DE253463C - - Google Patents

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DE253463C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/0083Wheeled supports connected to the transported object
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2202/00Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
    • B62B2202/24Suit-cases, other luggage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253463 KLASSE 63 b. GRUPPE
HEINRICH JOS. BOLTEN in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1911 ab.
Schwere Muster- und Reisekoffer werden bekanntlich beim Ab- und Ausladen aus Bahn-, Post- oder anderen Wagen nicht abgehoben, sondern an einem Ende herausgezogen, wobei das andere Ende niederstürzt und dann durch abwechselndes Drehen auf zwei Ecken weiterbewegt. Hierbei werden aber die Ecken der Koffer sehr beschädigt und der Inhalt des Koffers stark geschüttelt, also durcheinandergeworfen. Um das Beschädigen der Kofferecken zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, diese mit Blech zu umkleiden; aber auch dieser Schutz ist nach kurzer Zeit zerstört, während der übrige Teil der Koffer noch gut erhalten ist.
Zur Verhütung des Weiterbewegens der Koffer durch abwechselndes Drehen auf zwei Ecken versieht man neuerdings dieselben mit kleinen Rädern; ferner sind fahrbare Gestelle zur Anbringung an räderlosen Koffern bekannt. Aber die Unvollkommenheiten dieser Erzeugnisse ließen sie lediglich als Transporterleichterungs-, nicht aber auch als Schutzvorrichtung in Frage kommen. Vorrichtungen zur Verhütung der Erschütterung des Koffers beim Niederfallen sind bisher überhaupt noch nicht angewendet worden.
Der Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Schutzvorrichtung, deren Fahrgestell aus vier gleichen Teilen zusammengesetzt ist, von denen jede ein Rad trägt, welches in beweglichen und am freien Ende durch Druckfedern mit dem Gestellrahmen drehbar verbundenen Armen gelagert ist und zwei nach oben gerichtete, um go° zueinander versetzte Umkröpfungen besitzt, die durch Spannschrauben sowohl in der Länge als auch in der Breite nachstellbar zusammengehalten werden, so daß beim Niederstürzen des Koffers die Räder der Schutzvorrichtung zuerst auf den Boden auftreffen, wobei die zwischen den Gliedern und dem Fahrgestell eingeschalteten Druckfedern den Stoß der Räder auffangen und eine Erschütterung des Koffers fernhalten und der letztere mit der Schutzvorrichtung sofort schnell und mühelos weitergefahren werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt.
Der Oberteil der Vorrichtung besteht aus vier gleichen Teilen, die durch übereinander genietete oder geschraubte Flacheisen a, b gebildet und durch mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schrauben c, d, e, f zusammengehalten werden, welche in von den Teilen a, b nach unten abgebogene, mit Innengewinde versehene Ansätze q, q1 eingreifen. Die freien Enden a!, V der Flacheisen a, b sind nach oben gebogen und dienen zum Festhalten am Koffer. Unter jedem Flacheisen b ist ein U-förmiges Lager g befestigt, an welchem paarweise angeordnete Arme h, h, deren freie Enden die Bolzen i der Rollen oder Räder k
aufnehmen, angelenkt sind. Zwischen den Armen h, h und den Flacheisen α, α sind Druckfedern I eingeschaltet, deren Gestaltung zweckentsprechend zylindrisch oder kegelförmig gewählt werden kann. Diese werden durch kurze Stifte oder Nocken m, η in ihrer Stellung gesichert, von denen die Stifte m auf den Armen h und die Stifte η unter den Flacheisen α angebracht sind und in die Fedem hineinragen.
Um ein Ausschwingen der Arme h nach unten und ein Ausbiegen derselben nach beiden Seiten zu verhindern, ist folgende Anordnung getroffen:
