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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Sortier- und Übertragungsförderer zum
Sortieren von in einem einzelnen Stapel transportierten Objekten
aus einem vorhergehenden Verarbeitungsvorgang in mehrere vorgegebene
Positionen je nach dem Objekt etwa in der Mitte der Strecke.
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Stand der Technik
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Nach dem Stand der Technik wurde
bisher ein Sortierförde-
rer mit einem seitlich verfahrbaren Gleitblock zum seitlichen Ausschieben
von Artikeln auf einen Stab oder eine Rohrrolle als Förderfläche für das Sortieren
der Artikel vorgeschlagen, wobei der Gleitblock einen nach unten
vorstehenden Führungsstift
und eine hieran drehbar angeordnete Führungsrolle aufweist, die Artikel
in vorgegebene Positionen (Reihen) bewegt oder durch seitliche Bewegung
des Gleitblocks entlang des Stabs bzw. der Rohrrolle seitlich ausgeschoben
werden, und eine Führung
entlang einer die Geradeausbewegung des Stifts bzw. der Führungsrolle
ermöglichenden
Führungsnut
erfolgt sowie eine Sortierführungsschiene von
dieser Geradeausführungsnute
abgezweigt ist, wie dies aus der Japanischen Patentveröffentlichung Nr.
8-615 hervorgeht.
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Weiter ist eine Umschaltführungsschiene (Weiche)
an einem Sortierumschaltpunkt (Abzweigpunkt) vorgesehen, so dass
durch Betätigen
der Umschaltführungsschiene
der Führungsstift
des Gleitblocks wahlweise in die Geradeaus- oder in die Sortierrichtung
geführt
werden kann. In einem derartigen Umschaltme chanismus muss das Umschalten
immer dann erfolgen, wenn der Stift des Gleitblocks den Umschaltpunkt
passiert, wobei durch Längung
der Kette oder dergleichen eine geringe zeitliche Verzögerung gegeben
ist. Aus diesem Grunde sind Störungen
insofern zu verzeichnen, als durch eine unzureichende Sortierbewegung
der Umschaltschiene die Führungsstifte
des Gleitblocks mit einem Abzweigpunkt zwischen der Geradeaus- und
der Sortierrichtung in der Nut kollidieren, so dass der Stift beschädigt oder
durch Überfahren
aus der Nut heraus abgestoppt wird. Aus diesem Grunde wurde versucht,
zur Stoßaufnahme
eine Feder an der Stiftaufprallstelle anzuordnen oder eine Schräge auszubilden,
durch die der Stift in alle Richtungen ausweichen kann. Die Ursachen
der Störungen
sind damit jedoch noch nicht aus dem Wege geräumt.
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Da der vorbeschriebene Sortier- und Übertragungsförderer nach
dem Stand der Technik im Umschaltpunkt mit einer Umschaltführungsschiene versehen
ist, die den vom Gleitblock nach unten vorstehenden Führungsstift
ablenkt, ist bei einem Sortier- und Übertragungsförderer für mittelgroße und kleine
Artikel, bei dem die Breite des die Auflagefläche bildenden Elements wie
eines Stabs in der Bewegungsrichtung relativ gering ist, der Abstand
zwischen den Stiften des vorlaufenden und des nachlaufenden Gleitblocks
klein, so das bei hoher Geschwindigkeit des Förderers der Umschaltmechanismus nicht-
so schnell wie erforderlich reagieren kann und eine Kollision wie
vorbeschrieben stattfindet.
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Weiter wird durch die Länge der
Umschaltführungsschiene
bzw. die für
den Umschaltvorgang benötigte
Zeit die Geschwindigkeit des Förderers
begrenzt, was einer Erhöhung
der Geschwindigkeit des Förderers
entgegensteht. Als besonderer Nachteil hat sich erwiesen; dass die
Länge der
in der Umschaltführungsschiene
ausgebildeten Führungsnut wegen
des Umlenkwinkels, der für
ein glattes Einführen
des Stifts des sich vom stromaufwärtigen Ende geradeaus bewegenden
Gleitblocks in die aus der Geradeausstrecke herausführende seitliche
Sortier nut am stromabwärtigen
Ende zulässig
ist, nicht verkürzt
werden kann. Anders gesagt besteht ein Problem dahingehend, dass
der Zwischenabstand zwischen den Gleitblöcken wegen der für die Umschaltschiene
erforderlichen Länge
nicht verkleinert werden kann.
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Da weiterhin der Umschaltmechanismus
unterhalb der Auflagefläche
des Rahmens angeordnet ist, ist beim Auftreten einer zeitlichen
Verzögerung zwischen
dem Gleitblock und dem Sortiersignal für den Umschaltmechanismus in
Verbindung mit einer Längung
der Kette nach langer Einsatzzeit eine Kontrolle und Einstellung
nicht einfach durchführbar.
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Nach Lösung dieser Probleme wurde
am 28. August 1997 die Japanische Patentanmeldung Nr. 9-27182 auf
die einen zum Übertragen
und Sortieren von kleinen Artikeln mit hoher Geschwindigkeit konzipierten
Sortier- und Übertragungsförderer betreffende
vorliegende Erfindung eingereicht. Aufgabe dieser Erfindung ist
die Schaffung eines Förderers
in weiter verbesserter Ausführung,
der kleinere Artikel übertragen
und sortieren kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Die kennzeichnenden Merkmale zur
Lösung der
vorgenannten Aufgabe sind in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben.
