DE809261C - Fahrzeug zum Befoerdern von Trockengestellen fuer Erntegut - Google Patents

Fahrzeug zum Befoerdern von Trockengestellen fuer Erntegut

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DE809261C
DE809261C DER1348A DER0001348A DE809261C DE 809261 C DE809261 C DE 809261C DE R1348 A DER1348 A DE R1348A DE R0001348 A DER0001348 A DE R0001348A DE 809261 C DE809261 C DE 809261C
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DE
Germany
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arms
vehicle according
reuter
drawbar
vehicle
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Expired
Application number
DER1348A
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English (en)
Inventor
Fritz Rohardt
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • A01D87/121Loaders for sheaves, stacks or bales for sheaves, stacks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Um die mit Erntegut belegten Trockengestelle, sogenannte Reuter, auf den abgeernteten Feldern in einer Ecke zu sammeln oder auch um die Trockengestelle über größere Strecken zu transportieren, S sind Reuterschleppen bekannt, bei denen die Reuterfuße z. B. durch seitliches Verschieben auf winkeleisenförmige Kufen aufgeschoben werden. Ferner hat man bereits Fahrzeuge mit einer senkrechten Hebebühne für die Reuter versehen oder auch mit
to einer Abstellplatte, auf die ein Reutergestell mittels einer waagerecht aHgreifenden Winde heraufgezogen werden kann.
Reuterschleppen mit Kufen sind insbesondere für den Transport auf Straßen schlecht geeignet.
is Bei den bekannten Transportfahczeugen sind für das Aufsetzen der beladenen Reuter schwere Winden erforderlich. Ferner sind besonders in den weichen Boden eingesunkene Reuterfüße schwer anzuheben.
Bei einem Fahrzeug zum Transport von Trockengesteilen gemäß der Erfindung sind diese Schwierigkeiten durch die bauliche Ausgestaltung des Fahrzeuges beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß auf einem einachsigen Fahrgestell nach rückwärts gerichtete, in der Grundstellung waagerechte Aufnehmerarme für einen Reuter mit einem senkrecht hierzu angeordneten Haltegerüst schwenkbar gelagert sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Haltegerüst durch Querverstrebungen kastenartig versteift und in sich starr ausgebildet, wie es auch mit den Aufnehmerarmen starr verbünde» ist. Die Fahrdeichsel des vorzugsweise einspännig eingerichteten Fahrzeuges ist länger ausgebildet als die Aufnehmerarme. Diese stehen in der Grundstellung des Geräts in Richtung der Fahrdeichsel, auf der eine Winde angeordnet ist, deren Hubseik; an der höchsten Stelle des Haltegerüste's angreifen.
Die Aufnehmerarme sind kufenartig geformt und mit aufwärts gebogenen freien Enden versehen. Auf der Fahrdeichsel ist ein in der Höhe einstellbarer Lagerbock angeordnet, auf dem das Haltegerüst in der Fahrstellung unter entsprechender Gewichtsverteilung abgestützt'wird. An diesem sind seitlich befestigte Stützarme zur Sicherung des aufgeladenen Reuters vorgesehen.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungs-
to beispiel der Erfindung ein einspänniges Fahrzeug, wobei die Bespannung fortgelassen wurde.
Abb. ι ist eine Seitenansicht während des Aufladens eines Reuters und
Abb. 2 eine Ansicht von oben, wobei ein leeres
t5 Reutergestell angedeutet wurde;
Abb. 3 gibt ein beladenes Fahrzeug in Seitenansicht wieder. . Ein Fahrgestell mit der Achse io und Rädern π ist mit einer einspännigen Fahrdeichsel 12 versehen.
ao Auf der Achse 10 sind nach rückwärts gestreckte Aufnehmerarme 13 befestigt und mit einem senkrecht hierzu angeordneten Haltegerüst 14 starr verbunden. Das Haltegerüst 14 ist kastenartig und so ausgebildet, daß die senkrechten Streben, die etwa
as der Hohe eines bepackten Reuters entsprechen, nach den im rechten Winkel zum Gerüst 14 -stehenden Aufnehmerarmen 13 hin etwas zusammenlaufen. Diagonalverstrebungen 15 dienen ebenfalls zur Versteifung des Gerüstes 14, das. gemeinsam mit den Aufnehmerarmen 13 und der Achse 10 schwenkbar ist. Unabhängig hiervon ist die Deichsel 12 an der Achse 10 schwenkbar angeschlossen.
Auf der Deichsel 12, deren Bäume vorteilhaft durch Verstrebungen 16 gegen seitliches Verschieben gesichert sind, ist eine Winde 17 mit Handkurbel 18 angebracht, deren Hubseile 19 am höchsten Punkt des Gerüstes 14 bei 20 angreifen. Außerdem nimmt die Deichsel einen Lagerbock 21 auf, der, wie durch die strichpunktierte Linie bei 22 angedeutet, in der Höhe verstellt werden kann. Die Höhenverstellung kann mittels Steckbolzen, durch Zahnverrastung oder in sonst beliebiger Weise erfolgen.
