DE2430888C3 - Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer Wegstrecke - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer WegstreckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion der
von einem mittels einer Mitnahmeeinrichtung, etwa einer Förderanlage bewegten Gegenstand zurückgelegten
Wegstrecke, wobei die Bewegung der auf der Mitnahmeeinrichtung einwirkenden Antriebworrichtung
über ein Getriebe, beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe auf eine Welle übertragen wird, an die
wahlweise Kontaktbetätigungsorgane magnetisch ankoppelbar sind, welche ihnen zugeordnete elektrische
Kontakte betätigen.
ίο Es ist bereits bekannt, bei einer Fördervorrichtung in
Abhängigkeit von der vom beförderten Gegenstand zurückgelegten Wegstrecke eine Abwurfvorrichtung zu
betätigen, indem auf ein umlaufendes magnetisches Rad als Kontaktglieder dienende Reiter aufgesetzt und von
dem sich drehenden Rad infolge der Magnetkraft mitgenommen werden (DE-PS 4 44 854). Diese bekannte
Vorrichtung weist mehrere erhebliche Nachteile auf. Abgesehen davon, daß der Aufsetzmechanismus kompliziert
und dementsprechend aufwendig und störanfällig ist, besteht insbesondere die Gefahr, daß beim
Aufsetzen des Reiters, der seitlich auf das Rad aufgebracht wird und dessen Bahn infolgedessen im
Augenblick des Aufsetzens rechtwinklig umgelenkt werden muß, eine Störung auftritt, beispielsweise durch
Verklemmen von Reitern. Zudem kann der Reiter durch äußere Einflüsse auf dem Rad in eine Stellung
verschoben werden, durch die es zu Fehlem in der Signalgabe kommt, so daß die Abwurfvorrichtung nicht
im gewünschten Augenblick oder überhaupt nicht
so betätigt wird.
Diese Schwierigkeiten werden bei einer anderen bekannten Vorrichtung vermieden (DE-PS 19 46 858),
bei der auf einem magnetischen Rad eine Vielzahl von als Reitern ausgebildeten Ankern angeordnet sind, die
durch eine Doppelklinkensperre derart betätigt werden, daß beim Eintreffen eines Freigabesignals jeweils nur
der vorderste dieser Anker freigelassen wird, während die übrigen im Augenblick der Freigabe zurückgehalten
werden. Diese Vorrichtung hai jedoch den Nachteil, daß
■ίο die auf dem sich synchron mit dem Fördermittel
drehenden Rad festgehaltenen Anker, die durch die magnetischen Kräfte gegen den Urnfang des Rades
gepreßt werden, einer dauernden Reibung ausgesetzt sind, so daß sowohl am Radumfang als auch an den
« Auflageflächen der Anker ein Verschleiß auftritt.
Ebenfalls dauernden Verschleiß durch Reibung weist eine andere Steuervorrichtung auf, bei der eine Anzahl
von Nockenscheiben auf der Welle durch Reibung mitnehmbar angeordnet sind (DE-Gbm 18 84 885).
Jeder Scheibe ist eine Kontaktanordnung zugeordnet, die von einer Kontaktbetätigungsnase der Nockenscheibe
während ihrer Bewegung betätigbar ist. Die Einstellung der Nockenschtiben erfolgt jeweils von
Hand.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile, eine Vorrichtung der oben
beschriebenen Art zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer Wegstrecke zu schaffen,
mit der bezogen auf einen beliebigen Startzeitpunkt eine sehr hohe Genauigkeit bei der Bestimmung des
Abwurfzeitpunktes mit Sicherheit gewährleistet ist, wobei die Toleranz auf einen möglichst geringen Wert
beschränkt werden kann. Im besonderen soll die Vorrichtung dazu dienen, Gegenstände, wie beispielsweise
auf bestimmte Längen geschnittenes Stangenoder Stammholz, das auf einer Förder- oder Sortieranlage
zu den den jeweiligen Abmessungen entsprechenden Stapelplätzen gebracht wird, an diesen Stapelplätzen
durch Betätigung einer Abwurfvorrichtung abzulegen, wobei die Abwurfstelle bzw. der Zeitpunkt des Abwurfs
von Fall zu Fall vorausbestimmt werden soll.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung der vorgenannten Art in der Weise
ausgeführt, daß auf der durch die Antriebsvorrichtung der Mitnahmeeinrichtung mit angetriebenen Welle eine
Anzahl von Scheiben aus einem ferromagnetischen Material mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind,
und daß jeder Scheibe einerseits ein auf der Welle leLht
beweglich gehgerter, an seinem freien Ende mit einem gegen die Scheibe gerichteten Elektromagneten versehener
Hebel und andererseits eine feststehende, durch den Hebel betätigte parallel zu oder längs der von
diesem durchlaufenen Bahn verstellbare Kontaktanordnung zugeordnet sind.