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Nach Anspruch 1 betrifft die Erfindung
einen Sortier- und Übertragungsförderer mit
mehreren eine Auflagefläche
bildenden Elementen in paralleler Anordnung, die an beiden Enden
einer endlos um je eine Kettenschiene auf der rechten und linken
Seite rotierenden Förderkette
vorgesehen und mit einem parallel zu den die Auflagefläche bildenden
Elementen beweglichen Gleitblock versehen sind, der mit einem nach
unten vorstehenden und seitlich vom Sortierpunkt entlang einer Führungsschiene
geführt wird,
so dass der auf der Auflagefläche
befindliche Artikel seitlich aussortiert werden kann; einer Mitnehmereinrichtung
zur Mitnahme des Blockschiebers zum Förderer auf einer Seite, wobei
die Mitnehmereinrichtung eine Mitnehmerleiste und einen Halteabschnitt
auf einem Teil eines Montageelements zur Montage der die Auflagefläche bildenden
Elemente an der Förderkette
bzw. auf einem Teil des Blockschiebers aufweist; und einer Drückereinrichtung zum
Antreiben des Gleitblocks zur Seite in Sortierrichtung durch ein
federndes Element wie beispielsweise eine Feder auf entweder dem
Montageelement oder dem Gleitblock; einer Betätigungseinrichtung zum Lösen des
Eingriffs zwischen der Mitnehmerleiste und einem Halteabschnitt
unmittelbar vor der stromaufwärtigen
Seite des Sortierpunkts, wobei der Gleitblock durch die Drückereinrichtung
angetrieben und zur Seite bewegt wird, wenn der Eingriff zwischen
der Mitnehmerleiste und dem Halteabschnitt durch die Betätigungseinrichtung
gelöst
wird, damit sich der nach unten ragende Gleitstift bzw. die Führungsrolle
in Richtung auf die Sortierstrecke bewegen kann und der Gleitblock
durch die vom Sortierpunkt in Sortierrichtung verlaufende Sortierführungsschiene
geführt
und seitlich in Richtung auf die Austragöffnung bewegt wird.
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Die Erfindung gemäß Anspruch 2 betrifft einen Übertragungs-
und Sortierförderer
nach Anspruch 1, bei dem mehrere Auflageflächen bildende Elemente auf
einem Paar linker und rechter Montageelemente vorgesehen sowie mehrere
Drücker- und
Mitnehmereinrichtungen einem jeden der Montageelemente und jedem
Gleitblock entsprechend vorgesehen sind, um die Montageabstände zwischen den
Gleitblöcken
kürzer
als die Teilung der Kettenglieder zu machen, so dass kleine Artikel
sortiert werden können.
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Nach Anspruch 3 betrifft die Erfindung
einen Übertragungs-
und Sortierförderer
gemäß den Ansprüchen 1 oder
2, der jedoch ferner eine obere und untere Rolle aufweist, die an
der Ober- und Unterseite eines die Auflagefläche bildenden Elements klemmend
rotieren, so dass sich der Gleitblock durch die Drehung dieser Rollen
bedingt sanft und problemlos in seitlicher Richtung bewegt.
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Die Erfindung nach Anspruch 4 betrifft
einen Übertragungs-
und Sortierförderer
wie in den Ansprüchen
1 bis 3 offenbart, wobei die Mitnehmereinrichtung eine auf dem Montageelement
angeordnete Mitnehmerleiste und einen auf dem Gleitblock vorgesehenen
Halteabschnitt aufweist.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
5 handelt es sich um einen Übertragungs-
und Sortierförderer wie
in den Ansprüchen
1 bis 4 offenbart, bei dem ein Drücker zum Verschieben des Gleitblocks
in Richtung auf die Sortierstrecke auf einem Teil des Montageelements
vorgesehen ist.
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Bei der Erfindung gemäß Anspruch
1 ist jeder Gleitblock des Sortier- und Übertragungsförderers
mit einem Montageelement auf einer Seite verbunden und der nach
unten ragende Führungsstift bzw.
die Führungsrolle
verfahren entlang der Geradeausstrecke. Wenn das die Auflagefläche bildende Element
mit darauf befindlichen zu sortieren Artikeln sich dem Sortierbereich
annähert
und der Gleitblock die Position in Laufrichtung unmittelbar vor
dem Sortierpunkts erreicht, wird die Betätigungseinrichtung aktiviert,
um den Eingriff zwischen Gleitblock und Montageelement zu lösen, und
bewegt sich der Gleitblock seitlich zur Sortierbahn und durch Einwirkung des
Drückers
bedingt entlang derselben. Da kein Hindernis wie eine Schaltschiene
bzw. Führungsrolle vorhanden
ist, welche die Bewegung des Führungsstifts
bzw. der Führungsrolle
in dem Bereich begrenzt, wo sich der Führungsstift oder die Führungsrolle
von der Geradeausstrecke in Richtung auf die Sortierstrecke bewegt,
wird der Führungsstift
bzw. die Führungsrolle
problemlos und sanft in die Sortierstrecke unmittelbar vor dem Sortierpunkt
geschoben.
