DE938913C - Schraeg- oder Sattelbodenwagen fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Schraeg- oder Sattelbodenwagen fuer den Grubenbetrieb

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Publication number
DE938913C
DE938913C DEG10882A DEG0010882A DE938913C DE 938913 C DE938913 C DE 938913C DE G10882 A DEG10882 A DE G10882A DE G0010882 A DEG0010882 A DE G0010882A DE 938913 C DE938913 C DE 938913C
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DE
Germany
Prior art keywords
chute
floor
side chute
trolley
car
Prior art date
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Expired
Application number
DEG10882A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Kalb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEG10882A priority Critical patent/DE938913C/de
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Publication of DE938913C publication Critical patent/DE938913C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Schräg- oder Sattelbodenwagen für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft einen als Ein- oder Zweiseitenentleerer ausgebildeten Schrägboden- bzw. Sattelbodenwagen für den Untertagebetrieb im Bergbau. Bei der Entleerung solcher Förderwagen muß, insbesondere wenn das ausfließende Ladegut bei halbsteiler Lagerung mit entsprechend geringer Geschwindigkeit in den Streb nach unten weiterrutscht, darauf geachtet werden, daß das Ladegut sich nicht zu dicht neben dem Wagen anstaut und dabei teilweise in die Fahrbahn gelangt oder sogar die Radlager ganz zudeckt.
  • Es sind nun bereits verschiedenartige Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen, einen mit Schüttgut beladenen Wagen nach der Seite so entleeren zu können, daß das Schüttgut in einen genügenden Abstand neben die Fahrbahn fällt. Soweit solche Vorrichtungen beweglich angeordnet sind und überhaupt der Forderung entsprechen, daß sie im Ruhezustand nicht über das Wagenprofil hinausragen, hat man sie bei gewöhnlichen Eisenbahnwagen als unter den waagerechten Boden einschiebbare Mulden oder als klappbare Teile des Bodens selbst und bei Seitenkippern als herunterklappbar; Seitenwand oder als besondere, am Rand des Kastenbodens angelenkte Klappe ausgebildet, die in der Fahrstellung nach unten hängt und beim Kippvorgang mittels eines sich am Wagengestell abstützenden Lenkers in ihre Betriebsstellung ausgeschwenkt wird.
  • Bei als Sattelbodenwagen ausgebildeten Zweiseiten-Selbstentleerern hat man zweiteilige Gleitbleche vorgesehen, die mittels eines besonderen Antriebes gegeneinander verschiebbar und in verschiedene Schräglagen einstellbar sind.
  • Ferner ist bei einem als Schrägbodenwagen ausgebildeten bekannten Einseiten-Selbstentleerer eine am unteren Ende des Bodens allgelenkte Seitenschurre vorhanden, die beim Öffnen der Entleerungsklappe von dem auch diese betätigenden Schubkurbelgetriebe aus mittels eines mehrteiligen Gestänges zwan:.gläufig in die Gebrauchslage ausgeschwenkt wird.
  • Die Erfindung geht von einer solchen zwangläufigen Betätigung einer schwenkbaren Seitenschurre in Abhängigkeit von dem jeweiligen Öffnungs- oder Schließvorgang der Entleerungsklappe bei als Einseiten- oder Zweiseiten-Selbstentleerer mit Schräg- bzw. Sattelboden ausgebildeten Förderwagen aus. Die bei der zuletzt erwähnten älteren Bauart vorhandene Anordnung getrennter Antriebsgestänge für die jeweils in verschiedenem Sinne verlaufenden Schwenkbewegungen der nur den unteren Teil der einen Seitenwand bildenden, den Laderaum etwa in der Mitte der Wagenbreite begrenzenden Entleerungsklappe und der Seitenschurre ist jedoch gerade für den Grubenbetrieb einerseits zu kompliziert und störanfällig, andererseits für die modernen Großraum-Förderwagen auch wegen ihrer wesentlich anderen Form nicht geeignet. Deshalb besteht die Erfindung darin, daß die vorzugsweise in ihrer ganzen Höhe um ihre Oberkante ausschwenkbare Seitenwand und die-Seitenschurre durch an dem ihren Schwenkachsen entgegengesetzten Ende stirnseitig angreifende Laschen direkt miteinander verbunden sind.