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen verschiedene sich synchron mit dem
Fördermittel bewegende Scheiben vorgesehen sind, mit
deren Hilfe eine magnetische Steuerung der gewünschten Vorgänge erreicht wird (vgl. DE-OS 14 81418,
US-PS 26 01915). Diese bekannten Vorrichtungen verwenden jedoch einen festen Raster, so daß es nicht
möglich ist, beispielsweise einen Abwurfvorgang bezogen auf einen beliebigen Startzeitpunkt mit der
erforderlichen Genauigkeit auszulösen. Beim Transport von Gegenständen verschiedener Länge, etwa beim
Sortieren von auf verschiedene Längen geschnittenem Stamm- oder Stangenholz, ist es daher nicht möglich,
mit einer solchen Vorrichtung den Abwurf der zu sortierenden Gegenstände so zu steuern, daß d<e
Aufnahmebehälter für diese Gegt. ,tände optimal
bemessen werden können.
Demgegenüber wird durch die oben beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht, daß die
zurückzulegende Wegstrecke sicher und einwandfrei mit größter Genauigkeit jeweils von einem beliebigen
Startzeitpunkt aus gemessen werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Weise ausgeführt, daß die einzelnen Scheiben in
geringem Abstand voneinander parallel auf der gemeinsamen Welle befestigt und die Hebel jeweils
zwischen zwei aufeinander fclgerJen Scheiben angeordnet
sind.
Die Entfernung der Hebel von der jeweils zugeordneten ferromagnetischen Scheibe ist so gewählt, daß nur
ein sehr geringer Luftspalt zwischen den Polschuhen der Elektromagnete und der ihnen zugewandten Fläche der
Scheibe besteht. Vorteilhafterweise sind die Hebel so ausgebildet, daß sie in senkrechter Richtung zu den
ihnen jeweils zugeordneten Scheiben eine gewisse Elastizität zeigen, die ausreicht, im Falle der Erregung
des Magneten eine so weitgehene Verformung des Hebels zuzulassen, daß die Polschuhe des Magneten an
der Oberfläche der Scheibe haften, während andererseits die rückstellende Kraft stark genug sein muß, um
beim Stromloswerden der Erregerwicklung unter Überwindung der evtl. noch vorhandenen Remanenz
eine rasche Trennung des Magneten von der Scheibe, und damit die Rückkehr des Hebels in seine Ruhelage zu
bewirken. Die Lagerung der Hebel auf der Welle erfolgt über sehr leichtgängige Kugellager, die jede Kraftübertragung
durch Reibung ausschließen, so daß die Hebel unter dem Einfluß der auf den Magneten wirkenden
Schwerkraft nach unten hängen, wenn der Magnet nicht erregt ist. Zur Unterstützung der Wirkung der
Schwerkraft können zusätzlich Rückstellfedern vorgesehen sein. Zur Schaffung einei eindeutigen Ausgangslage
der Hebel bei einer magnetischen Ankopplung eines Hebels an die zugeordnete Scheibe kann vorteilhaft ein
Widerlager für die Hebel vorgesehen sein, an das diese in ihrer Ruhelage, beispielsweise unter dem Einfluß der
Rückstellfedern, anlegen.
Die Kontakteinrichtungen können beispielsweise an einer oder mehreren Montagestangen, die außerhalb
der Peripherie der Scheiben parallel zu deren Antriebswelle fest angeordnet sind, F.iittels flacher
ίο Träger befestigt sein, wie dies aus der US-PS 26 01 915
bekannt ist Für ihre Grobeinstellung werden dann Träger verschiedener Abmessung verwendet, die
Feineinstellung erfolgt beispielsweise mittels einer Mikrometerschraube.