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Die Betätigungseinrichtung wird je
nach der Länge
des zu sortierenden Artikels in Fahrtrichtung aktiviert und löst die (mit
dem Artikel verfahrenden) Gleitblöcke entsprechend der Seitenfläche des
Artikels von der Vorder- bis zur Hinterkante aufeinanderfolgend
aus ihrer Verbindung mit jedem Montageelement, um seitlich von der
Geradeaus- zur Sortierstrecke zu ge langen. Der Führungsstift bzw, die Führungsrolle
des seitlich in Richtung auf die Sortierstrecke verfahrenden Gleitblocks
wird durch die vom Sortierpunkt in Sortierrichtung verlaufende Sortierführungsschiene
geführt,
um den Gleitblock seitlich in Sortierrichtung zu bewegen, in welcher
ein Abzweigförderer
Y vorgesehen ist. Der mitgeführte
Artikel wird durch den seitlich verfahrenden Gleitblock seitlich
verschoben und zum Sortieren in Richtung auf den Abzweigförderer ausgetragen.
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Bei der Erfindung nach Anspruch 2
ist jeder Gleitblock mit mehreren Auflageflächen bildenden und auf einem
Montageelementenpaar angeordneten Elementen unabhängig voneinander
mit dem Montageelement verbunden, so dass die entsprechend der Größe des Kettenglieds
der Förderkette,
d. h. des Montageabstands der die Auflagefläche bildenden Elemente, berechnete
Dimension in Bewegungsrichtung des Montageelements durch Aufteilen derselben
in mehrere Abschnitte bis auf Fingerlänge verkürzt werden kann.
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Damit ist sie zur Anwendung auf einen
Kleinförderer
für kleine
Artikel geeignet, die in geringen Abständen von etwa Fingerlänge sortiert
werden sollen. Andererseits kann selbst beim Einsatz einer größeren Förderkette
der Sortier- und Übertragungsförderer mit
mehreren eine Auflagefläche
bildenden Elementen zum Sortieren von großen bis zu kleinen Artikeln
benutzt werden.
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Da die Abstände der Gleitblöcke (Montageteilung)
reduzierbar sind, können
weiterhin die Gleitblöcke
entsprechend der Länge
des Artikels von der Vorder- zur Hinterkante für den Sortiervorgang eingestellt
werden dergestalt, dass der Sortiervorgang durchgeführt werden
kann, ohne dass übermäßig Platz
vor und hinter den zu sortierenden Artikeln vorgesehen werden muss.
Anders gesagt lassen sich die Artikel selbst dann zuverlässig sortieren,
wenn sie nicht in regelmäßigen, sondern
in unregelmäßigen Abständen zugeführt und
gefördert
werden.
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Da jeder Gleitblock bei der Erfindung
nach Anspruch 3 von an den Ober- und Unterseiten der die Auflagefläche bildenden Elemente
angreifenden Rollen, die als Portalrollen ausgebildet sind, seitlich
bewegt wird, ist der nach unten vorspringende Stift bzw. die Führungsrolle
bei Führung
durch die Sortierführungsschiene
glatt und zwangsfrei zur Seite bewegbar.
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Weil bei der Erfindung gemäß Anspruch
4 oder 5 die Mitnehmerleiste und ein Drücker auf einem der an der Förderkette
befestigten Montageelemente angeordnet sind, ist stets eine stabile
Fortbewegung der Mitnehmerleiste und des Drückers gewährleistet, so dass die auf
dem Rahmen des Förderers
angeordnete Betätigungseinrichtung
ein sicheres Lösen
der Verbindung bewirkt und somit ein Betrieb mit hoher Geschwindigkeit
möglich
ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsvorderansicht des Hauptteils des Förderers,
welche den allgemeinen Aufbau des Sortierförderers nach einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht auf den Fördererteil nach 1; 3 eine teilweise im Querschnitt gezeichnete
Vorderansicht, die den Gleitblock in Eingriff mit dem Montageelement
auf einer Seite des Gleitblocks zeigt;
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4 eine
der Veranschaulichung dienende Darstellung, in welcher der Gleitblock
nach 3 aus seinem Eingriff
gelöst
ist und seitlich zur Sortierstrecke verfahren wird;
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5 eine
Seitenansicht eines Hauptteils des Montageelements auf der Seite
gemäß 3 von der Seite des Pfeils
A aus gesehen;
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6 eine
Seitenansicht eines Hauptteils des Montageelements auf der anderen
Seite gemäß 2 von der Seite des Pfeils
C aus gesehen;
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7 ein
der Veranschaulichung dienender Querschnitt des die Auflagefläche bildenden
Elements des Teils gemäß Linie
B-B in 2; und
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8 eine
der Veranschaulichung dienende allgemeine Ansicht des erfindungsgemäßen Sortierbereichs.
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Bestmögliche Ausführung der
Erfindung
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Der erfindungsgemäße Übertragungs- und Sortierförderer weist
auf eine Mitnehmereinrichtung mit einer Mitnehmerleiste und einem
Halteabschnitt auf einem Teil eines Montageelements auf einer Seite
zum Montieren einer eine Auflagefläche bildenden Elements auf
der Förderkette
auf der linken und rechten Seite bzw. einem Teil eines entlang des
die Auflagefläche
bildenden Elements seitlich verfahrenden Gleitblocks zur Verbindung
des Gleitblocks mit einer Seite des Förderers. Im Normalzustand (wenn
kein Sortiervorgang stattfindet) erfolgt die Fortbewegung mit einseitig
eingreifendem Gleitblock.
