DE576979C - Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von Kippwagenkasten - Google Patents
Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von KippwagenkastenInfo
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- DE576979C DE576979C DEP64230D DEP0064230D DE576979C DE 576979 C DE576979 C DE 576979C DE P64230 D DEP64230 D DE P64230D DE P0064230 D DEP0064230 D DE P0064230D DE 576979 C DE576979 C DE 576979C
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kippwagen, deren Klappen die Seitenwände der Kasten
bilden und am Kastenboden gelenkig angeordnet sind, so daß sie beim Kippen der Kasten
entladeseitig nach unten öffnen.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerungsvorrichtung für die Öffnungs- und
Schließbewegung solcher Klappen einschließlich der Verriegelungsvorrichtung,, um die
Steuerungsvorrichtung beim Geschlossenhalten der Klappen des waagerechten Kastens zu
unterstützen und insbesondere die der Entladeseite gegenüberliegende Klappe beim Kippen
im der Schließstellung zu sichern.
Während nun bei den bekannten Steuerungseinrichtungen
gewisse Teile sowohl beim Steuern der zu öffnenden Klappen als auch beim Geschlossenhalten der Klappen in Tätigkeit
sind, ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß das ausschließlich am
Kasten angeordnete Steuerungsgestänge für die Klappen von dem sich auf' das Untergestell
abstützenden Verriegelungsgestänge nur bei den geschlossenen Klappen verriegelt wird, während das Verriegelungsgestänge bei
den sich öffnenden Klappen vollkommen außer Tätigkeit ist. Die Vorteile dieser Anordnung
beruhen vor allem darin, daß eine freiere Gestaltung
des Steuerungsgestänges möglich ist, womit die Öffnungsbewegung der Klappe verbessert,
die Beanspruchung in den Steuerungsteilen niedriger gehalten und dies auch bei umständlicheren Lagerungen des Kastens und
einem Kippvorgang, welcher unter steter Verlegung der Kippachse vor sich geht, durchgeführt
werden kann.
Der wesentlichste Teil der ausschließlich am Kasten angebrachten Steuerungsvorrichtung
ist ein Doppelhebel. Dieser ist auf der einen Seite über einen Zwischenlenker mit der
Klappe verbunden, zu deren Steuerungsvorrichtung er gehört, während sein anderes
Ende auf dem Untergestell aufliegt. Auf diese Weise wird aus der Relativbewegung
des Kastens gegenüber dem Untergestell die Bewegung der entladeseitigen Klappe abgeleitet
und ihr Größtausschlag begrenzt. Bei Waagerechtlage des Kastens wird der Doppelhebel
durch das Gewicht des Kastens in einer Stellung gehalten, in der er die Klappe geschlossen
hält. Die Schließstellung des Steuerungsgestänges wird beim Kippen des Kastens auf der Hubseite durch ein Verriegelungsgestänge
aufrechterhalten, während das entladeseitige Steuerungsgestänge freigegeben
wird. Die Verriegelung wird durch je eine Stange für jede Steuerungsvorrichtung bewirkt,
welche quer zum Wagen liegt, auf der einen Seite am Doppelhebel angelenkt ist und
auf der anderen Seite auf dem Untergestell aufliegt, so daß sie dieselbe Lage zum Kasten,
die sie bei dessen Waagerechtlage einnimmt,
auch dann beibehält, wenn die entsprechende Kastenseite angehoben ist.
Die Erfindung ist in den Abbildungen in drei Ausfübrungsbeispielen dargestellt, die
sich im wesentlichen nur in der Art der Lagerung des Kastens auf dem Untergestell und
der im Hinblick darauf erforderlichen oder zweckmäßigen Änderung im Anschluß der
Sicherungsstangen aiii Untergestell unterscheiden, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 einen Kippwagen, dessen Kasten in seitlichen Drehlagerri auf dem
Untergestell abgestützt ist,
Abb. 3 und 4 die Steuerungsvorrichtung für einen Wagen, dessen Kasten unmittelbar
auf dem Untergestell ruht und beim Kippen auf diesen abrollt,
Abb. 5 und 6 eine Änderung des Verriegelungsgestänges
für die Klappensteuerung.
