DE173820C - - Google Patents

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DE173820C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0379Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure
    • B65G2814/038Driving means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
A,
PATENTAMT.
Patentschrift
173820 KLASSE 81 e. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Vorrichtung zum Kippen von Wagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kippen der mit Kohlen, Erzen u. dgl. beladenen Wagen, bei der diese, nachdem sie auf eine in senkrechter Ebene schwingbare Plattform geschoben sind, mit dieser schräg gestellt werden, so daß die Ladung herausfällt.. Bei bekannten Ausführungen dieser Art erfolgt das Schrägstellen der Plattform da-' durch, daß ihr hinteres Ende durch Zugvorrichtungen,' Ketten o. dgl. gehoben wird, wobei die Wagen gegen ein Herabrollen durch Verriegelung gesichert sind. Bei dieser Ausführung ist es erforderlich, um einen Angriffspunkt für die Zugorgane, zu schaffen, einen kräftigen Aufbau oberhalb der Plattform aufzuführen, der viel Raum beansprucht, die Anlage beengt und kostspielig macht. Auch die. Zugorgane selbst sind hinderlich und ihre Befestigung an der Plattform ist umständlich.
Bei anderen Wagenkippern wird die Plattform von unten durch senkrechte hydraulische Zylinder oder Zahnstangen gehoben. Eine derartige Anlage erfordert starke Fundamente und hohe Kosten, so daß eine Wirtschaftlichkeit nur bei großen Leistungen zu erwarten ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß an der Entladestelle unterhalb des Gleises oder der in der Gleisrichtung liegenden schwingbaren Plattform ein Kniehebelgestänge angeordnet ist, dessen Gelenkpunkt sich gegen das hintere Ende des Wagens oder der Plattform stützt und diese oder den Wagen hebt, wenn die
beiden freien Enden des Kniehebels wagerecht verschoben werden. Bei dieser Anordnung bleibt der Raum oberhalb der Plattform frei und die Anlage wird billiger und übersichtlicher und erfordert einen verhältnismäßig geringen Aufwand für- Gründungsarbeiten.
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Kippvorrichtung in Seitenansicht mit wagerecht liegender Plattform und mit punktiert eingezeichneter hochgestellter Plattform,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gelenkpunkt des Kniehebelgestänges und
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Hubvorrichtung ohne Plattform.
: Der Wagen 1 steht auf der Plattform 2, die aus Schienen und Querbändern gebildet ist und um den Zapfen 3 schwingen kann. Unterhalb der Plattform ist eine Grube vorgesehen, in der sich die Hebevorrichtung zum Heben der Plattform befindet.
Die Hebevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kniehebel, dessen Schenkel aus je zwei Streben 4, 5 und 6, 7 gebildet sind, und einer zum Verschieben der freien Enden des Kniehebels dienenden Spindel 9. Die Streben sind durch Querbänder 8 gegeneinander abgesteift und an ihren freien Enden durch Querbalken 12 miteinander ■ verbunden, in denen die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 9 unter Vermittlung eines
Muttergewindes ruht, so daß die Querbalken bei Drehung der Spindel verschoben werden. Die Steigungen der Spindelgewinde werden zweckmäßig verschieden groß gewählt, so daß sich beispielsweise die Bahn der Gelenkpunkte, die mit Rollen 17 versehen sind, einem Kreisbogen um die Drehachse 3 der Plattform möglichst nähert und dadurch die Verschiebung der Rollen 17 an der Plattform gering wird.
Um die Reibung der Querbalken 12 auf der wagerechten Bahn zu verringern, laufen sie mit Rollen 10 auf Schienen 11. Die Spindel 9 kann durch eine elektrische oder andere Maschine 13 oder von Hand angetrieben werden. Sobald die Querbalken 12 gegeneinander bewegt werden, wird der Gelenkkopf des Kniehebels, d. h. die Gelenkköpfe 14, 15 der Streben 4, 5 und 6, 7 gehoben und dadurch zugleich die Plattform mit dem Wagen schräg gestellt, so daß die Kohlen o. dgl. aus diesem in einen Schacht hinabfallen.
Zum Halten des Wagens auf der Plattform dient in bekannter Weise eine Riegelungsvorrichtung 16.
Die dargestellte Ausführung läßt in mehrfacher Hinsicht wesentliche Abänderungen zu. So kann besonders die Anordnung getroffen werden, daß der Kniehebel nicht an der Plattform, sondern unmittelbar an der hinteren* Wagenachse angreift, so daß seine Schenkel zwischen den festliegenden Schienen, auf denen der Wagen ruht, hindurchgreifen. Der Ge-. lenkkopf der beiden Streben kann in diesem Falle zugleich dazu dienen, den Wagen am Rollen zu verhindern. Die Drehung findet hierbei um die Achse des vorderen Räderpaares statt. Die Steigungen der beiden Spindelgewinde können hierbei so gewählt werden, daß die Vorderräder während des Kippens sich möglichst wenig verschieben. .
Ferner könnte auch das eine der beiden freien Enden des Kniehebels beim Heben des Wagens in Ruhe bleiben, oder die beiden Schenkel des Kniehebels könnten bei wagerechter Stellung der Plattform in einem spitzen Winkel zueinander stehen, so daß die freien Enden zum Kippen des Wagens voneinander entfernt werden müßten. Auch die Bauart der Streben, ihrer Verbände u. dgl. ist ohne Belang. Wesentlich ist in jedem Falle, daß der Wagen durch das Verschieben der Endpunkte eines Kniehebels durch dessen Gelenkpunkt schräg gestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kippen von Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladestelle unterhalb einer in der Gleisrichtung liegenden schwingbaren Plattform (2) oder unterhalb des festen Gleises selbst ein Kniehebelgestänge (4, 5, 6, 7) angeordnet ist, dessen. Gelenk (14, 15) beim Verschieben der freien Enden des Kniehebels . die den Wagen tragende schwingbare Plattform (2) oder unmittelbar den Wagen (1) selbst schräg stellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173820D Active DE173820C (de)

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DE (1) DE173820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914112C (de) * 1952-07-20 1954-06-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kipper fuer Eisenbahnwagen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914112C (de) * 1952-07-20 1954-06-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kipper fuer Eisenbahnwagen u. dgl.

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