ι") Die der Aj!Ordnung zugeordnete Schaltung kann nun
so ausgeführt werden; daß rlie Mitnahme eines zuvor
durch einen entsprechenden Schalter gewählten Hebels in den Augenblick, in dem der einzuordnende
Gegenstand eine bestimmte Stelle passiert, durch Erregen seines Magneten mit der Scheibe gekuppelt
wird und nun von dieser mit einer Winkelgeschwindigkeit
mitgenommen wird, die der Transportgeschwindigkeit des von der Mitnahmeeinrichtung beförderten
Gegenstandes proportional ist. Sobald nun der Hebel die ihm zugeordnete Kontaktvorrichtung erreicht und
betätigt, wird der gewünschte Vorganp beispielsweise der Abwurf des Gegenstandes, ausgelöst, während
durch die etwas spätere Betätigung eines zweiten Kontaktes der Erregerstromkreis des Magneten unter-
i<> brochen wird und der Hebel in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Durch diese Vorrichtung wird also erreicht, daß der Zeitpunkt der Auslösung des gewünschten Vorganges
dank der Feineinstellung der Kontaktvorrichtung in
r. Abhängigkeit von dem jeweiligen Ort, an dem sich der
Gegenstand befindet, äußerst genau eingestellt werden kann, so daß nur außerordentlich geringe Abweichungen
vom Sollwert des Zeitpunktes, zu dem der gewünschte Vorgang ausgelöst wird, eintreten.
4« Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zur Antriebswelle von der Antriebsseite her gesehen;
Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Hebels in gleicher Richtung wie in F i g. 1 gesehen;
F i g. 4 den Hebel gemäß F i g. 3 in gleicher Richtung wie in Fig. 2 gesehen;
V) F i g. 5 den Schnitt V- K gemäß F i g. 4, in Pfeilrichtung
gesehen;
F i g. 6 die vergrößerte Darstellung einer Kontaktanordnung in Draufsicht auf die der zugehörigen Scheibe
zugekehrten Seite;
v-> F i g. 7 die Kontaktanordnung gemäß F i g. 6, in
Richtung zur Antriebswelle hin gesehen;
F i g. 8 die Schaltung zur Durchführung des Steuervorganges mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der
Erfindung, in aufgelöster Schaltungsdarstellung.
M) In Fig. 1 ist mit 1 die Welle bezeichnet, über die die
Vorrichtung gemäß der Erfindung an die Antriebsvorrichtung der Mitnahmeeinrichtung angekoppelt ist. In
der Zeichnung ist diese Antriebsvorrichtung selbst nicht dargestellt. Die Bewegung der Welle 1 wird auf die
h5 Welle 3 über ein Getriebe 2 übertragen, durch das die
Winkelgeschwindigkeit der Welle 1 so untersetzt wird, daß die Welle 3 nur etwa eine Drehung von maximal
weniger als 180° ausführt, während dif> Mit^h—™:~
richtung den längsten für die Verteilung des Fördergutes infrage kommenden Weg zurücklegt.
Auf der Welle 3 sind im Abstand voneinander eine Anzahl von im gewählten Beispiel kreisförmigen
Scheiben 4 angeordnet, die mit der Welle 3 fesi verbunden sind und dt''!entsprechend mit ihr umlaufen;
die Scheiben können jedoch auch eine beliebige andere geeignet«. Form aufweisen. Diese Scheiben 4 bestehen
aus einem ferromagnetischen Material. Jede dieser Scheiben entspricht einem der auszulösenden Vorgänge,
beispielsweise einem Abwurfvorgang zum Zwecke des Sortierens der von der Mitnahmeeinrichtung
transportierten Gegenstände. Jeder Scheibe 4 ist ein Hebel 5 zugeordnet, der auf der Welle 3 mittels eines
Kugellagers 51 gelagert ist und sich in Ruhelage an dem als durchgehende Stange 10 ausgebildeten mittels in der
Zeichnung nicht gezeigter Haltemngen z. B. an dem die
Gesamtanordnung tragenden Gestell befestigten Widerlager abstützt. Am Ende des Hebels 5 ist ein
Elektromagnet 53 angebracht, dessen Pole gegen die Scheibe 4 weisen und der räumlich so angeordnet ist,
daß zwischen den Polschuhen und der Scheibe 4 nur ein sehr geringer Luftspalt (beispielsweise von 0,1 mm)
besteht. Der Hebel 5 ist aus einem elastischen Flachmaterial hergestellt, dessen Stärke einerseits eine
elastische Verformung zuläßt, welche ausreicht, bei Erregung des Magneten 53 ein Haften von dessen
Polschuhen an der ferromagnetischen Scheibe 4 zu ermöglichen, während andererseits eine hinreichende
Rückstellkraft vorhanden ist, um bei Stromloswerden der Erregerwicklung ein rasches Lösen der Polschuhe
von der Scheibe 4 zu gewährleisten. Die Breite des
Hebels 5 senkrecht zur Achsrichtung der Welle 3 ist so gewählt, daß er einer Verformung in Drehrichtung
widersteht. Grundsätzlich wäre es auch möglich, anstelle eines elastischen Materials den Hebel 5 aus
einem starren Werkstoff herzustellen, doch müßte dann an geeigneter Stelle, z. B. in der Nähe des Kugellagers
51, eine Gelenkstelle vorgesehen sein, die beispielsweise ähnlich wie bei einem Uhrpendel aus Federstahl
bestehen kann. Der Abstand zwischen den einzelnen Scheiben 4 ist so groß, daß die Hebel 5 jeweils zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Scheiben 4 untergebracht werden können.