Die Aufnehmerarme 13, die zusammen mit dem Haltegerüst 14 ein etwa rechtwinkliges-starres Gestell bilden, sind mit diesem gleichsam auslegerartig verbunden. Sie haben eine kufenartige Form und sind an ihren freien Enden bei 23 schwach aufwärts gebogen. Das gesamte winkelförmige Gestell besteht zweckmäßig aus einer Rohrkonstruktion. Es kann auch als Holzgestell ausgebildet sein. Der Abstand der A,ufnehmerarme 13 wird in Anpassung an die Form der zu transportierenden Reuter so gewählt, daß diese sicher von den Aufnehmerarmen erfaßt werden können.
Das erfindungsgemäße; Fahrgestell wird in folgender Weise verwendet: Zum Aufsetzen eines Reuters wird die mit einem Gesperre versehene Winde 17, 18 gelöst, bis die Aufnehmerarme 13 mit ihren freien Enden 23 den Erdboden berühren. Hierauf schiebt man die Aufnehmerarme durch das rückwärts geleitete Pferd so weit unter den aufzunehmenden Reuter, bis das Erntegut an die senkrechten Streben 14' des Gerüstes 14 stoßt. Hierauf wird mittels der Winde 17, 18 das Hubseil 19 angezogen, welches das Haltegefüst 14 in Richtung des Pfeiles χ schwenkt, wobei die Aufnehmerarme 13 den Reuter anheben. Die Schwenkbewegung des nunmehr beladenen Gestelles 13, 14 wird fortgesetzt, bis das Gerüst 14 gegen den Lagerbock 21 zur Anlage kommt. Die Winde wird blockiert, das Fahrzeug ist fahrbereit. Zur Sicherung des Transportes sind am Gerüst 14 seitliche Stützarme 24 angebracht. Zusätzlich könnte auch, z. B. für den Transport auf weiteren Strecken, die Befestigung mit einem Tau erfolgen.
j Das Absetzen des Reuters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach Lösen des Gesperres der Winde 17, 18 senken sich die Aufnehmerarme 13, der Reuter steht wieder auf dem Erdboden, worauf beim Anziehen des Pferdes die Aufnehmerarme 13 unter dem Reuter hervorgezogen werden. Bei Leerfahrten können leere Reutergestelle mitgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß mit einem Fahrzeug leichterer Bauart und für einspännigen Zug der Reutertransport möglich ist. Die« Be- und Entladung erfolgt in kürzester Zeit. Beim Transport legt sich der Reuter in den Winkel zwischen dem Gerüst 14 und den Aufnehmerarmen 13» wo er in Anschmiegung an die Gerüststreben 14' sicher gehalten wird. Bei allen Arbeitsgängen wird . das an der langen Deichsel 12 angespannte Pferd gleichsam als Gegengewicht ausgenutzt. Dieses ist ohne weiteres möglich, weil das Hebelverhältnis zwischen der Deichsel 12 und den Aufnehmerarmen bzw. den senkrechten Stangen 14' des Gerüstes 14 so günstig gestaltet werden kann, daß eine das Pferd beunruhigende Belastung nicht auftritt. Das Anheben von Reutern auch aus weichem Boden erfolgt ohne Hilfsmittel, wie Stangen, Heber o. dgl., auch die Reuter selbst werden nicht wesentlich beansprucht. Der Transport kann über weitere Strecken erfolgen, z. B. auch vom Feld zum Hof, wo beispielsweise die noch taufeuchten Reuter zum Nachtrocknen aufgestellt werden können.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug zum Befördern von Trockengestellen für Erntegut, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem einachsigen Fahrgestell (10, ii) nach rückwärts gerichtete, in der Grundstellung waagerechte Aufnehmerarme (13) für einen Reuter mit einem senkrecht hierzu angeordneten Haltegerüsb( 14j) schwenkbar gelagert sind;
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die^Fahrdeichsel (12) vorzugsweise einspännig und langer ausgebildet ist als die Aufnehmerarme (13). die in der Grtjnd.- , stellung des Gerätes in Richtung der Fahr- iao deichsel (12), stehen, wobei diese eine-Winde (17, • 18) trägt, degen Hubseile an der höchsten Stelle des Haltegerüstes angreifen.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltegerüst (14) durch las Querverstrebungen (15) kastenartig und starr
ausgebildet sowie mit den Aufnehmerarmen (13) starr verbunden ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmerarme (13) kufenartig geformt sind und aufwärts gebogene freie Enden 23 aufweisen.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrdeichsel (12) ein entsprechend der Gewichtsverteilung in der Höhe einstellbarer Lagerbock (21) angeordnet ist, auf dem sich das Haltegerüst (14) in der Fahrstellung abstützt.
6. Fahrzeug nach Anspruch .1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am 'Hattegerüfeft (14) seitliche Stützarme (24) füi: den? ·aufgeladenen Reuter vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 884 7.
DER1348A 1950-03-28 1950-03-28 Fahrzeug zum Befoerdern von Trockengestellen fuer Erntegut Expired DE809261C (de)

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DE (1) DE809261C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906388C (de) * 1952-05-20 1954-03-11 Arnold Raeke Transportvorrichtung fuer Heureuter
DE963732C (de) * 1955-01-08 1957-05-09 Detlef Sach Heureuter-Transportvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906388C (de) * 1952-05-20 1954-03-11 Arnold Raeke Transportvorrichtung fuer Heureuter
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