DE891446C - Aufzugs- und Foerderanlage mit Windenantrieb fuer landwirtschaftliche Betriebe - Google Patents

Aufzugs- und Foerderanlage mit Windenantrieb fuer landwirtschaftliche Betriebe

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DE891446C
DE891446C DEF393A DEF0000393A DE891446C DE 891446 C DE891446 C DE 891446C DE F393 A DEF393 A DE F393A DE F0000393 A DEF0000393 A DE F0000393A DE 891446 C DE891446 C DE 891446C
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DE
Germany
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gripper
elevator
conveyor system
lever
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DEF393A
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August Faehnle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1953
F 393 XI/35b
In landwirtschaftlichen Hofbetrieben werden Aufzugs- und Förderanlagen für den äußeren Hof und im Inneren der Gebäude, insbesondere der Scheunen, benötigt. Während die Anlage im Freien wesentlich dazu dient, den Dünger vom Stall zur Düngerstätte zu bringen und von der Düngerstätte auf den Wagen zu verladen, ist die Scheunenanlage dazu bestimmt, Heu und Getreide hochzuziehen und in der Scheune zu stapeln. In beiden Fällen werden meist Greifer verwendet, die auf Laufschienen durch Seilzüge verfahrbar sind, oder auch selbstfahrende Greifer. Außerdem werden in Hofbetrieben noch Antriebsvorrichtungen für verschiedene Maschinen benötigt, z. B. Häckselmaschinen, Sägen u. dgl. Die Erfindung geht davon aus, diese verschiedenen Aufzugs- und Förderanlagen miteinander zu verbinden und mittels eines einzigen Motors zu betreiben und damit eine einheitliche, für mehrere Zwecke verwendbare Anlage zu schaffen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein auf dem Hof im Freien befindlicher Schwenkarm vorgesehen, der an einem Ende auf einer Drehsäule neben der Gebäudewand ruht und am anderen Ende auf einer Rollbahn läuft, auf dessen Laufschiene eine Greiferkatze mit anhängbarem, drehbar aufgehängtem Motor verfahrbar ist, während eine an der Drehsäule angeordnete, vom gleichen Motor durch Riementrieb antreibbare Doppelwinde zum Betrieb eines im Gebäude laufenden Greifers dient. Es kann also wahlweise der Schwenkkran im Außenbetrieb mit dem Greifer befahren werden, der mit dem ebenfalls auf der Laufschiene des Krans verfahrbaren Motor gekuppelt ist, während andererseits der von diesem Greifer entkuppelte
Motor über die Winde den im" Inneren der Scheune laufenden Greifer antreibt. Wenn der Schwenkkran so weit verschwenkt wird, daß er parallel mit der Gebäudewand verläuft, so kann der Motor auf der Laufschiene des Schwenkkrans an eine beliebige Stelle gefahren werden und von dieser aus sowohl Maschinen außerhalb als auch innerhalb des Gebäudes antreiben.
Der Schwenkkran selbst wird zweckmäßig mittels ίο eines Handkettenzuges verschwenkt. Die Greiferkatze ist vorteilhaft mit einer Seiltrommel ausgerüstet, welche vom Motor in wechselnder Richtung angetrieben werden kann und die mittels Führungsstangen und eines Spannhebels mit dem Motor zu einer einheitlichen Fahrkatze verbunden werden kann. Die Stromzuführung erfolgt über ein Kabel, dem noch die besondere Aufgabe zufallen kann, eine Schaltvorrichtung zu steuern, die einstellbar ist und den Stillstand des Greifers und das öffnen des Greiferschlosses an der Entladestelle automatisch zu bewirken.
