-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des
Umladens von Gütern
zwischen entgegengesetzt laufenden Förderbändern.
-
Es
gibt viele Anwendungen, bei welchen entgegengesetzt laufende Förderbänder, welche
nebeneinander und generell parallel angeordnet sind, zum Befördern von
Gütern
verwendet werden. Eine derartige allgemein übliche Anwendung betrifft Förderspeichersysteme,
welche zwischen einer Station zur Ausgabe in Zuführrichtung und einer Station
zum Empfang in Abführrichtung
verwendet werden, um Güter zu
sammeln bzw. zu lagern, wenn die Aufnahmefähigkeit der Station zum Empfang
in Abführrichtung blockiert
ist oder diese mit einer Geschwindigkeit betrieben wird, bei welcher
diese die Anzahl der Güter, welche
durch die Station zur Ausgabe in Zuführrichtung zugeführt werden,
nicht bewältigen
kann. Derartige Förderspeichersysteme
sind Fachkundigen bekannt. Ein spezieller Speicher ist in dem U.S.-Patent Nr.
4,018,325 offenbart. Ein weiteres Speichersystem des Stands der
Technik ist in dem U.S.-Patent Nr. 4,513,858 offenbart. Bei derartigen
Speichersystemen und jedem anderen System, bei welchem Güter von
einem Förderband,
welches in einer Richtung läuft,
auf ein anderes Förderband,
welches in einer anderen Richtung läuft, umgeladen werden, muß eine Vorrichtung
zum Steuern des Umladens der Güter
von einem Förderband
auf das andere vorgesehen werden.
-
Eine
weitere Vorrichtung zum Befördern
von Gütern
ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,772,005 beschrieben. Eine Verbindungs-Fördervorrichtung
ist zwischen zwei entgegengesetzt laufenden Förderbändern angeordnet. Die Verbin dungs-Fördervorrichtung kann
ein bandartiges Förderband
oder eine Drehscheibe sein. Die Verbindungs-Fördervorrichtung umfaßt zwei
Antriebsräder,
welche in Eingriff mit den Förderbändern gebracht
werden können,
eine Kopplungseinrichtung und ein lösbares Sperrelement, so daß sich die
Verbindungs-Fördervorrichtung
selektiv mit dem Förderband
bewegt, an welchem diese in Drehbefestigung angebracht ist, oder
sich in Abhängigkeit
von einer Geschwindigkeitsdifferenz der zwei Förderbänder bewegt. Bei normalem Betrieb
bleibt die Position der beförderten
Güter zueinander
unverändert.
Dadurch wird die Verbindungs-Fördervorrichtung
durch eine Antriebswelle und die zwei Antriebsräder, welche angekoppelt sind,
angetrieben. Die Bildung und Schließung von Lücken auf einem Förderband
kann durch Ankoppeln bzw. Blockieren der Antriebsräder erreicht
werden. Eine offenbarungsgemäße Vorrichtung
ist relativ kompliziert, und das Ändern der Anordnung beförderter
Güter ist
nicht immer notwendig. Ferner wird in vielen Fällen keine Verbindungs-Fördervorrichtung
zum physikalischen Befördern
der Güter
benötigt,
da es ausreichend ist, diese einfach von einem Förderband auf das andere umzulenken.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine verbesserte Beförderungsvorrichtung,
welche zum Steuern des Umladens von Gütern von einem ersten Förderband,
welches in einer ersten Richtung läuft, auf ein zweites Förderband,
welches in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung läuft, verwendet
wird.
-
AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Vorrichtung zum Steuern des Güterflusses,
insbesondere des Güterflusses
von einem ersten Förderband,
welches in einer ersten Richtung betrieben wird, auf ein zweites Förderband,
welches in einer zweiten Richtung betrieben wird, zu schaffen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sowohl ein
System, welches ein erstes Förderband,
welches in einer ersten Richtung betrieben wird, und ein zweites
Förderband,
welches in einer zweiten Richtung betrieben wird, umfaßt, als auch
ein verbessertes Beförderungselement,
welches verwendet wird, um Güter
von dem ersten Förderband
auf das zweite Förderband
umzuladen, zu schaffen.
-
Es
ist eine weitere wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Güterlagerungsspeicher zu
schaffen, welcher es ermöglicht,
eine große
Anzahl von Gütern
in einem relativ kleinen Bodenflächenbereich
zu lagern.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Güterbeförderungselement
zur Verwendung bei herkömmlichen
Förderbändern zu
schaffen, welches weit weniger kompliziert als herkömmliche
Vorrichtungen ist.
