DE299346C - - Google Patents
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- DE299346C DE299346C DENDAT299346D DE299346DA DE299346C DE 299346 C DE299346 C DE 299346C DE NDAT299346 D DENDAT299346 D DE NDAT299346D DE 299346D A DE299346D A DE 299346DA DE 299346 C DE299346 C DE 299346C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H63/00—Details of electrically-operated selector switches
- H01H63/16—Driving arrangements for multi-position wipers
- H01H63/24—Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached
- H01H63/28—Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached with an individual motor for each selector switch
- H01H63/32—Spring motor for moving wiper to selected position
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Patent 272432 betrifft Wähler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen,
bei denen das Einstellorgan auf dem gewünschten Kontakt durch ein Sperrglied
festgehalten wird und stellt die Einrichtung unter Schutz, daß das Sperrglied auf mechanischem Wege durch die das Einstellorgan
bewegende Kraft periodisch in die Sperrstellung gebracht und in dieser Stellung beim Auflaufen
des Einstellorganes auf den gewünschten Kontakt infolge einer magnetischen Zustandsänderung
eines das Sperrglied unmittelbar beeinflussenden Prüfmagneten gehalten wird.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Wähler ist das Sperrglied als Echappement-Klinke ausgebildet, die in ein Zahnrad eingreift und von diesem angetrieben wird. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sich die Zähne sowohl des Zahnrades als auch der Klinke sehr schnell abnutzen, und außerdem arbeitet eine solche Einrichtung auch mit sehr viel Geräusch.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Wähler ist das Sperrglied als Echappement-Klinke ausgebildet, die in ein Zahnrad eingreift und von diesem angetrieben wird. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sich die Zähne sowohl des Zahnrades als auch der Klinke sehr schnell abnutzen, und außerdem arbeitet eine solche Einrichtung auch mit sehr viel Geräusch.
Um diese Übelstände zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die pendelartige
Bewegung des Sperrgliedes, durch welche dieses periodisch in die Sperrstellung gebracht
wird, mittels einer vom Wählerantrieb bewegten, stetig verlaufenden Kurvenführung
hervorgebracht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, welche noch weitere neuheitliche
Kennzeichen aufweist, ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in. der Vorderansicht und
in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung in der
Aufsicht. . -
Auf der Schaltwelle des Wählers ist eine Scheibe 1 fest angeordnet, so daß sie von der
auch das Einstellorgan des Wählers bewegenden Kraft gedreht wird. Diese Scheibe 1 besitzt
an ihrem Umfange eine Schneckenverzahnung, welche in eine mehrgängige Schnecke 2
eingreift. Auf der die Schnecke 2 tragenden Welle 3 sitzt außerdem fest eine ebene Scheibe 6,
die eine gewisse Neigung zu der Welle 3 einnimmt (Fig. 2 und 3). Die Scheibe 6 bildet
die stetige Kurvenführung, durch welche das um eine Achse 10 schwingbare Sperrglied 9
seine hin und her gehende Bewegung erhält. Das Sperrglied 9 steht jedoch nicht selbst mit
der Scheibe 6 in Berührung, sondern wird mittels zweier Blattfedern 7 und 8 gesteuert,
welche an dem Sperrglied befestigt sind und von beiden Seiten gegen die Scheibe 6 . anliegen.
In den Umkehrpunkten seiner PendeJ-bewegung gelangt das aus Eisen hergestellte
Sperrglied 9 abwechselnd vor den Kern zweier sich gegenüberstehender Prüfelektromagneten
11 und 12 und wird bei der Erregung der
Magneten vor demjenigen festgehalten, dem das Sperrglied gerade auf mechanischem Wege
mittels der Scheibe 6 angenähert ist.