Je zwei benachbarte Arme h sind oben durch ein U-förmig gebogenes Blech oder ein Flacheisen 0, das zwischen den Armen h noch etwas nach unten durchgekröpft ist, miteinander verbunden. Ferner ist unter jedem Flacheisen b ein winklig abgebogenes Flacheisen p o. dgl. angenietet oder angeschraubt, dessen Breite dem Abstand der gegenüberliegenden Arme h entspricht. Dieses Winkeleisen greift mit seinem unteren etwas gegeneigten Flansch/)' unter den durchgekröpften wagerechten Teil des U-Eisens 0, so daß das letztere und somit auch die Arme h von dem Winkeleisen gehalten werden. Dieses verhindert aber auch das Ausweichen der Arme nach den Seiten, gestattet aber ein Ausschwingen derselben nach oben. Damit die Schrauben e, f beim Eindrehen in die Muttern q nicht an die Flach eisen p anstoßen, sind diese mit Löchern r versehen, deren Durchmesser größer ist als der äußere Gewindedurchmesser, und welche zentrisch zu der Schraubenachse liegen.
Anstatt daß die Flacheisen a, b mit Muttern q,' q' ausgerüstet sind, können diese auch von den Lageraugen g ab in einen runden Querschnitt übergehen, und sind mit Rechtsund Linksgewinde versehen.
Die Befestigung dieser Vorrichtung am Koffer erfolgt in folgender Weise:
Die Vorrichtung wird an eine Breitseite des Koffers angelegt, und zwar so, daß sich die umgebogenen Enden a', V der Flacheisen a, b an die vier Seitenwände des Koffers anlegen. Dann werden die Schrauben c, d, e, f so gedreht, daß sich der Oberteil der Schutzvorrichtung sowohl in der Breite als auch in der Länge zusammenzieht. Die umgebogenen Enden a', V halten dann die Vorrichtung am Koffer fest. Wird jetzt der letztere aus einem Wagen herausgezogen, wobei die Räder der Schutzvorrichtung auf dem Fußboden des Wagens laufen, und das freie Ende fällt zur Erde, so treffen die Räder k zuerst auf. Hierbei fangen die Federn/ den Stoß der letzteren auf, so daß eine schädliche Erschütterung des Koffers vermieden wird. Danach kann der Koffer auf der Schutzvorrichtung leicht und mühelos weitergefahren werden, so daß das Ecken des Koffers und Drehen auf den Ecken oder Kanten in Wegfall kommt.
Da die Schutzvorrichtung nach vier Seiten verstellbar ist, kann sie für jede Koffergröße ohne Umarbeitung verwendet werden, da die Schrauben, die zur Verstellung dienen, auch gleichzeitig die Befestigung herbeiführen.
Die Schutzvorrichtung leistet auch in einer siärkeren Ausführung beim Ausladen von Möbelstücken, z. B. Schränken, Büffets, Pianos u. dgl., gute Dienste, indem sie das Beschädigen derselben verhindert und das Weiterbewegen bedeutend erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-An spRu ch:
    Schutzvorrichtung für Koffer u. dgl., bestehend aus einem unter einer Breitseite des Koffers leicht abnehmbar befestigten Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus vier gleichen Teilen (a, b) zusammengesetzt ist, von denen jeder ein Rad (k) trägt, welches in beweglichen und am freien Ende durch Druckfedern (I, I) mit dem Gestellrahmen (a, b) drehbar verbundenen Armen (h, h) gelagert ist und zwei nach oben gerichtete, um 90 ° zueinander versetzte Umkröpfungen (a1, b') besitzt, die durch Spannschrauben (c, d, e, f) sowohl in der Länge als auch in der Breite nachstellbar zusammengehalten werden, so daß beim Niederstürzen des Koffers die Räder der Schutzvorrichtung zuerst auftreffen, wobei die zwischen den Gliedern und dem Fahrgestell eingeschalteten Druckfedern den Stoß der Räder auffangen und eine Erschütterung des Koffers fernhalten, so daß der letztere mit der Schutzvorrichtung sofort schnell und mühelos weitergefahren werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE253463C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933325A (en) * 1958-08-20 1960-04-19 Frederick L C Akins Tile carriage
US11015720B2 (en) 2017-12-22 2021-05-25 Buerkert Werke Gmbh & Co. Kg Closed-loop control valve module

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933325A (en) * 1958-08-20 1960-04-19 Frederick L C Akins Tile carriage
US11015720B2 (en) 2017-12-22 2021-05-25 Buerkert Werke Gmbh & Co. Kg Closed-loop control valve module

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