DE569251C - Heuaufzug - Google Patents
HeuaufzugInfo
- Publication number
- DE569251C DE569251C DEG80184D DEG0080184D DE569251C DE 569251 C DE569251 C DE 569251C DE G80184 D DEG80184 D DE G80184D DE G0080184 D DEG0080184 D DE G0080184D DE 569251 C DE569251 C DE 569251C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winch
- rope
- rollers
- lever
- cat
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/24—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Bei Heuaufzügen ist es üblich, die Winde an der Abwurfstelle für die Last auf Leerlauf
zu schalten, damit die Katze selbsttätig an die Ladestelle zurückfährt. Zu diesem Zwecke
hat man schon die Bewegung des Gegengewichtes auf den Windensteuerhebel übertragen
; man hat aber auch schon auf der Fahrbahn Anschläge angeordnet, die über ein Steuerseil auf den Windenschalthebel einwirken.
Die zuerst genannte Ausführung hat den Nachteil, daß bei jeder Änderung der Abwurfstelle
das Umsteuerseil auf eine andere Länge eingestellt werden muß, was sehr umständlich
und zeitraubend ist. Bei der zweiten Ausführung muß für jeden Anschlag eine besondere Steuerleine vorgesehen werden.
Ordnet man nur einen Umschaltbock am Ende der Fahrbahn an, so muß die Katze stets den ganzen Fahrweg durchlaufen, wo-
ao durch unnötige Zeit verlorengeht.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß das mit dem Windensteuerhebel
verbundene Seil über in der Katze liegende, von der Auslösevorrichtung gesteuerte Rollen
geführt ist. Es wird also gleichzeitig mit dem Abwerfen der Last auch die Winde umgesteuert.
Die Vorrichtung kann an jedem Heuaufzug nachträglich angebracht werden.
An Hand der Zeichnungen soll der Aufzug gemäß der Erfindung, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungen, näher erläutert werden. Fig. 1, 2, 3 zeigen einen Laufwagen mit angebautem Umsteuerorgan, bei welchem das Umsteuerseil über drei Rollen geführt ist, von denen die zwei äußeren Rollen fest am Laufwagen gelagert sind, während die mittlere Rolle in einer Schwinge gelagert ist. Fig. ι zeigt die Anordnung im Moment des Umschaltens, während Fig. 2 den Apparat vor der Umschaltung und Fig. 3 eine Seitenansicht zeigt. Fig. 4, 5, 6 zeigen denselben Laufwagen mit angebautem Umsteuerorgan, bei welchem das Umsteuerseil zwischen zwei Rollen geführt ist, die an einem Doppelhebel befestigt sind, der in der Mitte drehbar gelagert ist. Die einzelnen Figuren zeigen den Apparat in denselben Stellungen wie bei der zuerst angeführten Ausführung. Fig. 7 zeigt die vollständige Anlage in schematischer Darstellung. 5"
An Hand der Zeichnungen soll der Aufzug gemäß der Erfindung, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungen, näher erläutert werden. Fig. 1, 2, 3 zeigen einen Laufwagen mit angebautem Umsteuerorgan, bei welchem das Umsteuerseil über drei Rollen geführt ist, von denen die zwei äußeren Rollen fest am Laufwagen gelagert sind, während die mittlere Rolle in einer Schwinge gelagert ist. Fig. ι zeigt die Anordnung im Moment des Umschaltens, während Fig. 2 den Apparat vor der Umschaltung und Fig. 3 eine Seitenansicht zeigt. Fig. 4, 5, 6 zeigen denselben Laufwagen mit angebautem Umsteuerorgan, bei welchem das Umsteuerseil zwischen zwei Rollen geführt ist, die an einem Doppelhebel befestigt sind, der in der Mitte drehbar gelagert ist. Die einzelnen Figuren zeigen den Apparat in denselben Stellungen wie bei der zuerst angeführten Ausführung. Fig. 7 zeigt die vollständige Anlage in schematischer Darstellung. 5"
Der Greifer 19 wird in der üblichen Weise durch das Windenseil 11 gehoben und an
dem Seilrollenhalter 18 in der Katze 17 verriegelt. In der einen Richtung wird die
Katze durch das Windenseil 11 gefahren, während die Rückfahrt durch das Gegengewicht
22 bewirkt wird. Die Katze läuft auf der Schiene 8; die bekannten Anschläge 13
bewirken das Öffnen des Greifers. An der Katze sind nun, wie aus Fig. 1 bis 3 ersiehtlieh,
zwei Winkelstücke 37^ und 39 fest angeordnet, an denen je eine Seilrolle 3 drehbar
gelagert ist. Weiter ist an dem Winkelstück 37 eine Schwinge 38 mit ebenfalls drehbar
gelagerter Rolle 4 angebracht, die einen Mitnehmerzapfen S besitzt. Am Auslöser 2 ist
ein Winkelstück 6 angeordnet, welches auf dem Zapfens der Schwinge38 aufliegt. Über
den Rollen 3 und unter Rolle 4 ist das Steuerseil 7 durchgeführt, welches mit dem einen
Ende an dem Bock 21 befestigt ist und mit dem anderen Ende mit einem Riegel 31
verbunden ist, auf dem der Windenhebel bei eingeschalteter Winde liegt. Das Gewicht 23 soll das Seil gespannt halten.