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Auf dem Gleitblock bzw. dem Montageelement,
die mit dem Mitnehmerelement in Eingriff stehen, befindet sich ein
Drücker
zum stoßweisen
Verschieben des Gleitblocks (mit sofortigem Rückzug) um eine vorgegebene
Distanz in Sortierrichtung (zur Seite der Sortierstrecke), wenn
der Eingriff durch die Betätigungseinrichtung
oder eine sonstige Vorrichtung gelöst wird.
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Die Drückereinrichtung kann auf dem
Gleitblock oder dem mit der Kette laufenden Montageelement vorgesehen
sein. Bevorzugt wird die Anordnung auf dem Montageelement, weil
hierbei die Verfahrposition stabil ist.
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Wenngleich je ein die Auflagefläche bildendes
Element und ein Gleitblock wie vorbeschrieben auf jedem Element
eines Paars linker und rechter Montageelemente angeordnet werden
können,
ist es beispielsweise je nach Größe der Förderkette
auch möglich,
mehrere die Auflagefläche
bildende Elemente und ihre zugehörigen
Gleitblöcke
entlang der Bewegungsrichtung fluchtend vorzusehen, wobei jedes
Element mit den zugehörigen
Mitnehmer- bzw. Drückereinrichtungen
versehen wird.
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So wird zum Beispiel durch Anordnung
von drei oder mehr die Auflagefläche
bildenden Elementen für
ein Montageelementenpaar alle zwei Kettenglieder, so dass also die
kurzen Sor tierabstände
kürzer
sind als die Teilung der Förderkettenglieder
L, das Sortieren von in dichten Abständen transportierten Artikeln
bewirkt.
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Der vorstehend beschriebene Gleitblock
ist mit einer Abwälzrolle
versehen, die mit dem die Auflagefläche bildenden Element in Kontakt
steht und sich in horizontaler Richtung (in Breitenrichtung des Förderers)relativ
zu dem die Auflagefläche
bildenden Element bewegt, so dass er durch die Rolle eine sanfte
Bewegung erfährt,
und mit einem nach unten ragenden Führungsstift bzw. einer Führungsrolle
in der Mitte seiner Unterseite versehen.
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Wird der Eingriff mit der Mitnehmereinrichtung
durch die Betätigungseinrichtung
in einer vorgegebenen Position auf der Stromaufwärtsseite unmittelbar vor dem
Sortierpunkt gelöst,
so bewegt der Drücker
den Gleitblock um eine vorgegebene Distanz, die gleich oder größer ist
als der Durchmesser des Führungsstifts
bzw. der Führungsrolle,
federnd zur Seite in Richtung auf die Sortierstrecke.
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Im Sortierpunkt innerhalb der Geradeausstrecke,
wo Führungsstift
bzw. Führungsrolle
mit einer Seite in Eingriff geradeaus fahren, befindet sich kein
Hindernis wie eine Geradeausführungs-
oder eine Richtungsumschaltschiene und ist eine Sortierführungsschiene
vorgesehen, deren Spitze auf der Sortierseite der Geradeausstrecke
liegt.
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Der unmittelbar vor dem Sortierpunkt
außer Eingriff
gebrachte Gleitblock bewegt den Führungsstift bzw. die Führungsrolle
aus der Geradeausstrecke seitlich in Richtung auf die Sortierstrecke
und wird von der Spitze der Führungsschiene
abgeschaltet, damit die zu sortierenden Artikel in Richtung auf den
Abzweigförderer
seitlich der Führungsschiene verschoben
werden kann.
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Es folgt eine Beschreibung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen. 1 ist eine der Veranschaulichung
dienende Querschnittsansicht des Hauptteils des Sortierförderers
und 2 eine der Veran schaulichung
dienende Draufsicht auf diesen Hauptteil, während aus 3 bis 8 die
Einzelmerkmale dieses Förderers
ersichtlich sind.
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Gemäß den Zeichnungen sind im Förderer 1 Förderketten 103 endlos
auf Kettenschienen 102 zu beiden Seiten des Rahmens 101 gespannt
und eine Auflagefläche
bildende Elemente parallel zwischen den Förderketten 103 angeordnet,
deren beide Enden an den Ketten 103 auf beiden Seiten unter
Verwendung eines Montageelements 3 auf einer Seite bzw.
eines Montageelements 4 auf der anderen Seite befestigt
sind.
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Jedes die Auflagefläche bildende
Element 2 ist mit Gleitblöcken 5 kombiniert,
die über
die über
die Länge
des Elements (anders gesagt in der Breitenrichtung des Förderers)
bewegbar sind.
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Der Gleitblock 5 weist in
der Mitte seiner Unterseite einem nach unten vorstehenden Führungsstift 501 zur
Führung
beim Sortiervorgang auf. Zwar sollte auf dem Führungsstift 5O1 vorzugsweise
eine Führungsrolle
vorgesehen sein, die den Reibungskontakt mit der an anderer Stelle
noch zu beschreibenden Sortierführungsschiene 13 reduziert,
doch besteht bei einem für
Leichtlastbetrieb konzipierten Sortierförderer auch die Möglichkeit,
nur einen einfachen Führungsstift 501 ohne
Führungsrolle
anzuordnen.
