DE2236114A1 - Codierte ein- und ausgabevorrichtung fuer schreibmaschinen - Google Patents

Codierte ein- und ausgabevorrichtung fuer schreibmaschinen

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DE2236114A1
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DE2236114A
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Franco Bretti
Franco Valle
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Olivetti SpA
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Olivetti SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/66Movable members, e.g. pins, displaceable according to a code

Description

Codierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine oodierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen, die so eingerichtet ist, daß sie sowohl verschlüsselte, Schriftzeichen des Tastenfeldes der Maschine entsprechende elektrische Signale sum Betätigen ihrer kinematischen Schlagkette empfangen als auch den durch die Maschine gedruckten Schriftzeichen entsprechende elektrische Signale erzeugen kann.
Es sind bereits codierte Ein- und Ausgabevorrichtungen für Schreibmaschinen mit Typenhämmern bekannt, deren Eingang eine Vielzahl von federbetätigten Empfangeschienen enthält. Diese Schienen werden durch von Elektromagneten gesteuerte Klinken in einer ersten Stellung gehalten und infolge der Freigabe dieser Klinken bei» Ankommen entsprechender Signale an den Elektromagneten durch die Federn in ein« zweite Stellung geschoben. Die Empfangsschienen werden durch eine Reihe von Dtoodierhebeln abgefühlt, die den Hämmern einzeln zugeordnet
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sind und sich bei Erkennung einer entsprechenden Kombination von Stellungen der Empfangsschienen auf eine Auswahlstellung einstellen lassen. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie ziemlich komplex und daher sperrig und aufwendig sind·
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine codierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen vorzusehen, die es ermöglicht, diese Nachteile und Mängel zu beheben.
Erfindungsgemäß ist eine codierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen mit Typenhämmern vorgesehen, deren Eingang eine Vielzahl von Empfangsschienen enthält, die durch Federn gehalten und duroh sie mittels Freigabe entsprechender elektromagnetisch gesteuerter Klinken beim Empfang der jeweiligen Signale einstellbar sind, und bei weloher die Empfangsschienen duroh eine Reihe von Decodierhebeln abgefUhlt werden, die den Typenhebeln einzeln zugeordnet sind und sich bei Erkennung einer entsprechenden Kombination von Stellungen der Empfangssohienen auf eine Auswahlstellung einstellen lassen, wobei die Vorrichtung ferner ein zyklisch betätigtes gemeinsames Element enthält, das den auf diese Weise eingestellten Hebel in Befehlsrichtung verschiebt, um den ihm zugeordneten Hammer zum Sohlagen in Tätigkeit zu setzen, während das gemeinsame Element so eingerichtet ist, daß es die Empfangssohienen in einem späteren Teil seines Arbeitszyklus in die Ausgangsstellung zurückführt, um sie wieder unter die Steuerung der Klinken zu bringen.
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Der Ausgang der Vorrichtung kann eine Vielzahl von Übertragungsschienen enthalten, die dem gedruckten Schriftzeichen entsprechende codierte Signale aussenden können, wobei die Übertragungsschienen vorzugsweise beim Schlagen des ausgewählten Hammers mit Hilfe eines mit ihm verbundenen Druckhebels in die richtige Lage eingestellt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine mit eingebauter Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansieht der Empfangseinheit der Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Anzahl Teile der Einheit nach Fig. 2 in ihrer dem Beginn eines Empfangszyklus entsprechenden Stellung,
Fig. k eine schematische Seitenansicht der Teile nach Fig. 3 in einer auf die vorgehende Stufe des Empfangszyklus folgenden Stufe,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Teile nach Fig. 3 und k in einer weiteren Stufe des Empfangszyklus,
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Fig. 6 eine Teildraufsieht auf eine Anzahl Teile der
Empfangseinheit nach Fig. 2 in ihrer dem Beginn des Empfangszyklus entsprechenden Stellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Teile nach Fig. 6 in ihrer der Stufe des Empfangszyklus nach Fig. 5 entsprechenden Stellung,
Fig. 8 eine perspektivische Hinteransicht der übertragungseinheit der Vorrichtung,
Fig. 9 eine perspektivische Vorderansicht einer Anzahl Teile der Übertragungseinheit nach Fig. 8,
Fig.10 , 11 und 12 in schematischer Darstellung eine Anzahl Schienen und einen Schieber, die einen Teil der Übertragungseinheit bilden, in unterschiedlichen Relativste llungen,
Fig. 13 in schematischer Darstellung die Schienen nach Fig. 10, 11 und 12 sowie ein bei gleichzeitiger Betätigung von zwei Schreibtasten der Schreibmaschine mit einer dieser Sohienen zusammenwirkendes Schieberpaar.
Die codierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen ist im unteren Teil einer Schreibmaschine 1 (Fig. l) angeordnet und besteht in der Hauptsache aus zwei Einheiten, und zwar einer Empfangseinheit 2 und einer
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Übertragungseinheit 3» von welchen die erste etwas vor und unterhalb der kinematischen Schlagkette der Maschine und die zweite unter der kinematischen Kette angeordnet ist.