Der Antrieb der Greiferkatze erfolgt erfindungsgemäß mittels einer Reibrolle, die von dem angekuppelten Motor angetrieben und selbsttätig as durch den Greiferkopf gegen die Laufschiene gedrückt wird. Die Greiferkatze ist auch in zwei Richtungen verfahrbar, und zwar dadurch, daß durch Umkehr der Umdrehungsrichtung der Seiltrommel das Seil in der entgegengesetzten Richtung aufgewickelt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Aufzugs- und Förderanlage mit den zugehörigen Einzelheiten dargestellt,
Fig. ι zeigt eine Gesamtanlage im Seitenriß; Fig. 2 zeigt die Greiferkatze mit dem angekoppelten Motor schematisch in Seitenansicht; Fig. 3 und 4 zeigen die Doppelwinde für den Greifer in der Scheune sowie die elektrische Schalteinrichtung in Seitenansicht und im Grundriß; Fig. 5 zeigt die Schalteinrichtung in Stirnansicht; Fig. 6 ist eine Stirnansicht der Greiferkatze; Fig. 7 ist eine Ansicht von oben zu Fig. 6; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Greiferkatze mit der Windenschalteinrichtung;
Fig. 9 zeigt den Innenmechanismus der Greiferkatze in der Seitenansicht.
An der Außenseite der Gebäudewand ist auf einer senkrecht drehbaren Säule r das eine Ende eines Schwenkkrans 2 befestigt, dessen anderes Ende, an welches sich noch ein Ausleger anschließt, mittels einer Laufrolle 3 auf einer Rollbahn 5 läuft, die auf Säulen 6 ruht. An dem Schwenkkran 2 hängt in bekannter Weise eine Laufschiene 7 für die Greiferkatze 8, die mit nur einer Laufrolle 9 versehen ist und durch Führungsstangen 10 mit ■ einem auf einer Laufrolle 11 laufenden Motorwagen 4 verbunden ist, an dem ein Motor 12 ■ mittels seines Fußes 13 in einer Führung drehbar aufgehängt ist. Der Motorwagen 4 und die Greiferkatze 8 werden durch eine Gewindespindel 14 mit dem Handrad 15 gegeneinander gezogen, die in· Augen 16 eingreift, während die Stangen 10 durch Augen 17 geführt sind (Fig. 6). An der drehbaren Säule ι befindet sich eine Konsole 18, auf welcher eine Doppelwinde 19 und eine Windenschalteinrichtung aufgestellt sind. Der Schwenkkran 2 wird mittels Handkettenzugs 21 und seitlich der Laufschiene 7 der Greiferkatze 8 befestigter Kettenrollen 22 über eine Welle 23 angetrieben, die mit einer Laufrolle 3 verbunden ist. Der Handkettenzug 21 ist oben über ein Kettenrad 24 auf dem Kran 2 geführt. An dem über die Rollbahn 5 ragenden Teil des Krans hängt eine Düngerzerreißmaschine 25, unter welcher der Abfuhrwagen 26 aufgestellt werden kann. An einer beliebigen Stelle der von dem Kran bestrichenen Fläche ist die Düngerstätte_ 27 angelegt.
In der Greiferkatze ist ein Antriebszahnrad 28 (Fig. 2 und 6) gelagert, welches über ein Ritzel das Zwischenrad 29 treibt, welches einerseits mit dem Antriebsrad 30 für die Reibrolle 31, andererseits mit dem Antriebsrad für die Seiltrommel 32 im Eingriff steht. Die Reibrolle 31 ist auf einen Schwenkarm 33 gelagert (Fig. 9), dessen anderes Ende auf der Achse des Zwischenrades 29 gelagert ist, so daß die Reibrolle um das Zwischenrad bei bleibendem Zahneingriff schwenkbar ist. Das Antriebszahnrad 28 steht im Eingriff mit einem Ritzel 34, auf dessen Achse die Riemenscheibe 35 festsitzt, deren Antrieb von der Riemenscheibe 36 des Motors 12 erfolgt. Durch Zusammenkuppeln des Motorwagens 4 mit der Greiferkatze 8 werden das Ritzel 34 und das ,Zahnrad 28 in Eingriff miteinander gebracht, können aber durch Auseinanderschieben der beiden Wagen getrennt werden, wodurch der Antrieb des Greifers abgeschaltet ist.
