DE840507C - Ausziehbarer Wagen - Google Patents

Ausziehbarer Wagen

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DE840507C
DE840507C DEB8431A DEB0008431A DE840507C DE 840507 C DE840507 C DE 840507C DE B8431 A DEB8431 A DE B8431A DE B0008431 A DEB0008431 A DE B0008431A DE 840507 C DE840507 C DE 840507C
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DE
Germany
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car
ladder
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Expired
Application number
DEB8431A
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English (en)
Inventor
Karl Josef Bernhard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P9/00Other vehicles predominantly for carrying loads, e.g. load carrying vehicles convertible for an intended purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Ausziehbarer Wagen Die Erfindung betrifft ausziehbare Wagen, insbesondere in der Ausführung als luftbereifte Ackerwagen. Mit der Erfindung wird der Zweck verfolgt, einen Mehrzweckewagen zu schaffen, der bei hoher Tragfähigkeit und niedrigem Leergewicht mit wenigen Handgriffen den verschiedensten Zwecken, insbesondere denen der Landwirtschaft, angepaßt werden kann, also vorzugsweise der Beförderung von Langgut, von Schüttgut, Feldfrüchten, Heu und von Stückgut, z. B. Kisten, Säcken u. dgl.
  • Der Wagen gemäß der Erfindung, der diese Forderungen erfüllt, ist gekennzeichnet durch eine teleskopartig ausziehbare Verbindung zum Einstellen des Abstandes zwischen Vorder- und Hintergestell, muldenförmige Aufnahmen an den Traversen zur auswechselbaren Auflagerung von Langgutschemeln einer Pritsche des Wagenkastens oder Leitern, Einsteckschuhe für die Leiterrungen an den Traversen und Kippzapfen an beiden Enden der Traversen, um welche die mit Stützlagern versehene Pritsche gekippt werden kann.
  • Die Traversen am Vorder- und Hinterwagen mit ihren muldenförmigen Auflagern sind vorzugsweise aus Stahlblech in Hohlbauweise hergestellt. Zur verlängerbaren Verbindung des Vordergestells mit dem Hintergestell ist ein mittlerer, teleskopartig ausziehbarer Langbaum vorgesehen, wobei die Führung für den mit dem Vordergestell verbundenen Langbaum am Hinterwagen so gestaltet und mit der Traverse verstrebt ist, daß der Hinterwagen mit dieser Führung aufgesattelt oder als Einachsanhänger gefahren werden kann.
  • Um die Pritsche bzw. den Wagenkasten auf den Traversen des Wagenuntergestells festzulegen, sind an den Kippstützlagern der Pritsche ausschwenkbare Haltebügel angebracht, die unter der Wirkung ihrer Schwere sich über die Kippzapfen an den Traversen legen. Das Vordergestell ist wahnweise für Traktoren- oder Pferdevorspann eingerichtet. Es kann eine mechanische Kippvorrichtung für die Pritsche vorgesehen sein, außerdem Zweirad- oder; -Vierradbremse und eine Deichsel mit Auflaufbremse: Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i den mit einer Pritsche ausgestatteten Wagen von der Seite gesehen.
  • Fig. 2 die Draufsicht bei abgenommener Pritsche, Fig. 3 die Rückansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B durch die Traverse in Fig. 3, vergrößert gezeichnet, Fig. q einen Teilschnitt nach der Linie C-I) durch Fig. 2, Fig. 6 eine Einzelheit.
  • 1=s bezeichnet i das Vordergestell, 2 das Hintergestell jeweils als Ganzes. Die mit luftbereiften Rädern 3 versehenen Achsen 4 und 5 des Vorder- bzw. des Hintergestells sind starr mit Traversen 6 bzw. 7 verbunden. Diese Traversen sind aus gepreßten und zusammengeschweißten Stahlblechteilen in Hohlbauweise hergestellt (Fig. 4, 5 und 6) und tragen dadurch wesentlich dazu bei, daß der Wagen im Vergleich zu seinem Leergewicht eine sehr hohe Tragkraft aufweist (Leergewicht etwa 29o kg: Tragkraft etwa 2 bis 2'j2 t; etwa 6oo kg: 3 bis 4 t). Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, besteht der kastenförmige Traversenbalken 611 aus U-förmigen Seitenteilen 66, die mittels eingeschweißter Querstege 7 verbunden sind. Die Traversenschenkel 6c sind vollwandig ausgeführt. An beiden Enden des Traversenbalkens 611 sind, ebenfalls zur starren Verbindung der beiden U-förmigen Seitenbleche 61 beitragend, die Kippzapfen 8 eingeschweißt (Fig. 4 und 5) ; ihre Aufgabe wird später beschrieben. Ferner sind in der Oberseite des Traversenbalkens 611 breite, muldenförmige Auflager 6d (Fig. 5) angebracht, die zur Aufnahme von Holmen 9 dienen, die an der Unterseite der Pritsche io längsweise angebracht sind bzw. zur Aufnahme der Holme ii von Leitern 12 (Fig. 6). Gleicherweise trägt auch der in der Zeichnung nicht dargestellte Wagenkasten Hohne an der Unterseite, und ebenso sind die nicht dargestellten Langgutschemel mit entsprechenden Auflagern versehen.
