DE3545835C2 - - Google Patents
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- G06K13/18—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den schrittweisen
Vorschub eines Bandes, insbesondere für eine Perforiermaschine
für Fernschreiberbänder, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-GM 19 41 862 ist eine klinkengesteuerte Antriebs
vorrichtung für Streifenvorschub-Stiftenräder bekannt, bei der
eine sich ständig in die gleiche Richtung drehende Antriebs
welle über eine nockengesteuerte Einrichtung derart gesteuert
wird, daß die Zahnklinken in vertikaler Richtung hin- und
herbewegt werden. Ferner werden die sich hin- und herbewegen
den Klinken wahlweise ausgehoben, so daß die nicht ausgehobene
Klinke eine Antriebswelle mit Antriebszahnrad entweder in die
eine oder andere Richtung dreht. Die Richtung wird über einen
Umsteuerhebel eingestellt, der wiederum auf Aushebehebel
wirkt, wobei der Umsteuerhebel von einem Magneten betätigt
wird. Diese Vorrichtung ist aus einer Vielzahl von Hebeln, die
von mehreren Nocken betätigt werden, kompliziert aufgebaut.
Ferner wird bei sich drehender Antriebswelle das Antriebs
zahnrad immer in die eine oder andere Richtung gedreht, ohne
daß die Möglichkeit besteht, daß das Antriebszahnrad auch bei
sich drehender Antriebswelle angehalten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für
den schrittweisen Vorschub eines Bandes, insbesondere zur Verwendung bei
einer Perforiermaschine für Fernschreiberbänder, einfach
auszubilden, so daß sie dennoch geräuscharm und mit wenig
Energieverbrauch arbeitet, sowie bei der Herstellung und War
tung kostengünstig ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen eines Ankers mit zwei Klinken, die gegen
einander gerichtet vorgespannt sind, und von zwei Armen, die
den Anker umfassen, kann wahlweise ein Arm mit einer Klinke in
Eingriff treten, so daß die Klinke ausgeklinkt wird und nicht
zur Weiterbewegung des Sperrzahnrades beiträgt. An den Armen sind
Paletten angeordnet, die jeweils durch einen Elektromagne
ten festgelegt werden können, so daß der Arm nicht mit der
entsprechenden Klinke in Eingriff tritt, wodurch diese Klinke
dann zur Weiterbewegung des Sperrzahnrades beiträgt. Dies
bedeutet, daß auf einfache Art und Weise alleine durch Betäti
gen eines Magneten bei sich drehender Antriebswelle das Sperr
zahnrad in eine Richtung gedreht wird, ohne daß eine Vielzahl
von Hebelarmen mit Nockensteuerung notwendig sind. Wenn keiner
der Magneten erregt ist wird trotz sich drehender Antriebs
welle das Sperrzahnrad nicht fortbewegt. Ferner sind keine
großen Hübe notwendig, so daß die gesamte Vorrichtung ge
räuscharm und mit wenig Energieverbrauch arbeitet.
Vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 die bevorzugte Ausführungsform jeweils
in vier unterschiedlichen Betriebsstellungen;
Fig. 1 eine schematische Darstellung aller in Betrieb
befindlichen Mittel;
Fig. 2 bis 4 nur die mechanischen Teile, die zur
Übertragung der Bewegung dienen.
Gemäß Fig. 1 kann ein Band 1 geradlinig in der einen
oder anderen Richtung durch ein Zackenrad 2 ange
trieben werden, das sich ausgehend von einer Antriebs
welle 4 in der einen oder anderen Richtung (Doppel
pfeil 3) drehen kann. Die Antriebswelle 4 hat eine
konstante und stetige Drehrichtung (Pfeil 5). Bei
einer Maschine zum Perforieren von Fernschreiberbän
dern muß außerdem die Verschiebung des Bands schritt
weise und mit Haltezeiten erfolgen, die die Ausfüh
rung der Perforierungen ermöglichen (die Perforier
vorrichtung ist nicht dargestellt).
Das Zackenrad 2 ist drehfest mit einem Sperrzahnrad
6 verbunden und beispielsweise auf derselben Welle
wie dieses verkeilt.