Wenn die Greiferkatze 8 mit dem Motor 12 auf der Laufschiene 7 verfahren werden soll, wird durch Ziehen an dem Schaltseil A der Motor 12 eingeschaltet, dessen Stromzuführung durch das Kabel 37 erfolgt, welches über eine Kabelrolle 38 und Flaschenrollen 39 geführt ist. Die Greiferkatze 8 wird nun zunächst über die Düngerstätte 27 gefahren. Während dieser Fahrt ist die Seiltrommel 32 vom Antrieb abgekuppelt. Zu diesem Zweck ist der Kupplungskonus 40 (Fig. 7), der an der Kupplungswelle sitzt und durch den Motor 12 angetrieben wird, ausgerückt, während der ebenfalls an der Kupplungswelle hängende Bremskonus 41, 'der an der Seiltrommel 32 angreift, eingerückt ist und die Seiltrommel abbremst. Über der Düngerstätte wird durch Ziehen an dem Schaltteil I die Drehrichtung des Motors 12 umgekehrt. Hierdurch öffnet sich über ein später noch beschriebenes Hebelgetriebe das Greiferschloß 43', das an der Greiferrolle 42 hängt, über die das Greiferseil 42' geführt ist. Durch Abwickeln des Greiferseils 42' senkt sich der Greifer auf den Dünger. Gleichzeitig mit dem Absenken des Greifers wird die Reibrolle 31 von der Laufschiene 7 abgerückt, so daß die Greiferkatze 8 stehenbleibt. Nun wird durch Ziehen an dem Schaltseil A die Laufrichtung des Motors 12 umgekehrt, so daß das Greiferseil 42' angezogen und der gefüllte Greifer nach oben bewegt wird, bis er mit seinem Kopf 43' gegen ■inen Hebel 44' an einer Steuerwelle 44 stößt.
Dieser dreht die Steuerwelle, die über einen Anpreßnocken 45 die Schubstange φ (Fig. 6) anhebt, wodurch die Reibrolle 31 mit dem Schwenkarm 33 verschwenkt und die Reibrolle an die Laufschiene 7 gepreßt wird. Gleichzeitig hat die Steuerwelle 44 über einen kurzen Hebel 6j und den Lenker 68 einen Nockenhebel 47 (Fig. 9) verschwenkt, der mit seinem Nocken 47' auf eine Rolle 48 an einer gefederten Raststange 49 wirkt und diese gegen die Wirkung ihrer Feder verschiebt (Fig. 7 und 9). Die Raststange 49 hat einen zuvor eingeschalteten Konussteuerhebel 50 gegen den Druck einer Feder 51 (Fig. 8) angehoben, der über eine Steuerbuchse mit der Kupplungswelle für den Bremskonus 41 in Verbindung steht. Durch Zurückziehen der Raststange 49 wird der 'Konussteuerhebel 50 frei und schaltet die beiden Konen 40 "und 41 um, so daß der Bremskonus 41 eingerückt und der Kupplungskonus 40 ausgerückt wird. Die Seiltrommel 32 wird hierdurch abgebremst, so daß der Greifer in seiner hochgezogenen Lage bleibt, während gleichzeitig, wie beschrieben, die Reibrolle 31 gegen die Laufschiene 7 gepreßt wird, so daß nunmehr die Greiferkatze 8 auf der Laufschiene 7 nach außen läuft.
Sobald die Greiferkatze über dem Wagen 26 angelangt ist, wird der Motor 12 entweder von Hand durch das Schaltseil / zum Stillstand gebracht oder selbsttätig durch die noch zu beschreibende Schaltvorrichtung ausgeschaltet. Soll nun der Greifer geöffnet werden, so wird durch weiteres Ziehen an dem Schaltseil A der Motor in umgekehrte Laufrichtung geschaltet. Infolge der umgekehrten Laufrichtung des Motors dreht sich auch das Antriebszahnrad 28 in entgegengesetzter Richtung und nimmt dabei den doppelarmigen Hebel mit den Armen 52, 53 (Fig. 2), der durch eine Schleifkupplung 69 mit dem Antriebszahnrad 28 verbunden ist, so weit mit, daß über die Lenker 54, 55 einer der Entleerhebel a, i verschwenkt wird. Der verschwenkte Hebel schlägt gegen den in seinem Bereich liegenden Schloßöffnungshebel 56, 56' und öffnet dadurch den Greifer, der seine Last auf den darunterstehenden Wagen 26 abgibt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang setzt sich die Greiferkatze 8 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung und fährt wieder über die Düngerstätte 27, wo sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Wenn in entsprechender Weise der Stallmist vom Stall zur Düngerstätte gebracht werden soll, muß der Dünger vor dem Stall von dem Greifer aufgegriffen werden. Da die Aufladestelle und Düngerstätte 27 nicht in gleicher Richtung unter dem Schwenkkran 2 liegen, wird nach dem Aufgreifen der Kran geschwenkt, bis er über der Düngerstätte steht. Hierzu wird der Handkettenzug 21 bedient, der vor oder während des Verfahrens der Greiferkatze auf der Laufschiene 7 bis in die gewünschte Lage verschwenkt wird. Erforderlichenfalls kann die Greiferkatze 8 auch in der entgegengesetzten Richtung verfahren werden, wobei die Aufwicklung des Greiferseils in umgekehrter Richtung auf der Trommel 32 erfolgt. Dabei ändert sich die Lage der Greiferrolle, wobei das Greiferseil die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Das Seil läuft also, wie in Fig. 2 angedeutet ist, einmal von rechts und einmal von links auf die Seiltrommel 32.
