DE290234C - - Google Patents

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DE290234C
DE290234C DENDAT290234D DE290234DA DE290234C DE 290234 C DE290234 C DE 290234C DE NDAT290234 D DENDAT290234 D DE NDAT290234D DE 290234D A DE290234D A DE 290234DA DE 290234 C DE290234 C DE 290234C
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catcher
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hook
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das bisher übliche Verfahren zum Umladen von Stückgut aus Schiffen in Schuppen und umgekehrt besteht darin, daß mittels fahrbarer Kaikrane das Stückgut aus dem Schiff auf die Laderampe des Schuppens gehoben und abgesetzt wird. Dort werden die Lasten vom Kranhaken abgenommen und danach entweder auf Karren oder mittels verfahrbarer Hebezeuge in die Schuppen gefahren. Das
ίο Verfahren hat den Nachteil, daß das Abnehmen der Lasten von dem Kranhaken des Kaikranes, das Anhängen der Lasten an den Kranhaken des Schuppenkranes oder das Aufladen auf die Karren, das Fahren der Karren und
J5 das Abheben der Lasten von den Karren im wesentlichen durch Handarbeit geschehen muß.
Eine Verminderung der Handarbeit wird
bei denjenigen bekannten Einrichtungen zum Umladen von Stückgut erzielt, bei denen die Last ohne Absetzen von dem Lasthaken einer Hebevorrichtung abgehängt und an den Lasthaken einer anderen Hebevorrichtung angehängt wird. Diese älteren Einrichtungen konnten aber für manche Zwecke, insbesondere zum Umladen von Stückgut aus Schiffen . in Schuppen und umgekehrt, nicht verwendet werden, teils weil das Abhängen der Last von einem Lasthaken und Anhängen demselben an einen anderen Haken nicht ohne Hilfe von Handlangern, und wegen der Höhe, in welcher sich die Umladung vollziehen muß, nur schwierig erfolgen konnte, teils weil bei diesen älteren Vorrichtungen der Lasthaken in einer z. B. durch eine Losrolle bestimmten Ebene hängen mußte, während für manche Zwecke, wie z. B. bei Kaikranen, deren Lasthaken möglichst ungehindert in die Ecken und Winkel der inneren Schiffsräume geführt werden muß, der Lasthaken an einem einzigen, in sich drehbaren Seil hängen muß.
Diese Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Zum Herausheben der Lasten aus dem Schiff werden gewöhnliche fahrbare Kaikrane α verwendet (s. Fig. 2). In dem Schuppen b sind Hängebahnen c angeordnet, auf denen Laufwinden d fahren. Jede Laufwinde d hat einen schwenkbaren Arm e. Gemäß der Erfindung wird durch die Anordnung einer sich selbsttätig lösenden und schließenden Kupplung zwischen Lasthaken und Seil des Kaikranes bewirkt, daß der Kran α seine Last ohne Mithilfe eines Handlangers auf den schwenkbaren Arm e einer Laufwinde d umladen kann.
Um das Umladen (s. Fig. 3 bis 6) der an dem Seil ax des Kranes α hängenden Last auf den schwenkbaren Arm e der Laufwinde d, oder umgekehrt, um das Umladen der an dem schwenkbaren Arm e der Laufwinde d hängenden Last auf das Seil ax des Kranes α zu ermöglichen, ist sowohl das Lastseil Ct1 des Kranes α mit einem Fänger — dem Oberfänger / — als auch der an zwei Seilen g an dem schwenkbaren Arm e der Laufwinde d aufgehängte Querholm h mit einem Fänger — dem-Unterfänger i — versehen. Ferner ist der Lasthaken k durch eine kurzeKettei mit einem Hakenkopf m verbunden, der sowohl vom
Oberfänger f. als vom Unterfänger i gefaßt und getragen und von beiden gelöst werden kann. Soll die Last vom Drehkran α auf die Laufwinde d umgeladen \verden, so wird die am Lasthaken k und mittels des Hakenkopfes m am Oberfänger / hängende Last zunächst so hoch gehoben, daß die kurze Kette / in der Höhe des keilförmigen Ausschnittes I1 des Unterfängers i sich befindet, dann wird
ίο die Last so geschwenkt, daß die geometrischen Achsen des Hakenkopfes m und des Unterfängers i zusammenfallen, und die Last soweit gesenkt, bis der Hakenkopf m auf dem Unterfänger i aufsitzt. Nun wird entweder unmittelbar mechanisch durch weiteres Senken des Oberfängers f oder mit Hilfe eines Elektromagneten der Hakenkopf 111 von dem Oberfänger gelöst. Sobald nun der Kran anhebt, geht der Oberfänger / leer in die Höhe, während der Hakenkopf w mit der angehängten Last an dem Querholm h der Laufwinde hängen bleibt. Die Laufwinde kann nun mit ihrer Last in den Schuppen fahren und sie dort durch Senken des Querholmes h absetzen. Die Schwenkbarkeit des Armes e ermöglicht, daß das Absetzen der Last nicht nur in der Mittelebene der Laufwinde, sondern auch in der ganzen Breite der von dem schwenkbaren Arm bestrichenen Fläche erfolgen kann.