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt oder sind aus der Beschreibung ersichtlich oder werden
bei praktischer Anwendung der Erfindung erkennbar.
-
Die
vorliegende Erfindung findet eine spezielle Anwendung bei Förderspeichersystemen,
bei welchen entgegengesetzt laufende und parallele Förderbänder verwendet
werden, um Güter
zwischen einer Station zum Empfang in Zuführrichtung und einer Station
zur Ausgabe in Abführrichtung
zu sammeln und zu lagern. Ein derartiges Speichersystem ist in der
gemeinsam anhängigen
U.S.-Patentanmeldung der laufenden Nr. 09/235,888 mit dem Titel „Apparatus
for Controlling the Flow of Articles" (das bedeutet: „Vorrichtung zum Steuern des
Flusses von Gütern"; A.d.Ü.) beschrieben.
-
Obgleich
Förderbänder ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung sind, sind herkömmliche
Förderbänder den
Fachkundigen gut bekannt und brauchen in der vorliegenden Schrift
nicht sehr genau beschrieben zu werden. Die Merk male der Förderbänder, welche
zum Verständnis
der Erfindung notwendig sind, werden ausreichend beschrieben.
-
Gemäß den Aufgaben
und Zwecken der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern des
Güterflusses
geschaffen. Diese Vorrichtung umfaßt ein erstes Förderband,
welches in einer ersten Richtung betrieben wird, um darauf Güter in einer
ersten Richtung zu befördern.
Ein zweites Förderband
wird in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung betrieben, um
darauf Güter
in der entgegengesetzten Richtung zu befördern. Wie oben erwähnt, können das
erste und das zweite Förderband
bei einem herkömmlichen
Speichersystem verwendet werden. Die Förderbänder verlaufen generell nebeneinander
und parallel, wobei ein konstanter Zwischenraum zwischen den Innenkanten
davon definiert ist.
-
Ein
bewegliches Beförderungselement
ist in dem Zwischenraum, welcher zwischen den Förderbändern definiert ist, angeordnet
und umfaßt
eine Brücke,
welche sich über
den Zwischenraum zwischen den Förderbändern hinweg
erstreckt und generell in bündiger
Anordnung mit den oberen Oberflächen
der Förderbänder befindet.
An dem Beförderungselement
erfolgt ein Antriebseingriff durch beide Förderbänder, so daß sich dieses in Abhängigkeit von
einer Geschwindigkeitsdifferenz der Förderbänder geradlinig zwischen den
Förderbändern bewegt. Anders
ausgedrückt,
bewegen sich das Beförderungselement
und die Brücke
in der Richtung des schnelleren Förderbands. Wenn sich beide
Förderbänder geradlinig
in entgegengesetzten Richtungen, jedoch mit der gleichen Geschwindigkeit
bewegen, bleibt das Beförderungselement
bezüglich
der Förderbänder unbeweglich.
Ein Güterumladeelement
ist an dem Beförderungselement
angebracht und ist bezüglich
eines der Förderbänder, beispielsweise
des ersten Förderbands,
geeignet angeordnet, um Güter zu
berühren
und von dem ersten Förderband
auf das zweite Förderband
umzuladen. Das Beförderungselement
kann eine relativ einfache Umlenkstange bzw. -schiene umfassen.
-
Das
Beförderungselement
kann ein Antriebsrad umfassen, an welchem ein gleichzeitiger Eingriff
durch Mitnehmerzapfen an jedem der Förderbänder erfolgt. Das Antriebsrad
weist Zahnradzähne auf,
an welchen ein Eingriff durch die Mitnehmerzapfen erfolgt, so daß sich dieses
kontinuierlich dreht, solange sich mindestens eines der Förderbänder bewegt.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Brückenelement
eine verformbare Schiene, welche geeignete Maße aufweist, um zwischen den
Förderbändern in
den Zwischenraum, welcher zwischen den Förderbandkanten definiert ist,
zu passen. Die Schiene weist eine Längsrichtungslänge zum
definieren einer Länge
des Brückenelements auf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Brückenelement
eine Vielzahl schwenkbar verbundener Glieder, welche eine obere
Oberfläche aufweisen,
welche sich generell in bündiger
Anordnung mit der oberen Oberfläche
der Förderbänder befindet.