Außerhalb der Peripherie der Scheiben 4 sind parallel zur Richtung der Welle 3 die Montagestange 7 und
versetzt zu ihr die Montagestange 8 angeordnet, die mittels Tragekonstruktion 9, 9' beispielsweise an dem
die Steuervorrichtung tragenden, in der Zeichnung nicht dagestellten Gestell befestigt sind. An diesen Montagestangen
7, 8 sind jeweils entsprechend den einzelnen Hebeln 5 jeder Scheibe 4 zugeordnete Kontaktanordnungen
6 befestigt. Diese Kontaktanordnungen tragen jeweils Kontaktsätze, bestehend aus einem Arbeits- und
einem Ruhekontakt, die durch den Hebel 5 mechanisch betätigt werden, sobald dieser nach Erregung des
Magneten 53 von der Scheibe 4 so weit mitgenommen wird, daß er mit seinem an seinem äußersten Ende
vorgesehenen Kontaktbetätigungsstück 52 die Kontakte erreicht Die Kontaktanordnungen 6 sind an der
Montagestange 7 bzw. die Kontaktanordnungen 6' an der Montagestange 8 befestigt und ihrerseits mittels
einer Feineinstellungsvorrichtung verstellbar.
In F i g. 1 sind die einzelnen Konstruktionselemente, insbesondere die Kontaktanordnungen 6, nur schematisch
angedeutet und die letztgenannten, soweit sie infolge ihrer räumlichen Einstellung die Welle 3
verdecken wurden (im rechten Teil der Fig. 1),
abgebrochen.
Oje Scheibe 4 ist in Fig. 2 ai. Ihrem oberen Teil so
wei' weggebrochen, daß die Kontaktanordnung 6 sowie der /u iiiivir Gefestigung an der Monlageslange 7
ri dienende Träger 61 sichtbar sind.
Das freie Ende des Hebels 5 trägt das Kontaktbetätigungsstück 52, dessen Form aus F i g. 5 hervorgeht. Die
Stromzuführung für den am Hebel angebrachten Magneten 53 erfolgt über eine am Hebe! entlang zu der
ίο beispielweise an der Kontaktanordnung 6 vorgesehenen
Anschlußstelle geführte Litze, deren Freie Länge (Cuiviihang) so bemessen ist, daß sie ein Verschwenken
i'.cs Hebels 5 bis etwa 180° zuläßt.
Die Kontaktanordnung 6 ist jeweils mit Hilfe eines TrägersS! ander Montagestange7bzw.8befestigt. Der
Träger 61 ist mit Hilfe eines fest mit ihm verbundenen Steiiringes 62 aut der Montagestange 7 aufgesetzt und
in der gevünscliten Richtung durch die Schraube 63 festgelegt (F ι g. 6 und 7). Das freie Ende des Trägers 61
:ii ist rechtwinklig abgewickelt, so daß der Ansatz 61'
entsteht, an dem die Kontakte mittels der Schraube 65 angebracht sind. Die räumliche Lage der Kontakte ist
durch die an der Grundplatte 64 angebrachten Führungsstifte 66, die in zwei in dem Ansatz 61'
vorgesehenen Löcher greifen, sichergestellt. Der Träger 61 kann, insbesondere wenn er eine größere Länge
aufweist, statt einer geraden Form auch die Form eines Kreisringausschnittes erhalten.
