DE1080581B - Zweiseiten-Hubkipper - Google Patents

Zweiseiten-Hubkipper

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DE1080581B
DE1080581B DER22949A DER0022949A DE1080581B DE 1080581 B DE1080581 B DE 1080581B DE R22949 A DER22949 A DE R22949A DE R0022949 A DER0022949 A DE R0022949A DE 1080581 B DE1080581 B DE 1080581B
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DE
Germany
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box
tilting
armed
lever
levers
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Pending
Application number
DER22949A
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English (en)
Inventor
Felix Schneider
Konrad Truemper
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Anmelder: Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf Aktiengesellschaft, Dreis-Tiefenbach (Kr. Siegen) Die Erfindung betrifft einen Zweiseiten-Hubkipper. Es sind Hubkipper bekannt, bei denen der Wagenkasten unabhängig von der Kippbewegung zunächst hochgehoben werden kann, um -dann ein Schütten aus Höhen bis etwa 1,60 m zu ermöglichen. Weiterhin sind einfache Kipper bekannt, deren Kästen um am Kastenboden feste Kippachsen gekippt werden.
  • Um auch Teilmengen entladen zu können und die Massengüter nicht auf -die Schienen zu schütten, werden an allen derartigen Fahrzeugen Entladeklappen angeordnet, die insbesondere um die untere Kastenkante verschwenkbar sind. Wird nun ein einfacher Kipper gekippt, so ist zwischen der äußeren Kante der geöffneten Klappe und dem Erdboden nur ein sehr geringer Abstand vorhanden, so daß der Schüttvorgang beim Schütten auf den Erdboden behindert wird und das Einbringen eines Förderbandes unterhalb der geöffneten Entladeklappe nicht mehr möglich ist.
  • Wenn also ein einfacher Kipper geschaffen werden soll, der bei geöffneter Klappe genügend Bodenfreiheit ergibt, um die Verwendung eines Förderbandes zu ermöglichen, der jedoch keine zusätzliche Hubvorrichtung haben soll und somit wesentlich billiger sein wird als der Hubkipper mit seinen besonderen Hubvorrichtungen, so wird ein Weg gefunden werden müssen, um beim lediglich durch einfache Kippvorrichtungen bewirkten Kippen gleichzeitig auch noch ein ausreichendes Anheben der Schüttkante durchzuführen.
  • Weiterhin ist es zur Erzielung der Kippsicherheit wünschenswert, wenn beim Kippen ein Einziehen der Kastenschüttkante nach Wagenmitte hin verursacht wird.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Zweiseiten-Hubkipper zu schaffen, bei dem mit dem Kippvorgang gleichzeitig ein Heben des Kastens und dabei noch ein Einziehen der Schüttkante nach der Fahrzeugmitte hin erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die jeweilige Kippachse in am Fahrzeuguntergestell angelenkten Hebeln ruht, die mit den das Kippen des Kastens bewirkenden, zentral angeordneten und senkrecht zum Fahrgestell geführten Kippmitteln derart gekuppelt sind, daß beim Kippen zugleich auch ein Aufwärtsschwenken der Hebel und damit ein Anheben der Kippachse bzw. der Kastenseite und ein Einziehen der Schüttkante nach der Fahrzeugmitte hin zwangläufig erfolgt.
  • Die am Untergestell angelenkten Hebel können als zweiarmige, gleichgeformte Schwenkhebel ausgebildet sein, deren erste freie Armenden an den die Kippachsen bildenden Bauteilen des Kastens angreifen und deren zweite freie Armenden mit Lenkerstangen verbunden sind, die an den Enden eines zweiarmigen, in seiner Mitte um eine feste Achse am Fahrzeuguntergestell verschwenkbaren Hebels angelenkt sind. Bei einer derartigen Konstruktion ist es auch möglich, daß die zweiten freien Armenden der Schwenkhebel zueinander etwa entgegengesetzt gerichtet und durch eine einteilige Lenkerstange verbunden sind. Bei dieser Konstruktion kann der in seiner Mitte um eine feste Achse am Fahrzeuguntergestell verschwenkbare Hebel weggelassen werden.
  • Erfindungsgemäß können auch von den am Untergestell angelenkten Hebeln diejenigen der einen Kastenseite als einarmige und die der anderen Kastenseite als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sein, deren entsprechende freie Armenden an den die Kippachsen bildenden Bauteilen des Kastens angreifen, wobei der freie Arm jedes zweiarmigen Schwenkhebels über eine einteilige Zugstange mit einem auf ,dem zugehörigen einarmigen Schwenkhebel der anderen Seite liegenden Endgelenk verbunden ist, dessen Abstand vom Schwenkbolzen des Schwenkhebels am Fahrgestell gleich der Länge des Hebelarmes am entsprechenden zweiarmigen Schwenkhebel ist.
