DE868656C - Greiferaufzugseinrichtung fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Greiferaufzugseinrichtung fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE868656C
DE868656C DEP46880A DEP0046880A DE868656C DE 868656 C DE868656 C DE 868656C DE P46880 A DEP46880 A DE P46880A DE P0046880 A DEP0046880 A DE P0046880A DE 868656 C DE868656 C DE 868656C
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DE
Germany
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cable
winch
gripper
trolley
grab
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DEP46880A
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English (en)
Inventor
August Faehnle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Greif eraufzugseinrichtung für landwirtschaftliche Zwecke Die Erfindung betrifft eine Greiferaufzugseinrichtung für landwirtschaftliche Zwecke mit Seilwinde, Greiferkatze und Windenschaltvorrichtung. Bei derartigen Aufzugseinrichtungen muß die Greiferkatze an der Beladestelle zum Stillstand kommen und der Greifer gesenkt werden, während an der Entladestelle der Greifer geöffnet werden muß, um das aufgegriffene Ladegut freizugeben. Während die Beladestelle im wesentlichen die gleiche bleibt und durch einen an der Laufschiene angebrachten Hemmschuh bestimmt wird, will man die Entladestelle häufiger verändern, was ebenfalls durch Hemmschuhe an der Laufschiene erfolgen kann. Eine solche Umstellung ist jedoch umständlich, und es ist erwünscht, von der Bedienungsstelle des Aufzuges aus die Entladestelle unmittelbar bestimmen zu können und ferner auch im .direkten Arbeitsgang zu arbeiten, d. h. die Greiferkatze ohne sogenannten Umkehrhemmschuh sofort nach dem Entladen wieder zurückzuführen. Die Aufzugseinrichtung gestattet ohne Hemmschuhe über der Entladestelle auch nach zwei Richtungen zu arbeiten. Außerdem zeichnet sich die Einrichtung durch besondere Geschlossenheit und Einfachheit aus, die im gebrauchsfertigen Zustand angeliefert und notfalls von dem Benutzer selbst aufgehängt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die aus einer Elektrowinde, Greiferkatze und einer Windenschaltvorrichtung im wesentlichen bestehende Aufzugseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufschiene ein Seilrollenwagen verfahrbar ist, über dessen Seilrolle das Aufzugsseil von der Winde zur Greiferkatze geführt ist und der mittels eines Steuerseiles durch Handwinden zur jeweiligen Entleerstelle verfahrbar ist. Am Seilrollenwagen befindet sich ein gefederter Kupplungshebel, der am Steuerseil angreift und durch welchen einerseits der Seilrollenwagen durch das Steuerseil an die Entladestelle gebracht wird, der aber andererseits auch zum Auslösen des Greifers an der Entladestelle und zum Steuern der Windenschaltvorrichtung dient, indem er das Steuerseil beim Anfahren der Greiferkatze mitnimmt, welches den Windenschalter ausrückt. 'Diese Einrichtung kann an sich so eingerichtet sein, daß sie nach einer Seite arbeitet, im besonderen. ist sie -jedoch -für zweiseitigen Betrieb vorgesehen. Zu diesem Zweck ist in die Laufschiene ein um eine waagerechte Achse schwenkbares Zwischenstück eingesetzt, an welchem die Elektrowinde befestigt ist und auf dem die Greiferkatze und der Seilrollenwagen Platz finden. Durch Schwenken der Laufschiene mit den darauf ruhenden Teilen wird in einfacher Weise die umgekehrte Fahrtrichtung eingestellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Aufzugseinrichtung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Laufschiene mit dem drehbaren Zwischenstück im :Zusammenhang mit Dachstuhl und Windenschaltvorrichtung und Winden; Fig. 2 zeigt den Seilrollenwagen in Vorderansicht; Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu dem unteren Teil der Fg. i.
  • Auf der Laufschiene i und i', die durch das Zwischenstück 2 zu einer durchgehenden Bahn ergänzt wird und die an dieser Stelle etwas tiefer geführt ist, laufen die Greiferkatze 3 und der Selrollenwagen 4. An dem Zwischenstück 2 hängt die Seilwinde 5 mit dem Motor 6. Oberhalb des Zwischenstückes ist an der Aufhängestange 7 für das Zwischenstück das Steuerseil 8, 8' mit den zugehörigen Leitrollen angeordnet. Die Aufhängestange 7 ist drehbar an einem Halter 9 und dessen Sicherungsplatte io gelagert. Der Scheunenfirst ist einmal in der Längsrichtung und einmal in der Querrichtung dargestellt, um zu zeigen, wie die Einrichtung innerhalb des Firstes gedreht werden kann. Das Steuerseil 8, 8' ist auf Windentrommeln i i und i i' geführt, die von Handbedient werden und auf einem Schalthebel 12 über einer Schaltscheibe 13 sitzt.