Die Glieder sind schwenkbar verbunden und somit verformbar, so daß das Beförderungselement
und die Brücke
Kurven bzw. Richtungsänderungen
der Förderbänder mühelos folgen
können.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Beförderungselement
ferner eine Umlenkschiene, welche an dem Beförderungselement in Längsrichtung
von der Brücke
entfernt angebracht ist. Diese Umlenkschiene ist in Ausrichtung
angeordnet, um Güter
umzulenken, welche von dem ersten Förderband über die Brücke auf einen mittleren Abschnitt
des zweiten Förderbands
umgeladen werden. Diese Umlenkschiene kann in Federspannung gegen das
zweite Förderband
angebracht sein.
-
Das
Beförderungselement
kann jede Art von Gestell bzw. Struktur umfassen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Beförderungselement
einen relativ einfachen Schlitten, welcher an einem Ende mit einem
Antriebsrad und an einem anderen Ende mit einem Hilfsrad verbunden
ist. Das Antriebsrad kann aufgebaut sein, wie oben erörtert, wobei
dieses Zahnradzähne
aufweist, welche mit Mitnehmerzapfen an der Unterseite der För derbänder ineinandergreifen.
Das Güterumladeelement
ist an diesem Schlittenelement angebracht. Das Hilfsrad ist in Längsrichtung
von dem Antriebsrad entfernt angeordnet und mittels des Schlittens
starr mit dem Antriebsrad verbunden, um zu gewährleisten, daß der Schlitten
und das Güterumladeelement
stets in Ausrichtung bezüglich
der Förderbänder angeordnet bleiben,
insbesondere bei Richtungsänderungen bzw.
Biegungen der Förderbänder.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend unter Verwendung der beigefügten Figuren
genauer beschrieben.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern
des Güterflusses;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1,
welche speziell Güter,
welche von einem ersten Förderband
auf ein zweites Förderband
umgeladen werden, darstellt;
-
3 ist
eine Teilschnittsansicht der Vorrichtung, welche in 1 dargestellt
ist;
-
4 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Förderbänder, welche
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
-
5 ist
eine perspektivische Unterseitenansicht der Förderbänder;
-
6 ist
eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen beweglichen
Beförderungselements;
-
7 ist
eine Querschnittsansicht gemäß den Linien,
welche in 3 dargestellt sind;
-
8 ist
eine Querschnittsansicht gemäß den Linien,
welche in 3 dargestellt sind;
-
9 ist
eine Querschnittsansicht gemäß den Linien,
welche in 3 dargestellt sind; und
-
10 ist
eine Querschnittsansicht gemäß den Linien,
welche in 3 dargestellt sind.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
-
Im
folgenden werden die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung genau behandelt, wovon ein oder mehrere Beispiele
in der Zeichnung dargestellt sind. Jedes Beispiel ist zur Erläuterung
der Erfindung vorgesehen und soll keine Beschränkung der Erfindung bedeuten.
Beispielsweise können
Merkmale, welche als Teil eines Ausführungsbeispiels dargestellt
oder beschrieben werden, bei einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden,
um ein weiteres Ausführungsbeispiel
zu liefern. Die vorliegende Erfindung soll derartige Abwandlungen
und Änderungen
umfassen.
-
Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung,
generell 10, zum Steuern des Güterflusses ist in den 1 – 3 allgemein
dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein erstes Förderband 14,
welches sich in einer ersten Richtung bewegt, und ein zweites Förderband 20,
welches sich in einer zweiten Richtung bewegt. Das erste und das
zweite Förderband 14, 20 sind
in einer nebeneinander und parallel verlaufenden Beziehung derart
angeordnet, daß ein
konstanter Zwischenraum 26 zwischen den Innenkanten der Förderbänder definiert
ist. Die Förderbänder 14, 20 können als
beliebiges herkömmliches
Förderband ausgebildet
sein, wobei dies herkömmliche
Förderbänder des
Gliedertyps, bandartige Förderbänder und ähnliches
umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf ein spezielles Fördersystem
beschränkt
und umfaßt
eine Anwendung bei jedem System, bei welchem Güter von einem ersten Förderband
auf ein zweites Förderband
bewegt werden sollen. Wie oben erwähnt, ist ein herkömmliches
System, welches derartige entgegengesetzt laufende und parallele
Förderbänder umfaßt, ein
Speichersystem, welches zum Sammeln und Lagern von Gütern zwischen
einer Station zum Empfang in Zuführrichtung
und einer Station zur Ausgabe in Abführrichtung verwendet wird.