Das Stillsetzen des Wählers, zumal in genauer Kontaktstellung, ist aber hierdurch allein
noch nicht gesichert. Es sind daher auf der Nabe der Scheibe 6 noch zwei Hebel oder
Nocken 4 und 5 befestigt, in deren Bahnen das obere Ende des Sperrgliedes 9 hineinragt,
wenn sich dieses in einer seiner äußeren Endlagen befindet. Diese Nocken 4 und 5 sind
aber so zu der Scheibe 6 gestellt, daß sie, solange das Sperrglied 9 von der Scheibe 6
hin und her geschwungen wird, stets frei an dem Sperrglied vorbeidrehen. Wird das Sperrglied
jedoch vor einem der Prüfelektromagneten 11 oder 12 festgehalten, so trifft der Nocken 4
bzw. 5 auf ein am Kopf des Sperrgliedes 9 an-■ gebrachtes Anschlagstück 13 auf, wodurch der
■15 Wähler in genauer Schaltstellung angehalten wird.
Insoweit die Federn 7 und 8 zur Übertragung der Bewegung von der Scheibe 6 auf das
Sperrglied 9 dienen, müssen sie mit diesem ein
ao starres Ganzes bilden. Sie besitzen daher eine gewisse, auf gegenseitige Annäherung gerichtete
Vorspannung, liegen jedoch nicht mit Drück gegen die Scheibe 6 an, sondern werden
durch auf beiden Seiten des Sperrgliedes angebrachte Distanzstücke 14 in derartigem Abstand
voneinander gehalten, daß zwischen der Scheibe 6 und den Federn nur die Reibung
herrscht, welche zur genauen Übertragung der Bewegung der Scheibe auf die Federn bzw.
das Sperrglied 9 erforderlich ist.
Die Federn 7 und 8 haben aber auch noch den Zweck, das den Anker der Magneten 11
und 12 bildende Sperrglied 9 beim Stromloswerden der Magneten von dem betreffenden
Magneten, z. B. 11, abzureißen und den Wähler damit sofort wieder für die Weiterbenutzung
freizugeben. Die hierzu erforderliche Spannung erhält die jeweils in Betracht kommende Feder,
im angenommenen Falle die Feder 7, dadurch, daß die Scheibe 6, nachdem sie das Sperrglied
9 vor den Magneten 11 gebracht hat, bis zum Auftreffen des Nockens 4 auf den Anschlag
13 noch einen gewissen Weg zurücklegt (bei dem gezeichneten Beispiel eine Viertel-Umdrehung).
Während dieser Drehung der Scheibe 6 wird zwar das Sperrglied von dem erregten Magneten in seiner äußersten Lage festgehalten,
die Feder 7 aber wird durch die Scheibe 6 bereits wieder ein Stück weit nach dem anderen Magneten 12 hinbewegt, also gespannt
und führt daher bei der Aberregung des Magneten 11 das Sperrglied 9 sofort in
seine Mittellage zurück.
Die beschriebene Ausführungsform hat übrigens noch den großen Vorteil, daß nur schwache
Kurvensteigerungen vorkommen und daher Klemmungen und stärkere Reibungen vermieden werden.
Claims (6)
1. Wähler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen nach Patent
272432, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelartige Bewegung des Sperrgliedes (9)
des Wählers mittels einer vom Wählerantrieb bewegten, stetig verlaufenden Kurvenführung (6) hervorgebracht wird.
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung einer genauen Schaltstellung des Wählers eine Anschlagvorrichtung
vorgesehen ist, deren Nocken (4, 5) mit der Kurvenführung (6)
fest verbunden sind.
3. Wähler nach Anspruch 2, dadurch ge-
' kennzeichnet, daß das Sperrglied (9) den Anschlag für die Nocken (4, 5) der Anschlagvorrichtung
bildet.
4. Wähler nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Sperrglied (9) eine von der
' Kurvenführung (6) beeinflußte Federung (7,8) derart verbunden ist, daß sie beim Eintreten
der Sperrung des Wählers zum Abreißen des Sperrgliedes vom Prüfelektromagneten (11 oder 12) gespannt ist.
5. Wähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (7, 8) zur
Übertragung der Bewegung von der Kurvenführung (6) auf das Sperrglied (9) dient.
6. Wähler nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenführung als eine zu ihrer Drehachse geneigt stehende Scheibe (6) ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE299346C true DE299346C (de) |
Family
ID=553448
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT299346D Active DE299346C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE299346C (de) |
-
0
- DE DENDAT299346D patent/DE299346C/de active Active
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