Die Empfangseinheit (Fig. 2) enthält eine Welle 4, die mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Motors im Uhrzeigersinn gedreht wird und mit der eine Nockenscheibe 5 fest verbunden ist. Diese Nockenscheibe hat drei Überhöhungen (Fig. 2 und 3) und ist so eingerichtet, daß sie mit einer Nockenrolle 7 eines Sohwinghebels 8 zusammenwirkt, der um eine feststehende Welle 9 versohwenkbar ist, Auf der Welle k ist ausserdem eine Scheibe 10 fest angebracht, die mit drei Magnetplatten 101 versehen ist, die bei ihrem Vorbeigang in an sich bekannter Weise ein Signal in einen Detektor 11 induzieren. Ein Arn 12 des Schwinghebels 8 ist mit einer Nockenrolle 13 versehen, die so eingerichtet ist, daß sie mit einer Nockenscheibe 14 zusammenwirkt, die mit einer Welle 15 fest verbunden ist, die ihrerseits im Maschinengestell drehbar ist und an der eine Anschlagplatte 16 fest angebracht ist«
Die Nockenrolle 7 des Schwinghebels 8 wird durch eine Schraubenfeder 17 ständig mit den Arbeitsprofil der Kurvenscheibe 5 in Berührung gehalten, während eine weitere an einer nit der Welle 15 fest verbundenen Platte ,19 befestigte Schraubenfeder 18 bestrebt ist, die Welle 15 und somit auch die Anschlagplatte 16 gemäß Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn zu drehen bzw. zu verschwenken. Der Are 12 ist ausserdem über eine Verbindungsstange 20 an den Kern einer Magnetspule 21 angeschlossen.
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Die im wesentlichen U-förmige Anschlagplatte 16 hat eine vorstehende Kante 23 und einen C-förmig gebogenen Teil 2k parallel zur Welle 15· In dem C-föraig gebogenen Teil 2k ist über seine gesamte Länge eine Schraubenfeder 29 angeordnet, die an den Enden des gebogenen Teiles 2h fest angebracht ist.
Auf.einer mit dem Maschinengestell fest verbundenen Platte 25 (Fig. 2) ist ein Stapel ausj (bei der dargestellten Ausführungsform sechs Stück) Empfangsschieneη 26 angebracht, die je mit einer Vielzahl von Ausschnitten 27 versehen sind. An den Enden der Sohienen ausgebildete Langlöcher 28 (Fig. 6 und 7) stehen mit entsprechenden, ait der Platte fest verbundenen Stiften 31 im Eingriff und lassen somit eine Längsverschiebung der Sohienen gegenüber der Platte zu. Jede Schiene 26 wird in den Figuren 6 und 7 durch eine entsprechende Schraubenfeder 32 nach links gezogen, deren Enden an Vorsprüngen 33 und 3k (Fig· 6 und 7) der Schiene bzw. eines Kniehebels 35 befestigt sind, der um einen von der Platte 25 gehaltenen Zapfen 36 verschwenkbar ist. Der Hebel 35 hat einen Ansatz 37, der mit eine« entsprechenden, mit einer schrägen Hinterkante 39 versehenen Zahn 38 der Schiene 26 in Eingriff kommen soll· Die wechselseitige Lage der Vorsprünge 331 3k und des Zapfens 36 ist so, daß sie die Feder 32 zwingen, sich so gegen den Zapfen 36 anzulegen, daß zwei Federabschnitte entstehen, die im wesentlichen geradlinig sind und wie aus Fig· 6 und 7 klar erkennbar zwisohen sich einen bestimmten Winkel bilden. Bei dieser baulichen Ausführung kann die Feder 32 Kräfte alt zwei verschiedenen Richtungen erzeugen, und zwar eine zum Verschieben der Sohlene 26 und die andere zum Verschwenken des Hebels 35·
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An eine Gabel 41 eines der Arme des Kniehebels 35 ist ein Anker 42 einer entsprechenden, ebenfalls an der Platte 25 fest angebrachten Magnetspule 43 angeschlossen,, Dadurch ^ wirken die Hebel 35 und die Zähne 38 wie elektromagnetisch gesteuerte Sperren.
Die Empfangssehienen 26 lassen sich gemäß Pigo 2, 6 und 7 nach rechts verschieben, indem die elastische Gegenwirkung der Federn 32 mit Hilfe eines um einen an der Platte 25 fest angebrachten Zapfen 45 verschwenkbaren Spannbügels 44 überwunden wird. Dieser Bügel ist mit einem Ansatz 46 versehen, der so angeordnet ist, daß er mit einem Ende der eigentlichen Schienen zusammenwirkt, und mit einem weiteren Ansatz 47, der so angeordnet ist, daß er mit einer Rolle 48 zusammenwirkt, die an dem Schwenkhebel 8 an einer Zwischenstelle zwischen seiner Schwenkachse 9 und der Nockenrolle 13 drehbar angebracht ist. Ein an der Platte 25 fest angebrachter Anschlagzapfen 50 begrenzt in geeigneter Weise den Winkelhub des Bügels 44 gemäß Pig, 6 und 7 im Uhrzeigersinn. Vor den Empfangssehienen 26 sind Decodierhebel 51 (Fig· 2 und 3) angeordnet, deren Anzahl gleich der Anzahl Typenhammer 52 (Fig· 2) ist, mit welchen die Maschine ausgestattet ist. Jeder Hebel 51 ist mittels eines Gelenkstiftes 53 (Fig· 2 und 3) an einen entsprechenden, um eine Welle 55 verschwenkbaren Betätigungshebel 54 angelenkt, in einem Sohlitz 56 (Fig. 2) der Platte geführt und wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 57 in Richtung auf die Empfangssehienen 26 verschwenkt gehalten. Jeder Hebel 51 ist ausserdem mit einem Absatz 58 und mit einer Arbeitsfläche 59 versehen, die mit der vorstehenden Kante
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mit der Feder 29 der Anschlagplatte 16 zusammenwirken sollen.
