DE302984C - - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Bis jetzt wurde das vor Ort durch Schrämen oder Bohren und Schießen, hereingewonnene
Fördergut (Kohle,' Kali, Erz) in der Regel von Hand in die Förderwagen oder-Schüttelrutschen
geladen. Diese Handarbeit erfordert viel Menschen und hohe . Kosten.
Die Einführung von Maschinenarbeit .für diesen Zweck ist sehr erschwert durch folgende
Umstände: ' · ;
ίο· i. Die Maschine muß durch die engen und niedrigen Strecken gefahren werden können; sie muß daher schmal und niedrig zugleich sein.
ίο· i. Die Maschine muß durch die engen und niedrigen Strecken gefahren werden können; sie muß daher schmal und niedrig zugleich sein.
2. Die Entfernung zwischen Förderhaufen und Förderwagen beträgt, bis zu 6 m; die
Maschine muß diese Entfernung überbrücken, muß also entsprechend große Ausdehnung besitzen.
3. An jeder Arbeitsstelle findet nur eine ao einzige Maschine Platz; diese muß daher
ebensoviel leisten wie die bisher an ..einer
Arbeitsstelle verwendeten acht bis zehn Handarbeiter.
4. Die Maschine muß nicht nur das kleinstückige Fördergut fassen können, das die
Handarbeiter mit der Schaufel aufnehmen, sondern sie muß auch die großen Blöcke
greifen, die die Arbeiter mit den Händen packen.
Bisher sind folgende Vorschläge bekannt geworden:
a) Verwendung eines gewöhnlichen Selbstgreifers, der zugleich als Fördergefäß dient,
der also das Fördergut aufnimmt und die bis zu 6 rn lange Strecke zwischen Förderhaufen1
find Förderwagen zurücklegt, worauf er leer 'zum Förderhaufen zurückkehrt. Da durch
den-Hin- und Herweg viel Zeit verloren geht, so kann die erforderliche' Leistung nur durch
Wahl eines entsprechend großen Greifers erzielt werden. Der Greifer wird schwer und
mit. ihm die ganze Maschine; infolgedessen
läßt sie sich nicht durch die engen ,Strecken bringen.
b) Vereinigung einer Schaufel mit einem Förderband. Dieser Vorschlag bedeutet einen
großen Fortschritt; denn die Schaufel dient hier lediglich als Zubringer für das Förderband,
nicht als Transportgefäß;, Infolgedessen wird die Zeit für den Hin- und Herweg
erspart, die Schaufel kann klein sein. Der Nachteil der Anordnung besteht ..darin, daß
der große Schneidenwiderstand der Schaufel durch 'die ganze Maschine hindurch bis zu
den festgebremsten Lauf rädern geleitet werden
muß; infolgedessen wird die Maschine trotz der kleinen Schaufeläbmessungen schwer
und massig.
Die Nachteile beider Anordnungen werden gemäß der Erfindung beseitigt durch Vereinigung
eines Förderbandes mit einem kleinen Zubringergreifer, d. h. mit einem
Greifer, der stets in der Nähe des Bandendes bleibt und lediglich dazu dient, das Fördergut
auf das Band auf zuwerf en, nicht aber dazu, das Fördergut .zu transportieren.
Diese Aufgabe ist allerdings mit dem üblichen Selbstgreifer nicht lösbar, und zwar
aus folgenden Gründen:
i. Bei dem gewöhnlichen Transportgreifer
wird das Schließen durch Seile oder Ketten bewirkt. Da aber jedesmal, wenn eine solche
Maschine in die niedrige Strecke zurückgefahren wird, der Greifer abgenommen werden
muß, so müßten die Schließ- und Üffnungsseile
jedesmal von ihren Trommeln abgewickelt und gelöst werden.1 Aus diesem
Grunde wäre ein solcher Greifer für eine untertägige Lademaschine nicht brauchbar!
3. Große längliche Förderstücke können durch einen kle;nen Greifer nur dann gefaßt
werden, wenn dieser um seine lotrechte Achse durch den Steuermann gedreht werden kann;
dies ist aber bei dem gewöhnlichen Transportgreifer wegen der Seile nicht möglich.
Die Vereinigung eines Förderbandes mit
einem Zubringergreifer wird für. untertägigc
Lademaschinen gemäß.der Erfindung dadurch ermöglicht, daß ein Greifer der bekannten!