Das Umladen der Stückgüter vom Kaikran auf die Laufwinde bzw. vom Schiff in den Schuppen erfolgt also ohne Mithilfe eines Handlangers ausschließlich durch den Kranführer. Die Steuerung der Laufwinde kann von einem im Schuppen angeordneten Steuerstand aus erfolgen. In ähnlicher Weise kann das Umladen vom Schuppen in das Schiff ohne Mithilfe eines Handlangers bewirkt werden.
Der schwenkbare Arm e der Laufwinde d ist vorn an seinen beiden Seiten zweckmäßig mit Führungen e± versehen, in welchen zwei seitliche Zapfen H1 des Querholmes h geführt werden, wenn der Querholm zur Aufnahme der Last vom Kran oder zur Abgabe der Last an den Kran in seine höchste Stellung gehoben wird. Es wird dadurch verhindert, daß beim Umladen der Last vom Kran auf die Winde oder von der AVinde auf den Kran der Querholm h und der Unterfänger i in der Längsrichtung des Armes d nach vorwärts oder rückwärts ausweichen oder sich um ihre Mittelachse drehen, wodurch das beim Umladen erforderliche Abfangen des Hakenkopfes durch den Unterfänger bzw. durch den Oberfänger erschwert werden würde.
Der Hakenkopf m (s. Fig. 7 und 12) erhält zweckmäßig einen oberen, mit kegelförmiger Spitze versehenen verdickten Teil 7W1 und einen unteren Schaft m2 von geringerem Durchmesser. An dem Schaft ist die Kette/ angehängt. Es werden so unterhalb des oberen Teiles ms und unterhalb des Schaftes m2 ringförmige Flächen m3 und mi gebildet, welche als Tragflächen dienen. Der Hakenkopf m ist zweckmäßig als Rotationskörper ausgeführt, um das Fangen des Hakenkopfes sowohl durch den Oberfänger als durch den Unterfänger vollständig unabhängig davon zu ■ machen, in welcher senkrechten Ebene sich der Lasthaken k befindet.
Da der Unterfänger i an dem Querholm h angebracht ist, welcher durch die Führungen e± gegen Drehung gesichert ist, kann der Unterfanger i als trichterförmiger, mit einer keilförmigen Eintrittsöffnung I1 versehener Körper ausgebildet werden. Die Ringfläche W4 des Hakenkopfschaftes wird auf der ringsektorförmigen Fläche i2 des Unterfängers abgesetzt.