  • Weiterhin sind die kastenseitigen Arme der Schwenkhebel über Stangen mit der Anlenkung des Hubmittels am Wagenkasten verbunden. Durch diese Konstruktion ist gewährleistet, daß der Kasten beim Kippen eine Hub- und Einziehbewegung erfährt und daß das oder die Hubmittel stets senkrecht geführt werden. Als Hubmittel sind mit Vorteil hydraulische Zylinder angeordnet, und zwar kann die Zahl derselben an sich beliebig sein, vorzugsweise werden jedoch zwei Hubzylinder je Fahrzeug vorgesehen.
  • Es sind verschiedene Ausbildungen des Kippers nach der Erfindung möglich, die jedoch vorzugsweise alle auf ein Untergestell gleicher Bauart aufgesetzt sein können. Der Wagenkasten ist mit dem Unter- Bestell verzapft, d. h. in abgesenktem Zustand greifen Zapfen am Kastenboden in Öffnungen am Fahrgestell ein, so daß ein Teildes Pufferstoßes vom Kastenboden aufgenommen wird. Die Bestimmung der Kipprichtung erfolgt jeweils durch Entriegelung der Nichtkippseite. Während des Kippens wird der Kasten etwa 300 bis 400 mm gehoben, so daß ohne weiteres Förderbänder unter die Klappe in ihrer tiefsten Stellung eingeschoben werden können. Mit dem Heben erfolgt gleichzeitig ein Einziehen etwa gleicher Größe nach der Fahrzeugmitte hin. Der Betrag des Hebens und Einziehens ist abhängig von der Länge der Schwenkhebel. Bei dem Hub- und Einziehvorgang der geschilderten Größe wird bei einer normalen Kastenbodenhöhe von etwa 1400 mm die äußerste Klappenkante bei einem Kippwinkel von 45° etwa 720 mm von Schienenoberkante entfernt sein.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kippeinrichtung können die Entladeklappen in an sich bekannter Weise automatisch mit dem Kippvorgang gekoppelt sein, so daß keine zusätzliche hydraulische Klappenbetätigung erforderlich ist. Dadurch, daß sich die Klappen nach unten bewegen, wird vermieden, daß direkt auf die Schiene geschüttet wird. Es sind dabei verschiedene Klappenbetätigungen möglich.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig.1 einen Querschnitt durch einen Zweiseiten-Kastenkipper nach der Erfindung, Fig.2 einen Querschnitt durch einen Zweiseiten-Muldenkipper mit automatischer Klappenbetätigung, Fig.3 einen Querschnitt durch einen weiteren Zweiseiten-Kastenkipper mit automatischer Klappenbetätigung, mit vergrößerter Darstellung des Klappenverschlußgetriebes, Fig.4, 5 und 6 die verschiedenen Stellungen des Hub- und Kippgestänges während des Hubvorganges, Fig.7 und 8 die verschiedenen Stellungen eines Klappenbetätigungsgetriebes und Fig. 9 Einzelheiten dazu.
  • In Fig. 1 ist ein Zweiseitenkipper in Ruhestellung in ausgezogenen Linien und in Kippstellung strichpunktiert dargestellt.
  • Der Wagenkasten 1 stützt sich auf Gelenke 2, die lösbar mit dem Wagenkasten verbunden sind. Die Gelenke 2 sind an den Enden von Schwenkhebeln 3 angeordnet. Die Schwenkhebel 3 sind um Bolzen 4 verschwenkbar, die am Fahrzeüguntergestell angeordnet sind. Die Schwenkhebel 3 sind zweiarmig ausgebildet, wobei der erste Arm, der die Gelenke 2 trägt, mit 5 und der zweite Arm mit 6 bezeichnet ist. Am Ende der Schwenkhebelarme 6 sind Lenkerstangen 7 angeordnet, an deren Enden mittels Gelenken 8 ein doppelarmiger Hebel 9 angebracht ist, der um eine feste Schwenkachse 10 am Fahrzeuguntergestell quer zur Wagenlängsrichtungdrehbar ist. Mittels der Gelenke 2 sind an den Schwenkhebelarmen 5 weiterhin Zugstangen 11 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an der Anlenkung 12 des Hubmittels 13 am Wagenkasten 1 angreifen. Das Hubmittel 13 ist in :den beschriebenen Ausführungsbeispielen als dreistufiger hydraulischer Teleskopzylinder ausgebildet, der am Fahrzeuguntergestell in Wagenlängsmitte ruht. Das Hubmittel wird durch das eben beschriebene Lenkergestänge stets senkrecht gehalten.