Art verwendet wird, bei der das Schließen
und öffnen des Greifers durch einen auf dem Greifergestell angeordneten Elektromotor
o. dgl! bewirkt wird. Ein solcher Greifer ist, da Schließseile nicht vorhanden sind, leicht
abnehmbar und kann ohne Schwierigkeit in an sich bekannter Weise drehbar ausgeführt
werden. Die Vereinigung eines solchen Greifers mit einem Förderbande gewährt folgende
\rorteile:
a) Da der Zubringergreifer nicht den Transport vom Förderhaufen bis zum Förderwagen
zu besorgen, sondern lediglich das Fördergut auf das Förderband aufzuwerfen
hat, so kann er eine große Hubzahl in der Minute ausführen; der Greifer wird also
klein und leicht.
b) Drirch die schnelle Hubfolge des Greifers
wird das Fördergut in annähernd gleichmäßiger Schicht auf das Förderband gebracht,
was wieder der Eigenart des Förderbandes am besten entspricht. Es wird durch
die schnelle Hubfoige.des Zubringergreifers
eine Anpassung der unstetigen Arbeitsweise.
des Greifers an die stetige Arbeitsweise des Förderbandes bewirkt.
c) Die neue Anordnung ermöglicht eine schnellere Hubfolge und dadurch eine größere
Leistungsfähigkeit der Maschine auch noch indirekt durch die Ausnutzung der eigentümlichen
Bewegungsvorgänge. Der Greifer hat, bevor er das Material auf dem Transportband abgibt, eine schnelle Bewegung in der Richtung
der Längsachse des Transportbandes.
So Das öffnen des Greifers kann schon erfolgen, ehe der Greifer am Hübende, angelangt ist.
Es wird die Masse des in dem Greifergefäß enthaltenen Fördergutes nicht erst
>zur Ruhe gebracht (der das Greifergefäß "tragende
Wipparm selbst wird am Ende des Hubes gebremst), sondern fliegt infolge der Trägheit
nach vorn auf das Förderband und wird auf einer größeren Fläche desselben ausgebreitet.
d) Der Greifer kann an das untere Ende des Förderbandes angebaut werden; Band- T>
träger und Greif ei träger bilden dann einen einzigen Ausleger, der· leicht in jede Lage
gebracht werden kann.
e) Der Schneidenwiderstand des Greifers wird ganz innerhalb des Greifers aufge.nommen
und nicht in die Maschine geleitet. Die Maschine hat dann nur das Gewicht des Greifers
zu tragen, wird also von großen und stoßartigen Kräften völlig entlastet. .
f) Der Zubringergreifer kann auch größere längliche Stücke bei zweckentsprechender Einstellung durch Drehung fassen.
• g) Die Maschine kann nach Abhängen des Greifers so flach zusammengelegt werden,·
daß sie durch niedrige Strecken fahren kann.
In einer weiteren Ausführungsform soll der Greifer gemäß der Erfindung in einem um
eine wagerechte Achse des Förderbandträgers schwenkbaren Wipprahmen aufgehängt sein,
so daß er bei dessen Schwingung das Fördergut in der bei Hulettgreifern bekannten Weise
in einer Kreisbewegung anhebt und ,gleichzeitig seitwärts bewegt.
Für einen Greifer von untertägigen Lademaschinen ist Bedingung, daß er möglichst
wenig Raum beansprucht und bei großer' Schließkraft und innerem Kräfteschluß schnell
arbeitet. Um allen diesen Forderungen zu genügen, ist der Greifer.gemäß der Erfindung
so eingerichtet, daß das Schließen und öffnen iop
in bekannter Weise durch gegenläufige Kurbeln bewirkt wird. Dabei werden aber, abweichend
von der Einrichtung bei den bekannten Greifern mit gegenläufigen Kurbeln, in bei andern Greifern bekannter Art die Tot- «5
punktstelhingen der Kurbeln für die Endstellungen (Offenstellung vnA Schließstellung)
def Greiferschalen ausgenützt.
Eine Ausführungsform des Greifers, die
den gestellten Bedingungen, insbesondere in "o
bezug auf geringe Raumbeanspruchung, in hervorragendem Maße entspricht, besteht gemäß
der Erfindung darin, daß zwei parallel und zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene
des Greifers angeordnete, durch einen Elektromotor gegenläufig angetriebene Zahnräder
auf der Innenseite Kurbelzapfen tragen,
an denen die Kurbelstangen angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden an einer die
Gelenkwelle der Schaufelhälften bildenden iao
Traverse angreifen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist die Seitenansicht einer in einem Stollen eines Bergwerks arbeitendes Lademaschine.1
Das Förderband und der Greifer sind in ihrer vordersten Stellung.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß. Das Förderband und der Ausleger sind um 45 °
seitwärts geschwenkt.
