DE243036C - - Google Patents
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- DE243036C DE243036C DENDAT243036D DE243036DA DE243036C DE 243036 C DE243036 C DE 243036C DE NDAT243036 D DENDAT243036 D DE NDAT243036D DE 243036D A DE243036D A DE 243036DA DE 243036 C DE243036 C DE 243036C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/12—Structural features of poles or their bases
- B60L5/14—Devices for automatic lowering of a jumped-off collector
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
^ften-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243036 — KLASSE 20/. GRUPPE
New Zealand.
die Stromabnehmerstange herunterfällt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum selbsttätigen Niederlegen entgleister
Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge derjenigen Art, bei welcher beim Entgleisen des
Stromabnehmers die den letzteren gegen den Fahrdraht drückende Feder ausgeschaltet
wird.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der vorgenannten Art,
ίο welche sich durch zuverlässiges Arbeiten sowie
einfache Bauart auszeichnet, und welche sich in Verbindung mit sämtlichen bisher bekannt
gewordenen Abnehmerstangen verwenden läßt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein auf einem Kern oder Zapfen
geführtes Querstück, welches die Kraft der Feder in bekannter Weise mittels Stangen auf
die Stromabnehmerstange überträgt, mit
2,0 Klinken ausgerüstet ist, die im Betrieb in Nuten der Stangen eingreifen und so das
Querstück mit den Stangen kuppeln, beim Entgleisen der Stromabnehmerrolle aber auf
schiefe Ebenen eines auf dem Kern starr befestigten Querstückes auflaufen, dadurch das
erstgenannte Querstück von den Stangen entkuppeln und die Feder ausschalten.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, um bei dem nach erfolgtem Entgleisen
der Abnehmerstange stattfindenden Emporschnellen derselben das auf dem Kern geführte Querstück zu hemmen und dadurch
sein Wiederverkuppeln mit den die Kraft der Feder auf die Stromabnehmerstange übertragenden
Stangen zu ermöglichen. '
Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf eine Vorrichtung zum Verhindern eines
Zurückschnellens der Abnehmerstange nach ihrem Heruntergehen sowie auf,die besondere
Anordnung der Pufferfedern.
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stromabnehmerstange mit horizontal
angeordneter Feder, wobei die abgebrachen dargestellte Stange in ihrer unteren Lage angedeutet ist. Fig. 2, 3 und 4 sind Seitenansichten
zu Fig. i, welche die Stromabnehmerstange in verschiedenen Lagen veranschaulichen.
Die Fig. 5 bis 7 stellen Stromabnehmerstangen mit vertikal angeordneter Feder in verschiedenen Arbeitslagen dar. Die
Fig. 8 bis 10 stellen Einzelheiten dar. Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine der in den Fig. 5, 6
und 7 veranschaulichten ähnliche Stromabnehmerstange,
bei welcher jedoch die Pufferfeder innerhalb der Hauptfeder angeordnet ist. Die Fig. 14 und 15 zeigen Einzelheiten,
und zwar in rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten. Fig. 16 ist eine Seitenansicht
einer mit horizontal angeordneter Feder versehenen, in Arbeitsstellung befindlichen Abnehmerstange,
wobei ein Teil der Hauptfeder und des Kernes weggebrochen worden ist, um die innerhalb des letzteren angeordnete Pufferfeder
zu veranschaulichen. Fig. 17 ist eine Seitenansicht einer der in Fig. 16 dargestellten
ähnlichen Abnehmerstange, bei welcher die Pufferfeder einen besonderen Teil der Hauptfeder bildet. Fig. 18 ist eine teilweise
geschnittene Ansicht einer Stange mit Säule, bei welcher die Pufferfeder ebenfalls einen besonderen
Teil der Hauptfeder bildet. Fig. 19 stellt eine Einzelheit der Hemmvorrichtung
dar.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist der Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einer gewöhnlichen
Stromabnehmerstange 1 veranschaulicht, welche an ihrem unteren Ende oder
in dessen Nähe mittels eines Bolzens 3 an einer Grundplatte 2 drehbar befestigt ist. Ein auf
einem Kern 7 geführtes Querstück 6 überträgt in bekannter Weise mittels Stangen 4
die Kraft der Feder 8, welche den Kern 7 umgibt, auf die Stromabnehmerstange 1. Die
Schraubenfeder 8 kann zwischen dem Querstück 6 und einem auf der Grundplatte 2 an
der Verbindungsstelle mit dem Kern 7 vorgesehenen Widerlager 39 zusammengepreßt werden.
