DE29816439U1 - Transportanlage für Werkstückträger zum Zuführen von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen - Google Patents

Transportanlage für Werkstückträger zum Zuführen von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/06Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising a load-carrier moving along a path, e.g. a closed path, and adapted to be engaged by any one of a series of traction elements spaced along the path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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    • B65G47/766Adjustable ploughs or transverse scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

Dipl.-Phys. WOLFGANG: OKpY : : ;;: · PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-79108 FREIBURG
Zähringer Str. 373
Anmelderin· Telefon 07 61 /55 45 21
Telefax 07 61/554525
ECOTEC Automations- und
Verfahrenstechnik GmbH
Bahnhofstr. 10 Mein Zeichen 706
78112 St. Georgen
Ihr Zeichen
Datum 11.9.1998
Transportanlage für Werkstückträger zum Zuführen
von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen
Die Erfindung betrifft eine Transportanlage für Werkstückträger zum Zuführen von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um Werkstücke in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen bearbeiten oder prüfen zu können, ist es notwendig, die Werkstücke von Station zu Station zu transportieren. Zu diesem Zweck sind Werkstückträger vorgesehen, welche die Werkstücke aufnehmen. Diese Werkstückträger werden mittels eines Transportsystems transportiert.
Teilweise weisen derartige Transportsysteme für die Werkstückträger außer einer umlaufenden Hauptstrecke noch eine von dieser Hauptstrecke abzweigende sowie gegebenenfalls wieder einmündende Nebenstrecke auf, um so den Werkstückträger und damit das darauf befindliche Werkstück aus diesem Umlaufsystem herauszunehmen und in der Nebenstrecke an separaten Stationen manuell und/oder automatisch die Teile zu bearbeiten, zu prüfen etc. Zum Ausschleusen dieser Werkstückträger von der Hauptstrecke auf die abzweigende Nebenstrecke sind Weichen notwendig. Die bekannten Weichen sind jedoch von der Steuerung her relativ aufwendig.
Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
Konto Nr. 43869-752
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportanlage für Werkstückträger zum Zuführen von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen mit einer einfacheren Weiche zum Ausschleusen der Werkstückträger von der Hauptstrecke auf die Nebenstrecke zu schaffen.
Als technische Lösung werden mit der Erfindung die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Dadurch ist eine Transportanlage für Werkstückträger mit einer verbesserten Weiche zum Ausschleusen der Werkstückträger von der Hauptstrecke auf die Nebenstrecke geschaffen. Die Grundidee besteht in einer speziell ausgebildeten Weiche mit einem L-Profil, welches in der Grundstellung als seitliche Führung für die Werkstückträger der Hauptstrecke dient und welches in der Ausschleusungsstellung dazu dient, daß die Werkstückträger von der Hauptstrecke auf die Nebenstrecke umgeleitet werden. In der Regel wird die Abzweigungsrichtung der Nebenstrecke von der Hauptstrecke 90° betragen, so daß die Führungskurve einen Viertelkreis definiert. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, daß der innere Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln des Profils auch einen von 90° abweichenden Winkel einschließt, also einen spitzen Winkel zwischen 0 und 90° oder einen stumpfen Winkel zwischen 90° und 180°. Am Grundprinzip der erfindungsgemäßen Weiche ändert sich dadurch nichts. Die Führungskurve dient somit als seitliche Führung des Werkstückträgers. Soll ein Werkstückträger daher aus dem normalen Umlauf auf die Nebenstrecke ausgeschleust werden, wird das Profil in die umlaufende Hauptstrecke eingefahren. Dies geschieht vorzugsweise über eine pneumatische Verstelleinrichtung sowie durch eine genaue Linearführung. Fährt nun der Werkstückträger in die Weiche ein, wird er durch die Radienführung der Führungskurve seitlich um die Kurve geführt. Ist der Werkstückträger ausgeschleust, fährt die Weiche je nach Bedarf wieder zurück und gibt die "normale" Umlaufbewegung der Werkstückträger wieder frei. Die Führungsgerade der Weiche übernimmt wieder die seitliche Begrenzung der Linearstrecke. Die erfindungsgemäße Weiche besitzt somit nicht nur eine Ausschleusungsführung durch die Führungskurve, wenn die Weiche in die lineare Hauptstrecke einfährt, sondern sie weist auch eine integrierte Seitenführung für die Hauptstrecke auf. Der Vorteil dieses Weichensystems besteht darin, daß die Werkstückträger immer nach einer Seite ausgerichtet bleiben. Die innere Umlaufstrecke wird durch die Weiche darüber hinaus nicht verändert, und die Werkstückträger werden während des Ausschleusens nicht angehoben sondern bleiben auf einem Höhenniveau. Schließlich können auf engem Raum beliebig viele Weichen nebeneinander aufgebaut werden.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß damit ein bündiger Abschluß zwischen der Seitenbande, der umlaufenden Hauptstrecke und der Stirnseite der Weiche mit dem die Führungsgerade aufweisenden Schenkel geschaffen ist. Dadurch läßt sich das Verschieben der Weiche einfach steuern.