  • Zum Verfahren der Greif erkatze 3. nach rechts wird zunächst mittels der von Hand zu bedienenden Seiltrommel i i das Steuerseil 8 angezogen; nachdem zuvor der Kupplungshebel 14 am Seilrollenwagen q. zwischen die Anschläge 15 und i 5' 11:m Steuerseil 8 gebracht worden ist. Der Anschlag 15' nimmt dann beim weiteren Ziehen des Seiles 8 den Seilrollenwagen 4 bis zur Entladestelle mit, die durch eine angedeutete Seilrolle 16 angezeigt ist, die sich jedoch an dem Seilrollenwagen q. befindet. Der Seilrollenwagen zieht dabei das Aufzugsseil 17 mit. An dieser Stelle wird der Seilrollenwagen4 in an sich-bekannter Weise durch die Schleppklinke 18 festgelegt, welche in eine der Aussparungen an der Laufschiene i -einspringt und die Rückbewegung des Seilröllenwagens verhindert. Wird nun durch Ziehen an dem Schaltseil i9 der Schalthebel 12 geschwenkt, so wird durch den Knopfschalter 2o an der Schaltscheibe 12 der durch den Steckkontakt 21 zugeführte Strom zum Windenmotor-6 geschlossen und die Winde in Gang gesetzt. Der an der Beladestelle am Boden befindliche Greifer 22 wird dadurch zunächst mittels des Seiles 17 hochgezogen, bis er seine höchste Stellung erreicht hat. Das Aufzugsseil 17 ist an dem Bolzen 23 der Greiferkatze befestigt, läuft über die Greiferrolle 24 und die Umlenkrolle 25 zur Seilrolle 16 des Seilrollenwagens und von hier zur Windentrommel 26. Sobald die Greiferkatze 3 den Seilrollenwagen 4 erreicht, stößt der doppelarmige Schalthebel 27 an der Greiferkätze 3 gegen die Schaltstange 28 des Kupplungshebels 14 und wird angehoben. Hierbei drückt der andere Arm des Hebels gegen den Auslösehebel 29 des Greifers, wodurch dieser sich öffnet. Bei der Weiterbewegung der Greiferkatze 3 gelangt der Anschlag 3o des Schalthebels 27 an die Anschlagstange 28 und nimmt den Kupplungshebel 14 mit in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage. Da der Anschlag 15' am Steuerseil 8 am oberen Ende des Kupplungshebels 14 anliegt, wird das Steuerseil 8 bei dieser Bewegung des Hebels zurückgezogen und dadurch der Schalthebel 12 in die dargestellte Lage gebracht, so d113 der Schalter 2o ausgelöst, der Strom -unterbrochen und die Winde 26 stillgesetzt wird. Durch Ziehen an dem Schaltseil 32 wird der Schalthebel 12 geschwenkt und schaltet den Strom durch Eindrücken des Knopfes 2o11 an der Schaltscheibe 13 ein. Der Motor 6, der hierdurch in umgekehrte Drehrichteng versetzt wird, treibt nun die Seiltrommel 3'3 an, auf welche das Rückzugsseil 34 sich aufwindet, das über eine Umlenkrolle 35 an einem Bolzen 36 der Katze angreift. Die Katze wird dadurch wieder über die Beladestelle gezogen und hier in an sich bekannter Weise durch einen Hemmschuh angehalten, wobei gleichzeitig der Strom ausgeschaltet wird.
  • Das Steuerseil 8; 8' ist über die Rollen 36 und 36', die an feststehenden Böcken 37 und 37' gehalten werden, geführt und läuft über Umlenkrollen 38 und 38' zu den Handwinden i i und i i' am Schalthebel 12.
  • Um den Seilrollenwagen 4 wieder zurückzuführen, wird die Seilwinde i i' in Tätigkeit gesetzt, so d113 der Anschlag 15 über den Kupplungshebel 14 den Seilrollenwagen 4 mitnimmt. Hierbei wird zunächst der Kupplungshebel 14 so weit geschwenkt, daß er über einen Ausrückhebel 18a die Schleppklinke 18 aus der Laufschiene ausrückt; und zwar so lange, bis der Seilrollenwagen wieder zurückgezogen ist und der Hebel unter Wirkung der Feder 39 in die Ausgangslage zurückschwenkt.
  • Die gleiche Arbeitsweise findet auf der linken Seite der Zeichnung statt, wenn das Zwischenstück :2 der Laufschiene mit der darauf befindlichen Greiferkatze und dem Seilrollenwagen sowie der darin befestigten Elektrowinde um i8o° geschwenkt ist.
  • Wie in Fig. 3 angedeutet, sind die Winden i i, i i' am Schalthebel 12 seitlich angeordnet, und das Steuerseil 8, 8' ist über Rollen 40 und 40' geführt, um an die Umlenkrollen 38, 38' zu gelangen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferaufzugseinrichtung für landwirtschaftliche Zwecke mit Elektrowinde, Greiferkatze und Windenschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufschiene (i) ein Seilrollenwagen (4), über dessen Seilrolle (16) das Aufzugsseil (17) von der Winde (5) zur Greiferkatze (3) läuft, mittels eines Steuerseiles (8, 8') durch Handwinden (i i, i i*) zur Entleerstelle verfahrbar ist und mittels eines gefederten, am Steuerseil (8, 8') angreifenden Kupplungshebels (14) einen an der Greiferkatze (3) angeordneten Greiferschalthebel (27) und über das Steuerseil (8, 8') die Windenschaltvorrichtung (12, 13) steuert.
  2. 2. Greiferaufzugseinrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die Elektrowinde (5) an einem um eine senkrechte Achse drehbar aufgehängtenLaufschienenzwischenstück(2) befestigt ist und zusammen mit der auf das Zwischenstück (2) gefahrenen Greiferkatze (3) und dem Seilrollenwagen (4) bis zum entgegengesetzten Anschluß an die feststehenden Laufschienen (i, i') geschwenkt werden kann.
  3. 3. Greiferaufzugseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' der Kupplungshebel (14) an einem Ende gabelförmig gestaltet ist und das Steuerseil (8) umfaßt, dessen Anschläge (15, 15') sich an der Gabel fangen.
  4. 4. Greiferaufzugseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (14) bei entgegengesetzter Zugrichtung des Steuerseiles (8) zwecks Rückholung des Seilrollenwagens (4) über einen Ausrückhebel (i8a) die Sperrklinke (18) des Seilrollenwagens (4) aus der Laufschiene rückt, wodurch der Seil rollenwagen frei wird.
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