DE84307C - - Google Patents
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- wagon
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
WAGGONFABRIK GEBR. HOFMANN & CO., AKTIEN-GESELLSCHAFT in BRESLAU.
Kippwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1894 ab.
Bei dem auf beiliegender Zeichnung dargestellten Kippwagen hängt das Untergestell a
unterhalb der Achswellen an den auf den Achsbüchsen ruhenden Tragfedern und die
Achsbüchsenführungen sind nach obenhin angenietet.
Auf dem Untergestellrahmen sitzen querliegend gegen einander verstrebte Böcke b, auf
welchen oben zwei Längsträger c ruhen; diese tragen die Kipplager d für den Wagenkasten
und an ihren Enden sind die centralen Buffer und Kuppelungsvorrichtungen und bei Wagen
mit Bremse auch der Bremserstand angebracht.
Der wie gewöhnlich gebaute Wagenkasten hat um die obere Kante drehbare Seitenklappen,
welche unten durch eine Daumenwelle verschlossen werden.
Die Bodenträger des Kastens ruhen auf den Kipplagern, welche mit starken Drehbolzen
versehen sind.
Die Kippvorrichtung ist so eingerichtet, dafs der Kasten zwangläufig kippt und in waagerechter
Stellung durch vier unter seinen Ecken angebrachte Stützen e sicher gehalten bezw.
gestützt wird, so dafs ein unbeabsichtigtes Kippen ausgeschlossen ist.
Die oberen Enden der Stützen e sind mit den aus Flacheisen gebildeten Führungsstreben/
drehbar verbunden und schwingen mit ihnen um die Kippbolzen g, die Enden der Führungsstreben
f können mit dem Wagenkasten durch die Einsteckbolzen h oder auch durch
eine andere lösbare Vorrichtung angeschlossen werden.
Die unteren Enden der Stützen e sind mit den Muttern i verbunden, die auf den beiden
querliegenden Spindeln k mit Links- und Rechtsgewinde gleichzeitig nach innen oder
nach aufsen bewegt werden können. (Statt zweier Spindeln mit Rechts- und Linksgewinde
können auch' vier getrennte Spindeln mit gleichem Gewinde entsprechend angeordnet
werden.) Damit der Stützdruck des Wagenkastens die Spindeln nicht verbiegt, können
die Muttern auf einer aus Formeisen gebildeten Führung gleiten. Die Spindeln werden an
dem Untergestell gelagert, z. B. so, wie aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich; ihre Enden
sind zum Aufstecken einer Kurbel hergerichtet und eine Welle mit Kegelräderübersetzung verbindet
die Spindeln der beiden ' Wagenenden mit einander.
Soll der beladene Wagen nun nach einer Seite entleert werden, so löst man auf der entgegengesetzten
Seite die Verbindungen des Kastens mit den Stützen bezw. den Streben derselben; man zieht bei der gezeichneten Ausführungsform
die Einsteckbolzen h heraus.
Durch Drehen an der aufgesteckten Kurbel schraubt man die auf den Spindeln sitzenden vier
Muttern und mit ihnen die Füfse der Stützen e nach der Mitte des Wagens und zieht dadurch
die oberen Stützenenden herunter. Da aber auf der Entleerungsseite der Wagenkasten mit
den Stützenenden verbunden bleibt, so mufs er auf dieser Seite der Bewegung folgen und
sich nach ihr neigen, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der Inhalt durch die geöffneten
Seitenklappen sich entleert.
Nachher wird der Wagenkasten durch umgekehrtes Drehen der Spindeln wieder in die
waagerechte Lage gebracht, die Einsteckbolzen h werden wieder eingesteckt, die Seitenklappen
geschlossen, und es ist dann der Wagen wieder transportsicher und zur Beladung bereit.
Bei besonders langem Wagenkasten kann derselbe aufser den Stützen unter den vier
Ecken noch Mittelstützen erhalten.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:i. Ein Kippwagen, gekennzeichnet durch die Abstützung des Kastens gegen das Untergestell mittelst Gelenkstützen (ef), welche während der Fahrt Untergestell und Oberkasten durch Einsteckbolzen (h) oder andere lösbare Vorrichtungen unwandelbar und stabil verbinden, beim Lösen dieser Vorrichtungen auf der der Kippseite gegenüberliegenden Längsseite jedoch gestatten, dafs der Wagenkasten zum Zwecke des Entleerens, mittelst quer zum Untergestell gelagerter Schraubenspindeln (k) zwangläußg heruntergezogen und nach dem Entleeren wieder in die Höhe gebracht wird. Ein Kippwagen der durch Anspruch 1 geschützten Art, gekennzeichnet durch ein Wagenuntergestell, bestehend aus einem unterhalb der Achsen hängenden Rahmen (a) mit bockartigen Querträgern, welche einen oberen Rahmen mit den Kipplagern und die Stützvorrichtung tragen, zum Zwecke der möglichsten Einschränkung der Constructionshöhe und Vermehrung der Stabilität des Wagens, so dafs derselbe auch wie ein gewöhnlicher, nicht kippbarer Wagen im Betriebe benutzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84307C true DE84307C (de) |
Family
ID=356542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84307D Active DE84307C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84307C (de) |
-
0
- DE DENDAT84307D patent/DE84307C/de active Active
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