DE140582C - - Google Patents

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DE140582C
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DENDAT140582D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aufzügen.
Vorliegende Erfindung besteht in einer selbsttätigen Umschaltung des Laufwagens bei Heu- und Getreideaufzügen und bezweckt das selbsttätige Transportieren der aufgezogenen Last nach beiden Seiten der Scheunen und Heuböden , bei denen die Einfahrt sich in der Mitte der Gebäude befindet. Bei den bis jetzt gebräuchlichen Aufzügen kann der den Heu- oder Getreidegreifer tragende Wagen nur nach einer Seite von der Aufzugsstelle bewegt werden, da der Weg nach der anderen Seite gesperrt ist. Ist die eine Seite der Scheune gefüllt, so muß die den Weg sperrende Zunge von Hand hochgezogen werden, um ihn für die entgegengesetzte Seite frei zu machen. Vorliegende Erfindung bewirkt dieses selbsttätig.
Die Zeichnung zeigt die im Innern der Scheune oder des Heubodens nahe dem Dachfirst aufgehängten Laufschienen, soweit sie zur Darstellung der selbsttätigen Umschaltung notwendig ist, und die Umschaltevorrichtung selbst in Fig. ι in Ansicht, in Fig. 2 Grundriß, Fig. 3 die Auslösevorrichtung und Fig. 4 die Umschaltung in ausgelöster Lage in etwas größerem Maßstab.
Beim Beginn des Betriebes ist die Stellung des Laufwagens zwischen den beiden Aufhängehaken k, bei der Zunge Z (Fig. 1). Nach der linken Seite des Transportwagens wirkt die Kraft P, nach der rechten das Gewicht G. Ist nun z. B. die linke Seite der Scheune gefüllt und der Heu- oder Getreidegreifer mit neuer Last, Heu oder Getreide zur Füllung der rechten Scheunenseite oben angekommen, so hängt die Last sich zunächst mittels bekannter Vorrichtung ν am Wagen fest. Nach rechts ist der Weg noch durch die Zunge Z (Fig. 1) verschlossen; der Wagen wird nun vorerst nach links bewegt und läuft dabei mit seinen vier Rollen auf den Doppelhebel d auf, drückt diesen nieder und mit ihm den zwischen seinen beiden Schenkeln in ihm beweglich sitzenden Hebel h (Fig. 1 und 4). Dies hat zur Folge, daß sich das andere mit Spiralfeder 3 versehene Ende hebt, dieser aber wieder die mit Öse ö versehene Zunge Z, die die Umsteuerung nach der rechten Seite bewirkt. In dieser Lage werden Hebel h und d gehalten durch den Federriegel r, indem sich das linke Ende des Hebels h unter die Nase η des Federriegels r schiebt. Der Weg nach rechts ist für den Laufwagen mit seiner Last Q nun frei und der Wagen kann nun unter der hochgezogenen Zunge Z hindurchgehen; das Gewicht G zieht diesen demnach nach rechts und nach der Entladung wird er wieder nach links zurückgezogen, und zwar bis über die Auslösungsvorrichtung c hinaus (Fig. 1). Der Wagen stößt die Auslösearme α α an, das Dreieck i, an dem der Federriegel mittels Drahtseil / befestigt ist, schiebt sich nach links, die Nase η wird dadurch unter Hebel h heraus-. gezogen, dieser schwingt, veranlaßt durch das Hebelgewicht der anderen Seite, in die Höhe, d. h. das mit Spirale s versehene andere Hebelende legt sich auf die Laufschiene und drückt dabei die Zunge Z wieder nieder. Der Wagen geht nun wieder, gezogen durch Gewicht G
(Fig. i), mit beschleunigter Geschwindigkeit nach rechts bis an die Auslösevorrichtung, Zunge Z, wodurch der entleerte Heugreifer durch die bekannte Vorrichtung wieder ausgelöst wird und durch sein eigenes Gewicht nach abwärts auf den Heuwagen geht. Die Rollen des Laufwagens schieben sich beim Rechtsgang unter den Doppelhebel d, der nach oben durch die Spiralfeder f gehemmt ist, so
to daß er als Bremse für den durch das Gewicht G gezogenen Laufwagen dient. Die beschleunigte Geschwindigkeit entsteht bloß beim Zurückgehen vom Linksgang; ist nämlich der Wagen auf der linken Seite der Auslösungsarme a a angelangt und entleert, so geht er, gezogen durch das Gegengewicht G, nach rechts, und je tiefer dieses sinkt, um so größer wird seine Geschwindigkeit. Kommt der Laufwagen mit seinen Rollen nun unter den Doppelhebel d d, so bremst dieser durch die gespannte Feder f. Der Wagen kann nicht weiter zurück als bis zum Querstab q (Fig. 1 und 4), der durch Spiralfeder s als Puffer wirkt.
Die Haken k k (Fig. 1) dienen zum Aufhängen der Laufschienen am Gebälke oder Dach der Scheune.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umschaltevorrichtung für die Bewegung des Laufwagens bei Heu-, Getreide- und ähnlichen Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung des Wagens aus der Anfangsstellung nach links ein auf den Laufschienen gelenkig gelagerter Doppelhebel (d) mit einem zwischen ihm liegenden Hebel (h) niedergedrückt wird, wobei das andere Ende des Hebels (h) sich hebt und die Zunge (Z) in die Höhe zieht, wodurch der Weg zum Rechtsgang des Wagens freigemacht wird und das niedergedrückte Ende des Hebels (h) durch die Nase (n) eines mit der Auslösevorrichtung (c) in Verbindung stehenden Federriegels (r) in der niedergedrückten Lage festgehalten wird, während der nach oben durch eine Feder (f) gehemmte Doppelhebel (d) beim Rückgang des Wagens bremsend auf die sich unter ihn schiebenden Rollen wirkt und das rechte Ende des Hebels (h) infolge der Anordnung einer Feder (s) als Puffer für den Wagen dient, zum Zweck, die gehobene Last selbsttätig nach beiden Seiten der Scheune bewegen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747594C (de) * 1938-11-09 1944-10-06 Dr Ernst Mickenhagen Selbsttaetig entleerende Greiferaufzugrolle mit Haken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747594C (de) * 1938-11-09 1944-10-06 Dr Ernst Mickenhagen Selbsttaetig entleerende Greiferaufzugrolle mit Haken

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