Eine genaue Beschreibung eines Speichersystems ist in der gemeinsam
anhängigen
U.S.-Patentanmeldung der laufenden Nr. 09/235,888 mit dem Titel „Apparatus for
Controlling the Flow of Articles" angegeben.
Die Patentanmeldung 888 ist für
sämtliche
Zwecke vollständig
in der vorliegenden Schrift aufgenommen.
-
Die
Förderbänder 14, 20 können aus
einzelnen verbundenen Segmenten bzw. Gliedern 16, 22 ausgebildet
sein, wie dies Fachkundigen wohlbekannt ist. Die Förderbänder 14, 20 definieren
obere Förderflächen 18, 24,
auf welchen Güter
angeordnet werden, um durch die Förderbänder befördert zu werden. Eine genaue
Ansicht von Segmenten herkömmlicher
Förderbänder, welche
einzelne verbundene Glieder bzw. Segmente 16, 22 umfassen,
ist in den 4 und 5 dargestellt.
Speziell in 5 sind die Unterseiten der Förderbänder 14, 20 mit
einer Anzahl von Mitnehmern 72, welche in gleichem Abstand
angeordnet sind, versehen. An diesen Mitnehmern 72 erfolgt
ein Eingriff durch einen Antriebsmotor oder eine andere Vorrichtung
zum Bewegen des Förderbands
in der Förderrichtung
in herkömmlicher
Weise. Mitnehmerzapfen 36, welche in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sind, sind gleichfalls an der Unterseite der Förderbänder 14, 20 vorgesehen.
An diesen Mitnehmerzapfen 36 erfolgt ein Eingriff durch
ein Antriebsrad 32 des Güterbeförderungselements, wie in 3 dargestellt
und nachfolgend genauer erörtert.
-
Die
inneren bzw. stirnseitigen Kanten der Förderbänder 14, 20,
welche den Zwischenraum 26 dazwischen definieren, weisen
einen Führungskanal 52 auf,
welcher daran entlang verlaufend definiert ist. Der Kanal 52 kann
einen generell U-förmigen
Kanal umfassen. Der Kanal 52 kann durch Segmente 54 definiert
sein, welche an den inneren Kanten der Förderbänder 14, 20 angebracht
sind. Alternativ können Kanäle 52 bei
dem Formverfahren einstückig
mit den Förderbandsegmenten 16, 22 ausgebildet
werden. An den Kanälen 52 erfolgt
ein Eingriff durch Glieder 46, 62 des beweglichen
Beförderungselements,
wie nachfolgend genauer erörtert.
-
Ein
bewegliches Beförderungselement,
generell 28, ist vorgesehen, um Güter 12 von dem ersten
Förderband 14 auf
das zweite Förderband 22 zu befördern, wie
in 2 allgemein dargestellt. Das bewegliche Beförderungselement 28 ist
in dem Zwischenraum angeordnet, welcher zwischen den Förderbändern 14, 22 definiert
ist, und umfaßt
eine Brücke 30,
welche sich zwischen den Förderbändern erstreckt
und sich generell in bündiger
Anordnung mit den oberen Oberflächen 18, 24 der
Förderbänder 14, 20 befindet.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Beförderungselements,
welches in den Figuren dargestellt ist, umfaßt die Brücke 30 ein verformbares Schienenelement,
generell 44. Das Schienenelement 44 weist geeignete
Maße auf,
um über
die Längsrichtungslänge davon
hinweg zwischen den Förderbändern 14, 20 in
den Zwischenraum 26 zu passen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Schiene 44 eine
Vielzahl schwenkbar verbundener Glieder 46, wie speziell
in 6 dargestellt. Die Glieder 46 weisen
eine derartige Höhe
auf, daß sich
deren obere Oberfläche 50 in
bündiger
Anordnung mit den oberen Oberflächen 18, 24 der
Förderbänder 14, 20 befindet.
Die Glieder 46 können
in einem herkömmlichen
Verfahren aus jedem geeigneten Kunststoff oder einem anderen Material
geformt sein. Die Glieder 46 sind mittels Drehzapfen 48 schwenkbar
miteinander verbunden. Somit bilden die starren Glieder 46,
wenn diese verbunden sind, eine verformbare Schiene 44,
welche eine Brücke 30 definiert.