Jeder Betätigungshebel 54 ist so eingerichtet, daß er in nachstehend noch näher zu beschreibender Weise die kinematische Schlagkette der Maschine in Tätigkeit setzt, um den entsprechenden Typenhebel 52 (Fig. 2) gegen den Druckzylinder oder die Schreibwalze der Masohine zu bringen* Diese an sich bekannte kinematische Schlagkette enthält einen Druckhebel (Fig. 2 und 3), der um eine Welle 61 verschwenkbar und durch eine Schraubenfeder 62 beaufschlagt ist. Das obere Ende dieses Hebels ist über Zugstangen 64 (Fig. 2) und einen Kniehebel 65 an ein Ende des entsprechenden Typenhebels angeschlossen. An den Druckhebel 6O (Fig. 2 und 3) ist mit Hilfe von Gelenkstiften 67 und 68 eine Klinke 71 bzw. ein Hebel 72 angelenkt, die miteinander elastisch verbunden sind durch eine Schraubenfeder 73» deren Endenm die entsprechenden Vorsprünge der Klinke bzw, des Hebels befestigt sind. Der Hebel 72, der bei unwirksamer Stellung der Vorrichtung wie in Fig. 2 und 3 gezeigt mit der Klinke 71 im Eingriff steht, ist mit einem Vorsprung 74 versehen, der mit einer Befehlsanschlagplatte 75 zusammenwirken soll, die in an sich bekannter Weise zyklisoh verschwenkt wird.
Die Klinke 71 hat einen Ansatz 76 (Fig. 2), der mit einer Platte 77 zusammenwirken soll, die durch einen Hebel 73 verschoben wird, der seinerseits in an sich bekannter Weise durch die entsprechende (nicht dargestellte) Schreibtaste betätigt wird. Derselbe Ansatz 76 wirkt mit einem am Ende des Betätigungshebels 54 ausgebildeten Vorsprung 79 (Fig· 3) zusammen, um in nachstehend noch näher zu beschreibender
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Weise den entsprechenden Druekhebel 60 zu betätigen.
Die Übertragungseinheit der Vorrichtung, die in Pig» 9 in Vorderansicht und in Fig. 8 teilweise in Rückansicht dargestellt ist, enthält eine Vielzahl von Schiebern 81 (Pig, 3» 9 und 8), die in einem Halter 82 senkrecht verschiebbar sind. Jeder Schieber ist mit einem senkrechten Arm 83 (Fig. 9 und 3) und einem Vorsprung 84 versehen, von welchen der erste in einem Schlitz 85 und der zweite in einem Langloch 86 des eigentlichen Halters geführt ist. An jedem Schieber 81 ist eine Kante 87 mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet (ffig. 3, 9 und 10), und jelder Arm 83 trägt eine Gabel 88 (Fig. 3 und 9), die mit einem entsprechenden Ansatz 91 (Fig. 3 und 2) des entsprechenden Druckhebels 60 zusammenwirken soll. Schraubenfedern 92 (Fig. 9 und 3)1 deren Enden an den Vorsprüngen der Schieber 81 bzw. an den Vorsprüngen 93' des Halters 82 befestigt sind, sind bestrebt, die Schieber nach oben zu verschieben. Die Weite der Gabeln 88 ist grosser als die Dicke der Ansätze 9I, als Ergebnis dessen bei unwirksamer Stellung der Druekhebel 60 und der Schieber 81 (Fig. 3) jeder Ansatz 91 gegen den unteren Zinken jeder Gabel 88 anliegt, wobei er gegenüber dem anderen Zinken einen gewissen Spielraum belässt. Die durch die Feder 62 (Fig. 3 und 2) jedes Druckhebels 60 ausgeübte Kraft ist grösser'als die durch die Feder 92 (Fig. 3) des entsprechenden Schiebers 81 ausgeübte Kraft, als Ergebnis dessen bei unwirksamer Stellung der Vorrichtung diese Hebel 60 wie in Fig. 9 und 3 gezeigt die Schieber in abwärtsgeführte Stellung halten.
