DE197486C - - Google Patents
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- DE197486C DE197486C DENDAT197486D DE197486DA DE197486C DE 197486 C DE197486 C DE 197486C DE NDAT197486 D DENDAT197486 D DE NDAT197486D DE 197486D A DE197486D A DE 197486DA DE 197486 C DE197486 C DE 197486C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/04—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting animals
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrzeug zum Transportieren von verunglücktem
Vieh, bei dem der Wagenboden aufklappbar, abnehmbar oder zusammenrollbar ist, zum
Zweck, das am Boden liegende Tier, nachdem der Wagen über dasselbe gebracht ist, durch
Flaschenzüge o. dgl. hochwinden zu können. Das Fahrzeug kann sowohl von hinten und
vorn über das Tier gefahren als auch von
ίο der Seite her über dasselbe geschwenkt werden,
um den Wagen in jedem Falle über das Tier bringen zu können, ohne dessen Körperlage
verändern zu müssen.
Es sind Fahrzeuge ohne Boden bekannt geworden, wo z. B. Langhölzer vom Boden
aufgenommen und hochgewunden werden können, oder auch Fahrzeuge, wo zum Transportieren
von Vieh, ähnlich wie bei Eisenbahnfahrzeugen zum Transportieren von Schafen usw., Zwischenboden eingeschaltet
sind, die aus Brettern bestehen und die gegebenenfalls einzeln fortgenommen werden
können. Weiter hat man Karren hergestellt, deren Kastenböden zwecks Entleerung des
Kastenbehälters nach unten geklappt werden. Auch sind Fahrzeuggestelle mit Laufrollen
nach Art der Möbelfußrollen hergestellt worden, oder auch solche, wo besondere, auf
und ab stellbare Laufrollen unter dem Karrenboden angebracht sind. Die vorliegende Erfindung
unterscheidet sich gegenüber dem Bekannten in der Hauptsache durch ihren
Zweck, der ein vollständig neuer ist, da es sich hier darum handelt, verunglücktes Vieh
derart aufzuladen und zu transportieren, daß diesem hierbei möglichst wenig Schmerzen
verursacht werden, wodurch es möglich sein , wird, auch schwer gestürzten Tieren nicht
selten das Leben noch zu erhalten.
Der Transportwagen ist auf der Zeichnung in mehreren Aurführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt, Fig. 2, 3, 4 und 6 stellen verschiedene Querschnitte, Fig. 5
stellt einen Grundriß des Fahrzeuges dar. Nach Fig. 1 und 2 wird der Boden aufgelegt
und greift mit einer U-förmigen Schiene über die Naben der hinteren Räder. Nach Fig. 3 ist der Boden hochklappbar. In Fig. 4
und .5 ist eine Einrichtung gezeichnet, nach der die Hinterräder um senkrechte Lagerzapfen
drehbar und senkrecht zu dem durch den Drehgestellmittelpunkt gehenden Radius einstellbar sind, um so das Fahrzeug von
der Seite her über das Tier schwenken zu können. Fig. 6 zeigt eine andere Einrichtung,
um das seitliche Einschwenken zu ermöglichen. An den Seiten neben den Hinterrädern
sind verstellbare Laufrollen angebracht, die, wenn sie auf den Boden geschraubt werden, die Hinterräder des Wagengestelles
von dem Boden abheben, wodurch dieses hinten auf den zu den Hinterrädern senkrecht
stehenden Rollen ruht und mit diesen leicht von der Seite aus über das Tier gebracht
werden kann.
Der Wagenkasten (Fig. 1 bis 6) besteht aus dem Gerüst a, an welchem die durch die
Winde b o. dgl. auf und ab zu windenden
Ketten oder Seile c über Rollen d geleitet
sind. Die Seiten- und Hinterwand werden durch anhängbare Stangen e gestützt. Ist der
Boden abgenommen oder hochgeklappt und der Wagen über das Tier geschoben, so wird
dieses in die Ketten oder Seile eingehängt und hochgewunden, worauf der Boden wieder
eingebracht wird. Das Tier kann in den Seilen und Gurten hängen bleiben oder auf
ίο dem Boden aufgestellt bzw. aufgelegt werden,
je nachdem es der Zustand des Tieres am zweckmäßigsten erscheinen läßt.
Die drehbaren Hinterräder (Fig. 4 und 5) sind an den Wagenpfosten h angeordnet.
Diese tragen die Zapfen i, die in die Lagerbüchsen k der Radgabeln I eingeschoben und
durch eine mit Bolzen Versehene, in eine Öffnung des Zapfens einfallende Feder in der
gewünschten Lage, festgehalten werden. Der Halt kann jedoch auch durch Stellschrauben
oder in anderer geeigneter Weise herbeigeführt werden.
Werden Laufrollen m angewendet, so werden die Stützen 0 zweckmäßig an den Wagenpfosten
h befestigt. . Die Stützen tragen Gewinde, auf welchem die mit Sperrad ρ versehenen
Muttern q sitzen. Sollen die Rollen auf den Boden gesenkt werden, so werden
die mit Klinken versehenen Räder gedreht und die Sperrklinken nehmen die Muttern
mit, wodurch die Stangen 0 niedergeschraubt und .die Rollen m gesenkt werden.
Claims (4)
1. Fahrzeug zum Fortschaffen von verunglücktem Vieh, gekennzeichnet durch
einen abnehmbaren, mittels Verbindungsstückes auf die Zapfen der Hinterräder auflegbaren Boden in Verbindung mit
einer an dem als Traggerüst ausgebildeten Gestell des Fahrzeuges angebrachten Hebevorrichtung
für das Vieh, zum Zweck, das Tier, nachdem das Fahrzeug über letzteres gefahren worden ist, bei abgenommenem
Boden hochzuwinden und auf den wiedereingelegten Boden niederzulassen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mittels
scherenartiger Arme (f) hochklappbar ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder an
dem Fahrzeuggestell um eine lotrechte Achse drehbar und nach Drehung um etwa 90 ° feststellbar angeordnet sind,
zum Zweck, das Fahrzeug von allen Seiten über das am Boden liegende Tier fahren
zu können.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell neben
den Hinterrädern mit besonderen, im rechten Winkel zu denselben angeordneten, in der Höhenlage verstellbaren
Laufrollen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197486C true DE197486C (de) |
Family
ID=460372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197486C (de) |
-
0
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