-
Die
Glieder 46 umfassen nach außen verlaufende Führungsvorsprünge 51.
Die Führungsvorsprünge 51 gleiten
in den Führungskanälen 52,
welche an den inneren Kanten der Förderbänder 14, 20 definiert
sind, und daran entlang.
-
An
dem Förderband 28 kann
ein Antriebseingriff durch die Förderbänder 14, 20 erfolgen,
so daß sich
diese in Abhängigkeit
von einer Geschwindigkeitsdifferenz der Förderbänder geradlinig zwischen den
Förderbändern bewegen,
wodurch bewirkt wird, daß sich
das Beförderungselement
in der Richtung des schnelleren Förderbands bewegt. In dieser
Weise umfaßt
das Beförderungselement 28 beispielsweise
ein Antriebsrad 32. Das Antriebsrad 32 umfaßt Zahnradzähne 34,
an welchen ein Eingriff durch Mitnehmerzapfen 36 an der
Unterseite jedes der Förderbänder 14, 20 erfolgt,
wie speziell in 3 dargestellt. Demgemäß dreht
sich, wie aus 3 zu ersehen, wenn sich die
Förderbänder 14, 20 in
entgegengesetzten Richtungen, jedoch mit gleichen Geschwindigkeiten
bewegen, das Antriebsrad 32 kontinuierlich, bleibt jedoch
in der gleichen relativen Linearposition. Das Antriebsrad 32 rückt in der
Richtung des schnelleren Förderbands
vor. Es sei bemerkt, daß andere
Antriebsvorrichtungen gleichfalls zum Bewegen des Beförderungselements 28 verwendet werden
können,
wobei dies getrennte Kettenantriebe, eine Differentialgetriebeanordnung,
Servovorrichtungen etc. umfaßt.
-
Die
verformbare Schiene 44 bzw. die Brücke 30 ist derart
mit dem Antriebsrad 32 verbunden, daß das Antriebsrad 32 die
verformbare Schiene 44 zwischen den Förderbändern 14, 20 schiebt
oder zieht. Das Antriebsrad 32 ist durch einen oberen Abschnitt 33 und
einen unteren Abschnitt 35 ausgebildet, wie speziell in
den 3 und 6 zu sehen. Der obere Abschnitt 33 weist
Mitnehmerzähne 34 auf,
welche in Verlauf um den Umfang davon definiert sind. Der untere
Abschnitt 35 weist eine Radnut bzw. einen Kanal 68 auf,
welcher in Verlauf um den Umfang davon definiert ist. Der Kanal 68 läuft an den
Radführungen 70 entlang,
welche an einer Struktur unter den Förder bändern 14, 24 angeordnet
sind, wie speziell in 4 und in den Querschnittsansichten
der 7 und 8 dargestellt.
-
Das
Güterbeförderungselement 28 kann
ferner ein Hilfsrad 40 umfassen, welches in Längsrichtung
von dem Antriebsrad 32 entfernt angeordnet ist. Das Hilfsrad 40 ist
beispielsweise durch ein Schlittenelement für die Vorrichtung 38 starr
mit dem Antriebsrad 32 verbunden. Das Hilfsrad 40 umfaßt ferner
eine Radnut 68, welche an dem Umfang davon ausgebildet
ist, welche mit den Radführungen 70 ineinandergreift,
wie bei dem Antriebsrad 32. Das Hilfsrad 40 und
der Schlitten 38 gewährleisten,
daß das
Antriebsrad und die verformbare Schiene 44 stets in Ausrichtung
bezüglich
der Förderbänder angeordnet sind,
insbesondere, wenn sich das Beförderungselement 28 durch
Kurven bzw. Biegungen des Fördersystems
bewegt.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Schlitten 38 durch ein relativ einfaches aufrechtes
bzw. starres Element aufgebaut. Der Schlitten 38 umfaßt ferner
Vorsprünge
bzw. Führungen 39, welche
daran ausgebildet sind, welche gleichfalls in den Führungskanälen 52,
welche an den inneren Kanten der Förderbänder 14, 20 definiert
sind, eingreifen. Die verformbare Schiene 44 und insbesondere
die Glieder 46 sind durch eine beliebige herkömmliche
Weise an dem Schlitten 38 angebracht.
