DE20521C - Neuerungen an Wagen für transportable Schienenwege - Google Patents

Neuerungen an Wagen für transportable Schienenwege

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DE20521C
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DE
Germany
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wagons
transportable
railways
innovations
axle
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DENDAT20521D
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English (en)
Original Assignee
H. SPALDING in Jahnkow bei Langenfelde, Neu Vorpommern
Publication of DE20521C publication Critical patent/DE20521C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Neu-Vorpommern).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1882 ab.
Der Wagen, Fig. 1 bis 4, ruht auf zwei Paar Rädern r, deren Achsen sich in Achsbüchsen h, Fig. S und 6, drehen, die wiederum zwischen den Lagerböcken / sich in gewissen Grenzen auf- und abbewegen können. Da Seitenbuffer an solchen Wagen unpraktisch sind, so ist an jedem Ende je ein Centralbuffer / angeordnet, an den ein aufrechtstehender Bolzen g angenietet ist, welcher dauernd die leichtbewegliche Gelenkkuppelung i, Fig. 16 und 17, trägt. Das freie Auge i1 ist so grofs; dafs es über den Kopf des Bolzens g des nächsten Wagens herübergelegt werden kann, während das dauernd auf dem Bolzen g des ersten Wagens sitzende Auge i3 nicht über den Kopf des Bolzens fortgeht. Da das Zwischenglied i sich vertical um die Niete der Augen i1 P1 und letztere sich horizontal um die Bolzen g drehen können, so ist hierdurch ein Universalgelenk hergestellt, das der Kuppelung Bewegung nach jeder Richtung ohne Zwängen gestattet und · doch nur sehr wenig todten Gang hat.
Die Buffer/ bestehen aus einer elliptisch gebogenen federnden Stahlschiene, die mit zwei Schrauben an dem Kopfstück befestigt ist. Die Räder r der Wagen sind auch auf ihrer Aufsenseite mit Flantsch versehen, der dem gewöhnlich gebrauchten inneren entspricht. Es ist dadurch erreicht, dafs die Wagen die Schienen auch unter den ungünstigsten Umständen nicht verlassen. Die Räder werden nicht - durch Keil oder Schraube auf der Achse befestigt, sondern durch Vergiefsen mit Weifsmetall, wie es der durchschnittene Theil der Fig. 6 zeigt. Das Nabenloch des Rades erhält dazu einen gröfseren Durchmesser als der abgedrehte Sitz der Achse und eine Vertiefung wie eine Keilnuth. Das Rad wird mit einer geradegedrehten Seite der Nabe centrisch an die gedrehte Schulter α der Achse gelegt und der Zwischenraum γ mit dem flüssigen_ Metall ausgegossen. Damit das Rad nicht seitlich von der Achse abrutschen kann, ist in die letztere noch eine Ringnuth β eingedreht. Für gewöhnlich sitzt das Rad demnach fest auf der Achse. Bei schwerer Belastung aber kann es sich in kleinen Curven auf der Achse drehen. Die Achsen drehen sich mit ihren Endzapfen in ebenfalls mit Weifsmetall ausgegossenen gufseisernen Lagern h, die von den unter den Langhölzern befestigten Lagerböcken / geführt werden. Damit kein Klemmen entsteht, wenn ein Ende der Achse mehr belastet ist als das andere, so haben die Lager h auf der Innenseite keine senkrechten Führungsleisten, sondern nur zwei abgerundete Ohren hl, die eine Schiefstellung des Lagers erlauben. Die Lagerböcke / sind in ihrem oberen Theil durchbrochen, um Raum für die Gummifeder k zu schaffen. Der in das Langholz des Rahmens eingetriebene rundköpfige Nagel k1 dringt in ein cylindrisches Loch des Gummis ein und hält letzteren fest, wenn das Lager h nach unten hin fortgenommen wird. Damit das letztere aber nicht zur Unzeit herausfallen kann, wird die Stellschraube A2 durch die Gleitwand des Lagerbockes so weit durchgeschraubt, dafs sie in die seitliche Aussparung des Lagers tritt. Dieser eben beschriebene Wagen, Fig. 1 bis 4,
ist nun geeignet, durch einfache Zuthaten zu allen möglichen Zwecken passend gemacht zu werden, wie in Fig. 7 bis 15 abgebildet ist. Er kann als kleiner Plattform wagen zum Fortschaffen von Torf, Steinen, Werkstücken etc. gebraucht werden oder durch Aufsetzen von Backen und Kippkasten zum Transport von Sand, Kohlen, Mörtel etc. oder durch Aufsetzen von Schemeln mit Spannketten zum Transport von Bäumen, Langholz, Stangen etc. (wobei gewöhnlich zwei Wagen .zu einer Ladung gebraucht werden), oder als doppelter Plattformwagen zum Getreide-, Heueinfahren und zu anderen voluminösen Transportgegenständen, oder als grofser Kastenwagen für Dünger, Früchte etc., in welch beiden letzteren Fällen ebenfalls zwei Wagen als Träger des Gefährtes dienen, oder durch Anbringen von Rungen oder Stützen, Brettern u. dergl. einzeln oder zu zweien zum Transport von Fässern, Scheitholz, Reisig, Säcken und anderer auf transportabelen Geleisen fortzuschaffender Gegenstände.

Claims (3)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Der aus einer elliptischen Feder bestehende Buffer f, in Combination mit der aus dem Bolzen g und den Gliedern i i1 i 2 gebildeten Kuppelung, Fig. 16 und 17.
  2. 2. Die Befestigung der halbfesten Räder r auf den Achsen durch die Combination des Bundes α und die mit Weifsmetall ausgegossenen Räume β und γ, Fig. 6.
  3. 3. Bei Achsbüchsen die Stellschraube 2 und. der kugelförmige Kopf des Nagels k' zur Fixirung der Gummifeder k, Fig. 5 und 6.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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