Fig. 3 ist ein Aufriß der Lademaschine in größerem Maßstabe, zum größten Teile im
Schnitt gezeichnet. Das Förderband und der Greifer sind um 900 nach der Seite geschwenkt.
Fig. 4 ist der zugehörige Grundriß.
In der Fig. 5 ist die Lademaschine in zusammengelegtem Zustande gezeichnet, und
zwar in gleichem Maßstabe wie in den Fig. 1
und 2.
In den Fig. 6 Und 7 ist der Greifer in größerem Maßstabe in. Vorderansicht und
Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen
Bergwerksstollen' von etwa 12 m Breite und
3 m Höhe. 2 ist das Gleis für die Förderr
wagen 3. Bei dem dargestellten .Ausführungsbeispiele ist angenommen, daß immer der
vorderste Wagen 3 beladen werden soll, und daß- die Wagen 3 der Reihe nach auf dem
Gleis 2 an die Lademaschine herangeschoben und beladen werden; die beladenen Wagen
werden.durch eine Weiche auf ein Nebengleis gefahren, zu einem Zuge gesammelt und dann
durch eine zweite Weiche auf das Hauptgleis zurückgefahren. . Die Beladung der Wagen 3
kann auch in anderer Weise ohne"jedesmalige Verschiebung der einzelnen Wagen bewirkt
werden. Es kann z.B. über dem ganzen Wagenzug ein besonderes, von der Lademaschine
angetriebenes Förderband angeordnet sein, auf welches das Fördergut von der Lademaschine ausgeschüttet wird, und
von dem es durch einzurückende Abstreifer an beliebiger Stelle abgestreift und in die
einzelnen Wagen geleitet werden kann. Es kann auch vom Ende dieses besonderen ;Förderbandes
ein Wagen nach dem andern durch Verschieben des Förderwagenzuges beladen werden.
Die Lademaschine besteht im wesentlichen aus, einem Wagen, der das Drehgestell für
einen wagerech teri Träger bildet, dem schwenkbaren
wagerechten Träger, der die Antriebsvorrichtungen trägt, und auf dem der Träger
für das Förderband gelagert ist, dem am
Bandträger schwenkbar gelagerten Ausleger für den Greifer, dem Greifer selbst und dem
. Ausschütttrichter.
Der Wagen 4 der Lademaschine hat εΐηέ
breite Plattform. Zur besseren Unterstützung des Wagens sind außer den Schienen 2 des
Fördergleises noch zwei äußere Schienen 5 angeordnet. Jede Achse des Wagens trägt
vier Räder, die auf den vier Schienen 5, 2, 2, 5 laufen. 6S
Der Träger 6 ist um den senkrechten Zapfen 7 schwenkbar und fährt mit den Rädern
8 auf der Kreisschiene 9, die auf der Plattform des Wagens 4 gelagert ist. Auf dem Träger 6 ist der Träger 10 für das Förderband
11 gelagert. Er ist um die wagerechte Achse 12 in senkrechter Ebene schwenkbar.
Das hintere Ende des Förderbandträgers 10 kann durch, zwei Pleuelstangen 13 gehoben
und gesenkt werden, die an den mittels einer Schnecke 15 und des Schneckenrades 16 zu
drehenden Kurbelzapfen 14 angelenkt sind. In den Fig. 1 und 3 haben die Kurbelzapfen
14 ihre höchste Stellung, die der Arbeitsstellung des Bandträgers 10 entspricht. Dessen
hinteres Ende hat dabei seine höchste Stellung. In der Fig. 5 haben die Kurbelzapfen
14 ihre tiefste Stellung. Der Bandträger 1Q
ist dann in seine wagerechte Lage heruntergeklappt. .' ■ , 8S
Die Schwenkung des Trägers 6 und des auf ihm gelagerten Bandträgers 10 wird bei dem
dargestellten Aüsführungsbeispiele gleichfalls von. Hand bewirkt (s. Fig. 3 und 4). Durch
das Handrad 17 wird mittels des Triebes 18 und Zahnrades 19 eine Haspel 20 gedreht.
IJm diese ist ein Seil 21 geschlungen, das über zwei am Träger 6 gelagerte Rollen 22
und um die Kreisschiene 9 geführt ist, und dessen Enden an der Kreisschiene 9 befestigt
sind. Durch Drehung des Handrades 17 wird,
demnach eine Schwenkung des Trägers 6 und des Bandträgers 10 um den Zapfen 7 bewirkt.