Mit Rücksicht darauf, daß der Oberfänger an dem Kranseil a3 hängt, welches gegen Drehung in der Regel gar nicht oder nur unvollkommen gesichert ist, wird der Oberfänger / zweckmäßig so ausgebildet, daß er den Haken-· kopf m erfaßt, indem er auf ihn herabgesenkt wird. Es ist dann das Erfassen des Hakenkopfes unabhängig davon, wie sich der Oberfänger um die Achse des Seiles at gedreht hat. Zum Zwecke des Erfassens des Hakenkopfes von oben wird der Oberfänger mit ausrückbaren Klinken versehen, welche in der Einrückstellung unter die Tragflächen w3 des Hakenkopfes fassen und in der ausgerückten Stellung den Hakenkopf freigeben. Das Ausrücken der Klinken kann wie bei dem in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel rein mechanisch dadurch erfolgen, daß der Oberfänger, nachdem der Hakenkopf im Unterfänger eingehängt worden ist, noch weiter gesenkt wird, oder es kann mit Hilfe von Elektromagneten erfolgen, wie bei dem in Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Bei dem in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel sind außen an einem glockenförmigen Körper /r zwei Sperrklinken /2 drehbar gelagert, deren untere Arme die unter die ringförmige Tragfläche m3 des Hakenkopfes greifenden Tragflächen /s tragen, und deren obere Arme seitlich abgekröpft sind und durch auf einer Welle befestigte Daumenscheiben fz, /3 gesteuert werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel tragen die Daumenscheiben /5 drei exzentrische Daumen. Auf der Achse fi ist ein Schaltrad fB befestigt, welches durch eine Schaltklinke f7 gesteuert werden kann. Das Schaltrad fB hat doppelt so viel Zähne, wie die Daumenscheiben fs Daumen haben. Die Schaltklinke f. sitzt in einem um die Achse j\ schwenkbaren Rahmen /s. Haben die Dauinenscheiben f- die in Fig. 11 gezeichnete Stellung,
dann werden die Klinken f2 durch ihr Gewicht in die Einrückstellung gedrückt, da die Stellung der Daumenscheiben /5 diese Bewegung zuläßt. In Fig. 7 ist die Stellung gezeichnet, in welcher der im Oberfanger hängende Hakenkopf gerade in den Unterfänger?' eingesetzt worden ist. Wird nun der Oberfänger weiter- herabgesenkt, dann kann der Hakenkopf der Senkbewegung nicht mehr folgen, da er mit der Ringfläche mi auf der ringförmigen Tragfläche i.2 des Unterfängers aufliegt. Bei der Senkung des Oberfängers wird nun durch die kegelförmige Spitze des verdickten Teiles M1 des Hakenkopfes ein im Oberfänger gelagerter senkrechter Bolzen /0 nach oben geschoben, welcher durch die Gelenkstange /-,„ mit dem Rahmen fa der Schaltklinke f7 verbunden ist. Es wird infolgedessen das Schaltrad /0 um einen Zahn weiter geschaltet, und die Daumenscheiben f5 so weit gedreht, daß die beiden Klinken /2 ausgerückt werden. Der Oberfänger wird nunmehr ohne den Hakenkopf und die an ihm hängende Last hochgehoben.
Die Laufwinde, fährt nun die Last an die Abladestelle und setzt sie durch Senken des Querholmes h ab.
Soll umgekehrt die Last von der Laufwinde auf den Kran umgeladen werden, oder soll durch den Oberfänger ein auf dem Unterfän-. ger sitzender leerer Hakenkopf abgehoben werden, dann wird der Oberfänger mit ausgerückten Klinken über den Hakenkopf herabgesenkt. Um die Einführung des Hakenkop-. 35 fes in den' Oberfänger zu erleichtern, ist einerseits der verdickte Teil 7-W1 des Hakenkopfes kegelförmig zugespitzt und andererseits das Gehäuse fxl des Oberfängers glockenförmig ausgebildet. Wird der Oberfänger genügend tief herabgesenkt, dann wird durch den Bolzen f0 und die Schaltklinke f7 das Schaltrad /e weitergeschaltet. Hierdurch werden die Daumenscheiben wieder in die in Fig. 11 gezeichnete Stellung gedreht. Die Klinken f2 fallen nunmehr in ihre Einrückstellung und nehmen beim Anheben des Oberfängers den Hakenkopf mit. Zur Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Ausrückung der Klinken ist die Tragfläche m3 hohlkegelförmig gestaltet. Die Tragflächen f3 der Klinken sind entsprechend abgeschrägt. Beim Abheben von dem Unterfänger wird . die Last zunächst nur so weit hochgehoben, daß die kurze Kette / durch den keilförmigen Ausschnitt«'] des Unterfängers i (siehe Fig. 7 und 10) herausgeschwenkt werden kann. Die beweglichen. Teile des Oberfängers sind zum Schütze durch einen Blechmnatel f12 umschlossen.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Klinken f2 durch einen Elektromagneten f13 ausgerückt, der entweder selbsttätig durch das Senken des Oberfängers gesteuert wird, oder durch den Kranführer vermittels eines Kabels, das den Führerstand mit dem Elektromagneten verbindet.
Der Elektromagnet kann auch durch einen Druckluftzylinder oder ein Hilfsseil o. dgl. ersetzt werden.
