DE62211C - Bremse für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Bremse für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE62211C DE62211C DENDAT62211D DE62211DA DE62211C DE 62211 C DE62211 C DE 62211C DE NDAT62211 D DENDAT62211 D DE NDAT62211D DE 62211D A DE62211D A DE 62211DA DE 62211 C DE62211 C DE 62211C
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- Germany
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- lever
- brake
- cylinder
- brake lever
- levers
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/128—Self-acting brakes of different types for railway vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Juni 1890 ab.
Zweck der vorliegenden Bremse ist, die lebendige Kraft des Fahrzeuges zu dem Zwecke
zu benutzen, um die Bremsen anzusetzen und zu lösen. Der Bremshebel kann mittelst einer
Curvennuth auf einen an der Wagenachse angebrachten Cylinder bewegt werden. Der Bremshebel wird mittelst eines Elektromagneten
über dem Cylinder gehalten, so dafs, wenn der Strom nach dem Magneten unterbrochen
wird, der Hebel auf den Cylinder fällt und von diesem bewegt wird.
Der Cylinder α ist an beiden Enden mit Rinnen ab versehen, die durch die Curvenrinne
aa mit einander in Verbindung stehen und auf der Achse ba des Fahrzeuges b befestigt
sind oder aus einem Stück mit der Achse bestehen und mit derselben rotiren.
Der T-förmige Bremshebel c, der seinen Drehpunkt in der Mitte des Querhauptes cb
bei ca hält, trägt den Zapfen cc, welcher in die Rinne aa des Cylinders a eingreift.
Der Schlitten d läuft unter dem freien Ende des Bremshebels und ist mit einem Hebel e,
welcher bei ea seinen Drehpunkt hat, verbunden, um den Anker eines Elektromagneten/
zu bilden. Läuft kein Strom durch den Magneten /, so zieht die Feder eb den Hebel e
von dem Magneten ab und nimmt infolge dessen den Schlitten d unterhalb des Hebels
cd weg, so dafs letzterer auf den Cylinder a fällt und sein Zapfen cc mit der Rinne aa in
Eingriff kommt, so dafs der Hebel c gezwungen wird, von dem einen nach dem
anderen Ende des Cylinders je nach der Drehrichtung zu laufen und die Bremsen anzusetzen.
Eine der Federn ο bezw. oa, durch welche der Hebel gezwungen wird, eine centrale Stellung
über dem Cylinder α einzunehmen, wenn der Zapfen cc aufser Eingriff mit der Rinne
ab steht, ist geneigt, diese Bewegung zu hemmen. Ein belasteter Auslösehebel /2, der
bei ha seinen Drehpunkt hat,1 wird gewöhnlich an dem belasteten Ende mittelst eines
belasteten Hebels / gehalten, der seinen Drehpunkt bei la hat und dessen Belastung Ib
den Anker eines zweiten Elektromagneten m in dem gleichen Stromkreise mit dem Magneten
/ bildet. Der belastete Hebel h geht ebenfalls durch die oberen Enden ., oder Anschläge
der gekrümmten Hebel ρ und pa, die bei pb ihren Drehpunkt haben, und werden
alle anderen Enden mittelst Federn pe und Glieder pe mit den entgegengesetzten Enden
eines Hebels pd verbunden. Der Bremshebel c läuft zwischen den Hebeln ρ pa und wirkt so
auf dieselben, dafs bei seiner Bewegung nach dem einen oder anderen Ende des Cylinders
die oberen Enden der Hebel ρ pa der Wirkung der Feder ρ c entgegengesetzt geöffnet
werden, um den Hebel h freizugeben.
Wird nun der Strom durch den Magneten m unterbrochen, so wird das Gewicht Ib freigegeben,
so dafs das belastete Ende des Hebels h nach unten fällt, welches hierbei
das entgegengesetzte Ende des Hebels / eben-
falls nach unten drückt und das Gewicht Ib hebt, wobei der Vorsprung hc des Hebels h
verhindert, dafs das Gewicht nochmals fällt.
Auf diese Weise wird das freie Ende des Hebels h, sowie des SattelstUckes x, Querstange
g und die damit verbundene Stange ga gehoben.
Beim Aufwärtsgehen drückt die Stange ga den Zapfen cc des Hebels c aus der Rinne
ab, so dafs die Federn ο bezw. oa den Hebel auf eine der geneigten Flächen u hinauftragen
und darüber hinaus bis zu dem Schlitten d, so dafs die Bremsen gelöst und die oberen
Enden der Hebel ppa durch die , Feder pe
geschlossen werden.
Die Stange g wird durch die verticalen Führungen g b geführt. Wenn der Strom
behufs Ansetzens der Bremsen unterbrochen wird, kann der Auslösehebel h nicht fallen,
weil derselbe durch die Hebel ppa gehalten wird; wenn der Strom nochmals geschlossen
wird, bevor der Bremshebel an dem Ende des Cylinders ankommt, so wird er auf diese
Weise in dieser Stellung gehalten, wenn die Hebel zurückgezogen sind.