  • Das Fahrzeuguntergestell ist als Hohlträgerrahmenkonstruktion mit beispielsweise rohrförmigen Fahrzeuglängsträgern 14 ausgebildet. Um beim Kippvorgang die Belastung der Federn einer Seifte zu begrenzen, können Stützpuffer 15 od. dgl. angeordnet sein. Am Wagenkasten 1 sind Klappen 16 verschwenkbar angeordnet.
  • Der Kipper arbeitet folgendermaßen: Wird das Hubmittel 13 betätigt, nachdem beispielsweise die Gelenke entriegelt worden sind, die in .der Zeichnung auf der rechten Seite dargestellt sind, so tritt der Kolben aus und zieht über die Lenker 11 die Schwenkhebel 3 an. Dabei werden sich die Gelenke 2 auf Kreisbahnen 17 um die Bolzen 4 der Schwenkhebel 3 bewegen. Dabei werden die Gelenke 2 und damit auch .die linke Wagenkastenlängskante gehoben und gleichzeitig nach der Fahrzeugmitte zu eingezogen. Durch die Gestängeverbindung über die rechten Schwenkhebelarme 6, die Lenkerstangen 7 und den Hebel 9, der sich um die feste Schwenkachse 10 dreht, wird eine Parallelführung bewirkt, d. h., die beiden Gelenke 2 bewegen sich auf symmetrischen Bahnen 17, und das Hubmittel 13 steht ständig senkrecht. Die Größe des Hubes und der Einziehung ist von der Länge der Schwenkhebelarme 5 und von deren Ausgangslage abhängig.
  • In Fig.2 ist ein Zweiseitenkipper dargestellt, bei dem der Kippvorgang genau wie in Fig. 1 verläuft. Die Seitenklappen 18 werden durch das Kippen gehoben und um ihre Anlenkbolzen 19 verschwenkt. Die Anordnung ist mit ausgezogenen Strichen in Ruhestellung und strichpunktiert in Kippstellung dargestellt. Zur Klappenbetätigung sind am Wagenunter-Bestell feste Anschläge 20 vorgesehen. Die Anschläge 20 gleiten in Langlöchern 21 von Zugstangen 22, die an den Bolzen 23 der zu öffnenden Klappen angreifen. Wird der Wagen nach Fig. 2 beispielsweise nach links gekippt, so wird die rechte Klappe, da der Schwenkpunkt in Nähe des festen Anschlages 20 bleibt, nicht geöffnet werden. Die linke Klappe wird zunächst geschlossen bleiben, bis das Langloch 21 mit seinem Ende auf .den Anschlag 20 trifft. Bei weiterem Kippen wird die Klappe 18 durch Zug an dem Bolzen 23 um ihren Anlenkbolzen 19 verschwenkt und geöffnet.
  • In Fig. 3 ist das Hub- und Kippgestänge geringfügig abgewandelt. Außerdem ist eine weitere Ausführungsform einer durch den Kippvorgang gesteuerten Klappenbetätigung dargestellt. Die Schwenkhebel sindverschieden ausgebildet, undzwar istderSchwenkhebel24 einarmig ausgebildet und der Schwenkhebel 25 zweiarmig. Beide Schwenkhebel sind mit Bolzen 4 am Fahrgestell .angelenkt. Der zweiarmige Schwenkhebel 25 besteht aus dem Arm 26, der an seinem Ende das Gelenk 2 trägt, das mit dem Fahrzeug lösbar verbunden werden kann und die Zugstange 11a trägt. Der freie Arm 27 des zweiarmigen Schwenkhebels 25 trägt am Gelenk 28 eine Zugstange 29, die mit einem Endgelenk 30 am einarmigen Schwenkhebel 24 angelenkt ist. Dabei ist das Endgelenk 30 vorn Bolzen 4 des einarmigen Schwenkhebels 24 ebenso weit entfernt wie das Gelenk 28 vom Bolzen 4 des zweiarmigen Schwenkhebels 25. Diese Anordnung ist gegenüber der nach Fig. 1 etwas vereinfacht und gewährleistet ebenfalls eine Vertikalführung der Hubmittel 13. Die Entladeklappen 31 sind am Kastenboden mittels Achsen 32 schwenkbar angelenkt. Sie tragen an ihren unteren Enden Fortsätze 33, an deren Enden 