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Wenngleich das die Auflagefläche bildende Element 2 aus
einfachem Stabmaterial in beliebiger Form bestehen kann, sollte
doch vorzugsweise Aluminiumpress- bzw. Aluminiumprofilmaterial wie
in 7 dargestellt verwendet
werden und sollten die Ober- und Unterseiten der oberen und unteren
Gleitelemente 201, 202 aus einem Material mit
niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt sein, um eine glatte
Seitenbewegung des Gleitblocks 5 zu ermöglichen.
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An beiden Enden ist das die Auflagefläche bildende
Element 2 beispielsweise durch Presspassung oder in sonstiger
Weise in Montageabschnitte 301, 401 eingesetzt,
die auf einer Seite (linke Seite in 1 und 2) in dem Montageelement
3 und
auf der anderen Seite (rechte Seite in 1 und 2) in
dem Montageelement 4 vorgesehen sind.
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Das Montageelement 3 auf
einer Seite trägt die
Mitnehmerleiste 6, die wie aus 3 und 5 ersichtlich
mittels eines Drehstifts 7 auf der Oberseite des Halteabschnitts 503 gelenkig
gelagert ist: Die Mitnehmerleiste 6 weist einen vom Drehpunkt
in Richtung auf den Gleitblock 5 nach unten verlaufend ausgebildeten
Mitnehmerabschnitt 601, einen in die andere Richtung verlaufenden
Kontaktabschnitt 602 und einen zur Begrenzung der Drehbewegung
um den Drehstift 7 herum angeordneten Rastabschnitt 603 auf
und wird von einer Torsionsfeder 8 vorgespannt, so dass
der vorgenannte Mitnehmerabschnitt 601 gegen den Halteabschnitt 503 des
Gleitblocks 5 gedrückt
wird.
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Die Mitnehmerleiste 6 kann
jede beliebige Form aufweisen, sofern sie mit dem Gleitblock 5 auf einer
Seite (linke Seite in 1, 2, 3 und 4)
in Eingriff gelangen kann.
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Die Bezugsziffer 303 bezeichnet
einen auf einem Teil des Halteabschnitts 302 ausgebildeten Stoßabschnitt,
der als Anschlag für
den Rastabschnitt 603 dient und die von der Torsionsfeder 8 vorgespannte
Mitnehmerleiste 6 in einer bestimmten Eingriffsposition
hält.
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Andererseits ist die Oberseite 402 des
Montageelements 4 auf der Gegenseite bündig mit oder leicht unterhalb
des oberen Gleitelements 201 des die Auflagefläche bildenden
Elements 2 angeordnet, so dass die vom Gleitblock 5 zur
Seite bewegten Artikel P ohne Anhalten bzw. Erfassen vom Förderer weg
zur Seite gedrückt
und sanft gleitend zum Abzweigförderer
Y befördert
werden.
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Das Montageelement 3 auf
der einen und das Montageelement 4 auf der anderen Seite
werden durch Schnapper 306, 405 miteinander verbunden, die
in dem in den nach unten verlaufenden Schenkeln 305, 404 ausgebildeten
Kettengliedloch 1031 angeordnet sind und an den beiden
Außenseiten
der Kette 103 klemmend angreifen. Zur Herstellung der aus
Montageelement und Kette bestehenden Gesamtkonstruktion sind verschiedene
vorbekannte Montagemittel einsetzbar.
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Die Bezugsziffer 9 bezeichnet
einen Drücker der
Drückereinrichtung,
der mittels einer Kappe 92 auf einem Teil des Montageelements 3 angeordnet und
von einer Feder 91 in Richtung auf den Gleitblock 5 vorgespannt
ist. Wie aus 3 ersichtlich, verfährt anders
gesagt der Drücker 9,
indem er durch den Seitenabschnitt 506 des Gleitblocks 5 in
das Innere des Montageelements 3 gedrückt wird, wenn der Mitnehmerabschnitt 601 der
Mitnehmerleiste 6 mit dem Halteabschnitt 501 des
Gleitblocks 5 in Eingriff gelangt, und löst wie aus 4 ersichtlich die Mitnehmerleiste 6 die
Verbindung mit dem Gleitblock 5, wenn der Kontaktabschnitt 602 der
Mitnehmerleiste 6 durch den Kontakthebel 11 der
noch zu beschreibenden Betätigungseinrichtung 10 nach
unten gedrückt
wird, so dass der federnd (d. h. sofort zurückziehend) von der Feder 91 angedrückte Drücker 9 den
Gleitblock 5 zur Seite in Richtung auf die Sortierstrecke
R2 bewegt.
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Wie aus 5 ersichtlich ist der Gleitblock 5 mit
einer oberen Rolle 504 und einer unteren Rolle 505 versehen,
die unter klemmender Anlage am oberen Gleitelement 201 und
am unteren Gleitelement 202 des die Auflagefläche bildenden
Elements 2 eine sanfte Seitenbewegung sicherstellen.
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Der Gleitblock 5 bewegt
sich bei Eingriff mit der Mitnehmerleiste auf einer Seite (linke
Seite in 1, 2 und 8) von der stromaufwärtigen Seite des Förderers 1 bis
zu der Position S1 unmittelbar vor dem Sortierabschnitt geradeaus
und die Führungsrollen 501 und 502 verfahren
auf der Geradeausstrecke R1.