Eine Achse 7 trägt zwei koaxiale Klinken 8a und 8b
mit zwei Klauen 9a und 9b, die mit der Verzahnung
des Sperrzahnrads 6 zusammenarbeiten können. Die
beiden Klinken 8a und 8b werden bei Fehlen von jeg
licher höherer Gegenkraft durch eine auf die Achse 7
gewickelte Haarnadelfeder 10 aneinanderliegend ge
halten. Außerdem hat jede Klinke 8a, 8b eine Schul
ter 11a, bzw. 11b, die bezüglich der Achse 7 der
entsprechenden Klaue 9a, 9b ungefähr gegenüberliegt.
Der zur Seite des Sperrzahnrads 6 gewandte Teil des
Rands der Klinke, der sich zwischen der Schulter und
der Klaue befindet, ist in der Form eines Nockens
12a bzw. 12b mit Kreisprofil ausgebildet, das sich
auf ungefähr 90° erstreckt. Die beiden durch die Feder
10 gehaltenen Klinken 8a, 8b bilden somit einen
schwenkbaren Anker. Die durch das Sperrzahnrad 6 und
den Anker 8 (8a, 8b) gebildete Anordnung bildet eine
Ankerhemmung, die in der Lage ist, die Achse des
Zackenrads 2 in aufeinanderfolgenden Schritten zu
drehen.
Die Achse 7 wird vom Ende eines Kipphebels 13 gehal
ten, der auf einer Zwischenachse 14 (die sich insbe
sondere ungefähr in der Mitte befindet) drehbar ge
lagert ist und dessen anderes Ende am freien Ende
eines angetriebenen Hebels 15 angelenkt ist, dessen
entgegengesetztes Ende auf einem auf der Antriebs
welle 4 verkeilten Exzenter 16 drehbar gelagert ist.
Die kontinuierliche und in einer einzigen Richtung
erfolgende Drehung der Antriebswelle 4 erzeugt daher
über das oben angegebene Hebel-Kurbel-System eine
ungefähr geradlinige hin- und hergehende Bewegung
der Welle 7, die sich abwechselnd vom Sperrzahnrad
6 entfernt oder diesem nähert (Doppelpfeil 17).
Bezüglich der Achse 7 erstrecken sich gegenüber dem
Sperrzahnrad 6 zwei Arme 18a und 18b, deren in der
Figur obere Enden gekrümmt sind und Körner 19a, 19b
bilden, die die Klinken 8a, 8b teilweise umgeben.
Diese Körner sind insbesondere so ausgebildet und
angeordnet, daß ihre jeweiligen inneren Ränder mit den
jeweiligen Nocken 12a, 12b unter noch anzugebenden
Bedingungen zusammenarbeiten. Diese inneren Ränder
haben außerdem jeweilige Schultern 20a, 20b, die sich
ungefähr gegenüber den jeweiligen Schultern 11a, 11b
der Klinken befinden und unter noch anzugebenden Bedin
gungen mit diesen zusammenarbeiten.
Die Arme 18a, 18b sind an ihrem Unterteil in Form
von Stangen 21a, 21b ausgebildet, die an ihrem freien
Ende an einer gemeinsamen Achse 22 drehbar gelagert
sind. Eine auf die Achse 22 gewickelte Haarnadelfeder
23 stellt die beiden Arme 18a, 18b elastisch gegen
einander zurück.
Außerdem bildet jede Stange 21a, 21b eine bewegliche
Elektromagnetpalette oder trägt auf ihr befestigt eine
derartige Palette 24a, 24b, die sich gegenüber dem
Magnetanker eines Elektromagnets 25a, 25b befindet.
Die Elektromagnete stehen fest.
Überdies ist eine Synchronisiereinrichtung derart
vorgesehen, daß die Elektromagnete 25a, 25b wahlweise
nur bei einer gegebenen Stellung der Paletten 24a, 24b,
folglich der Achse 7 und folglich der Antriebseinrich
tung 4, 16 in Betrieb genommen werden können. Hierzu
kann man zum Beispiel vorsehen, daß die Erregungswick
lungen 26a, 26b der Elektromagnete an Schalter oder
Betätigungstasten 27a, 27b über Glieder mit logischer
Funktion UND (etwa logische Tore UND) 28a, 28b ange
schlossen sind, deren anderer Eingang an einen Posi
tionsermittler 29 angeschlossen ist, der die Winkel
position des einen der Bewegungsübertragungselemente
übertragen kann, zum Beispiel der Welle 4, die zu
diesem Zweck mit einer nicht gezeigten Markierung
versehen sein kann.