  • In diesem Zusammenhang sind die Verbindungslaschen zweckmäßig zum Ausgleich der jeweils im gleichen Sinne nach oben zum Öffnen und Entleeren des vollen Wagens oder nach unten zum Schließen und Weiterfahren des leeren Wagens, -aber in verschiedenem Maße erfolgenden Schwenkbewegungen der Seitenwand und der Schurre an ihrem einen Ende mittels einer Langlochführung allgelenkt.
  • Weitere, in anderem Zusammenhang teilweise an sich bekannte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Einschwenkbewegung der Seitenschurre durch Anschläge begrenzt ist, daß die Schwenkachse der Seitenschurre von einer über das untere Ende des Bodens etwas vorstehenden Rand- -leiste abgedeckt ist, daß die Enden der Seitenschurre um ein geringes Maß über die Wagenkastenstirnwände hinausragen und daß der untere Teil des Bodens um ebensoviel wie die Seitenschurreüber die Stirnwände des Wagenkastens hinaus verlängert ist, wobei an den Stirnflächen dieser Bodenverlängerungen hochkant stehende Leitbleche angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den unteren Teil eines Förderwagens mit einer entsprechend angeordneten Seitenschurre in Stirnansicht, Abb. 2 das eine Ende des gleichen Förderwagens in Seitenansicht, Abb. 3 das gleiche wie Abb. 2 in Draufsicht, Abb.4 die Seitenschurre mit den benachbarten Teilen des Förderwagens in vergrößertem Querschnitt. Der als Einseiten-Selbstentleerer ausgebildete Wagenkasten i hat eine in ganzer Höhe um ihre waagerechte Oberkante ausschwenkbare Seitenwand 2 und einen Schrägboden 3. Die Seitenwand ist an ihren beiden Stirnflächen mit je einem Totpunktversohluß 4 ausgerüstet und mit einer klappbaren Seitenschurre 5 durch je eine Lasche 6 gelenkig verbunden. An den Enden der ebenso wie die Seitenschurre über die Stirnbleche des Wagenkastens etwas vorstehenden Verlängerungen 3' des Schrägbodens sind hochstehende Leitbleche 7 angeordnet, die- den Ausfluß des Ladegutes bei geöffneter Seitenklappe in Längsrichtung des Wagens begrenzen sollen. Außerdem ist zum überbrücken des Spaltes zwischen dem Schwenklager 8 am oberen Ende der Seitenschurre und dem einwärts abgebogenen unteren Ende 9 des Schrägbodens eine an dem letzteren befestigte Randleiste 3" vorgesehen. Das abgebogene untere Ende des Schrägbodens geht in eine aus dem gleichen Blech gepreßte waagerechte Verlängerung 9' über, die ebenso wie die übrigen festen Teile des Wagenkastens gegen zwei Längsträger to abgestützt ist. Diese Längsträger sind auf den Achsen der beiden Radsätze i i gelagert.
  • Bei geschlossener Seitenklappe 2 ist die Seitenschurre 5 mit dem Wagenkastenprofil fluchtend etwas senkrecht nach unten gerichtet, wobei sie durch angeschweißte Stützbleche io', welche . in dieser Lage der Schurre die waagerechte Verlängerung 9' des Schrägbodens untergreifen, gegen ein infolge einer Langloahverbindung zwischen jeder der beiden Laschen 6 und der Seitenklappe :2 sonst mögliches noch weitergehendes Einwärtsschwenken gesichert ist.