Die Stange g trägt an jedem Ende zwei Sperrklinken i mit Haken ib, die durch die
Feder ia aus einander gehalten werden. Die Haken ib sind auf den entgegengesetzten Seiten
des Cylinders nahe den Enden der Rinnen ac angebracht und jede der Rinnen ist mit einem
Zahn oder Vorsprung ad versehen.
Wird die Stange g beim Lösen der Bremsen gehoben, so werden die Sperrklinken i ebenfalls
gehoben, durch welch letztere die festen Anschläge w derart nach innen gedrückt werden,
dafs, nachdem der Zapfen cc die Rinne α α passirt hat, die Sperrklinken gegen die
Zähne oder Vorsprünge ad treffen, wodurch die Klinken i sowie die Stange g und das
freie Ende des Auslösehebels h nach unten bewegt werden. Hierdurch wird das belastete
Ende des Hebels h gehoben, welches auf seinem Wege gegen die Feder pe drückt, und
schliefst die oberen Enden der Hebel ppa aus einander.
Diese Hebelenden ppa schliefsen sich nochmals,
so dafs sie den Hebel h halten; hierauf fällt das Gewicht Ib und zwingt den Hebel /
nochmals, sich unter den Hebel h zu legen und letzteren zu stützen, wobei die Belastung
Ib durch den Magneten m angezogen wird.
Statt das Ende des Auslösehebels h zu belasten,
kann derselbe mit einer Feder hb verbunden werden, die an dem entgegengesetzten
Ende an einem Zapfen qc befestigt ist, welcher
in den gekrümmten Schlitzen qd der oberen Enden der Hebel q qa sich bewegt
und wobei die Hebel bei qb ihren Drehpunkt haben.
Eine Schleife, cd auf der unteren Seite des Bremshebels c läuft zwischen den unteren
Enden der Hebel qqa, so dafs, wenn der
Hebel c in Wirkung gesetzt wird, die Schleife auf eines der Hebelenden drückt, um die
oberen Enden und den Zapfen qc nach unten zu bewegen, und die Feder hb ausspannt, damit
letztere das Ende des Auslösehebels nach unten ziehen kann, so bald derselbe von dem
Hebel / befreit ist.
Die ä'ufseren Enden des Querhauptes cb des Hebels c sind mit dem geschlitzten Gliede
ss mittelst der ebenfalls geschlitzten Glieder r ra verbunden; eines von ihnen, je nachdem,
welches Ende des Hebels c bewegt wird, wirkt unter Spannung, während das andere leer
läuft. Das geschlitzte Glied ss ist mit dem oscillirenden Hebel s, der bei sd aufgehängt
ist, verzapft und mit ähnlichen oscillirenden Hebeln se sb durch die Längsstege se verbunden.
Die oscillirenden Hebel s sb sind durch die Glieder se und der oscillirende
Hebel se durch die Achse si sowie die Hebel sa und Glieder se mit den transversalen Bremsstangen
sg und mit den Bremsklötzen verbunden, wobei letztere durch die Federn ta,
die beim Lösen der Bremsen mitwirken, auf das Wagengestell aufgehängt sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Bremse für Eisenbahnfahrzeuge, welche dadurch angezogen wird, dafs der Bremshebel (c) mit der Schraubenrinne des von den Achsen gedrehten Cylinders (a) in Eingriff gebracht wird.
- 2. Bei der unter !.gekennzeichneten Bremse: erstens: die Vorrichtung, durch welche der den Bremshebel aufser Eingriff mit dem Cylinder (a) haltende, unter Wirkung eines Elektromagneten (f), Fig. 4, und von Federn (eb) stehende Schieber (d) durch Unterbrechung des elektrischen Stromkreises behufs Anlegung der Bremse fortgezogen wird;zweitens: die Vorrichtung zum Abheben des Bremshebels von dem Cylinder (α), bestehend aus dem belasteten Auslösehebel (h), Fig. 3,, welcher durch Anschlaghebel (ppa), die selbst durch den beim Bremsen seitlich bewegten Bremshebel ausgelöst werden, in Ruhelage erhalten wird und aus einem durch einen Elektrogmagneten (m), Fig. 3, be-wegten Hebel (IJ, der die Wiedereinstellung des Bremshebels durch schiefe Ebenen (u) vermittelt;
drittens: die Vorrichtung zur Wiedereinstellung des Auslösehebels (hj und der dadurch bewegten Scheibe, bestehend aus den an der Stange (g) sitzenden Klinken (i), welche beim Lösen der Bremse mit dem Bremshebel gehoben und nach Eingriff mit dem Cylinder (a) niedergezogen werden, undviertens: die Vorrichtung durch Verbindung der Feder (hbj, des Auslösehebels (h) mit vom Bremshebel aus bewegten Hebeln, um eine Spannung der Feder zur Bewegung des Auslösehebels zu veranlassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62211C true DE62211C (de) |
Family
ID=336214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62211D Expired - Lifetime DE62211C (de) | Bremse für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62211C (de) |
-
0
- DE DENDAT62211D patent/DE62211C/de not_active Expired - Lifetime
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