Um schließlich das Sperrzahnrad 6 in jeder dem Vor
schubschritt entsprechenden Winkelstellung zu stabi
lisieren, ist eine Stabilisier- oder Positionier
rolle 30 vorgesehen. Diese hat einen geeigneten Durch
messer, damit sie mit den Lücken zwischen den Zähnen
des Sperrzahnrads 6 zusammenarbeiten kann. Die Rolle
30 ist am Ende eines drehbaren Arms 31 gehalten und
wird durch eine Feder 32 zurückgestellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Achse des Sperrzahnrads 6, die Achse 7
der Klinken 8 und die Achse 22 der Arme 18 ausge
fluchtet und befinden sich die Elemente symmetrisch
zur durch diese Achsen definierten Symmetrieebene P.
Im folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung nach
der Erfindung in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 beschrie
ben.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung nach der Erfindung
in der Stellung des oberen Totpunkts (OT) darge
stellt, in der die Achse 7 ihre in der Figur höchste
Stellung einnimmt, d. h. dem Sperrzahnrad 6 am näch
sten ist (der Exzenter 16 der Antriebswelle 4 befin
det sich dann in seiner tiefsten Stellung). In dieser
Stellung drücken die beiden Nocken 12a, 12b die
Körner 19a, 19b zurück und entfernen sich voneinander.
Die Anlage der Hörner an den Nocken erfolgt dann
durch die Feder 23. Daraus ergibt sich, daß durch
geeignete Wahl der Abmessungen und der Form der Teile,
insbesondere der Körner und der Nocken, und der ge
genseitigen Stellung der Paletten und der Magnetanker
der Elektromagnete die Paletten 24a, 24b genau vor
und ganz gegen die Magnetanker der Elektromagnete
25a bzw. 25b mit minimalem Spalt zugeführt werden.
Diese OT-Stellung wird durch den Stellungsgeber 29
ermittelt, der ein an die Tore UND 28a und 28b ange
legtes Signal erzeugt, um diese zu entsperren. Jedes
durch das Schließen des einen der Schalter 27a, 27b
erzeugte Steuersignal wird dann zur jeweiligen Spule
26a bzw. 26b übertragen. Der so erregte Elektromagnet
hält dann die entsprechende Palette 24a bzw. 24b.
Dank dieser Anordnung gibt es dann keine durch die
Erregung des Elektromagnets erzeugte Bewegung der
Palette, sondern lediglich das Halten der Palette
durch den Elektromagnet in der Stellung, in die sie
durch die Spreizung der Körner 19a, 19b mittels der
Klinken 8a, 8b mechanisch gebracht wurde.
Im folgenden sei angenommen, daß der Schalter 27b
geschlossen ist, um den Vorschub (VOR) des Bands
zu bewirken, und daß folglich der Elektromagnet 25b
erregt ist.
Wenn die Antriebswelle 4 sich gemäß dem Pfeil 5 dreht,
wird die Achse 7 so bewegt (in der Figur nach unten),
daß sie sich vom Sperrzahnrad 6 entfernt. Im Verlauf
der Absenkbewegung der Achse 7 nähert sich der Arm
18a (der unter der Rückstellung der Feder 23 an der
Klinke 8a angelegt gehalten wird) der Symmetrie
ebene P, während der Arm 18b auf Grund der Anziehung
des Elektromagnets 25b (wie in Fig. 2 dargestellt)
unbeweglich bleibt.
In dieser Stellung ist die Schulter 20a des Horns
19a der Symmetrieebene P am nächsten und befindet
sich auf der Bahn der Schulter 11a der Klinke 9a,
während die Schulter 20b des Horns 19b von der Sym
metrieebene P am weitesten entfernt ist und sich
außerhalb der Bahn der Schulter 11b der Klinke 9b
befindet. Daraus ergibt sich durch Zusammenwirken
der Schultern 11a und 20a ein Kippen der Anordnung
der beiden Klinken 8a und 8b (die durch die Feder 10
aneinander gehalten werden) um die Achse 7.
Die Klaue 9a kommt dann außer Eingriff mit der
Verzahnung des Sperrzahnrads 6 (extreme Stellung der
Achse 7 oder unterer Totpunkt (UND) von Fig. 2).