Der Halter 82 trägt sechs Übertragungsschienen ^h. (Figo 9, und 8) von welchen jede in dem Halter 82 verschiebbar ist,
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indem sie von mit dem eigentlichen Halter fest verbundenen und mit der entsprechenden Langlöchern 96 der Schienen im Eingriff stehenden Zapfen 95 (Fig. 8) gehalten werden. Jede Schiene ist mit einer Vielzahl von Schrägflachen 97, 98 (Fig. 9 und 10) versehen, die mit der V-förmigen Kante 87 der Schieber 81 zusammenwirken sollen. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, haben die Schrägflachen 97 und 98 einander entgegengesetzte Schrägungen, auf die Schlitze 97a folgen. Jede Schiene 94 ist mit einem Schlitz 99 versehen, mit dessen Innenseite ein Ansatz 100 eines um einen an dem Halter 82 befestigten Zapfen 102 schwenkbaren Bügels 101 (Fig. 8) zusammenwirkt. Das Querstück 103 jedes Bügels soll einen magnetischen Blattfeder-Relaisschalter öffnen und schliessen, der aus einem Dau-ermagneten 104 und zwei Metallkontakten 105 besteht, zwischen welchen sich das Quersttick anordnen kann, um eine Abschirmung für den Magnetfluss zwischen dem Magneten und den vorerwähnten Kontakten zu bilden. Diese an sich bekannten Schalter werden geschlossen, wenn sich das Querstück 103 nicht zwischen dem Magneten 104 und den Kontakten 105 befindet, und geöffnet, wenn das Querstück für die in Fig. 8 nach links bzw. nach rechts verschobenen Schienen 94 zwischen diesen Teilen angeordnet ist.
Auf jeden Bügel 101 wirkt ausserdem eine an Vorsprüngen 107 und 108 befestigte Schraubenfeder 106 ein, die die Einwirkung des Magneten 104 auf den eigentlichen Bügel ausgleicht.
Eine weitere Schiene 111 zum Befehlen des Lesens (Fig. 9 und 10) ist ebenfalls auf den Zapfen 95 (FIg0 8) des Halters 82
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verschiebbar angebracht und weist eine Reihe von Schrägflächen 112 (Fig. 9 und 10) auf, die gegenüber den Schrägflächen 97» 98 .der Schienen 94 etwas höher angeordnet und wie die Flächen 98 abgeschrägt sind. Die Schiene 111 ist ausserdem mit einem Schlitz 113 (Fig. 9) versehen, der mit einem Ansatz 114 eines um einen Zapfen 116 verschwenkbaren Bügels 115 (Fig. 8 und 9) zusammenwirkt. Ein Arm dieses Bügels 115 ist mit einem Ansatz 117 versehen, der einen von dem Halter 82 getragenen Mikroschalter 118 betätigen soll. Normalerweise hält eine Schraubenfeder 119 den Bügel' 115 gemäß Fig. 8 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und die Schiene 111 nach links verschoben.
Ein um einen an dem Halter 82 befestigten Zapfen 122 verschwenkbarer Einstellbügel 121 (Fig. 9) wird normalerweise durch eine Feder 123 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt gehalten und ist mit einem Zapfen 124 versehen, der mit der Innenseite eines der beiden in den Schienen 94 ausgebildeten Ausschnitte 125 zusammenwirken soll.
Die Magnetspulen 43 (Fig. 2) der Empfangseinheit 2 und die Kontakte 105 (Fig. 8) der Übertragungseinheit 3 sind an eine (nicht dargestellte) elektrische Schaltung angeschlossen, mittels derer es möglich ist, elektrische Signale zu übertragen und zu empfangen, die den Schriftzeichen des Tastenfeldes der Schreibmaschine entsprechen, in die die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist.
Die vorstehend beschriebene Ein- und Ausgabevorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
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Es sei anfänglich der Fall angenommen, bei welchem der Empfang einer verschlüsselten Nachricht mitteln den Magnetspillen UJ (Fig. 2) der Empfangselnheit nach Fig. 2 züge führten elektrischen Signale stattfindet»
Während dieses Empfangs ist der Elektromagnet 21 (Fig. 3) enterregt, so daß folglich der durch die Kurvenscheibe 5 gesteuerte Schwinghebel B stetig schwingt. Jeder Empfangszyklup beginnt durch das Einwirken des Detektors 11, wenn «ich die Kurvenscheibe 5 in einer solchen Stellung befindet, daß die Nockenrolle 7 des Schwinghebels β mit dem oberen Ende eines ihrer Überhöhungen 6 wie in Fig. 2 und 3 gezeigt übereinstimmt'. In diesem Zustand erregen die vorerwähnten elektrischen Signale eine oder mehrere Magnetspulen 4t3» so daß die jeweiligen Anker k2 (Fig. 7) in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 7 verschoben werden, wobei sie das Verschwenken der Hebel 35 im Uhrzeigersinn erzeugen und die elastische Gegenwirkung der jeweiligen Schraubenfedern 32 überwinden, Dadurch geben die Ansätze 37 dieser Hebel, die wie in Fig. gezeigt die Zähne 38 der Empfangsschienen 26 vor der Erregung sperrten, diese Zähne frei und lassen dabei zu, dal* sich eine oder mehrere der Schienen wie in Fig. 7 gezeigt nach links verschieben. Am Ende dieser Bewegung befinden sich die Ausschnitte 27 der Schienen gegenüber dem dem gewählten Schriftzeichen entsprechenden Decodierhebel 51 (Fig. 2),
Mit dem weiteren Drehen der Kurvenscheibe 5 (Fig. h) wird das Verschwenken des Schwinghebels 8 wie in Fig. h gezeigt im Uhrzeigergegensinn möglich, wobei infolge des Ilochführens
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der Nockenrolle 13 gegenüber der Kurvenscheibe Ik ein durch die Feder 18 gesteuertes Verschwenken der Befehlsanschlagplatte 16 im Uhrzeigersinn eintritt. Gemäß Fig. k bewegt sich der gebogene Teil 2k der Anschlagplatte 16 nach links, wobei er ein Verschwenken aller unter Steuerung durch die Federn 57 gegen die Schienen 26 anliegender Decodierhebel 51 im Uhrzeigergegensinn zulässt. Nur der vor sich auf eine Gruppe von im wesentlichen zueinander ausgerichteten und sich deckenden Ausschnitten treffende ausgewählte Decodierhebel kann in die Ausschnitte eindringen, wie es im Falle des Hebels 51 nach Fig. k als stattfindend angenommen wird.