Um eine gleichmäßige Kurvenbewegung für die Werkstückträger zu realisieren, ist die Führungskurve gemäß Anspruch 3 vorzugsweise als Kreisbogen ausgebildet.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 hat den Vorteil, daß dadurch ein stetiger Übergang der Außenbande der Hauptstrecke über die Führungskurve zu der Außenbande der Nebenstrecke geschaffen ist.
Eine weitere Weiterbildung des Weichen-Profils schlägt Anspruch 5 vor. Die Grundidee liegt in einer flachen Kurvenplatte, welche sich einfach innerhalb des Transportsystems führen läßt. Die Plattenkanten dienen dabei als Führungskurve bzw. Führungsgerade.
Eine weitere Weiterbildung schlägt Anspruch 6 vor, wobei die Zusatztransportelemente als Hilfsantrieb für die Werkstückträger für einen gleichmäßigen Lauf dienen. Dabei wird diese Antriebsunterstützung ständig von einem Bandantrieb über einen Rundriemen mitbewegt. Insgesamt wird dadurch der Vorteil erzielt, daß die Antriebsbewegung nicht abreißt und der Werkstückträger in der Horizontalen bleibt.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 schließlich hat den Vorteil, daß durch das kurveninnere Kurvenprofil eine einwandfreie Führung der ausgeschleusten Werkstückträger gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportanlage für Werkstückträger wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Transportanlage;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Weiche der Transportanla
ge;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Weiche mit der Darstellung zusätzlicher
Transportelemente;
Fig. 4 eine Unteransicht der Weiche in Fig. 2;
Fig. 5 a bis 5 d verschiedene Stellungen der Weichen mit daraus resultieren
den unterschiedlichen Transportwegen für die Werkstückträger.
Eine Transportanlage 1 für Werkstückträger 2 weist eine umlaufende Hauptstrecke 3 sowie eine von der Hauptstrecke 3 abzweigende und anschließend wieder in der Hauptstrecke 3 einmündende Nebenstrecke 4 auf. Seitlich wird die Haupt- sowie Nebenstrecke 3, 4 von einer Führungsbande 5 begrenzt. Als Transportmittel für die Werkstückträger 2 dienen beispielsweise Transportriemen.
Im Bereich der Abzweigung der Nebenstrecke 4 von der Hauptstrecke 3 sowie im Bereich der Wiedereinmündung der Nebenstrecke 4 auf die Hauptstrecke 3 sind Weichen 6 angeordnet. Diese sind als L-artiges Profil mit zwei Schenkeln 61, 6" ausgebildet. Der rechtwinklige Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln 6', 6" ist durch eine viertelkreisförmige Führungskurve 7 gebildet. Die Stirnseite der Weiche 6 im Bereich des einen Schenkels 61 ist als Führungsgerade 8 ausgebildet. Wie in Fig. 4 erkennbar ist, ist die Weiche 6 mittels einer Kolben/Zylinder-Einheit 9 parallel zum Schenkel 6" verschiebbar. Fig. 3 zeigt, daß sich im Bereich der Weiche 6 Zusatztransportelemente 10 befinden. Außerdem ist im Kurveninnenbereich ein feststehendes Kurvenprofil 11 angeordnet.
Die Funktionsweise der Weiche 6 ist wie folgt:
Fig. 5 a und b zeigen die Abzweigung der Nebenstrecke 4 von der Hauptstrecke 3, während die Fig. 5 c und d die Wiedereinmündung der Nebenstrecke 4 in die Hauptstrecke 3 zeigen.