Der im Lager 11 am Kasten 2 angelenkte
Doppelhebel 10 (Abb. 1 und 2) steht über dem Lenker 12 mit der Klappe 6, die in den Scharnieren
J am Kastenboden drehbar befestigt ist, in Verbindung und liegt bei Waagerechtlage
des Kastens (Abb. 1) auf den Teilen 15
des Untergestells und mit seinem inneren Ende auch unmittelbar, auf diesem auf. Die
Verriegelungsstange 13, die am Doppelhebel 10 angelenkt ist, ruht dabei auf dem Teil 15
der gegenüberliegenden Wagenseite und stützt sich mit einem schrägen Ansatz gegen einen
entsprechenden Anschlag am Kasten. Der Krümmungsmittelpunkt der Oberfläche des
Teiles 15 liegt gleichachsig mit dem Kipplager des Kastens. So wird beim Kippen beispielsweise
nach rechts (Abb. 2) die Verriegelungsstange der linken Steuerung vermöge ihrer Auflage auf dem rechten Teil 15 in der
Lage gehalten, in der sie, gegen den Anschlag 16 gedrückt, eine Drehung des Doppelhebels
10 und damit ein Öffnen der Klappe 6 auf der Hubseite des Kastens verhindert. Die zur
Steuerungsvorrichtung der Entladeseite gehörende Verriegelungsstange 13 wird beim
Ankippen von der Auflage auf Teil 15 links frei. Dadurch kommt sie auch außer Eingriff
mit dem Anschlag 16 und gibt den Dop- ■ pelhebel 10 frei. Dieser wird nunmehr durch
das Gewicht der sich öffnenden Klappe 6 und .
den auf ihr ruhenden Druck der Ladung gedreht, wobei das linke Ende des Doppelhebels '
10 auf einer Führungsbahn am Untergestell gleitet und so die Bewegung der Klappe 6
steuert. Der Schließvorgang der Klappe 6 beim Wiederaufrichten des Kastens geht entsprechend
vor sich.
Nach Abb. 3 und 4 kommt der Kasten, mit den seitlichen Zapfen 18 in entsprechenden
Lagern 19 am Untergestell zur Auflage, in ■ denen er den Rest der Kippbewegung voll- .
zieht. Auf die eigentliche Steuerungsvorrichtung ist diese Besonderheit in der unmittelbar
auf dem Untergestell erfolgenden Lagerung
.des Kastens, die beim Kippen einen zunächst nach außen wandernden, dann festliegenden
Kipp- und Stützpunkt bedeutet, ohne wesentlichen Einfluß. Dagegen muß dem mit dem
Untergestell zusammenarbeitenden Ende der Sicherungsstange22 eine solche Form gegeben
werden, daß ihr jeweiliger Auflagepunkt auf dem Untergestell gleichachsig mit dem augenblicklächjen
Kastenstützpunkt liegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch
erreicht, daß die Sicherungsstange, die auf derselben Bahn wie der Kasten auf dem
Untergestell abrollt, an ihrem entsprechenden Ende eine mit der Kastenwälzbahn einschließlich
Endlagerzapfen kongruente Form hat.
Nach Abb. 5 und 6 sind die Verriegelungsstangen 6' auf der einen Seite unmittelbar mit
dem Kasten, auf der anderen mit dem Untergestell gelenkig verbunden. Beim Kippen
hebt sich die eine Sicherungsstange mit dem Kasten hoch und sichert so die eine Steuerungsvorrichtung,
deren Doppelhebel 9' mit ■ einem Anschlag 10' auf der Verriegelungsstange 6' ruht, in der Schlußlage (Abb. 6).