-
Ein
Güterumladeelement,
generell 42, ist an dem Beförderungselement 28 angebracht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann das Umladeelement 42 eine relativ starre Umlenkstange 64 umfassen,
welche in Ausrichtung quer zu dem ersten Förderband angeordnet ist. Güter, welche
auf dem ersten Förderband 14 befördert werden,
treffen auf die Stange 64 und werden geeignet geleitet,
um über die
Brücke 30 zwischen
den Förderbändern 14, 20 zu gleiten,
welche durch die verformbare Schiene 44 gebildet wird,
wie speziell in 2 dargestellt. Somit gleiten
die Güter
einfach über
die Brücke 30 und
auf das zweite Förderband 20,
welches sich in der entgegengesetzten Richtung des Förderbands 14 bewegt. Das
Güterumladeele ment 42 kann
jede Art von Gestalt bzw. Aufbau annehmen, wobei dies beispielsweise
eine gekrümmte
Platte, eine Schiene oder ähnliches
umfaßt.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel,
weiches in den Figuren dargestellt ist, ist das Güterumladeelement
in Form der Umlenkstange 64 mittels einer Halterung 66 an
dem Beförderungselement 28 angebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Umlenkstange 64 bezüglich des Beförderungselements 28 starr
angeordnet ist, kann es erwünscht sein,
daß die
Umlenkstange 64 eine geeignete Länge aufweist, um zu gewährleisten,
daß sich
diese selbst dann vollständig über das
Förderband 14 hinweg
erstreckt, wenn das Beförderungselement
um Kurven bzw. Biegungen in den Förderbändern getrieben wird. Beispielsweise
kann es bevorzugt sein, daß sich
die Umlenkstange 64 über
die Kante des ersten Förderbands 14 hinweg
erstreckt, wie in den 1 und 2 allgemein
dargestellt. Es sei bemerkt, daß andere
Vorrichtungen gleichfalls verwendet werden können, um eine Bewegung des
Umladeelements 42 um Biegungen bzw. Kurven zu berücksichtigen.
-
Ferner
kann es bevorzugt sein, daß das
Beförderungselement 28 eine
Umlenkschiene, generell 58, umfaßt, welche in Längsrichtung
von der Brücke 30 entfernt
angeordnet ist. Speziell gemäß 6 ist die
Umlenkschiene 58 an einer Vielzahl verbundener Hürdenglieder 62 angebracht.
Die Glieder 62 weisen eine geeignete Höhe auf, um sich gut über die
oberen Oberflächen
der Förderbänder 14, 20 hinaus
zu erstrecken, und bilden somit eine Hürde bzw. ein Hindernis, welche
bzw. welches die Grenze der Brücke 30 definiert.
Anders ausgedrückt,
ist die Brücke 30 zwischen
der Umlenkstange 64 und dem Anfang der Hürdenglieder 62 definiert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Umlenkschiene 58 an dem ersten der Glieder 62 angebracht
und kann ferner mittels einer Feder 60 in Federspannung
gegen das zweite Förderband 20 angebracht
sein. Die Schiene 58 gewährleistet, daß Güter, welche
auf das zweite Förderband 20 umgeladen
werden, zu einem mittleren Abschnitt bzw. Bereich des zweiten Förderbands
bewegt werden.
-
Die 7 – 10 sind
Querschnittsansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gemäß den Linien,
welche in 3 dargestellt sind. Die 7 – 10 zeigen
eine genaue Querschnittsansicht der Erfindung.
-
Für Fachkundige
sei bemerkt, daß verschiedene
Abwandlungen und Änderungen
an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzumfang oder dem Prinzip der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise brauchen die Brücke 30 bzw.
die verformbare Schiene 44 nicht durch einzelne verbundene
Glieder ausgebildet zu sein, sondern können auch durch ein einstückig verformbares
Materialstück
ausgebildet sein. Ähnlich kann
die Anordnung zwischen dem Antriebsrad 32 und dem Hilfsrad 40 jede
herkömmliche
Verbindungsanordnung umfassen. Ähnlich
kann das Güterumladeelement 42,
welches in den Figuren als relativ einfache Umlenkstange 64 dargestellt
ist, jede Art von Gestalt bzw. Aufbau annehmen. Beispielsweise kann
das Güterumladeelement 42 auch
ein angetriebenes bzw. bewegliches Element sein. Verschiedene weitere
Abwandlungen und Änderungen
der anderen Bestandteile der Erfindung sind gleichfalls möglich. Die
vorliegende Erfindung soll derartige Abwandlungen und Änderungen
umfassen, welche unter den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und
der Äquivalente
davon fallen.