DE247368C - - Google Patents

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DE247368C
DE247368C DENDAT247368D DE247368DA DE247368C DE 247368 C DE247368 C DE 247368C DE NDAT247368 D DENDAT247368 D DE NDAT247368D DE 247368D A DE247368D A DE 247368DA DE 247368 C DE247368 C DE 247368C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Elften =
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 247368 KLASSE 20«. GRUPPE
LEOPOLD ISZERSTEDT in JENA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen einseitig wirkenden, vom Signal abhängigen Streckenanschlag, der von dem Zuge durch eine Druckschiene in die wirksame Stellung gebracht wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch einen mit der Druckschiene verbundenen zweiarmigen Hebel ein Gestänge bewegt wird, das den Streckenanschlag unter Wirkung einer Feder aufrichtet und in dieser ίο Stellung bei aufgerichtetem Anschlag durch eine elektromagnetische Sperre festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Gesamtansicht des Streckenan-Schlages nach Schnitt A-B der Fig. 2 und nach Schnitt C-D der Fig. 3.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Druckschiene.
Fig. 3 zeigt den Streckenanschlag in der Ruhestellung,
" Fig. 4 denselben Anschlag in der wirksamen Lage.
Fig. 5 veranschaulicht eine Einzelheit nach
dem Schnitt E-F der Fig. 3.
Die Einrichtung an der Strecke (Fig. 1 und 2) besteht im wesentlichen aus einer an der Schiene 1 durch Führungsstücke 2 und 3 geführten Druckplatte 4, die in der Richtung des einfahrenden Zuges eine schräge Fläche 5 besitzt. Ein Zapfen 6 der Druckplatte 4 gleitet in dem Schlitz 7 des Schiebers 8. Die Druckplatte wird durch den um den festen Punkt 9 drehbaren Doppelhebel 1.0 mit dem Gewicht 11 angehoben. Fährt ein Zug in die Station ein, so drückt der Spurkranz 12 der Lokomotive die Druckplatte 4, indem er auf der schrägen Fläche 5 entlang rollt, nach unten, wobei das freie Ende 13 eines bei 14 festgelagerten Doppelhebels, das in den Schlitz 15 der Druckplatte eingreift, ebenfalls nach unten gedrückt und durch das andere Ende 16 des Doppelhebels die Schubstange 17 angehoben wird. Gleichzeitig wird das Hebelende 18 durch das freie Ende der Schubstange 17 nach oben gedrückt; ferner wird unter Vermittlung des Doppelhebels 19, 20 die Schubstange 21 nach unten gezogen und hierdurch der Angriffspunkt 23 der Feder 22 unter den Drehpunkt 24 des Hebels 25 verlegt. Auch wird der durch die Schubstange 17 bereits angehobene Doppelhebel 18, 26 unter Vermittlung der Feder 22 und des Hebels 25 aus der Stellung nach Fig. 3 in die nach Fig. 4 gebracht. Das winklig nach oben gebogene Ende des Doppelhebelendes 20 drückt hierbei den Anker 27 gegen den Elektromagneten 28. Da der Stromkreis des Elektromagneten durch den Erdungskontakt 29 inzwischen geschlossen worden ist, hält das untere Ende 50 des Ankers 27 den Doppelhebel 19, 20 und damit die ganze Sicherheitsvorrichtung in der wirksamen Stellung fest und hindert sein Zurückstellen. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird durch den elektrischen Stromkreis auf der Station ein Signal ausgelöst.. Die Vorrichtung kann erst zurückgestellt werden, nachdem der Stromkreis auf der Station unterbrochen worden ist.
. Ist der Hebel 18 (Fig. 1 und 4) in die Höhe geschnellt, so drückt er mit seinem oberen Ende einen auf der Lokomotive sowie zweckmäßig auch an jedem Bremsersitz ange-
70

Claims (4)

  1. brachten Hebel 30 im Sinne des Pfeiles 1 (Fig. 1) nach rechts, wobei der Hebel 31 sowie durch die Schubstange 32 auch der Hebel 33 nach links gedrückt werden. Der um den festen Punkt 35 drehbare Doppelhebel 36, 37 wird hierbei durch die Zugstange 34 so weit nach rechts herum gedreht, daß die Nase 38 die Warnungstafel 39 freigibt und diese aus dem oberen deckenden Teil einer sie führenden Scheide 40 in deren offenen unteren Teil 41 fällt. Das Zurückstellen kann leicht durch den an dem Hebel 34 befindlichen Handgriff erfolgen.
    Um zu verhindern, daß aus der Station ausfahrende Züge die Vorrichtung in Tätigkeit setzen, ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein zweites Hebelpaar 42, 43 um den festen Punkt
    44 drehbar angeordnet. Durch das Gewicht
    45 wird das genannte Hebelpaar in der gezeichneten Lage gehalten. Der ausfahrende Zug drückt auf den Hebel 42 und zieht hierbei durch den Lenker 46 den Schieber 8 nach rechts. Hierbei dreht sich die Druckplatte 4 um den Zapfen 49 (Fig. 2) derart, daß sieden Hebel 13 freigibt und infolgedessen die Sicherheitsvorrichtung nicht mehr in Tätigkeit setzen kann. Wird die Einfahrt freigegeben, so kann dieselbe Wirkung auch durch Umlegen des Hebels 47 erreicht werden, wobei der Dorn 48 das Hebelende 43 nach rechts bewegt usw.
    Die beschriebene Einrichtung ist in geeigneter Weise mit dem Strecken- oder Vorsignal gekuppelt und wird infolgedessen gleichzeitig mit diesem eingestellt.
    Pate ν τ-A ν s P rüci-ie:
    i. Einseitig wirkender, vom Signal abhängiger Streckenanschlag, der von dem Zuge durch eine Druckschiene in die wirksame Stellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit der Druckschiene (4) verbundenen zweiarmigen Hebel (13, 16) ein Gestänge (17, 19, 20, 21) bewegt wird, das den Streckenanschlag (18, 26) unter Wirkung einer Feder (22) aufrichtet und in dieser Stellung bei aufgerichtetem Anschlag durch eine elektromagnetische Sperre (28, 27, 50) festgehalten wird.
  2. 2. Streckenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (17, 19, 20, 21) aus zwei parallel zueinander verschiebbaren Stangen (17, 21) besteht, deren eine (17) beim Bewegen des zweiarmigen Hebels (13, 16) angehoben wird und das Aufrichten des Anschlages (1.8) einleitet, während die andere (21) durch einen beide Stangen verbindenden Doppelhebel (19, 20) gleichzeitig nach unten gezogen wird und die Feder (22) zum gänzlichen Aufrichten des Anschlages (18) wirksam werden läßt.
  3. 3. Streckenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (19, 20) durch den Anker (27, 50) eines Elektromagneten (28) gesperrt wird, dessen Strom er in dieser Lage selbst geschlossen hält.
  4. 4. Streckenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fahren des Zuges in der entgegengesetzten Richtung und bei Stellung des Streckensignales auf Fahrt ein Hebelgestänge (42, 43, 46) durch den Zug oder durch den Stelldraht bewegt wird, das die Druckschiene (4) außer Eingriff mit dem zweiarmigen He* bei (13, 16) bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020193773A1 (en) * 2001-06-08 2002-12-19 Edens Ronald L. Finger-receiving area for a labial pad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020193773A1 (en) * 2001-06-08 2002-12-19 Edens Ronald L. Finger-receiving area for a labial pad

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