DE29580C - Kippwagen - Google Patents

Kippwagen

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Publication number
DE29580C
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DE
Germany
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dump truck
car
car body
box
winch
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Active
Application number
DENDAT29580D
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English (en)
Original Assignee
C. F. UHLIG in Potsdam, Neue Königstr. 7
Publication of DE29580C publication Critical patent/DE29580C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/06Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
    • B60P1/12Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
C. F. UHLIG in POTSDAM. Kippwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1884 ab.
Der Kasten des dargestellten Ärbeitswagens kann nach der einen oder der anderen Seite über die Wagenräder hinweggekippt werden. Es ist bei einem solchen Wagen nicht möglich, den Wagenkasten mit seinem Inhalt um eine der Schwerpunktsachse naheliegende Achse zu drehen, wie dies bei den bekannten, auf Schienen laufenden Kippwagen geschieht; es mufs vielmehr ein Anheben des gefüllten Wagenkastens und ein Bewegen zur Seite über die Wagenräder hinweg mit dem Umkippen des Wagenkastens verbunden werden. Deshalb ist der hier dargestellte Kippwagen mit einer Winde zur Ausführung der angeführten Bewegungen versehen worden.
Auf einem auf gewöhnlichen Wagenfedern ruhenden starken Rahmen stehen vier kräftige eiserne . Stützen α aufrecht. Auf diesen Stützen, in Gelenken daran befestigt, ruht der in einem Stück fest zusammengebaute Wagenkasten. Hinten befindet sich an dem Rahmen die Winde mit starker Zahnradübersetzung, und mit dieser Winde kann die mitten längs unter dem Wagen hergehende Welle c gedreht werden. Unter der halben Länge des Wagenkastens sitzt auf dem Ende der Welle c ein kräftiger Hebel d, und dieser steht mittelst einer Koppel e mit einem Scharnierstück f am Rande des Wagenkastenbodens in Verbindung. Sind an der einen entsprechenden Seite des Kastens die Gelenkbolzen b aus den Tragestützen α entfernt, so kann man durch Umdrehen der Handkurbel g an der Winde mit der Welle c den Hebel d aus seiner herabhängenden Stellung aufwärts bewegen und damit den Wagenkasten mit seinem Inhalt anheben und zugleich in den Gelenken b1 drehen.
Das Gelenk zwischen dem Hebel d und der Koppel e gestattet keine vollständige Drehung, weil eine Fortsetzung der Koppel über das Gelenk hinaus an den Hebel d anschlägt, und so wird in einer gewissen Höhe während des Anhebens das Scharnierstück / von dem Kastenboden abklappen. Es findet dann dadurch ein Ueberschlagen des Kastens statt, welches durch die Gesammtlänge der einzelnen Gelenkverbindungsstücke / e und d so weit begrenzt wird, dafs nicht der ganze Wagen damit umfallen kann, sondern nur der ganze Kasteninhalt über die Wagenräder hinweg ausgeworfen wird.
Beim Abfahren des Wagens nach seiner Entleerung ist es so nicht mehr nöthig, dafs seine Räder aus dem vom Wagen Geworfenen herausgearbeitet werden müssen. Wird einerseits also mit dieser Kippvorrichtung Zeit beim Entladen gespart, so werden andererseits auch die Pferde vor einem so eingerichteten Wagen geschont.
Durch die Winde läfst sich der Kasten nach dem Auswerfen der Ladung leicht und allmälig wieder in seine gewöhnliche Lage zurückbringen.
Symmetrisch zum Scharnierstück f befindet sich unten am Kastenboden ein zweites Scharnierstück f\ und beabsichtigt man den Wagen nach der anderen Seite hin überzukippen, so macht man die Koppel e los und befestigt sie
mit dem zweiten Scharnierstück /'. Dazu löst man dann die Gelenke b' und läfst die Bolzen b in ihren stützenden Gelenken.
Während des Fahrens befinden sich in allen vier Stützgelenken die Bolzen; damit sie aber während des Entladens nicht verloren gehen, ist jedem Bolzen an der Wagenkastenwand eine riegelartige Führung gegeben; mit einem an einem Arm zu einer Schleife ausgebildeten Handhebel h kann jeder Bolzen riegelartig in sein Gelenk geschoben oder daraus gelöst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem dargestellten, nach beiden Seiten abkippbaren Wagenkasten die Anordnung der Hebelverbindung def bezw. /' mit der Winde.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29580D Kippwagen Active DE29580C (de)

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