Wenn die Lagerung des Kastens auf dem Untergestell in seitlichen Gelenklager η erfolgt,
genügt es, wenn die"Anlenkung der Verriegelungsstangen am Untergestell gleichachsig
mit den Kastengelenklagern liegt. Bei wandernder Kippachse ist es dagegen zur Vermeidung von Klemmungen erforderlich,
daß die Verriegelungsstangen Langlöcher erhalten.
Claims (6)
1. Selbsttätige Steuerungsvorrichtung für die öffiriungs- und Schließbewegung
der nach unten öffnenden Klappen von Kippwagenkasten, wobei der Kasten gekippt werden kann, unabhängig davon, ob
die Klappe sich öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschließlich am Kasten
angeordnete Steuerungsgestänge (10) für die Klappen (6) von dem sich auf das
Untergestell abstützenden Verriegelungsgestänge (13) nur bei geschlossenen Klap-
pen' (6) verriegelt ist und das Verriegelungsgestänge (13) bei geöffneter Klappe
außer Tätigkeit ist.
2. Selbsttätige Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß'das quer zum Wagen gerichtete Steuerungsgestänge aus einem Dappelhebel (10
bzw. 21 bzw. 9') besteht, welcher an einem Ende mit der Klappe verbunden ist, mit
dem anderen Ende sowohl bei waagerechter Lage des Kastens als auch beim Kippen auf dem Untergestell aufliegt.
3· Selbsttätige Steuerungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die aufliegenden Enden der Doppelhebel (10 bzw. 21 bzw. 9') beim
Kippen des Kastens und bei dessen Wiederaufrichten entsprechend der gewünschten Öffnungsgeschwindigkeit der Klappen
zur Wirkung kommende Fuhrungsbahnen am Untergestell vorgesehen sind.
4. Selbsttätige Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zum Wagen liegenden Verriegelungsstangen (13) an ihrem
einen Ende an die Doppelhebel (10) angelenkt sind, mit ihrem anderen Ende in
Verriegelungsstellung auf dem Untergestell aufliegen und mit Anschlägen (16)
am Kasten zum Zweck der Verriegelung der Doppelhebel (10) in Eingriff gehalten
werden.
5. Selbsttätige Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsstangen (22) mit ihrem in· Verriegelungsstellung
auf dem Untergestell ruhenden Ende stets in der Linie der jeweiligen Kippachse auf diesem aufliegen und so die
Steuerungsvorrichtung und damit die Klappe der gegenüberliegenden Kastenseite in Schließstellung halten.
6. Selbsttätige Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der einen Seite unmittelbar am Kasten, auf der anderen am Untergestell angelenkte Verriegelungsstangen
(6') mit Anschlägen (10') an den der Entladeseite gegenüberliegenden Doppelhebeln
(9') zusammenwirken und so die Steuerungsvorrichtung und damit die Klappe
auf dieser Seite in Schließstellung halten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64230D DE576979C (de) | 1931-11-13 | 1931-11-13 | Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von Kippwagenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64230D DE576979C (de) | 1931-11-13 | 1931-11-13 | Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von Kippwagenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576979C true DE576979C (de) | 1933-05-23 |
Family
ID=7390353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64230D Expired DE576979C (de) | 1931-11-13 | 1931-11-13 | Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von Kippwagenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576979C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955152C (de) * | 1954-03-28 | 1956-12-27 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Zweiseitenkipper mit herabklappbaren Seitenwaenden, insbesondere fuer Schienenbahnen |
DE975183C (de) * | 1945-12-03 | 1961-09-21 | Albert Hames | Grubenwagen |
-
1931
- 1931-11-13 DE DEP64230D patent/DE576979C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975183C (de) * | 1945-12-03 | 1961-09-21 | Albert Hames | Grubenwagen |
DE955152C (de) * | 1954-03-28 | 1956-12-27 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Zweiseitenkipper mit herabklappbaren Seitenwaenden, insbesondere fuer Schienenbahnen |
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