34 Zugstangen 35 angelenkt sind. Die Zugstangen 35 sind mittels Bolzen 36 mit Laschen 37 bzw. 37a verbunden, die auf einem Gelenkbolzen 38 sitzen. Der Gelenkbolzen 38 ist fest an einem Ansatz 39 gelagert, der auch die Anlenkung 12 des Hubmittels 13 am Wagenkasten 1 trägt. An den Laschen 37 bzw. 37a sind in der Nähe des Gelenkbolzens 38 Nocken 40 vorgesehen, während an den Zugstangen 11 bzw. 11 a in der Nähe der Anlenkung 12 Nocken-41 vorgesehen sind. Es- sind in der Zeichnung diese Nocken zur Klarstellung nur zur Bewegung einer Klappe dargestellt, nämlich Nocken 40 an Lasche 37 und Nocken 41 an Zugstange 11a. Entsprechende Nocken sind an Lasche 37a und Zugstange 11 angeordnet, so daß beide Klappen betätigt werden können. Hierbei ist zu beachten, daß jeweils einer der Zugstangen 11 und 11 a parallel zum Kastenboden bleibt, daß sich also die Lage des Nockens 41 an dieser Stange relativ zu dem Nocken 40 an der entsprechenden rasche 37a bzw. 37, die unbewegt bleibt, nicht ändert.
  • Wird der Hubzylinder 13 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 betätigt und ist der Kasten beispielsweise auf der rechten Seite entriegelt, so werden die Zugstangen 11 und 11a angezogen und die Schwenkhebel 24 und 25 verschwenkt. Dabei wird durch die Zugstange 29 eine Vertikalführung des Hubzylinders 13 gewährleistet. Durch die Aufwärtsbewegung wird die Zugstange 11 a um .die Anlenkung 12 verschwenkt. Ist der Hubvorgang um einen gewissen Betrag, z. B. 7°, fortgeschritten, so trifft der Nocken 41 der Zugstange 11 a, die sich im Uhrzeigersinne um die Anlenkung 12 bewegt, auf den Nocken 40 der Lasche 37. Dadurch wird auch der Nocken 40 mitgenommen und infolgedessen werden Nocken und damit Lasche 37 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um .den Gelenkbolzen 38 verschwenkt. Der Abstand zwischen den Nocken 40 und 41 ist in Fig. 3 oben der Übersichtlichkeit wegen größer gezeichnet als nötig. Wird die Lasche 37 nach unten verschwenkt, so zieht sie über das Gelenk 36 die Zugstange 35 an, die den Fortsatz 33 um die Achse 32 der Klappe 31 verschwenkt und die Klappe 31 öffnet. Ist die Klappe auch nur geringfügig geöffnet, also das Gestänge 35, 37 aus der Übertotpunktlage herausgebracht, so wird der Druck des Ladegutes die Klappe weiteroffnen, bis sie die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Lage eingenommen hat.
  • Wird der Kasten wieder gesenkt, trifft das Gelenk 36 auf eine Gleitbahn 44. Dadurch wird das Gestänge 35, 37 wieder. in übertotpunktlage gebracht und die Klappe geschlossen. In dieser Stellung kann auch der größte Ladungsdruck nicht zu einem Öffnen der Klappe führen.
  • In Fig. 4 bis 6 sind die den Kasten tragenden Gestänge herausgezeichnet und näher erläutert. Der Wagenkasten 1 ist auf Gelenken 2 lösbar gelagert. Die Schwenkhebel 3 sind dabei zweiarmig ausgebildet. Dadurch, daß die zweiten Arme 45 und 46 entgegengesetzt und nicht, wie in Fig. 1 und 2, konvergierend gerichtet sind, wird eine der Darstellung in Fig. 3 vergleichbare einteilige Lenkerstange 47 ermöglicht. Die Schwenkhebel sind dabei an den Bolzen 4 fest am Untergestell angeordnet. BeimHubvorgangwird durch die Lenkerstange 47 und die Zugstangen 11 ein gleichmäßiges Verschwenken der Hebel 3 erreicht, und das Hubmittel 13 wird stets vertikal geführt.
