DE1071587B - - Google Patents

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DE1071587B
DE1071587B DENDAT1071587D DE1071587DA DE1071587B DE 1071587 B DE1071587 B DE 1071587B DE NDAT1071587 D DENDAT1071587 D DE NDAT1071587D DE 1071587D A DE1071587D A DE 1071587DA DE 1071587 B DE1071587 B DE 1071587B
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switch
tongue
conveyor
piece
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/76Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
    • B65G47/766Adjustable ploughs or transverse scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiche für Kastenförderer und ähnliche Stückgutförderbahnen zum wahlweisen Ablenken eines Förderstückes aus einer Hauptförderrichtung in eine von dieser nahezu oder völlig rechtwinklig abzweigende Nebenrichtung.
Derartige Weichen bestehen bei den bekannten Anordnungen aus schwenkbaren Kurvenstücken, welche ein über Rollen geführtes Band enthalten können und das auf sie auftreffende Fördergut in die Nebenrichtung ablenken.
Bei Förderanlagen hoher Leistung ist eine automatische Bedienung der Weichen wünschenswert. Die bei den bekannten Anordnungen verwendeten Kurvenstücke sind verhältnismäßig schwer und erfordern somit einen hohen Auhvand an mechanischer Leistung für Jhre Steuerung. Meistens wird zum Bewegen des Kur- »fistückes ein besonderer Motor, mindestens aber ein senfausreichend dimensionierter Zugmagnet notwendig, um das Kurvenstück der Weichenzunge zu bewegen. Bei Förderanlagen mit mehreren Abzweigungen für das Fördergut bedeutet die Montage derartiger Weichenzungen einen verhältnismäßig hohen Material- und Kostenaufwand.
Aus diesem Grunde wird in anderen bekannten Einrichtungen eine zum Ablenken eines Förderstückes aus einer Hauptförderrichtung in eine rechtwinklig abzweigende Nebenrichtung ausschwenkbare und danach verriegelbare Weichenzunge verwendet, die von dem Gut, das nicht abgelenkt werden soll, gegen eine Federkraft zurückgedrückt werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kraftaufwand zur Betätigung der Weiche auf die Steuerleistung verringert werden kann, die zur Betätigung des Riegels ausreicht. Diese wird stets erheblich kleiner sein als die zum Umschalten einer Weiche. Die abzweigende Nebenstrecke beginnt mit angetriebenen Rollen oder Bändern, so daß das von der Weichenzunge abgelenkte Gut unmittelbar nach dem Auftreffen auf die Nebenstrecke von dieser übernommen werden kann.
Eine solche Anordnung, auf die sich die Erfindung bezieht, erfordert aber noch Maßnahmen, damit der Übergang des Fördergutes von der Hauptstrecke auf die Nebenstrecke erleichtert werden kann. Dies kann durch entsprechende Neigung der Bahn oder besondere Formgestaltung der Weichenzunge einigermaßen, jedoch nicht vollständig befriedigend erreicht werden.
Gemäß der Erfindung wird deshalb im Wirkungsbereich der Weichenzunge in der Hauptförderbahn eine angetriebene 1 '.aiii S .S.] R.'llU vnrgesehen, auf welcher das abzulenkende Stückgut durch die um weniger als Vsder Bahnbreite in die Förderbahn hineinragende Weichen zunge gedreht wird, damit es von dem Nebenstreckenantrieb erfaßt werden kann. Der Antrieb beginnt hierbei unmittelbar am Rande der Hauptförderbahn.
Weiche für Kastenförderer
und ähnlichen Stückgutförderbahnen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Akti engesells chaf t,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Wolfgang Keilig, Berlin-Friedenau,
ist als Erfinder genannt worden
DerAntrieb der Nebenstrecke und die Verriegelungseinrichtune für die Weichenzunge werden gemeinsam gesteuert, so daß beim Abweisen in die Nebenstrecke gleichzeitig die Weiche arretiert und der Nebenstreckenantrieb einsetzt.
Durch die erfiudungsgemäßc Maßnahme wird nicht nur ein leichterer Übergang des Stückgutes aus der Hauptförderbahn in die Nebenstrecke erreicht, sondern es wird auch eine Verringerung der Abmessungen der Weichenzunge möglich.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Förderbahn mit einer rechtwinkligen Abweichung;
die Fig. 2 und 3 zeigen die Verriegelungsvorrichtung in Verbindung mit einer magnetischen Steuerung, und
die Fig. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht auf die Weichenzunge im eingeschwenkten bzw. ausgeschwenkten Zustand.
Tn dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befinden sich in der Hauptförderrichtung zwei Transportbänder 12o und 12 b, welche ständig angetrieben werden. Zwischen diesen Bändern ist eine ebenfalls angetriebene ballige Rolle 8 angeordnet. Die Weichenzunge ist mit 1 bezeichnet. Die Nebenstrecke wird von einer Antriebsrolle 10 eingeleitet, an welche sich mehrere einzelne Rollen, z. B. 10« und 10b, anschließen.
DieWeichenzungel ist durch eine Achse2 (Fig. 2,4) gelagert und wird durch eine Feder 3 ständig in die
909 689/385