  • Zum Festlegen der Pritsche io auf dem Untergestell des Wagens und zugleich zum Kippen nach zwei Seiten ist folgende Vorkehrung getroffen: Neben den Pritschenholmen 9 (Fig. 5) sind offene Stützlager 13 vorgesehen, die an den Kippzapfen 8 anliegen. Zum Zusammenhalten der beiden Lagerhälften 8 und 13 dient ein Bügel 14, der bei 15 am Stützlager 13 schwenkbar befestigt ist und unter der Wirkung seiner Schwere den Kippzapfen untergreift. Bei waagerechter Lage der Pritsche io sichern die Bügel 14, die an beiden Enden der Traversen 6 die Kippzapfen 8 unterfassen, die Pritsche gegen Abheben. Beim Kippen (Fig. 3) müssen auf der einen Seite die Sicherungsbügel 14 ausgeschwenkt werden, auf der anderen Seite verbleiben sie in ihrer Lage und sichern auch beim Kippen das Zusammenwirken der Lagerhälften 8, 13. Die Vorrichtung zum Anheben der Pritsche beim Kippen ist in der Zeichnung nicht dargestellt; sie kann von üblicher Bauart sein, z. B. mechanisch oder hydraulisch wirken.
  • Entsprechende Sicherungsvorrichtungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) können an einem aufsetzbaren Wagenkasten und an den Langgutschemeln angebracht sein. Da diese Aufsätze aber nicht gekippt werden, kann an Stelle des schwenkbaren Sicherungsbügels ein Steckbolzen vorgesehen werden.
  • Zum Umwandeln in einen Leiterwagen werden (Fig.6) in- die Mulden 6d die Holme i1 der Leitern 12 eingelegt und Rungen 16 in Schuhe 17 gesteckt, die an den Enden des Traversenbalkens 611 dicht über dem Bodenblech desselben angeordnet sind. Stecker 18 dienen zur Sicherung der Rungen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können die Rungen 16 von oben her zwischen den Seitenblechen 61 des Traversenbalkens 611 in den Balkenhohlraum eingeführt werden. Zur Halterung des in der Mulde 6d liegenden Leiterholmes ii (Fig. 6) ist an die Runge 16 eine Halteklaue 1611 angeschweißt und ferner zur Festlegung der Runge 16 im Traversenbalken 611 eine Klaue 16", die über den Kippzapfen 8 greift.
  • Vorder- und Hinterwagen i bzw. 2 sind durch einen teleskopartig ausziehbaren Langbaum i9 (Fig. 2) miteinander verbunden. Dazu ist eine Führung 2o am Vorderwagen und eine entsprechende Führung 21 am Hinterwagen angebracht, die jeweils aus zwei Schienen 22 (Fig. 5) mit auswärts gerichteten U-Schenkeln und Querstegen 23 besteht. Die Führungen 20, 21 an Vorder- und Hinterwagen dienen zur Aufnahme des Rohres 24, wobei der Abstand zwischen Vorder- und Hinterwagen durch entsprechendes Einstecken von Steckbolzen (bei 25 und 26 in Fig. 2 angedeutet) eingestellt werden kann.
  • Der Hinterwagen 2, dessen Führung 21 durch Streben 27 mit der Traverse 6 verbunden ist, kann auch als Einachsanhänger gefahren bzw. auf einen Schlepper od. dgl. aufgesattelt werden, wobei zu diesem Zweck in die Führung 21 ein Kupplungsstück eingeführt werden kann. Als Einachsanhänger wird der Hinterwagen mittels der Kupplung 28 (Fig. i und 2) an den Triebwagen angeschlossen.
  • Der Vorderwagen i ist mit einer Deichsel 29, die vorzugsweise mit einer (nicht gezeichneten) Auflaufbremse in Wirkungsverbindung steht, versehen. Der Deichsel ist (nicht gezeichnet) eine Vorrichtung zur Benutzung als Gespanndeichsel beigegeben. 30 (Fig. i und 2) bezeichnet den Drehkranz am Vorderwagen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: i.
  2. Ausziehbarer Wagen, gekennzeichnet durch eine teleskopartig ausziehbare Verbindung (1g) zwischen Vorder- und Hintergestell, muldenförmige Auflager (i6d) an den Traversen (6, 7), Einsteckschuhe (17) für Leiterrungen (16) an den Traversen und Kippzapfen (8) an beiden Enden der Traversen. 2. `'Vagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (6, 7) mit ihren muldenförmigen Auflagern (6d) aus Stahlblech in Hohlbauweise hergestellt sind. ,.
  3. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergestell mit seiner Führung für (las finit dem Vordergestell verbindende Tragrohr aufsattelbar ist.
  4. 4. `'Vagen nach den :lnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Kippstützlagern (i3) der Pritsche ein ausschwenkbarer Haltebügel (i4) angebracht ist, der sich unter der Wirkung seiner Schwerkraft sichernd über den Kippzapfen (8) legt.
  5. 5. Wagen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderwagen wahlweise für Traktoren- oder Pferdevorspann einrichtbar ist.
  6. 6. Wagen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leiterrungen (i6) Klauen (16a, i6°) angebracht sind, die über den im Auflager der Traverse liegenden Leiterholm (ii) bzw. über den die Runge stützenden Kippzapfen (8) greifen.
DEB8431A 1950-08-01 1950-08-01 Ausziehbarer Wagen Expired DE840507C (de)

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