Das Querstück 6 ist nun nicht, wie gewöhnlich, an den Stangen 4 befestigt, sondern
ist gemäß der Erfindung auf den Stangen 4 gleitbar angeordnet und wird, wenn dieStromabnehmerstange
1 mit der Fahrleitung in Berührung ist, mittels Klinken 9 mit den Stangen
4 gekuppelt gehalten (Fig. 10). Die Klinken 9 liegen in den in dem Querstück 6 vorgesehenen
Öffnungen 6a, durch welche die Stangen 4 hindurchgehen. Sie sind an ihren vorderen
Enden im Querstück 6 drehbar gelagert (Fig. 8, 9 und 10) und können mit den in der
Oberseite der Stangen 4 angeordneten Nuten 10 in Eingriff kommen, in welcher Stellung
sie die Stromabnehmerstange in angehobener Lage halten, solange die letztere in Betriebsstellung, also die Rolle in Berührung mit dem
Fahrdraht ist.
Sollte jedoch die Stromabnehmerrolle außer Eingriff mit dem Draht kommen (entgleisen),
so wird die Stromabnehmerstange 1 durch die Feder 8 aufwärts geschnellt, was eine Rückwärtsbewegung
der Stangen 4 und des Querstückes 6 zur Folge hat. Hinter letzterem befindet sich ein an dem Kern 7 starr befestigtes
Querstück 11. Dieses (11) ist mit schiefen Ebenen iift (Fig. 8 bis 10) versehen, welche,
wenn das Querstück 6 rückwärts geht, mit den zur Verminderung der Reibung am Ende der
Klinken 9 gelagerten Rollen ga in Berührung kommen, wodurch die Klinken angehoben
werden und außer Eingriff mit den Nuten 10 kommen (Fig. 8). Die Stangen 4 gleiten alsdann
in dem Querstück 6, die Feder 8 verliert ihren Stützpunkt an dem Querstück 6, und die
Stromabnehmerstange 1 fällt durch ihr Eigengewicht herunter. Sobald sie (1) so weit gefallen
ist, daß sie mit der Oberleitung nicht mehr in Berührung kommen kann, wird sie infolge
der Zusammendrückung der zwischen den Querstücken il und 13 angeordneten
Pufferfeder 12 (Fig. 1 bis 4) angehalten. Das Querstück 13 ist am Ende der Stangen 4 befestigt
und verschiebbar auf dem Kern 7 angeordnet. '
Die Stromabnehmerstange nimmt jetzt die in den Fig. 1 und 2 angedeutete Lage ein; um
sie wieder in Arbeitsstellung, d. h. die Stromabnehmerrolle mit dem Fahrdraht in Berührung
zu bringen, wird sie von Hand nach unten gezogen, bis sie die in der Fig. 3 dargestellte
Lage erreicht. An die Hebel 15, die mit der Stromabnehmerstange 1 bei 3 und '5
fest verbunden sind, einerseits und an die Enden des Querstückes 6 andererseits sind
Seile 14 (Fig. 1 bis 4) angeschlossen. Diese Seile 14 ziehen beim Niederziehen der Stange 1
aus der Lage der Fig. 1 und 2 das Querstück 6 vorwärts, also von dem festen Querstück 11
fort, wodurch die Klinken 9 von den schiefen Ebenen nß freikommen und schließlich eine
den Eingriff mit den Nuten 10 ermöglichende Lage einnehmen (Fig. 9), während gleichzeitig
ein am Schluß beschriebenes Hemmglied 16 in den zwischen . den Querstücken 6
und 11 frei gewordenen Raum gezogen wird
(Fig. 3). Die Stange 1 wird nun freigegeben, so daß sie infolge der Wirkung der beim Herunterziehen
der Stange durch das vorwärts bewegte Querstück 6 zusammengedrückten Feder 8 und auch der Pufferfeder 12 aufwärts
schnellt, wodurch die Stangen 4 nach rückwärts bewegt werden. Das Querstück 6 kommt
bei seiner Rückwärtsbewegung mit der Rolle 28° des Hemmgliedes 16 in Berührung und
wird von ihr angehalten. Die Stangen 4 gleiten aber durch die in dem Querstück 6 vorgesehenen
Öffnungen in genügendem Maße weiter, um ein Ineingriffkommen der Klinken 9 mit den Nuten 10 zu gestatten (Fig. 10), wodurch
die Feder 8 abermals unter Spannung gesetzt werden kann, während die Hemmvorrichtung
16 infolge ihres Eigengewichtes sich
aus dem Raum zwischen den Stücken 6 und 11
abwärts bewegt, und somit nimmt die Stange wieder die Arbeitsstellung (Fig. 4). ein.