Claims (2)

1 ÜY 1 587 Fahrbahn gedrückt. Die Kraft der Feder 3 ist jedoch nur sehr gering. Sobald ein Fördergut, beispielsweise der Förderbehälter ^4, gegen die Weichel stößt, drückt dieses die Weiche in eine Aussparung in der Führungsschiene 14 der Förderanlage. Der Förderbehälter A wird in diesem Falle seine Richtung nicht ändern. Soll er. dagegen aus der Hauptrichtung in die Nebenrichtung übergeleitet werden, so genügt lediglich eine Verriegelung der Zunge 1 derart, daß sie in ihrer Ruhestellung, also in die Fahrbahn eingeschwenkt, gehalten wird. Zur Bewegung dieses Riegels ist nur eine verhältnismäßig geringe Kraft erforderlich. Der Behälter^ wird in diesem Falle die Zunge nicht mehr aus ihrer Lage herausdrücken können, sondern wird durch sie so weit aus der Hauptförderrichtung herausbewegt, daß er im angegebenen Beispiel mit der rechten Vorderkante über die RollelO zu liegen kommt. Diese Rolle ist angetrieben und bewegt nunmehr den Behälter^ vollkommen über sie hinweg auf die Nebenstrecke. Um ein leichteres Drehen des Förderstückes zu erreichen, ist die Rolle 8 leicht ballig ausgeführt, so daß das Fördergut A in der Nähe seines Schwerpunktes auf der Rolle 8 gedreht wird, wenn es durch seine linke Vorderkante ans der Hauptförderrichtung abgelenkt wird. . In den Fig. 2 und 3 ist die Verriegelungsanordnung dargestellt. Die Weichenzunge! schließt im ausgeschwenkten Zustand mit der Rückseite der Führungsschiene 14 ungefähr ab. Durch den Verriegelungs- :nagneten4, welcher auf der Grundplatte 5 montiert ist, wird, wenn der Magnet 4 erregt wird, der Sperriegel 6 so weit nach oben gedrückt, daß er in die Ebene der Weichenzunge hineinragt und somit verhindert, daß die iunge 1 aus ihrer Ruhestellung herausgedrückt werden cann. Die Rolle lO wird zweckmäßig durch einen Elek- :romotor angetrieben, welcher mit dem Magneten 4 an :inem gemeinsamen Stromkreis liegt. Bei Betätigung ies Sperriegels wird also gleichzeitig die Rotation der Xqlle 10 eingeleitet. Die Steuerung dieses Stromkreises cann entweder von der Absendestelle aus durch einen schalter oder auch automatisch durch ein Kennzeichen :rfolgen, welches sich am Förderstück befindet und eine in der Förderbahn in geeignetem Abstand von der Weiche angeordnete Steuervorrichtung beeinflußt, solche Steuervorrichtungen werden mechanisch, elek- irisch oder auf andere Weise gesteuert und sind für sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Die Weichenzunge selbst kann aus einem hohlen Blechkörper bestehen, wodurch ein sehr geringes Gewicht erreicht wird, so daß der Widerstand des durch die Feder gehaltenen Stückes gegen das anfahrende Förderstück sehr gering ist. Zur Steuerung des Elektromagneten für die Verriegelung bedarf es nur einer sehr geringen Energie, welche nur ein Bruchteil derjenigen Energie ist, welche bisher für die Bewegung von Kurvenstücken notwendig war. Alle mit der Steuerung in Verbindung stehenden Teile besitzen somit einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und ein geringes Gewicht, wodurch der für die Vorrichtung notwendige .15 Kostenaufwand sehr klein gehalten werden kann. Patentansprüche:
1. Weiche für Kastenförderer oder ähnliche Stückgutfördetfbähnen zum wahl weisen Ablenken eines Förderstückes aus einer Hauptförderrichtung in eine von dieser nahezu ddervöllig rechtwinklig abzweigende Neibenrichtung' mit einer ausschwenkbaren und danach verriegelfearen Weichenzunge, die von nicht abzulenkendem Gut gegen eine Federkraft zurückdrückbar ist, sowie mit einem Antrieb der Förderanlage der Nebenstrecke an deren Beginn durch Rollen oder Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirkungsbereich der Weichenzunge in der Hauptförderbahn eine angetriebene, ballige Rolle (8) vorgesehen ist, auf welcher das abzulenkende Stückgut durch die um weniger^als,....^ ■ < ein Drittel der Bahnbreite in die HauptfördeAaJin^5X hineinragende Weichenzunge (1) zum Erfassen durch den Nebenstreckenantridb (10) gedreht wird, wobei dieser Antrieb unmittelbar am Rand der Hauptföndertoähn beginnt.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Nebenstreckenantriebes (10) und die Steuerung der Verriegelungseinrichtung (4, 6) der Weichenzunge in einem gemeinsam z<u schaltenden Stromkreis liegen.
In Betraoht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 563 446, 1 732 376,
922 699, 2 494 302, 2 622 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1071587D Pending DE1071587B (de)

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