Mit dem noch weiteren Drehen der Kurvenscheibe 5 (Fig. 5) entstehen entsprechende Schwenkbewegungen des Schwinghebels B und der Anschlagplatte 16, im Verlaufe derer zunächst das Lösen der Kante 2k der Anschlagplatte 16 von der Anlagefläche 59 des ausgewählten Decodierhebels und danach der Eingriff der vorstehenden Kante 23 der Anschlagplatte 16 mit dem Absatz 5Ö des Hebels 51 eintritt. Im Endabschnitt der Schwenkbewegung der Anschlagplntte schiebt die Kante 23 den ausgewählten Hebel 51 gemäß Fig. nach unten, wobei sie das Verschwenken des entsprechenden Betätigungshebels 54 im Uhrzeigersinn bewirkt. Dieser Schwenkbewegung entspricht durch Kupplung des Vorsprungs des Betätigungshebels 5k mit dem Ansatz 76 der Klinke eine Verschwenkung dieser Klinke, die der völlig gleich ist, die der Klinke durch die Platte 77 (Figo 2) als Folge der durch das Niederdrücken der entsprechenden Druck- oder Schre ib tiis te der Maschine erzielten Betätigung des Hebels 7<~* vermittelt wurde.
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Auf diese Weise wird die kinematische Druckkette der Maschine in Tätigkeit gesetzt, die in folgender Weise arbeitet: /
Das Verschwenken der Klinke 71 (^ig· 4 und 5) löst diese aus dem Hebel 72 und bewirkt sein Verschwenken unter Einwirkung der Feder 73. Gleichzeitig bewirken (nicht dargestellte) bekannte Einrichtungen, daß sich die Anschlagplatte 75 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei, wenn der vorstehende Teil Ik des Hebels 72 in der Bewegungsbahn der Anschlagplatte 75 angeordnet ist, dieser Hebel gemäß Fig. 5 durch die Anschlagplatte nach rechts gezogen wird, so daß er die Schwenkbewegung des Druckhebels 60 um die Welle 61 herum erzeugt, um ihn aus der Stellung nach Fig. k in die nach Fig. 5 zu bringen. Als Folge dessen bewirkt das Ende 63 dieses Hebels 60 Über die Zugstangen 6't (Fig. 2) und den Kniehebel 65 das Verschwenken des entsprechenden Typenhammers \>2.
Dei der nachfolgenden Drehung der Kurvenscheibe 5 (Fig. 5) zur Wiedereinnähme der Stellung gegenüber dem Schwinghebel ü gemäß Fig. 3 entsteht ein Verschwenken des Schwinghebels im Uhrzeigersinn, im Verlaufe dessen ein Verschwenken der Anschlagplatte 16 im Uhrzeigergegensinn herbeigeführt und dabei die Feder 18 der Anschlagplatte erneut gespannt wird, um in ihr zum Bewirken eines weiteren Zyklus ausreichende Energie zu speichern. lie i dieser letztgenannten Drehbewegung trifft die Feder 29 auf die Flächen r><) der Hebel H, wobei sie die Schlagenergie abfängt und somit da» Verschwenken der Hebel Tl im Uhrze ige rgegeusinu bewirk! und sie );e ι minimalem Geräusch in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen zurückfuhrt. Der ausgewählte Betätigungshebel r>h wird im
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Verlaufe der in an sich bekannter Weise stattfindenden Wiedereinnähme der Ausgangsbedingungen der kinematischen Schlagkette durch die entsprechende Klinke 71 des Druckhebels 60 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Bei der Drehbewegung der Kurve ns ciieibe 5» um sie aus der Stellung; nach Figo 5 in die Stellung nach Fig. 3 zu bringen, findet aucserdem das erneute Sperren bzw. Spannen der Empfangsschienen 26 statt, das durch Einwirken des Bügels kh (l'igo 2, 6 und 7) bewirkt wird0 Bei der vorerwähnten Drehbewegung wirkt nämlich die Rolle hS des Schwinghebels mit dem Ansatz hl de« Bügels hk zusammen, wobei sie in Fig. 7 sein Verschwenken im Uhrzeigergegensinn bewirkt. Dadurch schiebt der Ansatz 46 des Bügels 44 die ausgewählten Schienen 26 aus ihrer Stellung nach Fig. 7 nach rechts in die Stellung nach Fig. 6. Im Verlaufe dieser Verschiebev/irkung werden die mit den schrägen "Hinterkanten 39 der Zähne 38 zusammenwirkenden Ansätze 37 der Hebel 35 über die Zähne hinwegbewegt und kommen wie in Fig. 6 gezeigt erneut mit den Zähnen in Eingriff.
