DE862354C - Dungstapel- und Ladeeinrichtung - Google Patents

Dungstapel- und Ladeeinrichtung

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Publication number
DE862354C
DE862354C DEK6632D DEK0006632D DE862354C DE 862354 C DE862354 C DE 862354C DE K6632 D DEK6632 D DE K6632D DE K0006632 D DEK0006632 D DE K0006632D DE 862354 C DE862354 C DE 862354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manure
dung
stacking
trough
cart
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Expired
Application number
DEK6632D
Other languages
English (en)
Inventor
Freiherr Re Koenig-Fachsenfeld
Otto Mueller
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines an sich bekannten Greiferaufzuges zum Stapeln und Laden von Stalldung.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Stapeln von Stalldung durch Krane geschieht. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß mittels eines Kranes nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Dungstätte gestapelt werden kann, so daß der Kran oft versetzt werden muß.
Ferner sind Hängebahnen zum Dungstapeln bekannt. Eine derartige Einrichtung ist mit Vorteil nur zu gebrauchen, wenn zwischen dem Stall und der Dungstätte keine wesentlichen Höhenunterschiede zu überwinden sind, da im allgemeinen bei Hängebahnen Steigungen von über 2% unzulässig sind. Außerdem ist es notwendig, an den Stalltoren, durch die die Hängebahnen geführt werden, Aussparungen für die Schienen vorzusehen, die gegen Kälte nur mit Schwierigkeiten abzudichten sind. Schließlich ist oft, z. B. bei sogenannten Querstallen, die Anbringung von Weichen erforderlich, welche die Anlage umständlich und kostspielig machen, und die Durchfahrthöhe vor den Stallausgängen wird durch die Schienen beengt.
Die Erfindung sieht die Verwendung eines Greiferaufzuges zum Stapeln von Dung vor, wobei der Greifer entfernt und dafür ein Dungkarren angehängt wird.
Über die Dungstätte erstreckt sich eine Schiene, welche die Laufkatze des Greiferaufzuges führt, zum Dungstapeln wird an Stelle der zum Dungladen dienenden Greiferzange ein Dungkarren eingehängt. Dieser wird vom Aufzug hochgehoben, über eine beliebige Stelle der Dungstätte gefahren und dort durch Auslösen der Rastenvorrichtung ausgekippt, worauf der Rücklauf und das Ablassen des Dungkarrens auf den Boden erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner die Ausbildung des Dungkarrens. Derselbe besteht zweckmäßigerweise aus einer auf Rädern fahrbaren Mulde. Zur Aufhängung dient ein Bügel, in dem die Mulde derartig gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt in leerem Zustand unterhalb, in vollem Zustand oberhalb der Drehachse liegt, so daß nach Lösung der Rastenvorrichtung die mit Dung gefüllte Mulde zwar kippt und ihren Inhalt entleert, dann aber sofort selbsttätig in die Ruhestellung zurückkehrt, wo sie durch die Raste wieder verriegelt wind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. ί a die eine Seite der Dungstätte, von der aus das Dungstapeln erfolgt, und
Fig. ι b die andere Seite der Dungstätte, an der der Dung geladen wird;
Fig. 2 zeigt einen Dungkarren in Vorder- und Seitenansicht. .
ι ist die Dungstätte. Über derselben ist an einem Eisen- oder Holzbalken 2 mittels Anker 3 eine Laufschiene 4 aufgehängt, die sich über die Dungstätte erstreckt. Auf der Schiene läuft eine Laufkatze 5 . des Greiferaufzuges, der in an sich bekannter Weise angetrieben und gesteuert wird. Zum Dungstapeln wird die Greiferzänge von ihrem Halter entfernt und statt ihrer der beladene Dungkarren 6 eingehängt (Stellung I). Der Dungkarren wird nun hochgezogen, bis an die Stapelstelle gefahren, dort durch Auslösen der Rastenvorrichtung ausgekippt (Stellung IT), dann zurückgefahren und wieder auf den Boden abgelassen.
Zum Dungladen wird die Greiferzange 7 in den Dung gedrückt (Stellung III), wonach der Transport und das Abladen des Dungs in ein Fahrzeug 8 in bekannter Weise durch Öffnen der Zange vor sich geht (Stellungen IV und V).
Der Dungkarren besteht aus einem Bügel 9, in dem die mit Rädern, versehene Mulde 10 drehbar gelagert ist, und zwar in der Weise, daßderSchwerpunkt der leeren Mulde unterhalb der Drehachsen 11 und der vollen Mulde oberhalb der Drehachsen liegt, so daß nach Auslösen der Rastenvorrichtung 12 die beladene Mulde zwar kippt -und ihren Inhalt entleert, dann aber sofort selbsttätig wieder in ihre Ruhestellung zurückkehrt und durch die Raste verriegelt wird. 11,3 ist ein zuim Schieiben bzw. Ziehen des Dungkarrens bestimmter Handgriff, 14 der Bügel zum Einhängen in den Zangenhalter.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen zum Dungstapeln besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß ohne zusätzlichen Aufwand mit einem an sich bekannten Greiferaufzug zwei getrennte Arbeitsvorgänge ausgeführt werden können. Lage der Dungstätte und Höhe des Dungstapels spielen dabei keine Rolle. Diese Einrichtung kann überall angebracht werden und gewährleistet ein rasches und müheloses Arbeiten. Der Dungkarren kann auch in an sich bekannter Weise auf in den Boden eingelassenen Schienen an die Dungstätte gefahren werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein mit Vollgummi- oder mit Luftbereifung und mit Wälzlagern versehener Dungkarren sich auf glatter Fahrbahn ebenso leicht 'bewegen läßt, wie ein Schienen- oder Hängebahnwagen, wobei der große Vorteil völliger Freizügigkeit und des Wegfalls der sperrigen Schienen hinzukommt.
Die Einrichtung kann in sinngemäßer Weise auch zum Be- und Entladen von Siloanlagen aller Art benutzt werden. Dk Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ändert sich je nach der Anforderung, die an die Einrichtung gestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    r. Verwendung eines Greiferaufzuges zum Stapeln von Dung, wobei der Greifer entfernt und dafür ein Dungkarren angehängt wird.
  2. 2. Dungkarren bei einem Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der . Dungkarren aus einer mit Rädern versehenen Mulde besteht, die in einem zur Aufhängung dienenden Bügel derart drehbar gelagert ist, daß ihr Schwerpunkt in leerem Zustand unterhalb und in vollem Zustand oberhalb der Drehachsen liegt, so daß die gefüllte Mulde nach Auslösen einer Rastenvorrichtung unter Entleerung des Inhalts kippt, dann aber selbsttätig wieder in die Ruhestellung zurückkehrt und dort verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK6632D 1944-10-27 1944-10-27 Dungstapel- und Ladeeinrichtung Expired DE862354C (de)

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DE862354C true DE862354C (de) 1953-01-08

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