DE493399C - Kippwagen - Google Patents

Description

493 S99

Die Erfindung 'betrifft Kippwagen, instbesondere für den Eisenbahnbetrieb, deren Kippbehälter mit dem Untergestell durch Lenker verbunden ist. Derartige Wagen sind bes reits an sich bekannt. Man hat den zu kippenden Wagen entweder auf Stützlenkern, Stützstreben o. dgl. oder auch durch Hängelenker, zum Teil in Verbindung mit festen Auflagepunkten, gesteuert.

ίο Die Erfindung besteht darin, daß der kippbare Kasten gleichzeitig durch Stützglieder abgestützt und durch Hängeglieder am festen Wagengestell aufgehängt ist. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden,

daß die Hängeglieder über ihren Drehpunkt hinaus verlängert sind und an ihren Enden die Entladeklappe tragen. Sie halten infolgedessen die letztere in der Ladestellung fest und öffnen sie beim Kippen des Wagens durch die Drehbewegung des Gelenkhebels. Letztere Anordnung ist an sich bekannt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Stirnansicht des Kippwagens in der Lade- und Entladestellung und Abb. 2 in der Seitenansicht den Kippwagen in der Ladestellung.

Der Kasten A (Abb. 1 und 2) des Kastenkippers ist mit seinen beiden Stirnseiten B an Untergestellböcke D in zwei Hängeglieder c (Abb. 1) aufgehängt und gleichzeitig durch zwei Stützglieder f, die mit einem Ende am Untergestell bei d und mit dem oberen Ende am Kasten bei c gelagert sind, abgestützt. Die Hängeglieder e sind über die Drehpunkte α hinaus verlängert und nehmen an ihren Enden g die Entladeklappe h auf, die in der Ladestellung festgehalten und beim Kippen des Wagens durch die Drehbewegung des Gelenkhebels e in an sich bekannter Weise geöffnet wird.

Soll der Kastenkipper entleert werden, so wird der Kasten A in an sich bekannter Weise ausgelöst; der Wagenkasten A neigt sich bis in die Entladestellung, während die Entladeklappe h (Abb. 1) von der Lenkerverlängerung a, g hochgehoben wird, wobei die Klape h mit ihrem unteren Ende am Kasten schleift. Die Klappe kann erforderlichenfalls aber auch mit ihrem unteren Ende durch ein zwischen Klappe und dem Kasten eingeschaltetes Glied vom Kasten während des Kippens ausgeschwenkt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kippwagen, insbesondere für Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Kasten (A) gleichzeitig durch Stützglieder (/) abgestützt und durch Hängeglieder (e) am festen Wagengestell (D) aufgehängt ist.

2. Kippwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeglieder (e) über die Drehpunkte (a) hinaus verlängert sind und an ihren Enden (g) die Entladeklappe (h) aufnehmen, in der Ladestellung festhalten und beim Kippen des Wagens durch die Drehbewegung des Gelenkhebels (e) in an sich bekannter Weise öffnen.

3. Kastenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeglieder nahe der Wagenlängsmittelebene angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen