DE1934503C3 - Vorrichtung zum steuerbaren Lochstempelantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum steuerbaren Lochstempelantrieb

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DE1934503C3
DE1934503C3 DE19691934503 DE1934503A DE1934503C3 DE 1934503 C3 DE1934503 C3 DE 1934503C3 DE 19691934503 DE19691934503 DE 19691934503 DE 1934503 A DE1934503 A DE 1934503A DE 1934503 C3 DE1934503 C3 DE 1934503C3
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Gregory Neil; Castrodale Daniel Owen; Schopp Robert Ellsworth; Rochester Minn. Baker (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum steuerbaren Antrieb der Lochstempel einer Lochvorrichtung für Aufzeichnungsträger, mit einem in Richtung auf die Lochstempel periodisch hin und her bewegten Druckbalken und mit am Druckbalken befestigten, den einzelnen Lochstempeln zugeordneten, quer zur Bewegungsrichtung auslenkbaren Zwischenhebeln, durch die wahlweise eine kraftschlüssige Verbindung mit dem jeweiligen Lochstempel herstellbar ist. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 31 94 494 bekannt.
Bei bekannten Lochvorrichtungen dieser Art sind die Zwischenhebel als Teile des Magnetankers des ihre Einstellung steuernden Magneten mit dem Magnetanker fest verbunden (z.B. US-PS 31 94 494, 32 32 525, 32 79 690) oder die Zwischenhebel allein sind als Magnetanker des Steuermagneten ausgebildet (z. B. US-PS 28 31355, 3104 053). Durch diese Art des Lochstempelantriebes, bei welchem die Zwischenhebel mit dem Druckbalken verbunden sind, wird gegenüber denjenigen Lochvorrichtungen, bei welchen die Zwischenhebel unabhängig von der Bewegung des Druckbalkens verschiebbare Teile darstellen, eine gewisse Vereinfachung erreicht. Zur Erzielung der hierdurch bedingten Vorteile müssen allerdings verschiedene Nachteile in Kauf genommen werden. Zum Beispiel müssen in diesem Falle die Zwischenhebel aus ferromagnetischem Material bestehen, und sie müssen eine gewisse Materialstärke besitzen, um einen genügend großen Magnetfluß zu ermöglichen. Auch muß der Hub des Steuermagneten relativ groß sein, um eine ausreichende Auslenkung des Zwischenhebels zu erzielen. Dadurch wird es erforderlich, den Magneten relativ stark auszubilden, was wiederum zur Folge hat, daß Schwierigkeiten beim Zusammenbau der Lochvorrichtung auf engem Raum entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum steuerbaren Antrieb der Lochstempel anzugeben, welche unter Vermeidung der angegebenen Nachteile die durch die Verbindung der Zwischenhebel mit dem Druckbalken erzielten Vorteile mit den Vorteilen der Konstruktionen mit unabhängigen Zwischenhebeln verbindet. Die Vorrichtung soll ferner sehr einfach aufgebaut sein, sie soll zuverlässig arbeiten und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Zwischenhebel jeweils durch einen am Druckbalken einseitig eingespannten, eine Vorspannung aufweisenden, federnden Streifen gebildet werden, dessen quer zur Bewegungsrichtung frei bewegliches Ende mittels eines verschiebbaren, über ein Gleitstück an dem federnden Streifen angreifenden Stößels steuerbar mit dem zugeordneten Lochstempel in Eingriff bringbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Zwischenhebel jeweils aus einer durch ihre Vorspannung gekrümmten Blattfeder bestehen, die mittels eines
steuerbar verschiebbaren Stößels über ein schwenkbar gelagertes Gleitstück, dessen abgerundete Gleitfläche im Zusammenwirken mit einer Anschlagfläche zugleich als Führung dient, streckbar und mit dem Lochstempel in Eingriff bringbar ist, und die gleichzeitig als > Rückstellfeder für das Gleitstück und den steuernden Stößel ausgebildet ist. Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch besonders einfach, daß die die Einstellung der Zwischenhebel steuernden Stößel oder Teile der Stößel aus elastischem Material bestehen, und daß die Stößel mit ihrem, dem Gleitstück gegenüberliegenden Ende starr mit dem Magnetanker des Steuermagneten verbunden sind. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungiform wird dadurch erreicht, daß die als Zwischenhebel dienenden, federnden Streifen sowie die ihre Einstellung steuernden, verschiebbaren Stößel aus elastischem Kunststoff bestehen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht ferner darin, daß die Bewegung der verschiebbaren Stößel und der schwenkbar gelagerten GJeitstiikke jeweils durch einen die Ruhelage bestimmenden Anschlag begrenzt ist, wobei der Anschlag für das Gleitstück zugleich als Führung für den Stößel ausgebildet ist.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die als Zwischenhebel dienenden, unter dem Einfluß ihrer Vorspannung normalerweise mit den Lochstempeln in Eingriff stehenden Blattfedern eine U-förmige Kröpfung aufweisen, und daß ein mit dieser Kröpfung zusammenwirkendes, auf einem Steuerhebel befestigtes Gleitstück vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung in der Bewegungsrichtung das Außereingriffkommen des Zwischenhebels mit dem Lochstempel steuerbar ist.
Vorteilhaft ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch, daß der den in einer Führung gleitenden Druckbalken mit. dem Exzenterantrieb der Vorrichtung verbindende Pleuel durch eine Blattfeder gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dafür geeignet, unter Verwendung gemeinsamer Bauteile einen gleichzeitigen Antrieb für die Lochstempel zweier aufeinanderfolgender Lochstempelreihen herbeizuführen. Zu diesem Zweck sind in vorteilhafter Weise die Antriebe für die Lochstempel zweier aufeinanderfolgender Reihen auf einer gemeinsamen Platine spiegelbildlich zueinander angeordnet.
Die Erfindung wird anhand von durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä-Ben Lochstempelantriebes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2a, 2b Ausschnitte der Darstellung von F i g. 1 mit dem Druckbalken in seiner vom Lochstempel entfernten Extremlage und erregtem (F i g. 2a) und nicht erregtem Steuermagnet (F i g. 2b),
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 1, mit dem Druckbalken und dem mit ihm verbundenen Rückführbalken,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der eiTindungsgemäßen Lochvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.5a, 5b vergrößerte Ausschnitte der Darstellung von Fig.4 mit dem Druckbalken in der vom Lochstempel entfernten Extremlage und mit dem Zwischennebel im Eingriff (F i g. 5a) und außer Eingriff (F i g. 5b) mit dem Lochstempel,
F i g. 6 in schaubildlicher Ansicht die Anordnung der bei dieser Ausl'ührungsform auf den Magrietankerr befestigten Gleitstücke und ihre Stellung in bezug aul die Zwischenhebel,
F i g. 7 einen der F i g. 4 entsprechenden Antrieb, be welchem der Steuermagnet erregt werden muß, um eine Lochung zu verhindern, und
Fig.8 einen der Fig.4 entsprechenden Antrieb, be welchem der Steuermagnet erregt werden muß, um eine Lochung auszuführen
Die Lochvorrichtung ist in Fig. 1 in Verbindung mil einer Kartenlochmaschine dargestellt. Die Karten IC werden durch die schrittweise angetriebenen Transportrollen 11 und \2 der Lochstation 15 zugeführt und von den ebenfalls schrittweise angetriebenen Transportrollen 13 und 14 übernommen.
Die Lochvorrichtung ist zwischen zwei Platinen Ii untergebracht, von denen eine dargestellt ist. Die Lochstation 15 weist zwei Reihen von Lochstempeln 17 auf, die in der Führung 18 durch die Karte 10 in die Stanzmatrize 19 hineinbewegbar sind. Die Lochstempel 17 weisen an ihren rückwärtigen Enden C-förmige Verstärkungen 20 auf, von denen der Vorsprung 21 in der Nut 25 der Führung 18 gleitet und den Lochstempel gegen Verdrehen sichert, und der Ansatz 22 mit dem Rückführbalken 37 in Eingriff steht. In der Ruhestellung liegt der Lochstempel mit dem verstärkten Endteil 20 am Anschlag 30 an (F i g. 2a, 2b).
Der in F i g. 3 vergrößert dargestellte Rückführbalken 37 bewegt sich zusammen mit dem Druckbalken 35. Dieser ist aus den Abstandsstücken 37a und den Führungsstücken 35a zusammengesetzt und mit der als Pleuel dienenden Blattfeder 40 verbunden, deren anderes Ende im Ansatz 46 des Gehäuses des sich mit der Welle 48 drehenden Exzenters 47 befestigt ist. Der Druckbalken 35 bewegt sich in einer durch die Führungen 38 bestimmten Ebene. Dabei sind zwei Stellungen ausgezeichnet. Eine Stellung ist die Ruhestellung, in welcher der Druckbalken, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, nach unten bewegt ist. Die andere Stellung ist, wie in F i g. 1 dargestellt, die Arbeitsstellung, in welcher der Druckbalken nach oben bewegt ist.
Auf die als Pleuel dienende Blattfeder 40 sind über die Zwischenstücke 39£> die als Zwischenhebel dienenden Blattfedern 39 mittels der Bügel 39a befestigt. Die Zwischenstücke 396 verhindern gleichzeitig ein grobes Verbiegen der Blattfedern 39. In der Ruhelage legen die Blattfedern 39 mit ihrem freien Ende das schwenkbar gelagerte Gleitstück 49 gegen die Anschlagplatte 49a. Dabei stehen die Blattfedern 39 im wesentlichen mit der abgerundeten Fläche 496 des Gleitstücks 49 in Eingriff. In dieser Stellung liegt die als Zwischenhebel dienende Feder 39 nicht unter dem zugeordneten Lochstempel 17. Es findet daher bei der hin- und hergehenden Bewegung des Druckbalkens 35 nur dann eine Lochung statt, wenn das Gleitstück 49 so geschwenkt wird, daß die Zwischenhebelfedcr 39 unter den Lochstempel 17 gelangt.
Zur Steuerung der Schwenkbewegung des Gleitstücks 49 ist für jede Lochstelle ein Magnet 50 vorgesehen, der aus dem U-förmigen Kern 51 und dem Anker 52 besteht. Bei dem als Arbeitsmagneten ausgebildeten Magneten 50 umschließt die Magnetspule 53 den Arm 54 des Kerns und den Vorsprung 55 des auf dem Bolzen 56 schwenkbar gelagerten Ankers. Der Magnetanker 52 ist am Ende des durch ihn gebildeten Hebelarms mit dem Stößel 52a verbunden, der andererseits in der öffnung 49c der Anschlagplatte 49a geführt ist. Der Stößel 52a weist einen biegsamen
Bereich 52b auf, durch welchen die horizontale Bewegung des Stößels durch die öffnung 49c ermöglicht wird. Die Lage des Stößels 52a wird durch den rückwärtigen Anschlag 52c und durch das Gleitstück 49 fixiert. Es ist jedoch ein gewisses Spiel vorgesehen, um sicherzustellen, daß der Stößel bei Nichterregung der Magnetspule 53 nicht mit dem Gleitstück 49 in Wirkverbindung steht. Auch der Stößel 52a wird durch die Blattfeder 39 in seine Ruhelage gebracht. Der Stößel 52a kommt somit irgendwo zwischen dem rückwärtigen Anschlag 52c und dem Gleitstück 49 zur Ruhe. Der Stößel 52a kann auch vollständig aus Kunststoff bestehen und durch Umspritzen auf dem Magnetanker 52 befestigt sein.
In den F i g. 2a und 2b ist der Druckbalken 35 in seiner unteren Extremstellung dargestellt. In dieser Stellung kann die Zwischenhebelfeder 39 unter den zugeordneten Lochstempel bewegt werden. Der dabei zurückzulegende Weg ist durch die Anordnung des Absatzes 176 am unteren Ende des Lochstempels 17 besonders klein. In Fig.2b ist der Steuermagnet 50 nicht erregt. In diesem Fall findet keine Lochung statt, auch wenn der Druckbalken in seine obere Extremlage bewegt wird, wie dies in F i g. 1 auf der rechten Seite dargestellt ist. Dabei gleitet die Zwischenhebelfeder 39 am Gleitstück 49 und bleibt außer Eingriff mit dem Lochstempel 17. Wird andererseits der Magnet 50 erregt, wenn sich der Druckbalken, wie in Fig.2b dargestellt, in der unteren Extremstellung befindet, so wird die Zwischenhebelfeder 39 unter den Lochstempel 17 bewegt. Dabei dient der Ansatz 406 der Pleuelfeder 40 als Anschlag, um ein Überschwingen der Blattfeder 39 zu verhindern. Zwischen der unteren Endfläche des Lochstempels J7 und dem freien Ende der Blattfeder 39 ist genügend Spiel vorhanden, um eine ungehinderte Bewegung der Blattfeder sicherzustellen. Wenn sich die Zwischenhebelfeder 39 in der in Fig.2a dargestellten Stellung befindet, findet eine Lochung statt, wenn sich der Druckbalken in die obere Extremstellung bewegt, wie dies in F i g. 1 auf der linken Seite dargestellt ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist in Fig.4 dargestellt. In diese Darstellung haben der Ausführungsform von Fig. 1 entsprechende Elemente dieselben Bezugszeichen. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Ansatz 22 des am hinteren Ende jedes Lochstempels angeordneten Verstärkungsbügels 20 durch die Feder 31 gegen die Führungs- und Anschlagplatte 30 gelegt, wenn sich der Lochstempel 17 in der Ruhestellung befindet. Der Ansatz 22 wird durch den Rückführbalken 37 mit der Exzenterbewegung in die Ruhestellung zurückgeführt.
Der Rückführbalken 37 ist zusammen mit dem Magnetanker-Rückführbalken 36 mit dem Druckbalken 35 verbunden, an welchem die als Pleuel dienende Blattfeder 40 befestigt ist. Das andere Ende der Blattfeder 40 ist im Ansatz 46 des Gehäuses 45 des um die Welle 48 rotierenden Exzenters 47 eingespannt. Der Druckbalken 35 bewegt sich in der Führung 38 hin und her zwischen zwei Extremstellungen, von denen die Ruhestellung, in welcher sich der Druckbalken unten befindet, in den Fig. 5a und 5b dargestellt ist. Die Arbeitsstellung, in welcher sich der Druckbalken in seiner oberen Extremlagc befindet, ist aus Fig.4 zu ersehen.
Auf der oberen Seite des Druckbalkens 35 sind die Zwischenhebel 39 eingespannt, deren freies Ende mit dem sich durch den Bügel 20 erstreckenden Teils des Lochstempels 17 in Eingriff kommen kann. Die Zwischenhebel 39 sind mit einer U-förmigen Kröpfung 41 versehen, durch welche eine nockenförmige Gleitflä^ ehe gebildet wird. In Fig.4 ist der linke Zwischenhebel bei der Aufwärtsbewegung des Druckbalkens 35 mit dem zugeordneten Lochstempel 17 in Eingriff gekommen, während der rechte Zwischenhebel 39 daran gehindert wurde, mit dem Lochstempel in Eingriff zu kommen. Dieses in Eingriffkommen der Zwischenhebel wird durch die Magnete 50 gesteuert.
ίο Für jede Druckstelle ist ein Magnet mit einem U-förmigen Kern 51 und einem Anker 52 vorgesehen. Die Kompensationsspule 53 umschließt den Arm 54 des Kerns 51 und den Ansatz 55 des Ankers 52. Der Anker 52 ist auf dem Stift 56 schwenkbar gelagert und steht unter dem Einfluß der Blattfeder 57, die am Hebelarm 58 des Magnetankers angreift. Am freien Ende des Magnetankers 52 ist das Betätigungselement 60 angeordnet, das entweder auf dem Magnetanker befestigt ist oder einen Teil desselben bildet. In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungselement 60 aus Kunststoff. Das Betätigungselement 60, dessen Gestalt am deutlichsten aus Fig.6 zu ersehen ist, trägt ein Gleitstück 61, durch welches die steuernde Wirkung auf den Zwischenhebel 39 ausgeübt wird.
Der Magnetanker 52 wird durch den vom Druckbalken 35 mitgenommenen Magnetanker-Rückführbalken 36 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung bewegt, in welcher er durch die Haltespule 70, die alle Schenkel 59 der Magnetkerne 51 umfaßt, gehalten wird. Wenn der Druckbalken 35 seine obere Extremlage erreicht hat, befinden sich die Magnetanker 52 in der in Fig.4 dargestellten Ruhestellung. Wenn danach der Druckbalken 35 nach unten bewegt wird, kommen die Zwischenhebel 39, abhängig davon, ob die Kompensa-
tionsspule 53 erregt wurde, in eine der in den Fig.5a und 5b gezeigten Stellungen. In Fig.5b liegt das Gleitstück 61 unter dem Lochstempel und verhindert, daß das freie Ende des Zwischenhebels 39 mit dem Lochstempel in Eingriff kommt. Bleibt das Gleitstück 61
in dieser Stellung, wenn sich der Druckbalken 35 nach oben bewegt, so findet keine Lochung statt. Wenn jedoch die Kompensationsspule 53 erregt wird, wenn sich der Druckbalken in der oberen Extremstellung befindet, so wird der Magnetfluß der Haltespule 70 an
diesem Magneten kompensiert, so daß der Magnetanker 152 unter der Wirkung der Feder 57 dem Rückführbalken 36 in die in Fig.5a gezeigte Stellung folgt. Das Gleitstück 61 liegt im wesentlichen innerhalb der Kröpfung 41. Wenn sich der Druckbalken 35 nach unten bewegt, bewegen sich die Kröpfung 41 und das Gleitstück 61 miteinander und wenn der Druckbalken 35 seine untere Extremlage erreicht, schnappt das Zwischenhebelende nach links, so daß es unter dem Lochstempel 17 zu liegen kommt. Wenn danach der
Druckbalken sich wieder nach oben bewegt, findet eine Lochung statt. Gleichzeitig wird der Magnetanker 52 wieder in seine Ruhelage zurückgeführt. Bei einer erneuten Lochung muß die Kompensationsspule 53 wieder neu erregt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. In diesem Falle ist keine Haltcspule 70 vorhanden. Dadurch folgt der Magnetanker 52 dem Rückführbalkcn 36, wenn die Magnetspule 53 nicht erregt ist. Hieraus ist zu ersehen,
daß eine Lochung dann stattfindet, wenn die Magnetspule 53 nicht erregt ist. Bei Erregung d'eser Magnetspule wird das Gleitstück 61 in seiner oberen Stellung gehalten, in welcher es den Zwischenhcbcl
daran hindert, mit dem Lochstempel 17 in Eingriff zu kommen. Der Magnet 50 kann, wie in F i g. 8 dargestellt, auch umgekehrt angeordnet sein. In diesem Falle wird das Gleitstück 61 normalerweise durch die Feder 57 in der den Lochstempel 17 blockierenden Stellung gehalten. Um eine Lochung zu bewirken, muß die Magnetspule 53 erregt werden. Die Blattfeder 57 dient in diesem Falle gleichzeitig als Rückstellfeder für den Magnetanker.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
709 637/104

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum steuerbaren Antrieb der Lochstempel einer Lochvorrichtung für Aufzeichnungsträger, mit einem in Richtung auf die Lochstempel periodisch hin und her bewegten Druckbalken und mit am Druckbalken befestigten, den einze!nen Lochstempeln zugeordneten, quer zur Bewegungsrichtung auslenkbaren Zwischenhebeln, durch die wahlweise eine kraftschlüssige Verbindung mit dem jeweiligen Lochstempel herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel jeweils durch einen am Druckbalken (35) einseitig eingespannten, eine Vor-Spannung aufweisenden, federnden Streifen (39) gebildet werden, dessen quer zur Bewegungsrichtung frei bewegliches Ende mittels eines verschiebbaren, über ein Gleitstück (49) an dem federnden Streifen (39) angreifenden Stößels (52a) steuerbar mit dem zugeordneten Lochstempel (17) in Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel jeweils aus einer durch ihre Vorspannung gekrümmten Blattfeder (39) bestehen, die mittels eines steuerbar verschiebbaren Stößels (52a) über ein schwenkbar gelagertes Gleitstück (49), dessen abgerundete Gleitfläche (49b) im Zusammenwirken mit einer Anschlagfläche (40b) zugleich als Führung dient, streckbar und mit dem Lochstempel (17) in Eingriff bringbar ist, und die gleichzeitig als Rückstellfeder für das Gleitstück (49) und den steuernden Stößel (52a) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung der Zwischenhebel steuernden Stößel (52a) oder Teile der Stößel (520) aus elastischem Material bestehen, und daß die Stößel, mit ihrem, dem Gleitstück gegenüberliegenden Ende starr mit dem Magnetanker (52) des Betätigungsmagneten (50) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenhebel dienenden, federnden Streifen (39) sowie die ihre Einstellung steuernden, verschiebbaren Stößel (52a) aus elastischem Kunststoff bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der verschiebbaren Stößel (52a) und der schwenkbar gelagerten Gleitstücke (49) jeweils durch einen die Ruhelage bestimmenden Anschlag (52c, 49a) begrenzt ist, wobei der Anschlag für das Gleitstück (49a) zugleich als Führung (49c) für den Stößel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den in einer Führung (38) gleitenden Druckbalken (35) mit dem Exzenterantrieb (45 bis 48) der Vorrichtung verbindende Pleuel durch eine Blattfeder (40) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenhebel dienenden, unter dem Einfluß ihrer Vorspannung normalerweise mit den Lochstempeln (17) im Eingriff stehenden Blattfedern eine U-förmige Kröpfung (41) aufweisen, und daß ein mit dieser Kröpfung zusammenwirkendes, auf einem Steuerhebel (52) befestigtes Gleitstück (61) vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung in der Bewegungsrichtung das Außereingriffkommen des Zwischenhebels mit den Lochstempel steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren de Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß di< Antriebe für die Lochstempel zweier aufeinanderfol gender Reihen auf einer gemeinsamen Platine (16 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind
DE19691934503 1968-07-22 1969-07-08 Vorrichtung zum steuerbaren Lochstempelantrieb Expired DE1934503C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US74651468A 1968-07-22 1968-07-22
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Publication Number Publication Date
DE1934503A1 DE1934503A1 (de) 1970-01-22
DE1934503B2 DE1934503B2 (de) 1977-02-03
DE1934503C3 true DE1934503C3 (de) 1977-09-15

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