Bei der Empi'angseinheit der Vorrichtung sind die wechselseitige Lage der Schwenkachse de:· Schwinghebels 8 (Fig. 3), der Achse der Rolle 13 und der Achse der Welle 15 der Arischlagplatte 16 und ausserdem die Form der Nockenscheibe 14 so, daß sie die Schwenkbewegung der Anschlagplatte aus ihrer Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig. 5 niit einer Geschwindigkeit stattfinden lassen, die anfangs sehr niedrig ist und im Verlaufe des Zyklus zunimmt, bis der Höchstwert am Ende des Zyklus erreicht ist. Beim Übergang aus der Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig„ 4 entspricht nämlich einer vorbestimmten Schwenkbewegung des Schwing-
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hebeis 8 eine geringfügige Verschwenkung der Anschlagplatte 16, während beim übergang aus der Lage naoh Fig. % in die Lage nach Fig« 5 der gleichen Schwenkbewegung des Schwinghebels eine Verschwenkung der Anschlagplatte 16 entspricht, die erheblich grosser ist als die vorhergehende· Die« beruht auf dem Umstand, daß die Bewegungsbahn der Rolle 13 bei der Konstellation nach Fig. 3 zum Profil der Nockenscheibe in wesentlichen tangential verläuft, während 1« Verlaufe des letzten Teiles der Schwenkbewegung dee Schwinghebels 9 bei der Konstellation nach Fig. 5 dies« Bewegungsbahn zu den vorgenannten "Prof11 im wesentlichen lotrecht verläuft.
Demzufolge ist offensichtlich, daß bei der beschriebenen baulichen Ausführung das zyklisch betätigte gemeinsame Element β den durch die Schienen 26 eingestellten Hebel 5i nach unten verschiebt, um den ihm zugeordneten Hemmer 52 zum Schlagen in Betrieb zu setzen. Das gemeinsame Element 8 spannt bzw. sperrt erneut die Empfangeschienen 26, um ei« wieder unter die Steuerung der Elektromagneten 45 *<* bringe».
Die Übertragungeeinheit der Vorrichtung hat folgend« Arbeitsweise:
Beim Niederdrücken finer faste des Tastenfeldes der Maschine wird bewirkt, daß sich der «ntsprechende Hebe1 78 (Fig* 2) verschwenkt und die Platte 77 hochgeführt wird« so daß sie den Ansatz 76 der Klinke 71 verschiebt und dabei die Klinke verschwenkt, um einen Druckzyklus hervorzurufen, der unter den vorstehend beschriebenen bedingungen stattfindet. Dadurch wird bewirkt, daß der ausgewählt« Druckhebel 60 sich aus seiner Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Flg. 5
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verschwenkt, was dem Hochführen seines Ansatzes 91 entspricht. Dann zieht die Feder 92 den Schieber 81 nach oben, wobei sie die Kante 87 bis zu den Schienen 9* hochführt (Fig. 10, Hub a). Jetzt kann die Kante 87 in Übereinstimmung mit den Sohrägflachen 97 oder 98 in Übereinstimmung mit den Schlitzen 97a eingegrenzt werden,-Im erstgenannten Falle schiebt der mit der Fläche 97 zusammenwirkende ausgewählte Schieber 81 die vorher nach rechts gestellte Schiene 94 nach links oder, indem er an der Schrägfläche 93 entlanggleitet, die vorher nach links gestellten Schienen 94 nach rechts. Im zweitgenannten Falle macht der Schieber 81 einen Leerhub und belässt die Schiene 94 in ihrer vorherigen Stellung. Das Verschieben der Schienen 94 mit Hilfe der Federn 92 findet langsamer statt als das Verschieben des Ansatzes 91, so daß der untere Zinken der Gabel 88 den entsprechenden Ansatz 91 verlässt» Dadurch übt das Einstellen der Sohienen 94 auf den Druekhebel 60 und demzufolge auf das Schlagen des ausgewählten Hammers 52 keinerlei Wirkung aus. Fast am Ende seines Hubes rückt der Schieber 81 in die Sohlitze 97a (Fig. 12) ein, die sich dann mit den Enden der Sohrägflachen 97 und 98 in Übereinstimmung befinden»
Im Verlaufe dieses letzten Teiles der Versohiebebewegung des Schiebers wirkt die V-förmige Kante 87 ausserdem mit einer Schrägfläche 112 (Fig. 12) der Lesebefehlsohiene .111 zusammen und bewirkt dabei gemäß Fig. 12 ihr Verschieben nach rechts. Beim Verschieben der Schienen 94 wird der Zapfen 124 entgegen der Einwirkung der Feder 123 aus einem Ausschnitt 125 gelöst und in den anderen Ausschnitt 125 eingerückt. Der eine gleichbleibende Kraft ausübende Einstellbügel 121 trägt auf diese Weise dazu bei, den Veränderungs-
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bereich zwischen den Widerstandskräften an der Feder 92 beim Verschieben einer einzigen Schiene und den dem Verschieben von sechs Schienen entsprechenden Widerstandskräften zu verringern* Nach dem Verschieben der Schienen 9k korrigiert der in einen der Ausschnitte 125 einrastende Einstellbügel 121 ausserdem die endgültige Lage dieser Schienen.