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Die Bezugsziffer 10 bezeichnet
eine Betätigungseinrichtung,
die im Sortierabschnitt und wie aus 2 und 8 ersichtlich in einer vorgegebenen
Position auf der Stromaufwärtsseite
des Sortierpunkts S2 so angeordnet ist, dass der Kontakthebel 11 mit
hoher Geschwindigkeit stumpf an dem Kontaktabschnitt 602 der
Mitnehmerleiste 6 zur Anlage kommt und sofort die Verbindung
zwischen dem Mitnehmerabschnitt 601 und dem Halteabschnitt 503 des
Gleitblocks 5 in der Position S1 unmittelbar vor dem Sortierpunkt
S2 löst.
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Als Antriebsquelle kann ein Schrittschaltmotor
oder ein sonstiges Betätigungselement
anstelle der Magnetspule 12 eingesetzt werden und es kann die
Betätigungseinrichtung 10 in
anderer Form vorgesehen sein, sofern hierdurch der Eingriff zwischen der
Mitnehmerleiste 6 und dem Gleitblock 5 gelöst wird.
Die Betätigungseinrichtung 10 wird
entsprechend der Größe (Länge in Laufrichtung)
des Artikels P von der Vorderkante P1 bis zur Hinterkante P2 durch
synchron mit dem Artikel P von einem Sortierbetrieb-Steuergerät (nicht
dargestellt) ausgesandte Sortiersignale aktiviert und es wird jede
Mitnehmerleiste 6 durch den Kontakthebel 11 außer Eingriff
mit dem Gleitblock 5 gebracht.
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Der in der Position S1 unmittelbar
vor dem Sortierpunkt freigegebene Gleitblock 5 bewegt sich seitlich
aus der Geradeausstrecke R1 federnd in Richtung Sortierstrecke R2
und gelangt schließlich zum
Sortierpunkt S2.
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Gleitblöcke 5 in einem Bereich
ohne zu sortierende Artikel bewegen sich im Eingriff mit dem Montageelement 3 auf
einer Seite geradeaus, da die Betätigungseinrichtung nicht aktiviert
wird.
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Die Bezugsziffer 13 bezeichnet
eine Sortierführungsschiene
zum Führen
des Führungsstifts 501 bzw.
der Führungsrolle 502 eines
auf der Seite der Sortierstrecke bis zum Sortierpunkt S in Sortierrichtung
(auf die rechte Seite des Förderers 1 zu)
verfahrenden Gleitblocks 5.
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Die Spitze der Sortierführungsschiene 13 liegt
in einer (kollisionsfreien) Position unter Belassung von Freiraum
für die
Bahn, auf der sich die Führungsstifte 501 bzw.
die Führungsrollen 502 der
geradeaus über
den Sortierpunkt S2 verfahrenden Gleitblöcke bewegen, so dass diese
nicht mit den geradeaus fahrenden Gleitblöcken 5 in Kontakt
kommt. Sie trägt
und führt
nur diejenigen Gleitblöcke 5 zur
Seite, welche die Sor tierstrecke R2 durchfahren. Die Sortierführungsschiene 13 ist
auf dem Seitenbalken 104 des Fördererrahmens 101 angeordnet.
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Der Artikel P wird von den seitlich
verfahrenen Gleitblöcken 5 verschoben
und zum Sortieren zum Abzweigförderer
Y ausgetragen.
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Nachdem ein Gleitblock 5 den
Artikel P an den Abzweigförderer
Y abgegeben und sich seitlich in Richtung auf das Montageelement 4 zu
(rechte Seite in 8)
bewegt hat, fährt
er vom Ende des Sortierförderers 1 nach
unten zurück,
wird er auf einer seitlich entgegen der Sortierführungsschiene 13 verlaufenden
Rücklaufführungsschiene
(nicht dargestellt) zum Montageelement 3 auf einer Seite
entlang der Rücklaufseite
(Rücklaufstrecke)
zurückgeführt und
drückt
sodann mit seiner Seite 506 den Drücker 9 so zurück, dass
der Halteabschnitt 501 auf der Oberseite den Mitnehmerabschnitt 601 der
Mitnehmerleiste 6 einrastet. In dieser Weise werden die Gleitblöcke 5 in
ihre Anfangsposition zurückversetzt, in
der sie durch die Mitnehmerleisten 6 mit den Montageelementen
auf einer Seite in Eingriff gebracht werden, um sich anschließend wieder
auf die Geradeausstrecke R1 zurückzubewegen.
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Bei der Fahrt des Förderers
auf der Rücklaufseite
greifen die auf der einen Seite vom Montageelement 3 und
auf der anderen Seite vom Montageelement 4 nach außen vorstehenden
Rücklauf-Gleitabschnitte 304, 403 in
die Rücklaufschiene (nicht
dargestellt) ein, die auf der Innenseite des unteren Teils des Fördererrahmens
angeordnet ist.
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Die Bezugsziffer 14 bezeichnet
eine Seitenschiene zur Führung
beim Übertragen
des Artikels P vom stromaufseitigen Ende bis zur ersten Sortierposition
des Sortierförderers 1,
die einen Freiraum zwischen der Seite des Artikels P und dem Gleitblock schafft,
damit der Gleitblock vor dem Sortierpunkt S seitlich verfahren kann.
Anders ausgedrückt
ist wie aus 2 ersichtlich
die rechte Seite der Seitenschiene 14 ein Übertragungsbereich
für die
zu sortierenden Artikel und wird der aus dem vorhergehenden Arbeitsschritt
zugeführte
Artikel P diesem Übertragungsbereich
zugeführt.
