DE425745C - Flachboden-Selbstentlader - Google Patents
Flachboden-SelbstentladerInfo
- Publication number
- DE425745C DE425745C DEW66738D DEW0066738D DE425745C DE 425745 C DE425745 C DE 425745C DE W66738 D DEW66738 D DE W66738D DE W0066738 D DEW0066738 D DE W0066738D DE 425745 C DE425745 C DE 425745C
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- DE
- Germany
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- car body
- flat
- unloading
- self
- car
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 425745 -KLASSE 20 c GRUPPE 15
(W 66738 Il^oc1)
Waggonfabrik Akt.-Ges. in Rastatt.
Flachboden-Selbstentlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1924 ab.
Selbstentlader zur Beförderung von Massen- | die letzteren auf irgendeine Art und Weise
gütern mit festen Bodenkonstruktionen in möglichst schnell entladen werden können.
Form von Eselsrücken sind nur beschränkt ; Eine solche Konstruktion, welche sich von
verwendbar, weil die Beladung solcher Wagen j den bisher bekannten wesentlich unterscheidet,
mit Stückgütern ausgeschlossen ist. ! ist Gegenstand vorliegender Erfindung.
Es wird deshalb auf verschiedene Weise i Eine Ausführungsform des Erfindungs-
versucht, Flachbodenwagen so zu konstru- ί gedankens zeigt Abb. 1 und 2.
ieren, daß sowohl Stückgüter als auch Massen- Der Wagen besteht aus zwei Häuptteilen,
güter in denselben befördert werden, wobei dem Wagenuntergestell mit Rollenbahn und
der auf dieser Rollenbahn gelagerten Oberbaukonstruktion (Wagenkasten). Die Einzelteile
des Untergestelles und des Wagenkastens entsprechen der üblichen Ausführung im Eisenbahnbetrieb.
Die Ausführung des Wagenkastens ermöglicht die beliebige Beladung des Wagens mit
Stückgütern oder mit reinen Massengütern (Schüttgütern) ohne irgendwelche Verwandlung
des Wagens entsprechend dem Ladegut vornehmen zu müssen und gestattet die Stückgutentladung auf gewöhnliche Art, wie
auch Selbstentladung von Schüttgütern.
Neu, eigenartig und den Grundgedanken der Erfindung darstellend, ist die mit dem
Untergestell fest verbundene Rollenbahn und die bewegliche Lagerung des Wagenkastens
auf derselben.
Die Selbstentladung der Massengüter erfolgt durch zweimalige Verschiebung des Gesamtschwerpunktes
von Ladegut -j- Wagenkasten. Nach Öffnung einer Seitenklappe des
Wagenkastens entleert sich der kleinere Teil des Wageninhalts nach dieser Seite; dadurch
verlagert sich der Gesamtschwerpunkt der Ladung einschließlich Wagenkasten (Oberbaukonstruktion)
nach der Seite des zurückbleibenden größeren Teiles der Ladung. Durch den hierdurch auf die Rollenbahn außerhalb
der Wagenmitte nach unten ausgeübten Druck rollt der Wagenkasten infolge der eigenartig
gestalteten Rollenbahn auf dieser nach der Seite der zurückgebliebenen Ladung ab; wird
gleichzeitig auch die Seitenklappe auf dieser Seite des Wagenkastens geöffnet, dann wird
das Abrollen desselben durch die Bewegung des nach der gleichen Seite abrutschenden
Ladegutes noch unterstützt.
In der Endstellung des Wagenkastens hat sich der Wagenboden in eine schiefe Ebene
(Abrutschfläche) eingestellt, wodurch die restlose Entladung des Wagens ermöglicht wird. \
Dieser Vorgang, d.h. die seitliche Verschie- j bung des Wagenkastens und damit die gleichzeitige
Einstellung des Wagenbodens in eine schiefe Ebene, bewirkt infolge der eigenartig
gestalteten Rollenführung eine gleichzeitige j Hebung des Schwerpunktes des Wagenkastens
(Oberbaukonstruktion).