  • In Fig.9 ist eine andere Form der selbsttätigen Klappenbetätigung dargestellt. Hier greifen die Zugstangen 35 an dreieckigen Führungsstücken 48 und 49 an, die den Laschen 37 und 37a nach Fig. 3 etwa entsprechen. An den Zugstangen 11 und 11a sind an der Anlenkung 12 nasenförmige Ansätze 50 und 51 vorgesehen, von denen der Ansatz 50 zu der in Fig. 3 rechten Zugstange 11 a gehört und der Ansatz 51 zu der linken Zugstange 11. Auch hier werden die Anlenkung 12 und der Gelenkbolzen 38 gemeinsam gehoben. Wird der Kasten 1 angehoben und nach links gekippt, so drückt die Nase 50 gegen die entsprechende Gleitfläche 52 .des dreieckigen Führungsstückes 48 und veranlaßt dieses, um den Punkt 38 eine Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durchzuführen (Fig. 8): Hierbei wird über die Zugstange 35 und den Fortsatz 33 die Klappe 31 geöffnet, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt. Auch hierbei wirkt der Druck des Schüttgutes im gleichen Sinne und fördert den öffnungsvorgang. Wird der Kasten wieder abgesenkt, so trifft das Gelenk 36 zwischen -der Zugstange 35 und dem Führungsstück 48 auf die Unterlage 53 und das Gestänge wird wieder in Normalstellung gedrückt, die Klappe also sicher geschlossen, ohne daß ein Öffnen durch,den Ladtings,druck möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiseiten-Hubkipper, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Kippachse in am Fahrzeuguntergestell angelenkten Hebeln ruht, die mit den das Kippen des Kastens bewirkenden, zentral angeordneten und senkrecht zum Fahrgestell geführten Kippmitteln derart gekuppelt sind, daß beim Kippen zugleich auch ein Aufwärtsschwenken der Hebel und damit ein Anheben der Kippachse bzw. der Kastenseite und ein Einziehen der Schüttkante nach Fahrzeugmitte hin zwangläufig erfolgt.
  2. 2. Kipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Untergestell angelenkten Hebel als zweiarmige, gleichgeformte Schwenkhebel (3) ausgebildet sind, deren erste freie Armenden (5) an den die Kippachsen bildenden Bauteilen des Kastens angreifen und deren zweite freie Armenden (6) mit Lenkerstangen (7) verbunden sind, die an den Enden eines zweiarmigen, in seiner Mitte um eine feste Achse (10) am Fahrzeuguntergestell verschwenkbaren Hebels (9) angelenkt sind.
  3. 3. Kipper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten freien Armenden (45 und 46) der Schwenkhebel (3) zueinander etwa entgegengesetzt gerichtet und durch eine einteilige Lenkerstange (47) verbunden sind.
  4. 4. Kipper nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß von den am Untergestell angelenkten Hebeln diejenigen der einen Kastenseite als einarmige (24) und die der anderen Kastenseite als zweiarmige Schwenkhebel (25, 27) ausgebildet sind, deren entsprechende freie Armenden an den die Kippachsen bildenden Bauteilen des Kastens angreifen, der freie Arm (27) jedes zweiarmigen Schwenkhebels jedoch über eine einteilige Zugstange (29) mit einem auf dem zugehörigen einarmigen Schwenkhebel (24) der anderen Seite liegenden Endgelenk verbunden ist, dessen Abstand vom Schwenkbolzen (4) des Schwenkhebels am Fahrgestell gleich der Länge des Hebelarmes (27) am entsprechenden zweiarmigen Schwenkhebel (25) ist.
  5. 5. Kipper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenseitigen Arme (5 bzw. 24 und 26) der Schwenkhebel (3 bzw. 24 und 25) über Stangen (11) mit der Anlenkung (12) des Hubmittels (13) am Wagenkasten (1) verbunden sind.
  6. 6. Kipper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Entla-deklappen über ein Gestänge in an sich bekannter Weise durch,die Hubbewegung erfolgt.
  7. 7. Kipper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Öffnender Klappen bewirkenden Gestänge (33, 35, 37, 37 a bzw. 33, 35, 48 und 49) zum Verriegeln der geschlossenen Klappen eine Übertotpunktätellung einnehmen, aus der sie, wie an sich bekannt, durch ein am Kippvorgang beteiligtes Element (11 d, 41 bzw. 11 a, 50) hinausgedrückt werden. B. Kipper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (18) in an sich bekannter Weise durch Zugstangen (22) mit Anschlagen (20) am Fahrzeuguntergestell verbunden sind, auf denen die Stangen in Langlöchern (21) gleiten und nach Verschieben in die Endstellung beim Kippen des Kastens das Öffnen der Klappen (18) bewirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 930 525, 946 209.
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