Die Auslösung durch einen Elektromagneten, einen Druckluftzylinder, ein Hilfsseil o. dgl. hat gegenüber der durch Fig. 7 bis 11 dargestellten Anordnung den Vorteil, daß der bei der letzten Anordnung für die Auslösung erforderliche Hub -gespart wird. Der Oberfänger braucht nur um ein geringes Maß gesenkt zu werden, bis die Tragflächen fs der Klinken bzw. die Tragflächen m3 des Hakenkopfes entlastet sind. Auch bei dieser Anordnung wird man zweckmäßig die Tragflächen W3 und /3 schräg anordnen, so daß eine Lösung. der Klinken durch die zur Verfügung stehende elektromagnetische Kraft, pneumatische Kraft oder Handkraft nur nach Entlastung der Tragflächen /., bzw. .m3\erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bauhöhe der AOrrichtung und insbesondere die Länge des Hakenkopfes dadurch verkleinert, daß die Zentrierung des Hakenkopfes p durch eine untere kegelförmige Fläche P1 erfolgt, mit welcher er auf eine Bobrung O1 des mit einem keilförmigen Einschnitt O2 versehenen Unterfängers 0 aufgesetzt wird.
Da die die Unterfänger i tragenden Querholme h an den schwenkbaren Armen e der Laufwinden d hängen, und da außerdem die Laufwinden d mehr oder weniger weit nach dem Kai zu vorgefahren werden können, so können die Unterfänger i in die von dem Lastseil bestrichene zylindrische Fläche eingeschwenkt werden, ohne daß es genau darauf ankommt, an welcher Stelle des Kais der Kran steht. Es ist daher möglich, den Kran passend zur Schiffsluke aufzustellen. Ein Kran kann dabei mehrere, z. B. zwei Laufwinden bedienen, wie bei dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Zur genauen Einstellung der Unterfänger i in die von dem Lastseil Ct1 bestrichene zylindrische Fläche \verden die hierfür erforderlichen Stellungen der Laufwinde el und des schwenkbaren Armes e zunächst festgestellt und durch Marken bezeichnet, und es werden dann die Laufwinde d und der Arm e immer bis zu ihren Marken vorgeschoben bzw. geschwenkt.
Hat der Kran einen Hakenkopf mit der an ihm hängenden Last auf dem Querholm einer Laufwinde abgesetzt, so muß er einen leeren Hakenkopf fassen, um eine neue Last aufnehmen zu können. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel würde der Kran die Last auf die eine vorgeschobene Laufwinde
umladen. Es müßte dann aber auch schon eine zweite Laufwinde vorgeschoben sein und bereitstehen, damit der Kran den leeren Lasthaken bzw. Hakenkopf der zweiten Laufwinde abnehmen und mit ihm nach dem Schiff schwenken kann. Die zweite Laufwinde müßte dann untätig in der vorgeschobenen Stellung verharren, bis der Kran mit der neuen Last zurückgekommen ist, um sie auf
ίο diese zweite Laufwinde abzusetzen. Jetzt müßte auch die erste Laufwinde schon wieder in der vorgeschobenen Stellung bereitstehen, um ihren leeren Lasthaken-abgeben zu können. Es steht also bei dieser Anordnung, wenn zwei Laufwinden von einem Kran bedient .werden, bei jeder Laufwinde zum Verfahren der Last durch den Sehr (bis zu 60 m und darüber) breiten Schuppen, zum Senken und Absetzen der Last und zum Zurückfahren bis in die vorgeschobene Stellung nur die Zeit zur Verfügung, während welcher der Kran seine Zurückschwenkung, das Aufnehmen der Last vom Schiff und seine Vorschwenkung ausführt. Jeder Laufwinde steht also von der gesamten Zeit nur eine Hälfte für ihre Arbeiten zur Verfügung; während der anderen Hälfte muß sie untätig in ihrer vorgeschobenen Stellung verharren. Auch die Tätigkeit des Kranes wird hierdurch beeinträchtigt; denn wenn die' Laufwinde mit dem leeren Haken nicht rechtzeitig zurückgekehrt ist, so muß der Kran auf die Laufwinde warten.