Setzt die Antriebswelle 4 ihre Drehung fort, so
steigt die Achse 7 in Richtung des Sperrzahnrads 6
zum oberen Totpunkt an. Im Verlauf der Bewegung
kippen die durch die Feder 10 zurückgestellten Klin
ken 8a, 8b in entgegengesetzter Richtung (in der
Figur nach rechts), wobei die freie Klaue 9b in
Berührung mit dem vorhergehenden Zahn des Sperrzahn
rads 6 kommt. Dieses wird daher in der Richtung des
Pfeils 34 gedreht (Fig. 3) und nimmt das Zackenrad
2 mit, welches das Band 1 um einen Vorschubschritt
antreibt (in der Richtung "vor" des Doppelpfeils
von Fig. 1).
Bei Abschluß dieser Bewegung befindet sich die An
ordnung wieder in der in Fig. 1 dargestellten Stel
lung. Die beiden Klinken 8a, 8b befinden sich dann
erneut in Anlage an den Zähnen des Sperrzahnrads 6,
um dieses Rad am Bewegungsende zu stabilisieren.
Wenn sich die Klinken 8a, 8b nicht in Berührung mit
dem Sperrzahnrad 6 befinden, gewährleistet das Posi
tionierrad 30 die genaue Festlegung des Sperrzahn
rads 6.
Falls eine Fortsetzung der Vorwärtsbewegung ge
wünscht wird, wird die Säule 26b des Elektromagnets
25b unter Spannung gehalten, wobei der Zyklus er
neut in der oben beschriebenen Weise beginnt. Falls
eine Bewegung nach hinten gewünscht wird, wird die
Spule 26b nicht mehr gespeist, während die Spule 26a
gespeist wird. Die ausgeführte Bewegung ist dann
zur vorhergehenden gegenüber der Ebene P symme
trisch.
Wenn ein Stillstand des Bands 1 gewünscht wird, wer
den weder die Spule 26a noch die Spule 26b gespeist.
Im Verlauf der Absenkbewegung der Achse 7, ausgehend
vom oberen Totpunkt (vgl. Fig. 4), werden die beiden
Arme 18a, 18b unter der Rückstellwirkung der Feder 23
an den Klinken 8a, 8b angelegt gehalten und werden
die beiden Halteschultern 20a und 20b auf die jewei
ligen Bahnen der Anschlagschultern 11a und 11b der
Klinken geführt. Wenn die Achse 7 ihre Absenkbewegung
ausführt, werden die beiden Klinken 8a und 8b zum
symmetrischen Kippen gebracht, wobei die Klauen 9a,
9b außer Berührung mit dem Sperrzahnrad 6 kommen,
das durch die Rolle 30 in seiner Stellung gehalten
wird.
Im Verlauf der Anstiegsbewegung der Achse 7, ausge
hend von ihrem unteren Totpunkt, kommen die Klauen
9a und 9b genau in Berührung mit denselben jeweiligen
Stellen des Sperrzahnrads 6, das sich somit nicht
dreht.
Durch die vom Positionsgeber 29 bewirkte Synchro
nisierung erfolgt die Erregung oder Aberregung der
Elektromagnete 25a, 25b nur am oberen Totpunkt der
von der Achse 7 durchlaufenen alternativen Bahn,
d. h. nur wenn die Paletten 24a, 24b mit dem Magnet
anker der Elektromagnete unter der Wirkung von außer
halb des Elektromagnets befindlichen mechanischen
Mitteln in Berührung gebracht sind. Daraus ergibt
sich das Fehlen einer Anziehungsbewegung der Palet
ten, folglich das Fehlen von Stößen und Lärm. Die
Elektromagnete haben nur eine Halteaufgabe, sind
kleiner bemessen, weniger voluminös und preiswerter
als die beim Stand der Technik verwendeten Elektro
magnete mit tatsächlicher Wirkung. Außerdem ist der
Verbrauch an elektrischer Energie merklich verrin
gert. Die verschiedenen Bestandteile müssen keine
genauen Abmessungstoleranzen haben. Sie können dann
durch Spritzguß aus Kunststoff hergestellt werden.
Daraus ergeben sich geringere Herstellungskosten und
ein geringeres Gewicht als bei Metallteilen, was in
günstiger Weise eine geringere Masse der sich bewegen
den Teile bedingt.