Diese Verlagerung des Kastenschwerpunktes nach oben zwingt den Wagenkasten, nach
vollständiger Entleerung wieder in seine wagerechte Ausgangsstellung zurückzukehren.
Nach Verschluß der beiden Seitenklappen steht dann der Wagen wieder bereit zum Beladen
mit beliebigem Ladegut.
Will man die sich bewegenden Massen möglichst klein halten, kann man auch eine Ausführungsform
nach Abb. 3 und 4 wählen, bei welcher sich an Stelle der ganzen Oberbaukonstruktion
nur die Wagenbodenkonstruktion mit dem darauf ruhenden Ladegut auf der Rollenbahn seitlich verschiebt und in die
schiefe Ebene einstellt.
Der Vorgang bei der Entladung von Massengütern ist auch in diesem Falle genau derselbe,
wie vorstehend beschrieben.
Auch die Rückkehr der Wagenbodenkonstruktion nach der Entladung erfolgt in
gleicher Weise. Durch Verschluß der beiden Seitenklappen des Wagenkastens wird bei
dieser Ausführungsform der Wagenboden auch gleichzeitig in seiner Mittellage festgehalten,
weil in diesem Falle der Wagenkasten mit dem Untergestell ein Ganzes bildet und nur
der Wagenboden beweglich angeordnet ist.
Das größere Schwergewicht des gesamten Untergestelles mit Rollenbahn in der Wagenmitte
wirkt dem kleineren Schwergewicht des Wagenkastens bzw. der Flachbodenkonstruktion
außerhalb der Unterstützungsebene entgegen, so daß ein Kippen des Wagens auch in der Entladestellung nicht eintreten kann.
Um die Entladung zu beschleunigen, können auch noch Luftdruckzylinder im Untergestell
eingebaut werden, welche die schnellere seitliche Verschiebung des Wagenkastens oder der Flachbodenkonstruktion bewirken.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Flachboden-Selbstentlader zur beliebigen Beförderung von Stückgütern und Massengütern jeder Art mit Einrichtung zum Selbstentladen der Massengüter nach beliebiger Seite, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seitlich ausschwenkbaren Klappen versehene Wagenkasten derart seitlich verschiebbar und kippbar auf dem Untergestell gelagert ist, daß nach Öffnen einer Seitenwandklappe und teil weiser Entladung der ganze Wagenkasten nach der anderen Seite kippt, wobei in an sich bekannter Weise der Schwerpunkt des Kastens gehoben und derjenige der Ladung gesenkt wird.
- 2. Flachboden-Selbstentlader nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nur der ungeteilte Boden seitlich verschiebbar und kippbar auf dem Untergestell gelagert ist, derart, daß er nach Öffnen einer Seitenwand und teilweiser Entladung nach der einen Seite, nach der anderen Seite kippt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66738D DE425745C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Flachboden-Selbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66738D DE425745C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Flachboden-Selbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425745C true DE425745C (de) | 1926-02-23 |
Family
ID=7607704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW66738D Expired DE425745C (de) | 1924-09-16 | 1924-09-16 | Flachboden-Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425745C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747526C (de) * | 1941-05-22 | 1944-10-04 | Stahlwerke Brueninghaus Ag | Wagen mit einem nach beiden Seiten kippenden Behaelter, wie Muldenkipper, Kastenkipper u. dgl. |
DE1177190B (de) * | 1960-04-16 | 1964-09-03 | Josef Haarmann K G | Transportwagen, insbesondere fuer Schuettgut |
-
1924
- 1924-09-16 DE DEW66738D patent/DE425745C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747526C (de) * | 1941-05-22 | 1944-10-04 | Stahlwerke Brueninghaus Ag | Wagen mit einem nach beiden Seiten kippenden Behaelter, wie Muldenkipper, Kastenkipper u. dgl. |
DE1177190B (de) * | 1960-04-16 | 1964-09-03 | Josef Haarmann K G | Transportwagen, insbesondere fuer Schuettgut |
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