Um nicht nur die Hälfte, sondern fast die ganze Zeit für die Arbeit der Laufwinde auszunutzen, und um Kran und Laufwinden unabhängig voneinander zu machen, werden nach . der in den Fig. 14 und 15 dargestellten Einrichtung auf jedem Querholm h zwei Unterfänger i symmetrisch zur Mitte unmittelbar nebeneinander angeordnet. Wenn die Laufwinde mit dem in dem einen Unterfänger hängenden leeren Lasthaken in die vorderste Stellung vorgeschoben ist, dann kann der Kran den mit der Last ankommenden Hakenkopf in dem einen Unterfänger absetzen und nach . einer kleinen Schwenkung des Armes e der Winde den leeren Hakenkopf aus dem anderen Unterfänger herausheben. Wird von dem Kran noch eine zweite Laufwinde bedient, so braucht die erste Winde erst dann wieder in ihre vorderste Stellung zurückgekommen zu sein, nachdem der Kran zwei Hin- und Herschwenkungen vollzogen hat.
Statt die Laufwinden d in festen Hängebahnen laufen zu lassen, können die Hängebahnen auch als Laufkräne ausgebildet werden.
Statt wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen die scrnvenkbaren Arme e nur um einen kleinen Winkel schwenkbar anzuordnen, kann man die Konstruktion auch so ausführen, daß die Arme um 360° geschwenkt werden können. Man kann dann, das Stückgut nach dem Durchfahren des Schuppens unmittelbar auch in die an der anderen Seite des Schuppens vorbeilaufenden Eisenbahnwagen verladen. Man kann auch dasselbe Verfahren benutzen, um das in dem Schuppen lagernde Stückgut durch die Laufwinde anheben, an die andere Seite des Schuppens fahren und dort ohne Absetzen an einen zum Beladen der Eisenbahnwagen o. dgl. dienenden Kran abgeben zu lassen.

Claims (7)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Erleichterung des Umladens von Stückgut, insbesondere vom Schiff in den Schuppen und umgekehrt, mittels auf dem Kai befindlicher Hebevorrichtungen (Kaikrane) und im Schuppen befindlicher Hebevorrichtungen (Schuppenkrane), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lasthaken und dem Seil des Kaikranes eine sich selbsttätig lösende und schließende Kupplung angeordnet ist, zum Zwecke, die am Lasthaken hängende Last ohne Absetzen und ohne Mitwirkung eines Handlangers von dem Kaikran unmittelbar an den Schuppenkran oder umgekehrt abgeben zu können. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem Kaikranseil (O1) ein Fänger — Oberfänger (/) — als an dem Schuppenkranseil ein Fänger — Unterfänger (i) — befestigt ist, und daß der Haken (k) mit einem Hakenkopf (in) verbunden ist, welcher sowohl vom Oberfänger (f) als vom Unterfänger («') gefaßt und getragen werden kann. .100
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenkopf (wi) als Rotationskörper mit zwei ringförmigen Tragflächen (m3t m4) ausgebildet ist, welche mit Tragflächen (fs) des Oberfängers (/ bzw. i2) des Unterfängers (1) zusammenwirken.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberfänger (/) einen zur leichten Aufnähme des Hakenkopfes dienenden glockenförmigen Teil (/j) und zum Erfassen des Hakenkopfes dienende, auf mechanischem, elektrischem oder pneumatischem Wege ausrückbare Klinken (/%,) besitzt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung und Einrückung der Klinken (/„) durch ein Schaltwerk (/5 bis /7) erfolgt, welches durch das Senken des Oberfängers selbsttätig geschaltet wird.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, da-
durch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Arm der Laufwinde (d) mittels zweier Ketten der zur Aufnahme des Unterfängers (i) bestimmte Querholm (//) hängt, der in seiner oberen Stellung durch seitliche Führungen (C1) geführt ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm nebeneinander zwei Unterfänger (■;·) trägt, von denen der eine beim Umladen vom Schiff in den Schuppen einen belasteten Hakenkopf dem Kran abnimmt, während der andere unmittelbar darauf einen leeren Hakenkopf an den Kran abgibt, beim Umladen vom Schuppen auf das Schiff der eine einen leeren Hakenkopf dem Kran abnimmt und der andere einen belasteten Hakenkopf an den Kran abgibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2654488A (en) * 1949-10-21 1953-10-06 Kummerman Henri Handling of freight aboard ships
US2800355A (en) * 1952-08-01 1957-07-23 Vinerson Inc Grappling means
DE1061987B (de) * 1956-08-30 1959-07-23 Kocks Gmbh Friedrich Drehlaufkatze
FR2210563A1 (de) * 1972-12-19 1974-07-12 Bernard Maurice Et Fils

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