Die Schaltung des Motors 12 kann auch durch eine selbsttätige Schalteinrichtung erfolgen, die in Fig. 5 dargestellt ist. Das Stromkabel 37 läuft über die Kabelrolle 38. Diese Rolle steht durch einen Seiltrieb mit einer Rolle in Verbindung, auf dessen Achse' sich das Ritzel 58 befindet. Dieses Ritzel greift in ein mit einem Zahnrad 59' verbundenes Schaltrad 59 ein, auf dem sich die Anschlagnocken Ä und /' befinden. Das Antriebritzel 58 ist dem Antriebritzel 57 der Rückzugtrommel 19 so vorgebaut, daß durch Vor- und Rückschieben des Ritzels 58 auf seinem Lagerbolzen 58' der Antrieb der Laufkatze 8' betrieben oder abgeschaltet werden kann. Diese Nocken sind auf dem Schaltrad ver-■ stellbar. Auf der Achse des Schaltrades ist der Schalthebel 60 drehbar, an dem sich zwei Anschlagarme 61 und 62 befinden, die in der Bahn der Anschlagnocken A' und /' liegen. Diese Anschlagnocken werden so eingestellt, daß der Schalthebel 60 ausgerückt wird, sobald die Greiferkatze die Entladestelle erreicht hat, die das Stromkabel 37 hinter sich herzieht und dadurch die Kabelrolle 38 in eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen versetzt hat, wodurch das Schaltrad 59 mit den Anschlagnocken A',Γ bis zum Anschlag an einen der Anschlagarme 61, 62 für den Schalthebel 60 verdreht wird.
Die Schaltung des Bremskonus 41 und des Kupplungskonus 40 erfolgt im besonderen nach Fig. 8 über einen Zwischenhebel 63. Dieser Zwischenhebel stützt sich an der Raststange 49 ab, während der eigentliche Steuerhebel 50 seinerseits durch die Wirkung der Feder 51 gegen den Zwischenhebel 63 abgestützt ist. Wird der Zwischenhebel 63 von der Raststange 49 freigegeben, so bewegt er sich zunächst unter dem Druck der ■ Feder 51 leer und schlägt dann gegen den Anschlagbolzen 64 am Steuerhebel 50, so daß dieser schlagartig bewegt wird und die Kupplung 40 mit Sicherheit und plötzlich löst. Zum Umschalten wird an dem Schalthebel 65 gezogen, wodurch der Schalthebel 50 und die Raststange 49 in die Ausgangslage zurückgebracht und der Bremskonus 41 ausgerückt und die Kupplung 40 wieder eingerückt werden.
Zum Betrieb der Greiferkatze 8' in der Scheune, dessen Zugseil 66 nur schematisch dargestellt ist, wird die Greiferkatze 8 vom Motor 12 abgerückt, so daß dieser leer läuft und über einen Riementrieb die auf der Konsole 18 stehende Doppelwinde 19 antreiben kann. Das Schaltrad 59 wird dann außer Eingriff mit dem Ritzel 58 gebracht. Die Steuerung der Doppelwinde erfolgt über die Schaltseile A' und /', welche in unmittelbarer Nähe der Winde angebracht sind und mit den äußeren am Schwenkkran angebrachten gleichen Schaltseilen A und I gekuppelt sind.