Infolge der beim Herunterfallen der Stange 1 eintretenden Spannung der Pufferfeder
12 würde leicht ein Aufwärtsschnellen der Stromabnehm er stange 1 und Anschlagen
gegen die Querdrähte der Oberleitung eintreten können. Um dieses Zurückschnellen zu
verhindern, ist eine Verriegelungsvorrichtung zwecks Befestigens des Querstückes 13 an
dem festen Querstüc.k 11 vorgesehen. Eine
derartige Verriegelungsvorrichtung" besteht aus einer Stange 17 (Fig. I bis 4), deren hinteres
Ende an dem Querstück 13 angelenkt und deren vorderes Ende mit einem Sperrhaken
ausgerüstet ist, welcher mit einem an dem Querstück 11 angeordneten. Stift 18 in
Eingriff kommt, sobald die Abnehmerstange die in Fig. ι und 2 angedeutete Stellung einnimmt.
An der Hemmvorrichtung 16 ist ein Bolzen 19 vorgesehen, welcher, sobald erstere
(16) beim Bewegen der Stange 1 in die Arbeitsstellung
angehoben wird, gegen den Haken der Stange 17 drückt und ihn außer
Eingriff mit dem Bolzen 18 bringt (Fig. 3).
Die Pufferfeder 12, deren Aufgabe hauptsächlich darin besteht, beim Herabfallen der
Stromabnehmerstange 1 — im Falle einer Rollenentgleisung -— einen Stoß zu verhindern,
dient auch dazu, die Hauptfeder 8 beim Halten der Stange 1 in Arbeitsstellung zu
unterstützen und kann in verschiedener Weise angeordnet werden, ohne daß ihre Wirkung
beeinflußt wird. Z. B. befindet sich gemäß Fig. 16 die Pufferfeder 12 innerhalb des
Kernes 7, in welchem Falle sie (12) zwischen dem festen Anschlag am · vorderen Ende des
Kernes 7 und einem mittels einer Stange 21 an dem Quer stück 13 befestigten Kolben 20
zusammengedrückt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 und 18 bildet die Pufferfeder 12 einen Teil der
Hauptfeder 8 und ist von ihr durch das Querstück 13° getrennt, welches, anstatt an den
Enden der Stangen 4 befestigt zu sein, gleitbar auf diesen angeordnet ist, so daß, solange
die Abnehmerstange sich in der Arbeitsstellung befindet, das Querstück 13* nicht in
Tätigkeit kommt, sondern erforderlichenfalls nur auf den Stangen 4 und dem Kern 7 gleitet.
Sobald jedoch die Stromabnehmerstange 1 durch Auslösung der Klinken 9 aus den Nuten
10 freigegeben worden ist, kommen die hinter dem Querstück 13° auf den Stangen 4 angeordneten
Anschläge 22 mit dem Querstück 13° in Berührung und verursachen so, da die Stangen
4 beim Senken der Abnehmerstange ihre Vorwärtsbewegung fortsetzen, eine derartige
Bewegung des Querstückes 13s, daß die Feder
12 zusammengedrückt wird und der Stoß in ähnlicher Weise, wie bereits beschrieben,
vermieden wird.
