DE651988C - Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen - Google Patents

Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen

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DE651988C
DE651988C DEK140032D DEK0140032D DE651988C DE 651988 C DE651988 C DE 651988C DE K140032 D DEK140032 D DE K140032D DE K0140032 D DEK0140032 D DE K0140032D DE 651988 C DE651988 C DE 651988C
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DE
Germany
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locking device
automatic locking
magnet
electromagnetic rail
brake
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Expired
Application number
DEK140032D
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English (en)
Inventor
Rudolf Fetchenhauer
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Sperrvorrichtung für die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Sper ,vorrichtung für die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen, bei der zwei oder mehr in bekannter Weise an einem dem Bremsmagneten 'gegenüber festen Teil des Fahrzeugs drehbar gelagerte Winkelhebel vorgesehen sind, deren einer Arm zum Tragen der Last des Bremsmagneten dient, während der andere Arm im Zusammenwirken mit irgendwelchen Sperrgliedern dazu dient, den in der Nichtgebrauchslage befindlichen Bremsmagneten in dieser Lage zu erhalten, soweit hierzu nicht die Mitwirkung anderer Bauteile erforderlich ist.
  • Die Sperrvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich vor bekannten Sperrvorrichtungen durch bauliche Einfachheit und Zuverlässigkeit aus und des weiteren durch den Umstand, daß die Hinzuziehung von besonderen Sperrorganen, die unter dem Einfluß eines besonderen, dem Betriebsmittel der Schienenbremsmagnete gegenüber artfremden Betriebsmittels stehen, nicht erforderlich ist.
  • Es ist eine Sperrvorrichtung für die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen bekannt, bei der ebenfalls Winkelhebel Anwendung finden, deren einer Arm den auf ihn entfallenden Anteil der Last des Bremsmagneten trägt, und deren anderer Arm der Einwirkung von Sperrgliedern unterliegt. Bei dieser bekannten Sperrvorrichtung sind die Sperrglieder als Kniehebel ausgebildet, die in der Nichtgebrauchslage des Bremsmagneten gestreckt (also steif) gehalten werden und dadurch den Schienenbremsmagneten unverrÜckbar festhalten.
  • Diese bekannte Sperrvorrichtung bedarf aber der Mitwirkung eines gegen Federdruck arbeitenden Druckluftkolbens, der zum Zweck der Durchführung der Sperrung unter Luftdruck gesetzt wird und für die ganze Dauer der Aufrechterhaltung der Sperrung unter Luftdruck gehalten werden muß. Hierdurch wird ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Druckluftbremse und der elektromagnetischen Schienenbremse geschaffen, das von vielen Betriebsfachleuten als unerwünscht empfunden wird.
  • Die Sperrvorrichtung nach der Erfindung bedarf nicht der zusätzlichen Wirkung eines Druckluftkolbens, sie beruht auf einem rein mechanischen Prinzip.
  • Ihr wesentliches Merkmal wird darin erblickt, daß die vom Gewicht des Schienenbremsmagneten nicht unmittelbar beeinflußten Arme der bei ihr ebenfalls Anwendung findenden Winkelhebel sich unter dem Einfluß des Gewichtes des Bremsmagneten gegen ein Sperrstück legen, auf das sie den entsprechenden Anteil des Bremsmagnetgewichtes als Druck übertragen.
  • Das Sperrstück steht derart unter dem Einfluß des Erregerstromes des Schienenbremsmagneten, daß es bei dessen Einschalten aus dem Bereich der Arme der Winkelhebel entfernt @yird, die (dadurch ihres Gegenlagers oder ihrer Stütze beraubt) so zusammenschlagen, daß ihre die Last des Magneten tragenden Arme diesen freigeben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sperrvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die den Schienenbremsmagneten tragende Stange i besitzt am oberen Ende ein Gewinde zum Nachstellen des Abstandes zwischen dem in der Nichtgebrauchslage befindlichen Bremsmagneten und der Schiene. Auf dem Gewinde befindet sich der mit Muttergewinde versehene kopfförmige Teil 7; zwischen ihm und dem Bremsmagneten ist die Feder 2 angeordnet, die von dem zylindrischen Rohr 3 umschlossen ist. Am oberen Ende des Rohres 3 befinden sich neben schlitzartigen Durchbrechungen Ansätze 6 und 6', durch welche Bolzen 5 und 5' hindurchgeführt sind, die Winkelhebeln 4 und 4' als Drehbolzen dienen. Die kürzeren, in der Normallage waagerecht liegenden Arme der Winkelhebel 4 und greifen in Ausnehmungen des kopfförmigen Teiles 7 ein. Die spitzwinklig zu diesen Armen angeordneten-zweiten Arme der Winkelhebel übergreifen den kopfförmigen Teil und stützen sich mit ihren schräg zugeschnittenen Enden gegen die kegelförmige Fläche eines Sperrstückes 8, das den Kern eines Elektromagneten mit der Wicklung io bildet. Durch diese Ausbildung wird ein Druck im Sinne des Heraushebens des Sperrstückes 8 aus der Umklammerung durch die Winkelhebel 4 und 4' erzeugt, dem eine um den oberen Ansatz i i des Sperrstückes 8 herumgelegte Fe-,.der 12 leicht entgegenwirkt. Eine Platte 9 deckt den Elektromagneten nach oben ab.
  • Soll eine elektromagnetische Bremsung mit d.er Schienenbremse ausgeführt werden, so wird zugleich mit dem Schienenbremsmagneten der Elektromagnet 8, 9, io erregt, das Sperrstück 8 wird gegen die Wirkung der Feder 12 angehoben und die Winkelhebel 4 und 4' geben widerstandslos den kopfförmigen Teil 7 der Stange i frei, die mit dem an ihrem unteren Ende befindlichen Schienenbremsmagneten widerstandslos auf die Schiene herabfällt. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Sperrvorrichtung für die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen mit zwei oder mehr an einem dem Magnetträger gegenüber festen Teil gelagerten Winkelhebeln, deren einer Arm zum Tragen der Last des Bremsmagneten dient,, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm jeweils einen der Last entsprechenden Druck auf ein Sperrstück (8) überträgt, das beim Wirksamwerden der elektromagnetischen Schienenbremse aus dem Bereich der sich dagegen stützenden Arme der Winkelhebel (4, 4 ) entfernt wird, wodurch der Magnet freigegeben wird. ,
  2. 2. Selbsttätige Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied so abgeschrägt ist, daß der Druck der Belastung den Lösewiderstand verkleinert.
  3. 3. Selbsttätige Sperrvorrichtung nach Anspruch i oder den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied der Kern eines Solenoides ist.
DEK140032D 1935-11-18 1935-11-19 Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen Expired DE651988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1346898A1 (de) * 2002-02-14 2003-09-24 Siemens Aktiengesellschaft Fixierung einer Schienenbremse in Ruhelage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1346898A1 (de) * 2002-02-14 2003-09-24 Siemens Aktiengesellschaft Fixierung einer Schienenbremse in Ruhelage

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