Um die Kontakte jeweils auf die gewünschte
JO Kontrollzeit einstellen zu können, kann zunächst ihre
Grobeinstellung dadurch erfolgen, daß die Träger 61 unterschiedliche Länge haben und jeweils ein Träger
passender Länge zur Befestigung der Kontaktanordnung verwendet wird. Die Feineinstellung erfolgt danr
J"> mit Hilfe der mit Feingewinde versehenen Schraube 65
und den beiden Muttern 65', mit deren Hilfe die Schraube 65 an dem Ansatz 61' festgelegt werden kann.
Auf der Grundplatte 64, deren Feineinstellung in dei
soeben dargestellten Weise erfolgt, sind die in derr Kontaktsockel 67 befestigten Kontakte 68 und 6S
angebracht. Jeder dieser beiden Kontakte besitzt eine zur mechanischen Betätigung durch das Kontaktbetätigungsstück
52 des Hebels 5 geeignet ausgebildete "erlängerte und entsprechend abgebogene Betätigungsfeder
68', 69'. Die Längenabmessung der Kontaktfederr ist dabei so gewählt, daß die Betätigung nichi
gleichzeitig erfolgt, sondern zunächst der Arbeitskon takt 68 geschlossen wird und zunächst noch geschlosser
bleibt, während der Hebel 5 um einen gewissen Betrag weiter mitgenommen wird, bis er den Ruhekontakt 6S
öffnet und in der noch im folgenden dazustellender Weise das Stromloswerden des Magneten 53 bewirkt
worauf der Hebel 5 unter dem Einfluß der Gravitation ir seine Ausgangslage zurückkehrt. Die Kontakte 68 unc
69 sind mittels der Lötösen 68" und 69" an die zi betätigende Schaltung angeschlossen.
In der Schaltung (Fig. 8) sind die einzelner Schaltgruppen durch strichpunktierte Linien voneinander
getrennt Mit 1 ist der Kommandostand, mit II die Relaisanordnung, mit III die mechanischen Betätigungselemente 4, 5 und 6 entsprechend den F i g. 1 bis 7 und
mit IV die den auszulösenden Vorgang durchführende Anordnung bezeichnet Es sei im gewählten Beispiel
unterstellt, daß Gegenstände verschiedener Abmessungen, beispielsweise auf verschiedene Längen geschnittenes
Stangenholz unterschiedlicher Dicke, mittels einei Förderbahn sortiert und den Abmessungen entsprechend
auf verschiedene Aufnahmevorrichtungen abge-
legt weiden sollen. Das Ablegen soll dabei in der Weise
erfolgen, daß in dem Augenblick, in dem der betreffende Gegenstand die für ihn vorbestiminte Abwunstelle
erreicht hat, der Abwurfvorgang aui pneumatischem oder hydraulischem Wege durch öffnen eines Magnetventils
durchgeführt wird.
Die Abwurfstelle wird am Kommandostand I durch Drücken der Taste SW gewählt, die in der der
gewünschten Abwurfstelle entsprechenden Relaisanordnung Il des Relais A zum Ansprechen bringt, das sich
alsdann über seinen Kontakt a I selbst hält. Gleichzeitig leuchtet die Kontrollampe LC über den Widerstand w
schwach auf, während der Widerstand w ein Ansprechen des Relais B verhindert. Die Taste SR bietet die
Möglichkeit, im Falle eines Irrtums die falsche Wahl rückgängig zu machen und das Relais A wieder zürn
Abfallen zu bringen.
Sobald der zu fördernde Gegenstand auf der Förderbahn eine bestimmte Stelle passiert, schließt er
auf mechanischem Wege den Schalter SA, wodurch der Widerstand w kurzgeschlossen wird und das Relais B
über den Kontakt a 2 und die Diode D1 anspricht.
Zugleich leuchtet die Lampe LC hell auf. Durch öffnen des Kontaktes b 1 bewirkt das Relais ßdas Abfallen des
Relais A, während es über seinen Kontakt bl und die Litze L den Magneten 53 zum Ansprechen bringt. Der
Hebel 5 wird nunmehr über den Magneten 53 an die ihm zugeordnete Scheibe 4 angekoppelt, die ihn entsprechend
dem vom geförderten Gegenstand zurückgelegten Weg zu dein Kontakt 68 mitnimmt. Dieser wird
alsdann durch das Kontaktbetätigungsstück 52 geschlossen und betätigt den Magneten VM des mittels
der Taste SWgewählten Magnetventils MV. Der Hebel
5 wird nun von der Scheibe 4 noch weiter mitgenommen, bis das Magnetbetätigungsstück 52 nach der Zeit t
den Ruhekontakt 69 öffnet. Das Relais B, das sich über seinen Kontakt 6 2, den Kontakt 69 und die Diode D2
selbst gehalten hat, fällt nunmehr ab. Durch das Abfallen
ίο von Relais B öffnet dieses seinen Kontakt 62, der
Magnet 53 wird stromlos und der Hebel 5 kehrt unter dem Einfluß der Schwerkraft, möglicherweise unter
Mitwirkung einer in der Zeichnung nicht gezeigten Rückstellfeder, in seine Ausgangslage zurück. Gleichzei-
tig fällt durch öffnen des Kontaktes 68 der Magnet VM
wieder ab und das Ventil MV, das also während der Dauer t geöffnet war, wird wieder geschlossen. Damit
befindet sich die Schaltung wieder in ihrem Ruhezustand.