Der Antrieb des Förderbandes 11 erfolgt
durch einen Elektromotor 23, der mittels eines Zahnrädergetriebes die am hinteren
Ende des Bandträgers 10 gelagerte Baridwalze 24 antreibt.
Im vorderen Ende des Trägers 6 ist eine
, Achse 25 gelagert. Um diese sind zu beiden
Seiten des Trägers 6 die dreieckigen Seitenwangen 26 eines Auslegers drehbar, die an
.ihrem vorderen Ende durch einen Querbalken
27 miteinander verbunden sind. An Zapfen
28 des Auslegers 26, 27 sind Pleuelstangen 29
angelenkt, die durch Kurbelzapfen 30 zwischen
zAvei Endsteliungen bewegt werden
können. Bei der vordersten Stellung der
Kurbelzapfen 30 nimmt der Ausleger 26, 27 die in der Fig; 1 mit ausgezogenen Linien gezeichnete
Lage ein. Bei der hintersten· Stellung der Kurbelzapfen 30 nimmt der Ausleger
die in Fig. ι mit punktierten Linien gezeichnete Lage ein. Die Kurbelzapfen 30 erhalten ihren Antrieb durch . einen Elektro- l'ao
motor 31 mit Hilfe entsprechender Räderübersetzung.
Wird der Motor 31 ia Gang gcf
setzt, so macht der Ausleger 26, 27 schnell aufeinanderfolgende Schwenkbewegungen.
Tn der Mitte des Querbalkens 27 hängt an einem wagerechten Zapfen 32 ein Haken 33
mit senkrechtem Zapfen 34 (Fig. 6 und 7), um den eine mit zwei seitlichen Armen 36
versehene öse 35 schwenkbar ist. An dies£i
ist mit vier Ketten 37 das Gehäuse 38 des Greifers angehängt. An den Armen 36
greifen Seile 59 an, die zum Führerstand führen und es dem Führer ermöglichen, den
Greifer um seine senkrechte Mittelachse in' jede gewünschte Stellung zu drehen. Zum
Öffnen und Schließen des Greifers dient in bekannter Weise ein Elektromotor 39. Auf
der Motorwelle· sitzt ein Zahntrieb 40, der in ein Zahnrad 41 eingreift. Die Welle 42 des
Zahnrades 41 liegt seitlich von der Mittelebene des Greifers und treibt eine symmetrisch
gelagerte Welle 43 in umgekehrter Drehrichtung an. Auf der Welle 42 ist ein Trieb 44
und auf der Welle 43 ein Trieb 45 befestigt. Der Trieb 44 greift in ein Zahnrad 46 und
der Trieb 45 in ein Zahnrad 47' ein. Die beiden Zahnräder 46 und 47 werden daher
gegenläufig angetrieben. Am Zahnrad 46 befindet sich ein Kurbelzapfen 48 für eine
Pleuelstange 50, und am Zahnrad 47 ein Kurbelzapfen 49 für eine Pleuelstange 51.
Die Pleuelstangen 50 und 51 sind an einem Querbalken 52 angelenkt, Um dessen Endzapfen
53 sind die beiden Schalenhälften 54 des Greifers drehbar, deren äußere Kanten mittels der Lenker 55 am Gehäuse 38 ange-
lenkt sind. . .'
Das obere Ende des Förderbandes 11 schüttet das Fördergut in einen Trichter 56,
der an dem Bandträger 10 befestigt ist. Der untere Flansch des Trichters 56 ist kreisförmig.
Der Mittelpunkt dieses Kreises liegt in der geometrischen Achse des Zapfens 7, um den der Träger 6 und der Bandträger 10
schwenkbar sind. Eine mit entsprechend kreisförmigem, oberem Flansch versehene und
mit Hilfe von Rollen 58 relativ zum Trichter .56 drehbar angeordnete Auslaufrinne 57 ist
am Wagen 4 durch eine lösbare Stütze 60 in entsprechender Höhe befestigt und leitet das
durch das Förderband 11 in den Trichter 56
So geschüttete Gut in den Förderwagen 3, gleichviel,
um welchen Winkel oder in welche Stellung das Förderband geschwenkt worden ist.