Ruht der Hebel auf dem Riegel 32, so läuft die Winde leer; durch Ziehen am Seil 25 wird die Winde auf Halt gestellt, das Anheben
des Hebels 29 erfolgt mit Hilfe des Seiles 24 von Hand. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Nachdem die Zange mit Fördergut
gefüllt ist, wird der Windenhebel 29 mittels Seils 24 über die beiden Federriegel 32
und 31 hochgezogen. Die Winde ist nun auf Hochzug geschaltet und wird in dieser Stellung
durch Riegel 31 gehalten. Die hochgehende gefüllte Zange verankert sich nun in
bekannter Art in der Katze; die Verriegelung löst sich selbsttätig, und die Katze mit der
gefüllten Zange läuft auf der Schiene bis zum nächsten heruntergeklappten Selbstentlader
13, wodurch die beiden Auslöser 2 heruntergedrückt werden und das Zangenschloß
geöffnet wird; dabei drückt das Winkelstück 6 auf den Zapfens der Schwinge38;
die Rolle 4 geht ebenfalls nach unten und drückt auf das auf den Rollen 3 und 4 liegende
Seil, das dadurch angezogen wird. Der Riegel 31 wird herausgezogen, und der Windenhebel
29 fällt infolge des verstellbar angebrachten Gewichtes auf den Riegel 32. Die Winde ist damit auf Leerlauf geschaltet. Die
Katze wird nun durch das bekannte Gegengewicht zum Hemmschuh und zur Abladestelle
zurückgezogen. Soll nun an einer entfernteren Stelle abgeladen werden, so sind nur die vor dieser Stelle gelegenen Entlader
hochzuziehen, und die Entleerung und Umschaltung vollzieht sich dort wieder in derselben
Weise, ohne daß an der Umschaltung irgend etwas nachgestellt werden muß. Soll nun nach der Gegengewichtsseite zu abgeladen
werden, so wird in an sich bekannter Weise ein hochziehbarer Umschaltbock 15
direkt vor dem Umkehrhemmschuh angebracht, welcher mit seinem Arm die Schwinge herabdrückt. Kommt nun die Katze an den
Umschaltbock, so wird nur die Schwinge, nicht aber die Auslösung für den Greifer
nach unten gedrückt; der Windenhebel wird, wie vorerwähnt, auf Rücklauf umgelegt, und
die Katze läuft nun mit der Last, vom Gegengewicht gezogen, durch den Umkehrhemnischuh
bis zum nächsten heruntergeklappten Entlader und bleibt dann an einem vorgesehenen
Aufhaltbock stehen. Der Windenhebel 29 wird nun mittels Seils 24 wieder über den Riegel 31 hochgezogen, wodurch die
Katze wieder bis zum Umschaltbock 15 gezogen wird, wo sie wieder umgesteuert wird
und zurück zum Umkehrhemmschuh läuft. Soll die Zange an einer beliebigen Stelle aufgehalten
werden, so ist hierfür ein Notseil 25 vorgesehen, welches am Riegel 32 befestigt
ist. Durch anhaltenden Zug an dem Seil werden gleichzeitig beide Federriegel herausgezogen,
und der Windenhebel fällt auf Bremsstellung zurück.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 wird das Steuerseil nur über zwei Rollen geführt,
die an einem Hebelarm befestigt sind, der in der Mitte drehbar gelagert ist. Beim Niederdrücken
der Auslöser wird nun der Hebelarm verschwenkt; dadurch wird ebenfalls ein Zug auf das Steuerseil ausgeübt und die Umsteuerung
bewirkt.
Claims (3)
1. Heuaufzug, bei dem die Winde beim Auf treffen der Laufkatze auf an der Fahrbahn
angebrachte Anschläge auf Leerlauf geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Windenhebel verbundene
Steuerseil über in der Katze liegende, von der Auslösevorrichtung gesteuerte Rollen geführt ist.
2. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerseil go
über drei Rollen geführt ist, von denen die äußeren (3) fest gelagert sind und
die mittlere (4) durch die Anschläge auf der Fahrbahn verschoben wird.
3. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (45)
in einer Schwinge an der Katze gelagert sind.
Hierzu a Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80184D DE569251C (de) | 1931-07-15 | 1931-07-15 | Heuaufzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80184D DE569251C (de) | 1931-07-15 | 1931-07-15 | Heuaufzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569251C true DE569251C (de) | 1933-02-02 |
Family
ID=7137051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80184D Expired DE569251C (de) | 1931-07-15 | 1931-07-15 | Heuaufzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2652157A (en) * | 1940-04-13 | 1953-09-15 | Wyssen Jakob | Overhead log carrier |
-
1931
- 1931-07-15 DE DEG80184D patent/DE569251C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2652157A (en) * | 1940-04-13 | 1953-09-15 | Wyssen Jakob | Overhead log carrier |
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