In den Fig. 5, 6, 7 einerseits und 11, 12, 13
andererseits sind Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit Stromabnehmerstangen
dargestellt, bei welchen die Feder 8 vertikal innerhalb einer hohlen Säule 23 angeordnet
ist. In diesem Falle wird, da kein Kern 7 erforderlich ist, dieser durch eine einfache
Verbindungsstange 4 ersetzt. Die Säule dient als Führung für die Feder 8 und die
verschiebbaren Querstücke. Die Feder 8 stützt sich in diesem Falle — anstatt auf das
Widerlager 39 der Fig. 1 — auf ein innerhalb der Säule 23 nahe deren oberem Ende befestigtes
Querstück 24, durch welches die Stange 4 mit Spiel hindurchgeht. Wegen des Raummangels innerhalb der Säule sind bei
dieser Ausführungsform die bei der horizontalen Anordnung für das Fortziehen des
Querstückes 6 von dem Querstück 11 dienenden Seilverbindungen 14 fortgelassen und an
ihrer Stelle auf der Stange 4 ein Anschlagbolzen 25 (Fig. 6, 7) an der gewünschten
Stelle unterhalb des Querstückes 6 vorgesehen, so daß, wenn die Stange 4 beim Herunterziehen
der Kontaktstahge 1 (um sie wieder in die Arbeitsstellung zu bringen) sich hebt, dieser
Anschlag 25 in Eingriff mit dem Querstück 6 kommt und es in ähnlicher Weise und für denselben Zweck, wie bereits mit Bezug
auf die erste Ausführungsform (Fig. 1 bis 4) beschrieben, aufwärts von dem festen Querstück
11 fortbewegt.
Dieselbe Einrichtung kann auch bei der horizontalen Anordnung angewendet werden,
indem man hinter dem Querstück 6, wie in Fig. 2, 3 und 4 angedeutet ist, einen Anschlag
25 anbringt, in welchem Falle die Verbindungen 14 nicht erforderlich sind. Mittels der
Seilverbindungen 14 kann indessen infolge großer Hebelwirkung dem Querstück 6 die erforderliche
Bewegung erteilt werden, ohne daß die Stange 1 so weit heruntergezogen
wird, als dies bei Verwendung von Anschlägen 25 notwendig sein würde, und ist es daher
ratsam, die Verbindung 14 überall da zu verwenden, wo die Bauart der Abnehmerstange
dies gestattet. .110
Aus Fig. 6 und 7 ist zu ersehen, daß die im nachfolgenden beschriebene Hemmvorrichtung"
16 in diesem Falle in ähnlicher Weise wie bei der anderen Ausführungsform wirkt, jedoch
findet hier eine Feder 26 (vgl. auch Fig. 14) Verwendung, welche," sobald die
Rollen 28* der Vorrichtung nach der Stange 4 hin in Stellung bewegt worden sind, zusam-
mengedrückt wird, um nach erfolgtem Ein-, ■' griff der Klinke 9 mit der Nut 10 die Hemmvorrichtung
außer Tätigkeit zu bringen, was in dem vorbeschriebenen Beispiel durch. das
Eigengewicht der Vorrichtung erfolgt. Um zwecks Unterbringens der Hemmvorrichtung,
wenn sie sich in der Außerdienststellung befindet, genügend Raum vorzusehen, ist die
Unterseite des Querstückes 6, wie auf der Zeichnung veranschaulicht ist, abgeschrägt.
Die in Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichte
Anordnung weicht von der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten dadurch ab, daß die Pufferfeder
12 innerhalb der Feder 8 angeordnet ist, wobei die Pufferfeder 12 zwischen dem Querstück
24 und einer an der erforderlichen Stelle auf der Stange 4 angebrachten Scheibe 27 gelagert ist.
Die in Fig. 18 veranschaulichte Ausführe
rungsform ist ebenfalls den anderen Ausführungsformen der Säulentype ähnlich, nur bildet
die Pufferfeder 12 in diesem Falle einen Teil der Hauptspännfeder und ist von dem anderen
Teil 8 durch ein Querstück I3a getrennt.
Die Anordnung und Wirkungsweise ist der mit Bezug auf Fig. 17 beschriebenen ähnlich.