Die Arbeitsweise der Lademaschine ist die folgende:
Der Wagen 4 wird bis in die erforderliche Stellung vorgefahren; der Träger 6 wird hierauf
so weit geschwenkt, daß der Greifer über dem aufzunehmenden Fördergut liegt. Dann
wird der Förderwagen 3 unter die Auslaufrinne 57 geschoben. Die weitere Bedienung
und die Steuerung der Lademaschine erfolgen vom Führerstande aus. Der Führer setzt
zunächst den Motor 23 zum Antrieb des Förderbandes 11 in Bewegung. Der Motor 31
zurii Antrieb der Hubbewegungen des Greifers
wiM so gesteuert, daß der Greifer selbst bei diesen Hubbewegungen viertelkreisförmige
Bewegungen, parallel zur kreisförmigen Bahn des Querbalkens 27 ausführt (Fig. 1), und
zwar mit Pausen in den Endstellungen. Er nimmt also das Fördergut am Boden auf, hebt
es nach oben und fördert es gleichzeitig seitwärts bis in die in der Fig. 1 mit punktierten Linien
gezeichnete Lage, in der er es auf das Förderband fallen läßt.
Die öffnungs- und' Schließungsbewegungeri
des Greifers werden gleichfalls vom Führer aus gesteuert. Die Steuerung dieser Bewegung
kann aber auch selbsttätig erfolgen und von den Schwenkbewegungen des Auslegers
26, 27 abhängig gemacht werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß das öffnen und
Schließen des Greifers während der Pausen in den Endstellungen erfolgt, daß also der
Greifer in seiner vordersten Lage geschlossen und in seiner hintersten Läge geöffnet wird.
Die Drehung des Greifers um seine senkrechte Mittelachse wird gleichfalls vom Führerstande
aus mittels der Seile 59 gesteuert. Ist ein Förderwagen 3 vollgeladen, so wird dieser
weggefahren und ein anderer an seine Stelle gefahren. Während dieser Zeit wird' die
Lademaschine entweder stillgesetzt, oder es wird der Trichter 56 durch einen (nicht gezeichneten)
Schieber abgeschlossen.
Soll die Lademaschine zusammengelegt werden, so wird nach Entfernung der Stütze
60 der Bandträger 10 mittels der Pleuelstangen 13 in die wagerechte Lage herabgeschwenkt
(Fig. 5), dann wird der Greifer vom wagerechten Zapfen 32 abgehängt und,
der Ausleger 26, 27 nach Fortnahme der Pleuelstangen 29 bis in die in der Fig. 5 gezeichnete
Lage zurückgeschwenkt.
Claims (4)
1. Untertägige Lademaschine,zum Verladen von Fördergut in Förderwagen mit
Hilfe eines Förderbandes, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Förderbandes
ein Zubringergreifer mit großer Spielzahl (etwa 4 bis 8 in der Minute) angeordnet ist, der das Fördergut unmittelbar
auf das Band schleudert.
2. Untertägige Lademaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zubringergreifer an einem um eine wage-1 echte Achse des Förderbandträgers schwenkbaren Wipprahmen aufgehängt ist
und in einer Kreisbewegung das For-
dergut aus dem Förderhäufen über die Umienkroile des Förderbandes hinweghebt
und auf das untere Ende des Förderbandes wirft.
3. Untertägige Lademaschine nach Anspruch ι mit einem von der Lademaschine
abhängbaren und durch einen Elektromotor zu öffnenden und zu schließenden
Greifer, gekennzeichnet. durch die gleichzeitige Anordnung, daß in an sich be-'
kannter Weise zwei gegenläufige Kurbeln verwendet werden, und daß in an sich
bekannter Weise die Offen- und Schließlage des Greifers durch die beiden Totstellungen der Kurbeln herbeigeführt wer
den, zum Zwecke der Ermöglichung einer besonders gedrängten Bauart.
4. Untertägige Lademaschine nach Anspruch ι und 3; dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten dicht neben ' und parallel zu der senkrechten Mittelebene des
Greifers zwei durch einen Elektromotor (39) angetriebene gegenläufige Zahnräder
(46, 47) mit nach innen gerichteten Kurbelzapfen (48, 49) angeordnet sind, an denen das eine Ende zweier Kurbelstangen
(50, 51) angelenkt ist, deren anderes Ende an einer die Gelenkwelle der beiden Schaufeln
(54, 54) bildenden Traverse (52) angreift. .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302984C true DE302984C (de) |
Family
ID=556739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302984D Active DE302984C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302984C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221583B (de) * | 1962-04-30 | 1966-07-28 | Hazemag Hartzerkleinerung | Selbstfahrendes Aggregat zum Aufbereiten von Muell |
-
0
- DE DENDAT302984D patent/DE302984C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221583B (de) * | 1962-04-30 | 1966-07-28 | Hazemag Hartzerkleinerung | Selbstfahrendes Aggregat zum Aufbereiten von Muell |
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