | |
AT200181B (de) | Kippwagen | |
DE434732C (de) | Kastenkippwagen | |
DE885400C (de) | Kastenkipper fuer ein- oder zweiseitige Entladung | |
DE868915C (de) | Eisenbahn-Zweiseitenkipper | |
DE1073956B (de) | Kettbaum-Hub wagen | |
AT218426B (de) | Stirnkipper | |
DE272277C (de) | ||
DE739875C (de) | Kastenkipper, insbesondere fuer grossstueckiges Ladegut | |
DE716700C (de) | Zweiachsiger Ackerwagen | |
DE551344C (de) | Nach zwei Seiten kippbarer Muldenkipper | |
DE938913C (de) | Schraeg- oder Sattelbodenwagen fuer den Grubenbetrieb | |
DE959104C (de) | Transportwagen |