Daduroh kann es im letzten Teil der Verschiebebewegung des ausgewählten Schiebers 81 Verschiebungen von einer oder mehreren Sohienen 26 geben, denen Verschwenkbewegungen der entsprechenden, duroh die mit den Ansätzen 100 der eigentlichen Bügel gekuppelten Sohlitze 99 (Fig. 9) gesteuerten BUgel 101 entsprechey.Auf diese Weise wird eine gewünschte Kombination von öffnungen und Schliessungen von (je aus einer aus Kontakten 105, einem Magneten 104 und einem Querstück 103 bestehenden Einheit gebildeten) Schaltern erreicht, die von der WinkeItrimmung oder -stellung der Bügel 101 abhängig ist. Die Baugruppe aus diesen Schaltern ist deshalb dazu bestimmt, der vorerwähnten (nicht dargestellten) elektrischen Schaltung der Übertragungseinheit einen Komplex aus dem ausgewählten Schriftzeichen entsprechenden Signalen zuzuführen. Diese Signale werden dieser Schaltung zugeführt, wenn das durch die Schiene ill (Fig· 9) befohlene Schliessen des Schalters 118 (Flg. 8) stattfindet. Diese Sohiene verschiebt sioh nämlich wie gesagt in Fig. 9 und 12 im Verlaufe des letzten Teiles der Verschiebebewegung des ausgewählten Schiebers 81 nach rechts, wobei sie durch die Kupplung zwischen dem Schlitz 113 (Fig. 9) und dem Ansatz 114 das Verschwenken des Bügels 115 bewirkt, dessen Ansatz 117 den Schalter 118 schliesst.
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Die Baugruppe aus Schienen 9h ist ausserdem so eingerichtet, daß sie beim gleichzeitigen Betätigen von zwei Druck- bzw. Schreibtasten das Zuführen der vorerwähnten Signale in die elektrische Schaltung der tJbertragungseinheit verhindert* Beim gleichzeitigen Niederdrücken von zwei Tasten werden die jeweiligen Schieber 81 (Pig. I3) zugleich gegen die Schienen 94 gebracht, wobei jeder dieser mit den Schrägflächen 97, 98 dieser Schienen zusammenwirkenden Schieber zu bewirken versucht, eine vorbestimmte Beine von Schienen 94 nach links oder nach rechts zu verschieben. Da es unter den Schienen 9^ der beiden vorerwähnten Reihen mindestens eine gibt, die gemäß einem Code nach rechts und gemäß dem anderen Code nach links verschoben werden soll, bietet diese Schiene den beiden ausgewählten Schiebern 81 zugilich eine Sehrägflache 97 und eine Sehrägflache 98 dar, als Ergebnis dessen die Schieber arretiert werden und es ihnen nicht gelingt, mit den Schrägflachen 112 der Lesebefehlsschiene 111 in Berührung zu kommen. Fig. 13 zeigt eine zu einer der beiden vorerwähnten Schienenreihen gehörende Schiene 94a, die den beiden ausgewählten Schiebern die Schrägflächen 97 und 98 mit einander entgegengesetzten Schrägungen darbietet. .
Bei Rückkehr jedes Druckhebels 60 in seine unwirksame Stellung nach*Fig. 2 und 3 wird der entsprechende Schieber 81 in seine in Fig, 3 und 10 dargestellte Stellung zurückgeführt, in welcher sich seine Kante 87 in einem Abstand a (Fig. ΙΟ) von den Schienen 94 befindet. Diese Schienen verbleiben infolge der Einwirkung des Zapfens 124 (Fig. 9) des Einstellbügels 121 in der Stellung, in der sie sich am Ende eines Zyklus befinden, bis zu dem Zeitpunkt, da
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sie im Verlaufe eines nachfolgenden Zyklus erneut eingestellt werden. Andererseits wird die Lesebefehlschiene Hi am Ende jedes Zyklus durch die Feder 119 des Bügels 115 in die Stellung zurückgeführt, in welcher sie sich zu Beginn des Zyklus befand·
Beim Handbetrieb der Maschine kann der Elektromagnet 21 erregt werden. In diesem Falle verlässt die Rolle 7 (Fig. 3) die Kurvenscheibe 5, wobei der Schwinghebel 8 arretiert bleibt und aomit eine unnütze Bewegung der Hebel 51 und der Schienen 26 veraliden wird.