Die Ausbildung und Wirkungsweise der Hemmvorrichtung 16 ist im wesentlichen für
alle Arten von Kontaktstangen gleich. Diese Vorrichtung besteht gemäß Fig. 14, 15 und 19
aus einem gabelförmigen Glied 28 mit am Ende der beiden Zinken drehbar angeordneten
Rollen 280. Deren Durchmesser ist so gewählt, daß, wenn die Vorrichtung in der bereits
beschriebenen Weise zwischen die Querstücke 6 und 11 gezogen wird (Fig. 3 und 14),
sie die Öffnung zwischen ihnen vollständig oder beinähe vollständig überbrücken. Mit
ihrem anderen Ende ist die Gabel 16, 28 an • dem äußeren Ende des langen Armes eines
Winkelhebels 29 gelenkig befestigt, welcher
um den entweder an der Säule 23 (z.B. Fig. 11
bis 13) oder an der von dem.Querstück 11 sich
erstreckenden Stange 3.1 (Fig. 1 bis 4 ' und
16, 17) befestigten Bolzen 30 schwingt. Der andere Arm des Winkelhebels 29. ist zur Erzielung
genügend großer Übersetzung verhältnismäßig sehr kurz ausgebildet und riiittels
eines Verbindungsgliedes 32 entweder mit dem Ende der Stange 4 (Fig. 11 bis 13) oder
einem anderen geeigneten, sich mit letzterem bewegenden Glied, beispielsweise dem in
Fig. ι bis 4 und 5 bis 7 veranschaulichten Querstück 13, verbunden. Das Ende des
kurzen Armes des AVinkelhebels 29 ist geschlitzt, um ein Rückwärtsbewegen des Gliedes
32 mit der Stange 4 zu gestatten, ohne die Hemmvorrichtung außer Tätigkeit zu bringen,
wenn die Stromabnehmerstange in Arbeitsstellung gebracht wird.
Claims (4)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Niederlegen entgleister Stromabnehmer elektrischer
Fahrzeuge derjenigen Art, bei welcher beim Entgleisen des Stromabnehmers die den letzteren gegen den Fahrdraht
drückende Feder ausgeschaltet wird, so daß die Stromabnehmerstange herunterfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Kern oder Zapfen (7) geführte
Querstück. (6), welches die Kraft der Feder (8) in bekannter Weise mittels Stangen
(4) auf die Stromabnehmerstange
(I) überträgt, mit Klinken (9, ga) ausgerüstet
ist, die im Betriebe in Nuten (10) der Stangen (4) eingreifen und so das
Quer stück (6) mit den Stangen (4) kuppeln, beim Entgleisen der Stromabnehmerrolle
aber auf schiefe Ebenen (ii°) eines auf dem Kern (7) starr befestigten
Querstückes (11) auflaufen, dadurch das
auf dem Kern (7) geführte Querstück (6) von den Stangen (4) entkuppeln und die Feder (8) ausschalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer
an sich bekannten, zwischen dem auf dem Kern (7) starr, befestigten Querstück
(II) und einem an den Enden der Stangen
(4) befestigten, gleitbaren Querstück (13) angeordneten Pufferfeder (12) (zur
Verhinderung des harten Auf schiagens der herabfallenden Stromabnehmerstange 1)
: mit einer Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus Sperrklinken (17), die am
gleitbaren Querstück (13) angelenkt sind und mit Haltestiften (18) am starr befestigten
Querstück (11) in Eingriff gebracht werden, um ein Zurückschnellen der
Stromabnehmerstange nach erfolgtem Niedergehen zu verhindern (Fig. 2).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hemmvorrichtung,
bestehend aus einer zwischen dem auf dem Kern (7) geführten und dem
starr befestigten Querstück (6 und 11) befindlichen Gabel (28), deren Zinken
Rollen (28*) tragen, während die Gabelstange (16) mit dem langen Arm eines
entweder an der Stromabnehmersäule (23) (in Fig. 5 bis 7, 11 bis 13 und 18) oder an
einer am starr befestigten Querstück (11) angebrachten Stange (31) (in Fig. 2, 3, 4,
16, 17) angelenkten Winkelnebels (29) gelenkig
verbunden ist, dessen (29) kurzer Arm an die Übertragungsstangen (4) an-
geschlossen ist, um nach erfolgter, Freigabe der entgleisten, heruntergezogenen
Abnehmerstange das auf dem Kern (7) geführte Querstück (6) zu hemmen und ein Einfallen der Klinken (9,.9°) in die
Nuten (10) der Übertragungsstangen (4) zu ermöglichen.
4. Ausführungsform der Pufferfeder bei einer Einrichtung nach Anspruch 2, bei
welcher die die Stromabnehmerstange gegen die Fahrleitung pressende Feder auf einer mit der Stromabnehmerstange beweglich
verbundenen, innerhalb einer Säule befindlichen Stange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferfeder
(12) innerhalb der Hauptfeder (8) zwischen dem oberen Abschlußstück (24) der
Säule (23) und einer auf der Stange (4) sitzenden Scheibe (27) gelagert ist (Fig. 11 bis 13).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243036C true DE243036C (de) |
Family
ID=502190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243036D Active DE243036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243036C (de) |
-
0
- DE DENDAT243036D patent/DE243036C/de active Active
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