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Die Seitenschiene 14 kann
einstückig
mit der seitlichen Abdeckung 15 zum Schutz der den Gleitblock 5 mit
dem Montageelement 3 auf einer Seite verbindenden Mitnehmerleiste
ausgebildet sein, damit anders als sonst zu erwarten infolge zufälliger äußerer Einwirkungen
kein Lösen
der Verbindung erfolgen kann.
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Der Endabschnitt 141 der
Seitenschiene 14 dient auch als Überlaufsperre für den seitlich
zur Sortierstrecke federnd verfahrenden Gleitblock 5, wenn die
Betätigungseinrichtung 10 für den ersten
Sortiervorgang die Verbindung löst.
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Die Bezugsziffer 16 bezeichnet
eine Sortierstreckenführungsschiene,
die am Führungsstift 501 bzw.
der Führungsrolle 502 unter
dem Gleitblock 5 anliegt, wenn dieser im Sortierabschnitt
freigegeben und vom Drücker 9 verschoben
wird, und die die Seitenwand der Sortierstrecke R2 zum Sortierpunkt
S2 bildet.
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Für
den Zusammenbau der Förderkette 103 und
der Montageelemente 3 und 4 können außer den für die Ausführungsform in den Zeichnungen
dargestellten auch andere bekannte Montagemechanismen einschließlich der
Kettenbefestigung oder dergleichen eingesetzt werden.
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Wenngleich ein Beispiel mit drei
die Auflagefläche
bidenden Elementen 2 mit Anordnung auf den Montageelementen 3 und 4 alle
zwei Kettenglieder der Förderkette 103 dargestellt
ist, können
diese Elemente 2 auch in jeder beliebigen größeren oder
kleinere Anzahl vorgesehen werden.
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Der Mitnehmermechanismus kann ebenfalls anders
ausgeführt
sein, sofern die auf den die Auflagefläche bildenden Elementen 2 montierten
und im Anfangsbereich in Eingriff mit einer Seite des Förderers
befindlichen Gleitblöcke 5 sicher
und zuverlässig entlang
der Geradeausstrecke zur Seite verfahrbar sind und sodann durch
die Betätigungseinrichtung unmittelbar
vor dem Sortierpunkt von dieser einen Seite gelöst werden, um sie frei abziehen
zu können.
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Als Drückereinrichtung kann natürlich ein Hebel
oder dergleichen eingesetzt werden unter der Voraussetzung, dass
hierdurch die Gleitblöcke 5 federnd
(schubweise) von der Geradeaus- zur Sortierstrecke gelangen können, indem
sie über
ein federndes Element wie eine Feder beim Lösen des Mitnehmermechanismus
mit Druck beaufschlagt werden.
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Da bei dieser Anordnung der Gleitblock 5 während der
Geradeausfahrt mit einer Seite (der linken Seite) des Sortierförderers
in Eingriff steht, kann selbst bei Schwingungen oder zufälligen Einwirkungen
von außen
niemals eine seitliche Bewegung stattfinden, so dass der nach unten
vorstehende Führungsstift 501 bzw.
die Führungsrolle 502 sicher
und stabil in der Geradeausspur R1 verfährt. Deshalb besteht keinerlei
Notwendigkeit für
zusätzliche
Bauteile wie eine Geradeausführungsschiene
oder dergleichen, die unter dem die Auflagefläche bildenden Element 2 ein
Hindernis darstellen, so dass der Sortierförderer den Vorteil einer einfachen
und sicheren Konstruktion bietet.
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Da der Sortierabschnitt nur mit einer
daran befestigten Sortierführungschiene 13 vorgesehen
ist, und die Gleitblöcke 5 an
der Position S1 unmittelbar vor dem stromaufseiten Ende des Sortierpunktes
S2 auf 2 Wege auf geleitet werden; da die Geradeausspur R1 mit der
linken Seite, oder die Sortierspur R2 durch Druck nach rechts in
Eingriff steht, können
die Artikel zuverlässig
ohne Probleme sortiert werden.
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Die Betätigungseinrichtung 10 reagiert
sehr schnell, da der Eingriff des Mitnehmerabschnitts 601 der
Mitnehmerleiste 8 auf sehr kurzem Wege gelöst werden
kann, so dass die Gleitblöcke 5 auf
jedem die Auflagefläche
bildenden Element 2 selbst bei Betrieb des Förderers 1 mit
hoher Geschwindigkeit selektiv aktiviert werden können. Damit
ist sie aufgrund der Montageabstände
zwischen den die Auflagefläche bildenden
Elementen 2 in Laufrichtung des Förderers und der Anzahl der
Gleitblöcke
5 pro
Längeneinheit für Hochgeschwindigkeitsförderer für kleine
Artikel geeignet.