Eine der oben beschriebenen Schaltung entsprechende Schaltung ist jeder der Scheiben 4 bzw. jedem der
Hebel 5 zugeordnet, das heißt eine solche Schaltung entspricht jeweils einer der möglichen zu wählenden
A bwu rf stellen. Die Auslösung des Vorgangs selbst erfolgt jeweils durch Schließen des gemeinsamen
mechanisch betätigten Schalters SA, der über den Verzweigungspunkt ν parallel an sämtliche Relaisanordnungen
angeschlossen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion der von einem mittels einer
Mitnahmeeinrichtung, etwa einer Förderanlage bewegten Gegenstand zurückgelegten Wegstrecke,
wobei die Bewegung der auf die Mitnahmeeinrichtung einwirkenden Antriebsvorrichtung über ein
Getriebe, beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe auf eine Welle übertragen wird, an die wahlweise
Kontaktbetätigungsorgane magnetisch ankoppelbar sind, welche ihnen zugeordnete elektrischt Kontakte
betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) eine Anzahl von Scheiben (4)
aus einem ferromagnetischen Material mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, und daß jeder
Scheibe (4) einerseits ein auf for Welle (3) leicht
beweglich gelagerter, an seinem freien Ende mit einem gegen die Scheibe (4) gerichteten Elektromagneten
(53) versehener Hebel (5) und andererseits eine feststehende, durch den Hebel (5) betätigte,
parallel zu oder längs der von diesem durchlaufenen Bahn verstellbare Kontaktanordnung (6, 6') zugeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (5) aus einem flachen
elastischen Material bestehen, und daß ihre Breite senkrecht zur Achsrichtung der Welle (3) hinreichend
groß ist, um ihre Verformung in Drehrichtung zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am freien Ende der Hebel (5)
Kontaktbetätigungsstücke (52) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Peripherie der Scheiben
(4) parallel zur Antriebswelle (3) der Scheiben (4) eine oder mehrere Montagestangen (7, 8) fest
angeordnet sind, an denen die jeweils den einzelnen Scheiben zugeordneten Kontaktanordnungen (6, 6')
mit Hilfe von Trägern (61) befestigt sind, und daß diese Träger (61) eine Feineinstellvorrichtung (65,
65') aufweisen, durch die der Zeitpunkt der Kontaktbetätigung durch den Hebel (5) eingestellt
werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daG die Träger die Form eines Kreisringaussehnittes
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hebel (5) betätigte
Kontaktanordnung (6, 6') aus einem Arbeitskontakt (68) und einem Ruhekontakt (69) besteht, und daß
der Arbeitskontakt (68) die zur Durchführung des gewünschten Vorgangs erforderlichen Maßnahmen
einleitet, während der Ruhekontakt (69) den Vorgang abschließt und die Steuervorrichtung
wieder in ihre Ruhelage bringt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (68) und der
Ruhekontakt (69) nacheinander in einem durch den Abstand der Betätigungsfedern (68', 69') voneinander
bestimmten Zeitabstand ^ betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430888 DE2430888C3 (de) | 1974-06-27 | 1974-06-27 | Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer Wegstrecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430888 DE2430888C3 (de) | 1974-06-27 | 1974-06-27 | Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer Wegstrecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430888A1 DE2430888A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2430888B2 DE2430888B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2430888C3 true DE2430888C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5919104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742430888 Expired DE2430888C3 (de) | 1974-06-27 | 1974-06-27 | Vorrichtung zur elektrischen Steuerung von Vorgängen als Funktion einer Wegstrecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2430888C3 (de) |
-
1974
- 1974-06-27 DE DE19742430888 patent/DE2430888C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430888B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2430888A1 (de) | 1976-01-08 |
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