Patentansprüche t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    lf) Codierte Ein- und Ausgabevorrichtung für Schreibmaschinen mit Typenhämmern! deren Eingang eine Vielzahl von Empfangeschienen enthält, die durch Federn gehalten und durch sie mittels Freigabe entsprechender elektromagnetisch gesteuerter Klinken beim Empfang der jeweiligen Signale einstellbar sind, und bei welcher die Empfangsschienen durch eine Reihe von Decodierhebeln abgeftlh.lt werden, die den Hämmern einzeln zugeordnet sind und sich bei Erkennung einer entsprechenden Kombination von Stellungen der Empfangsschienen auf eine Auswahlstellung einstellen lassen, gekennzeichnet durch ein zyklisch betätigtes gemeinsames Element (8),/das den auf diese Weise eingestellten Hebel (51) in Befehlsrichtung verschiebt, um den ihm zugeordneten Hammer (52) zum Schlagen in Tätigkeit zu setzen, wobei das gemeinsame Element (8) so eingerichtet ist, daß es die Empfangsschienen (26) in einem späteren Teil seines Arbeitszyklus in die Ausgangsstellung zurückführt, um sie wieder unter die Steuerung der Klinken zu bringen.
    2,Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Element aus einem stetig schwingenden Schwinghebel (8) besteht, der eine derart eingerichtete Anschlagplatte (16) steuert, daß sie den auf die Auswahl-
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    Stellung eingestellten und durch elastische Mittel (18) zum Verschwenken veranlassten Decodierhebel (51) verschieben kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet! daß eine zum Zusammenwirken mit einen Ende des Sohwinghebels (Θ) eingerichtete Nockenscheibe (th) mit der Anschlagplatte (16) fedt verbunden ist,
    h, Vorrichtung nach Anspruoh 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet} daß der Schwinghebel (8) duroh eine stetig umlaufende Kurvenscheibe (5) zum Schwingen gebracht wird,
    5t Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (16) mit einem vorspringenden Teil (23), der mit einem entsprechenden Absatz (58) des ausgewählten Decodierhebels (51) in Eingriff kommen kann, und mit einem zweiten Teil (2Λ) versehen ist, der die Decodierhebel (51) heim Verschieben der Empfangsschienen (26) in einem vorbestimmten Abstand der Empfangssebienen hält,
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Anschlagplatte (16) in das erneute Spannen der ihr Verschwenken bewirkenden elastischen Mittel (18) erzeugender Richtung durch den schwingenden Schwinghebel (8) erfolgt,
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schienen (26) zu ihrem Zurückführen in die Ausgangsstellung durch einen Hebel (kh) erfolgt,
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    der durch den Schwinghebel (8) während seiner Schwenkbewegung zum erneuten Spannen der elastischen Mittel (18) der Anschlagplatte (16) betätigt wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, deren Ausgabeeinrichtung aus einer Vielzahl von Übertragungs— schienen besteht, die dem zu druckenden Schriftzeichen entsprechende codierte Signale aussenden können, dadurch gekennzeichnetf daß die Übertragungssohienen (9^) beim Schlagen des ausgewählten Hammers (52) mittels eines mit ihm verbundenen Druckhebels (6o) eingestellt werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Übertragungsschienen mit einer Reihe von Schrägkanten versehen sind, mittels derer sie durch entsprechende Decodierelemente eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Decodierelemente (83) durch den entsprechenden Druckhebel (6o) entgegen der Einwirkung einer entsprechenden Feder (92) einzeln in Ruhestellung gehalten und bei Betätigung des entsprechenden Druckhebels freigegeben wird, wobei das freigegebene Element (83) dann unter Einwirkung der Feder (92) in Übereinstimmung mit der dem sich im Schlagen befindenden Hammer (52) entsprechenden Kombination die Vielzahl von Übertragungsschienen (9^) verschiebte
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Decodierelemente (83) langsamer als das Verschieben des Druckhebels (60) erfolgt, als Ergebnis dessen der Druckhebel das Decodierelement freigibt und
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    das Einstellen der Übertragungsschienen auf die Schlaggeschwindigkeit der Hämmer keine Auswirkung hat.
    ii. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die Übertragungsschienen in senkrechten Ebenen gestapelt und in horizontalen Haltern verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschienen (94) Schrägkanten (97, 98) an ihrem unteren Profil aufweisen und daß das Decodierelement (83) durch Einwirkung der Feder (92) naoh oben verschoben wird, als Ergebnis dessen die auf die Sohrägkante einwirkende senkrechte Komponente der Kraft des Decodierelements (83) durch das Gewicht der übertragungssohienen (94) ausgeglichen wird·
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher die Übertragungsschienen magnetisch gesteuerte Schalter betätigen, daduroh gekennzeichnet, daß die Übertragungssohienen das Verschwenken entsprechender, den Fluss entsprechender Magneten (104) abschirmender Elemente (105) bewirken, wobei Federeinrichtungen (106) vorgesehen sind, um die Einwirkung der Magneten (104) auf die Abschirmelemente (105) auszugleichen.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungen der Vielzahl von Übertragungsschienen (94) durch ein federbeaufschlagtes Einstellelement (124) korregiert werden, daß die Veränderung der auf die Codierelemente einwirkenden Kraft verringert.
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US3837458A (en) 1974-09-24

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