DE420814C - Verschluss- und Verriegelungsvorrichtung fuer die klappbaren Kastenwaende von Wagen - Google Patents
Verschluss- und Verriegelungsvorrichtung fuer die klappbaren Kastenwaende von WagenInfo
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- DE420814C DE420814C DEK92814D DEK0092814D DE420814C DE 420814 C DE420814 C DE 420814C DE K92814 D DEK92814 D DE K92814D DE K0092814 D DEK0092814 D DE K0092814D DE 420814 C DE420814 C DE 420814C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JiIi 420814 — KLASSE 20 c GRUPPE
(K Q28l4 IIj20 C)
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Die Erfindung bezieht sich auf Verschluß- und Verriegelungsvorrichtungen für die
klappbaren Kastenwände von Wagen und besteht in erster Linie darin, daß die Verschluß-
und Verriegelungsvorrichtung lediglich durch in Rasten und offene Lager des "Wagens eingreifende
Glieder am Wagenuntergestell gehalten wird, so daß sie als Ganzes leicht ein- und ausgebaut werden kann.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an einem Wagen mit klappbaren Seitenwänden dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Wagen im Querschnitt und Abb. 2 einen Teil einer Seitenansicht zu Abb. i.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an einem Wagen mit klappbaren Seitenwänden dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Wagen im Querschnitt und Abb. 2 einen Teil einer Seitenansicht zu Abb. i.
Ferner zeigen im größeren Maßstabe Abb. 3 und 4 eine Einzelheit in verschiedenen
Stellungen.
Der mit nach oben aufklappbaren Seitenwänden a.1 versehene Wagenkasten A ruht
auf zwei Längsträgern B und diese Träger verbindenden Querträgern b1 (Abb. 1). Für
die Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung jeder Seitenwand α1 sind an dem dieser Seitenwand
zunächstliegenden Längsträger B
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gerhard Immand in Essen.
offene Lager bildende Haken b- vorgesehen, in die eine Welle C eingelegt ist, so daß die \
Welle ohne weiteres aus den Haken δ2 herausgehoben
werden kann. Auf jeder Welle C sind Hebel c1 befestigt, die durch je einen
aus zwei Laschen c2 und c3 (Abb. 2) bestehenden
Lenker mit einem Sperrstück c4 in :
Verbindung stehen. Jede der Laschen cs ist
mit einem Anschlag c5 versehen. Das Sperrstück c1 greift mittels eines Hakens ce durch
eine Öffnung bs (Abb. 3 und 4) des Längsträgers
B hindurch und trägt eine Nase c1, j
die dazu bestimmt ist, mit einem am unteren Rand der zugehörigen Seitenwand a1 befestigten
Winkeleisen a2 in Eingriff zu treten. Auf jeder der Wellen C ist ferner ein Hebel cs- :
befestigt, an den eine mit einem Handgriff cw (Abb. ι und 2) versehene, unter dem Wagen- ,
kasten A hindurchgeführte Stange c9 angelenkt ist. Jede Stange c9 greift durch einen
Schlitz b5 einer am Längsträger B des Wagenuntergestelles
befestigten Führung δ4 hindurch. Der Schlitz-ö5 ist so bemessen, daß
die Stange c9 mit dem Handgriff c10 durch
den Schlitz hindurchgeführt werden kann, so daß die gesamte Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung
nach Ausheben der Welle C aus den Haken b2 und nach Aushaken der
Sperrstücke c1 aus den Öffnungen bs ohne
weiteres vom Wagen abgenommen werden kann. In der Nähe des Handgriffes cw der
Stange c9 ist an dieser eine Nase c11 vorgesehen,
die ebenfalls durch den Schlitz ö3 hindurchgeführt
werden kann und sich gegen die innere Wandung der Führung δ4 zu legen
vermag.
Befindet sich eine der Stangen c9 in einer
Stellung, in welcher sich die Nase c11 hinter die Führung ö4 legt, so nehmen die Teile cs,
C1J c~, c3 und c4 die auf der linken Seite der
Abb. ι und in Abb. 3 dargestellte Stellung ein, in welcher sich die Nase c1 und der Haken ce
gegen das Winkeleisen a2 bzw. gegen den Träger B legen. Gleichzeitig haben die
Teile c1, c2, c3 ihre Totpunktlage überschritten
und sind durch den Anschlag c3, der sich
gegen die Welle C stützt, an einer weiteren Überschreitung ihrer Totpunktlage gehindert.
Die Seitenwand a1 ist dann verriegelt.
Soll eine der Seitenwände .α1 entriegelt werden,
so wird die zugehörige Stange c9 so weit angehoben, daß die Führung δ4 die Nase cu
freigibt, und dann durch e'nsn Zug an der Stange c9 der mit ihr verbundene Hebel cs
in die auf der rechten Seite der Abb. 1 und Abb. 4 ersichtliche Lage umgelegt. Dies hat
zur Folge, daß der Hebel c1 unter Vermittlung des Lenkers c2, c3 das Sperrstüek c1
nach unten schwingt, wobei die Nase c1 das Winkeleisen a2 verläßt. Die Seitenwand al
kann dann unter dem Druck des Ladegutes ausschwingen. Wie nach erfolgter Entladung
des Wagens das Verriegeln der Seitenwände a1
erfolgt, bedarf nach Vorstehendem keiner weiteren Erläuterung.
Infolge der beschriebenen Anordnung kann die Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung
mit wenigen Handgriffen als Ganzes ein- und. ausgebaut werden. Ferner erfolgt die Entriegelung
jeder Seitenwand von der ihr gegenüberliegenden Seite des Wagens aus, so daß beim Entladen das Bedienungspersonal durch
das Ladegut nicht gefährdet wird.
Claims (4)
1. Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung für die klappbaren Kastenwände von
Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung (c1, c2, c3, c\ C, cs, c9) lediglich durch
in Rasten (ö3, b5) und offene Lager (b")
des Wagens eingreifende Glieder (C, c1, c9)
am Wagenuntergestell gehalten wird, so daß sie als Ganzes leicht ein- und ausgebaut
werden kann.
2. Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Welle (C) der Vorrichtung Hebel (c1) befestigt sind, von
denen jeder durch einen Lenker (c2, c'v)
mit einem Sperrstüek (c4) in Verbindung
steht, das sich gegen die geschlossene Seitenwand (α1) zwecks ihrer Verriegelung
zu legen vermag.
3. Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der auf der Verschlußwelle (C) sitzenden Hebel (c1) mit
dem zugehörigen Lenker (<?~, c'd) ein
Kniegelenk bildet, das in an sich bekann- i°o
ter Weise seine eine Totpunktlage um einen kleinen Betrag überschritten hat,
wenn sich das Sperrstüek (c1) gegen die geschlossene Seitenwand (al) des Wagens
legt.
4. Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die für jede Kastenwand vorgesehene Einzelvorrichtung einen Handgriff (c10) trägt, welcher auf der der zugehörigen
Kastenwand (a1) entgegengesetzten
Wagenseite angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK92814D DE420814C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Verschluss- und Verriegelungsvorrichtung fuer die klappbaren Kastenwaende von Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK92814D DE420814C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Verschluss- und Verriegelungsvorrichtung fuer die klappbaren Kastenwaende von Wagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420814C true DE420814C (de) | 1925-10-31 |
Family
ID=7237477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK92814D Expired DE420814C (de) | 1925-02-08 | 1925-02-08 | Verschluss- und Verriegelungsvorrichtung fuer die klappbaren Kastenwaende von Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420814C (de) |
-
1925
- 1925-02-08 DE DEK92814D patent/DE420814C/de not_active Expired
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