Claims (4)
1. Vorrichtung für den schrittweisen Vorschub eines Bandes,
insbesondere für eine Perforiermaschine für Fernschrei
berbänder, wobei der Vorschub ausgehend von einer sich
ständig in einer einzigen Richtung drehenden Antriebs
welle wahlweise in der einen oder anderen möglichen Rich
tung erfolgen soll, mit
- - einer das Band mitführenden Abtriebswelle, mit der ein Sperrzahnrad fest verbunden ist, in das zwei durch einen Elektromagneten aktivierbare Klinken eines Ankers, die an einer gemeinsamen Schwenkachse des Ankers drehbar ange lenkt sind, eingreifen und die schrittweise Drehung der Abtriebswelle bewirken,
- - einer zwischen der Antriebswelle und dem Anker angeord neten Übertragungseinrichtung und
- - einer Wähleinrichtung, die über die Eingriffsstellung der Klinken die Drehrichtung der Abtriebswelle festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Übertragungseinrichtung (13 bis 16) derart ausgebil det ist, daß die Schwenkachse (7) des Ankers (8a, 8b) mit einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben wird, die den Anker (8a, 8b) von dem Sperrzahnrad (6) entfernt oder diesem annähert,
- - die Klinken (8a, 8b) des Ankers gegeneinander gerichtet vorgespannt sind und jede Klinke (8a, 8b) neben einer nockenartigen Anlagezone (12a, 12b) eine Anlagefläche (11a, 11b) aufweist,
- - der Anker von Armen (18a, 18b) umfaßt ist, die an ihrem einen Ende schwenkbar an einer gemeinsamen Achse (22) angelenkt und zueinander elastisch rückstellbar sind, an ihrem anderen freien Ende in Form eines, mit der Anlage zone (12a, 12b) der zugeordneten Klinke (8a, 8b) zusammen wirkenden Horns (19a, 19b) verlängert sind und jeweils einen Anschlag (20a, 20b) aufweisen, der mit der Anlage fläche (11a, 11b) der zugeordneten Klinke (8a, 8b) bei der hin- und hergehenden Bewegung des Ankers in Eingriff bringbar ist, derart, daß ein Kippmoment der jeweiligen Klinke (8a, 8b) erzeugt wird,
- - an den Armen (18a, 18b) jeweils eine Palette (24a, 24b) angeordnet ist, die mit Elektromagneten (25a, 25b) der Wähleinrichtung für die Drehrichtung der Abtriebswelle zusammenwirken, um bei Spreizung der Arme (18a, 18b) durch die Anlagezonen (12a, 12b) der Klinken (8a, 8b) einen der Arme (18a, 18b) festlegen zu können, derart, daß der An schlag (20a, 20b) außerhalb der Bewegungsbahn der Anlage fläche (11a, 11b) der zugeordneten Klinke (8a, 8b) gehalten ist, und daß
- - eine Synchronisierungseinrichtung (28a, 28b, 29) vorgesehen ist, die die Erregung des einen der Elektromagnete (25a, 25b) nur in einer speziellen Stellung des Ankers gewährleistet.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (13-16) zur Übertragung
der Antriebsbewegung ein Hebel-Kurbel-System (15, 16)
aufweist, das durch einen Exzenter (16) bewegt wird, der
mit der Antriebswelle (4) fest verbunden ist und einen
die Schwenkachse (7) des Ankers tragenden Kipphebel (13)
antreibt.
3. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Positioniereinrichtung (30-32) mit der Abtriebs
welle verbunden ist, um sie in jeder Position stabil zu
halten.
4. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestandteile gegenüber einer Symmetrieebene (P)
symmetrisch angeordnet sind, die definiert ist durch die
Achse des Sperrzahnrads (6), die Schwenkachse (7) des
Ankers und die Drehachse (22) der beweglichen Paletten
(24a, 24b).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8420029A FR2575616B1 (fr) | 1984-12-28 | 1984-12-28 | Dispositif d'avance pas a pas selectivement dans deux sens opposes, notamment pour le deplacement d'une bande |
Publications (2)
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DE3545835A1 DE3545835A1 (de) | 1986-07-10 |
DE3545835C2 true DE3545835C2 (de) | 1993-02-25 |
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Family Applications (1)
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DE19853545835 Granted DE3545835A1 (de) | 1984-12-28 | 1985-12-23 | Vorrichtung fuer den schrittweisen vorschub, insbesondere zur bewegung eines bands, zum beispiel in einer perforiermaschine fuer fernschreiberbaender |
Country Status (4)
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DE (1) | DE3545835A1 (de) |
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