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Da weiterhin die Mitnehmerleiste 6 über eine nur
geringe Hebelkraft zwischen dem Mitnehmerabschnitt 601 und
dem Kontaktabschnitt 602 um den Drehstift 7 herum
außer
Eingriff gebracht werden kann, ist der Vorteil gegeben, dass eine
schnell reagierende Magnetspule oder dergleichen als Betätigungseinrichtung 10 einsetzbar
ist.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäß kann ein Sortierförderer eine
breite Palette von Artikeln von Bonbonschachteln bzw. 20er-Zigarettenpackungen
bis zu Kleinartikeln wie Kartons oder Kunststoffbehälter von
20 kg mit dem gleichen Mechanismus sortieren, sind keine beweglichen
Teile wie Schienenweichen oder dergleichen zur Richtungsänderung
für die
Gleitblöcke am
Sortierpunkt vorhanden, muss keine Geradeausführungsschiene oder dergleichen
zur Begrenzung des Fahrwegs in der Geradeausstrecke des Gleitblocks
vorgesehen werden und ist der konstruktive Aufbau des Förderers
insoweit vereinfacht, als keinerlei Kollision oder Überfahren
des Führungsstifts bzw.
der Führungsrolle
des Gleitblocks stattfindet, so dass ein stabiles Transportieren
und Sortieren erfolgen kann und die folgenden Wirkungen erzielt
werden.
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Nach Anspruch 1 der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die vor dem Sortierpunkt angeordnete Betätigungseinrichtung, dass die
Gleitblöcke
den Bereich, in dem nicht zu sortierende Artikel plaziert sind, die
Geradeausstrecke kontaktlos durchfahren und wird sie bei Ankunft
der Gleitblöcke
in dem Bereich mit zu sortierenden Artikeln betätigt, damit die Gleitblöcke von
der Geradeausstrecke zur Sortierstreckenseite seitwärts verfahren
werden. Bei ihrer Seitwärtsfahrt
bewegen sich die Gleitblöcke
sanft und problemlos, weil es keinerlei Hindernis um den Führungsstift
bzw. die Führungsrolle
des Gleitblocks herum gibt.
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Da sich in dieser Position nur die
Gleitblöcke seitlich
zur Sortierstrecke bewegt haben und in Sortierrichtung unter Führung durch
die Sortier-Führungsschiene
seitlich vom Sortierpunkt aus verfahren, um die Artikel auf den
Abzweigförderer
zu übergeben;
werden die Gleitblöcke
und Artikel keinerlei Stoßbelastungen
ausgesetzt und sehr glatt und problemlos transportiert und sortiert.
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Da nach Anspruch 2 selbst im Falle
einer großen
Förderkette
mehrere Auflageflächen
bildende Elemente auf einem Paar rechter und linker Montageelemente
angeordnet sind, lässt
sich der Abstand (die Montageteilung) zwischen den Gleitblöcken in Laufrichtung
des Förderers
unabhängig
von der Kettengröße verkürzen, wodurch
die Artikel in geringen Abständen,
die kleiner sind als die Teilung der Kettenglieder, auch im Falle
eines langen Förderers
mit großen
Ketten sortieren. Die Gleitblöcke
lassen sich entsprechend der Länge
von der Vorder- bis zur Hinterkante des zu sortierenden Artikels
betätigen.
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Weiterhin können die zum Sortieren der
Artikel einzusetzenden Gleitblöcke
den Sortiervorgang durchführen,
ohne dass übermäßige Abstände (Freiräume) vor
und hinter dem zu sortierenden Artikel vorgesehen werden müssen, weil
die Reaktionsgeschwindigkeit des Gleitblocks für die federnde (schrittweise)
Seitwärtsbewegung
zur Sortierstrecke hoch ist. Da die Artikel selbst dann zuverlässig sortiert
werden, wenn sie unregelmäßig und
nicht in regelmäßigen Abständen transportiert
und zugeführt werden,
ist es anders gesagt nicht nötig,
eine Zeitsteuereinrichtung oder dergleichen zur Steuerung der Abstände bei
der Zufuhr der Artikel in der vorlaufenden Verarbeitungsstufe vorzusehen,
so dass wirtschaftliche Wirkungen erzielt, der konstruktive Aufbau
vereinfacht und das Auftreten betrieblicher Störungen verhindert werden.
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Da sich nach Anspruch 3 der vorliegenden Erfindung
die Gleitblöcke
sofort nach Lösen
ihres Eingriffs durch die Betätigungseinrichtung
mit hoher Geschwindigkeit seitwärts
zur Sortierstrecke bewegen, vermögen
sie selbst dann in zufrieden stellender Weise zu reagieren, wenn
zur Kapazitätserhöhung die
Transportgeschwindigkeit des Förderers
erhöht wird.
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Weil nach Anspruch 4 und 5 die von
der Betätigungseinrichtung
bzw. der Drückereinrichtung zum
Schieben des Gleitblocks zu aktivierende Mitnehmerleiste auf der
Seite des an der Kette befestigten Montageelements angeordnet ist,
kann die betriebliche Zuverlässigkeit
und Stabilität
verbessert werden.
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Nachdem die Betätigungseinrichtung zum Lösen der
Mitnehmereinrichtung außerhalb
des Sortierfördererrahmens
oberhalb des Sortierpunkts angeordnet ist, können empfindliche Zeiteinstellungen zwischen
den Sortier-Befehlssignalen zur Aktivierung der Betätigungseinrichtung
und zur Freigabe der Gleitblöcke
bei laufendem Förderer
vorgenommen werden und ist eine Sichtkontrolle von außen möglich, wenn
durch Kettenlängung
nach langer Einsatzzeit eine zeitliche Verzögerung eintritt, so dass das
Transportieren und Sortieren unter jeder- zeit besten Bedingungen
ablaufen kann und Störungen sich
verhindern lassen.