Fig. 5 a zeigt die Grundstellung der Weiche 6. Sie befindet sich in der zurückgezogenen Position, bei der der Schenkel 6' als Führungsgerade 8 zur Begrenzung der Hauptstrecke 3 fungiert. In dieser Position der Weiche 6 werden die Werkstückträger 2 längs der Hauptstrecke 3 transportiert.
Sollen die Werkstückträger 2 auf die Nebenstrecke 4 ausgeschleust werden, wird die Weiche 6 mittels der Kolben/Zylinder-Einheit pneumatisch in die Hauptstrecke 3 hineingefahren (Fig. 5 b). Dabei kommt die Führungsgerade 8 des Schenkels 6' an der gegenüberliegen-
den Führungsbande 5 der Hauptstrecke 3 zur Anlage. Die auf der Hauptstrecke 3 auf die Weiche 6 zulaufenden Werkstückträger 2 werden durch die Führungskurve 7 sowie durch das kurveninnere Kurvenprofil 11 auf die Nebenstrecke 4 umgelenkt. Um einen gleichmäßigen Transport der Werkstückträger 2 zu sichern, sind die Zusatztransportelemente 10 im Weichenbereich vorgesehen.
Sollen die ausgeschleusten Werkstückträger 2 wieder auf die Hauptstrecke 3 zurückgeführt werden, ist an der entsprechenden Einmündungsstelle die Weiche 6 in die Hauptstrecke 3 eingefahren, so daß die Werkstückträger 2 von der Nebenstrecke 4 auf die Hauptstrecke 3 wieder eingefädelt werden (Fig. 5 d). Sobald sich die Werkstückträger 2 wieder auf der Hauptstrecke 3 befinden, wird die Weiche 6 zurückgefahren (Fig. 5 c).
Insgesamt ist dadurch eine Weiche 6 geschaffen, welche vom Steuerungsaufwand einfach bedienbar ist.
• ·
Bezugszeichenliste
1 Transportanlage
2 Werkstückträger
3 Hauptstrecke
4 Nebenstrecke
5 Führungsbande
6 Weiche
61, 6" Schenkel
7 Führungskurve
8 Führungsgerade
9 Kolben/Zylinder-Einheit
10 Zusatztransportelement
11 Kurvenprofil

Claims (7)

Ansprüche
1. Transportanlage (1) für Werkstückträger (2) zum Zuführen von Werkstücken zu Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen
mit einer Hauptstrecke (3)
sowie mit einer von der Hauptstrecke (3) abzweigenden sowie gegebenenfalls wieder einmündenden Nebenstrecke (4) zum Ausschleusen der Werkstückträger (2), wobei an der Abzweigungsstelle sowie gegebenenfalls an der Einmündungsstelle eine Weiche (6) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiche (6) durch ein im wesentlichen winkelförmiges Profil mit zwei Schenkeln (61, 6") gebildet ist,
wobei der Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln (61, 6") als Führungskurve (7) ausgebildet ist,
wobei die Außenseite des ersten Schenkels (6') als Führungsgerade (8) ausgebildet ist
wobei das Profil längs des zweiten Schenkels (6") derart längs der Nebenstrecke (4) von einer Nichtausschleusungsstellung in eine Ausschleusungsstellung verfahrbar ist, daß in der Nichtausschleusungsstellung die Führungsgerade (8) des ersten Schenkels
(61) den Transportweg der Hauptstrecke (3) seitlich begrenzt und daß in der Ausschleusungsstellung die Führungskurve (7) in den Transportweg der Hauptstrecke (3) gelangt.
2. Transportanlage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausschleusungsstellung die Führungsgerade (8) des ersten Schenkels (61) an der gegenüberliegenden seitlichen Führungsbande (5) der Hauptstrecke (3) zur Anlage kommt.
3. Transportanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskurve (7) als Kreisbogen ausgebildet ist.
4. Transportanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Führungskurve (7) und die Führungsgerade (8) in einer Spitze treffen.
5. Transportanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil als Platte ausgebildet ist.
6. Transportanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Weiche (6) Zusatztransportelemente (10) für die Werkstückträger (2) angeordnet sind.
7. Transportanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abzweigungsinnenseite gegenüberliegend zur Zuführungskurve (7) ein Kurvenprofil (11) fest angeordnet ist.
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