Zum Antrieb beliebiger im Hof oder im Gebäude aufgestellter landwirtschaftlicher Maschinen wird-
der Schwenkkran parallel zur Scheunenwand gestellt, und der Motor 12 kann nun an die gewünschte Stelle gefahren und je nach Lage der Riemenscheibe der anzutreibenden Maschine in seinem Lager am Wagen 4 gedreht werden, so daß die Riemenscheibe des Motors 12 in die richtige Lage zur angetriebenen Maschine gebracht werden kann.
Der Motor kann auch zum Antrieb einer Jauchepumpe 72 verwendet werden, deren Riemenscheibe mittels eines Riemens 73 mit der Riemenscheibe des Motors verbunden wird. Die Laufschiene 7 des Schwenkkrans kann erforderlichenfalls auch noch mit einer weiteren, z. B. S-förmigen feststehenden Laufschiene in Verbindung gebracht werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Aufzugs- und Förderanlage mit Windenantrieb für landwirtschaftliche Betriebe, gekennzeichnet durch einen auf dem Hof im Freien befindlichen, auf einer Drehsäule (1) ruhenden und einer Rollbahn (5) laufenden Schwenkkran (2) mit Laufschiene (7), auf der eine Greiferkatze (8) mit anhängbarem, drehbar aufgehängtem Motor (12) verfahrbar ist, sowie eine an der Drehsäule (1) angeordnete, vom gleichen Motor antreibbare Doppelwinde (19) für eine im Gebäude angeordnete Greiferanlage (8').
  2. 2. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkran (2) mittels Handkettenzugs (21) verschwenkbar ist, dessen Antriebskettenrad (22) und Welle (23) seitlich der Laufschiene
    (7) angeordnet ist.
  3. 3. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Greiferkatze (8) eine Seiltrommel (32) angeordnet ist, die von dem mittels Führungs-. stangen (10) und einer Spindel {14) angekuppeltem Motor (12) mit wechselnder Drehrichtung angetrieben wird, und der Greiferkatzenantrieb durch eine an der Laufschiene (7) angreifende Reibrolle (31) erfolgt, die von dem Greiferkopf (43') in die Wirkstellung gerückt und beim Ablassen des Greiferkopfes (43') durch den Greifer von der Laufschiene (7) abgezogen wird.
  4. 4. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (32) in der Greiferkatze (8) mit einem Bremskonus (41) und mit diesem zusammenhängenden Kupplungskonus (40) wechselweise in Eingriff gebracht wird, wobei die Konusse (41, 40) durch den Greiferkopf (43') über ein gefedertes Hebelgetriebe (44, 47, 50) selbsttätig in Bremsstellung und durch einen Zwischenhebel (63) in Kupplungsstellung geschaltet werden.
  5. 5. Aufzugs- und Förderanlage nach An-Spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten des Brems- und Kupplungskonus (41,40) ein unter Wirkung einer Schaltfeder (51) stehender Konussteuerhebel (50) einem unter Wirkung der gleichen Feder (51) stehenden Zwischenhebel (63) vorgeschaltet ist, derart, daß bei Freigabe des Zwischenhebels (63) durch den Greiferkopf (43') der Zwischenhebel zunächst einen Leerweg ausführt und sodann den Konussteuerhebel (50) schlagartig mitnimmt.
  6. 6. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei wechselnder Drehrichtung' ,des Antriebsrades (28) in der Greiferkatze (8) über eine Schleifkupplung (69) und einen Hebeltrieb (52, 54) Auslösehebel (a, i) geschwenkt werden, die das Greiferschloß (43') öffnen.
  7. 7. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu einer Kabelflasche zusammengefaßte Stromkabel (37) über eine Kabelrolle (38) läuft, die über einen Seil- und Zahnradtrieb (58) ein Schaltrad (59) mit einstellbaren Anschlägen (k, k') steuert, die durch einen Schalthebel (60) den Strom selbsttätig ausschalten.
  8. 8. Aufzugs- und Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkran (1, 2) durch einen über die Rollbahn (5) ragenden Ausleger verlängert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5443 9.53
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