  • Wenn die Seitenklappe z nach Lösen der Totpunktverschlüsse 4 durch das Eigengewicht des Ladegutes zunächst bis in die mit 2' bezeichnete Grenzlage ausgeschwenkt wird, nimmt sie gleichzeitig die Schurre 5 mit, wobei diese zunächst bis in die mit 5' bezeichnete Grenzlage gelangt. Die entsprechende Lage der Verbindungslaschen ist mit 6' bezeichnet. Sobald der Druck des ausfließenden Ladegutes auf die Seitenldappe entsprechend naehläßt, schwenkt dieselbe infolge einer Langlochverbindung zwischen den Totpunktverschlüßgl.iedern in die mit 2" bezeichnete etwas tiefere Öffnungslage zurück. Dabei ergibt sich für die Schurre und ihre Anlenklaschen die mit 5" bzw. 6" bezeichnete Lage (Abb. i).
  • Zum Zurückschwenken der Seitenklappe und der Schurre aus ihrer Öffnungslage 2" bzw. Betriebslage 5" in die Schließlage :2 bzw. Ruhelage 5 nach vollständiger Entleerung des Wagenkastens müssen die Totpunktverschlußglieder zunächst von Hand so weit verstellt werden, daß sich das Eigengewicht der Seitenklappe entsprechend auswirken kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schräg- oder Sattelbodenwagen für den Grubenbetrieb mit am unteren Ende des Bodens allgelenkter, beim Öffnen der Entleerungsklappe gleichzeitig mittels eines Gestänges zwangläufig in die Gebrauchslage ausgeschwenkter Seitenschurre, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in ihrer ganzen Höhe um ihre Oberkante ausschwenkbare Seitenwand (2) und die S.eitenschurre (5) durch an dem ihren Schwenkachsen entgegengesetzten Ende stirnseitig angreifende Laschen (6) direkt miteinander verbunden sind.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (6) zum Ausgleich der jeweils im gleichen Sinne nach oben zum Öffnen und Entleeren des vollen Wagens oder nach unten zum Schließen und Weiterfahren des leeren Wagens, aber in verschiedenem Maße erfolgenden Schwenkbewegungen der Seitenwand (2) und der Schurre (5) an ihrem einen Ende mittels einer Langlochführung angelenkt sind.
  3. 3. Wagen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschwenkbewegung der Seitenschurre (5) durch Anschläge (io') begrenzt ist.
  4. 4. Wagen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) der Seitenschurre (5) von einer über das untere Ende (9) des Bodens (3) etwas vorstehenden Randleiste (3") abgedeckt ist.
  5. 5. Wagen nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Seitenschurre (5) um ein geringes Maß über die Wagenkastenstirnwände hinausragen.
  6. 6. Wagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Bodens (3) um ebensoviel wie die Seitenschurre (5) über die Stirnwände des Wagenkastens (i) hinaus verlängert ist, wobei an den Stirnflächen dieser Bodenverlängerungen (3') hochkant stehende Leitbleche (7) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 300 403, 420 759, 428 179; österreichische Patentschrift Nr. 17 348.
DEG10882A 1953-02-04 1953-02-04 Schraeg- oder Sattelbodenwagen fuer den Grubenbetrieb Expired DE938913C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300403C (de) *
AT17348B (de) * 1903-03-07 1904-08-25 Gust Talbot & Cie Güterwagen mit Seiten- und Bodenklappen.
DE420759C (de) * 1924-09-19 1925-10-31 Fuchs Fa H Anordnung der in verschiedenen Schraeglagen feststellbaren Gleitbleche an Selbstentladewagen
DE428179C (de) * 1925-05-30 1926-04-26 Josef Poehler Belade- und Entladevorrichtung an Wagen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE420759C (de) * 1924-09-19 1925-10-31 Fuchs Fa H Anordnung der in verschiedenen Schraeglagen feststellbaren Gleitbleche an Selbstentladewagen
DE428179C (de) * 1925-05-30 1926-04-26 Josef Poehler Belade- und Entladevorrichtung an Wagen

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