DE31711C - Verschlufseinrichtung bei Hebel-Apparaten für centrale Weichen- und Signalstellung - Google Patents

Verschlufseinrichtung bei Hebel-Apparaten für centrale Weichen- und Signalstellung

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DE31711C
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Germany
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lever
locking device
locking
signal setting
central switch
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31711D
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English (en)
Original Assignee
H. BÜSSING in Braunschweig
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1884 ab.
Die vorliegende Construction stellt eine Verschlufsvorrichtung an Stellhebeln in Hebelapparaten für centrale Weichen- und Signalstellung dar, auf welche die Falle des Stellhebels einwirkt.
Ein Winkelhebel A, drehbar um den Punkt B, Fig. ι und 2, tritt durch den gebogenen, oberen Theil C mit der Falle D des Stellhebels E in Verbindung, während der horizontale Schenkel F dieses Hebels in dem Schubstangenkasten G mit seitlicher Führung, Fig. 9, oberhalb der Schubstange H schwingt.
Die Verbindung des gebogenen Theiles C mit der Falle D wird hergestellt durch den im unteren Fallenstück befindlichen Schlitz /, Fig. 2, in welchen das gebogene Stück bei eingeklinkter Falle, Fig. 1, hineintritt, und zwar derart, dafs beim Ausklinken der Falle D der Hebel A mittelst dieser Verbindung bewegt werden mufs. Eine Behinderung der Bewegung des Hebels A bedingt einen Verschlufs des Stellhebels E.
Diese Behinderung wird an dem Schenkel F bewirkt, indem derselbe durch Untertreten der nach Bedarf auf der Schubstange H befestigten Verschlufselemente K in seiner Abwärtsbewegung gehemmt wird, Fig. 1 und 9. Damit nun bei gezogener Hebelstellung der Hebel A in seiner Lage unbeweglich ist, Fig. 8, tritt bei Beginn der Hebelbewegung E ein im Hebel A nach der Rolle zu eingenieteter Stift L aufserhalb des an der Stellrolle befindlichen Schleifkranzes M N, wodurch die Unbeweglichkeit des Hebels A bedingt und auch die Rückbewegung der Schubstange G in der Pfeilrichtung II verhindert wird, Fig. 8.
Die beschriebene Darstellung bewirkt den Verschlufs des Stellhebels nur in der Ruhestellung. In den Fig. 3 bis 7 ist der Verschlufs auch für die gezogene Stellung des Stellhebels dargestellt.
Der Hebel A ist an seinem oberen Ende mit einem zweiten Arm O versehen, Fig. 3, welcher bei Einklinkung des Stellhebels in der gezogenen Stellung in den Schlitz J der Falle D mit denselben Functionen wie in der Ruhestellung eintritt. Der Hebel A wird auch hier durch die Falle D bewegt, Fig. 4.
Wird der Hebel A in dieser Stellung an seinem Schenkel F festgehalten, so kann eine Ausklinkung der Falle nicht stattfinden und der Stellhebel E ist geschlossen. Dieses Festhalten wird durch ein Verschlufselement P, Fig. 5, bewirkt; dasselbe schiebt sich beim Bewegen der Schubstange über den Schenkel F des Hebels A und hindert so denselben an seiner Aufwärtsbewegung.
Bei dieser Construction wird die Bewegung des Stellhebels A zur Hälfte beim Ausklinken desselben in der Ruhestellung und zur Hälfte beim Einklinken desselben in der gezogenen Stellung ausgeführt.
Die Zwischenlage, welche der Hebel A nun während der Umstellung des Stellhebels einnimmt , zu fixiren, ist im Hebel A ein Sperrstift Q verschiebbar gelagert, Fig. 7 und 10. Derselbe wird bei Beginn der Bewegung des Stellhebels durch die an der Aufsenseite des Schleifkranzes R befindliche schiefe Ebene u bewegt und auf der gegenüberliegenden Seite in eine in dem Seitenfraim des Hebelbockes
befindliche konische Bohrung T hineingeschoben. Bei der Weiterbewegung des Stellhebels schleift die vordere Seite des Schleifkranzes R an der mit ihr in Berührung stehenden Seite des Sperrkegels Q. und hält diesen in der Bohrung T fest, wodurch der Hebel A in seiner mittleren Stellung fixirt wird. Nach vollendeter Umstellung correspondirt wiederum eine mit abgeschrägter Begrenzung versehene Vertiefung U im Schleif kranz R mit dem Sperrkegel Q, Fig. 4, so dafs beim Bewegen des Hebels A beim Einklinken der Falle der Sperrstift Q. vermöge seiner konischen Endform aus der Vertiefung T herausgeschoben wird und die Endbewegung des Hebels A ungehindert ausgeführt werden kann.
Beim Zurücklegen des Stellhebels wird der Sperrstift durch die Begrenzungsfläche der Vertiefung U wieder in die konische Bohrung T gedrückt und ist seine Wirkung wiederum dieselbe wie beim Umlegen des Stellhebels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Hebel A in seiner Verbindung mit der Falle D durch seine Enden C und O und mit den Verschlufselementen K und P durch seinen Schenkel F (um den Verschlufs des Stellhebels in der Ruhestellung Fig. i, 2, 8 und 9, sowie in seiner gezogenen Stellung Fig. 2 bis 6 zu bewirken) in Combination mit dem Sperrstifte L und Q. (zur Arretirung des Hebels A während des Umlegens).
    Hierzu 2 Blatt .Zeichnungen.
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