DE27656C - Centrai-Weichen- und Signal-Stellapparat - Google Patents

Centrai-Weichen- und Signal-Stellapparat

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DE27656C
DE27656C DENDAT27656D DE27656DA DE27656C DE 27656 C DE27656 C DE 27656C DE NDAT27656 D DENDAT27656 D DE NDAT27656D DE 27656D A DE27656D A DE 27656DA DE 27656 C DE27656 C DE 27656C
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DE
Germany
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lever
rod
signal
switch
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Application number
DENDAT27656D
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C. FROITZHEIM in Berlin
Publication of DE27656C publication Critical patent/DE27656C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1883 ab.
Auf dem Umfang der bekannten Rollen AA.... sowie A'. . .. sind Ketten befestigt, welche über Leitrollen BB... laufen und mit den nach dem Weichen- und bezw. dem Signalgestänge laufenden Ketten oder Drahtzügen direct verbunden sind. Die Rollen A A mögen dem Zweck der Weichemimlegung, die Rolle A1 demjenigen der Einstellung eines zugehörigen Signales dienen.
; An den vom Handgriff α aus mittelst Zugstange aus der Kerbe des Stellbockes C aushebbaren Zahn b des Hebels ζ ist eine Verlängerungsstange c angeschlossen. Dieselbe trägt am Ende einen Kreuzkopf d mit Röllchen e e und führt sich in einem Schlitz oder einer Bohrung der Rolle A. Die letztere ist beiderseits mit einer concentrischen Nuth/ versehen, deren innerer Rand bei /' eine Aussparung zeigt. Auf dem im Stellbock C festgelagerten Zapfen £■, Fig. 1, sitzt drehbar ein Hebel h mit Maul A1 und seitlichem Knaggen h 2, Fig. 7; mit ihm befindet sich in Gelenkverbindung die nach oben reichende, im Gestell geführte Stange i\
ι Auf der anderen Seite der Rolle A sitzt in demselben Stellbock C fest der Zapfen k, Fig. 3 und 6, welcher dem Winkelhebel / mit Maul /' und seitlichem Knaggen /2 Lagerung giebt. Mit dem Winkelhebel / steht in Gelenkverbindung ein zweiter Winkelhebelm1, dessen Drehzapfen m im Gestell ebenfalls festsitzt und an dessen anderem Arm die nach oben reichende Stange P anfafst.
Mit dem eben erläuterten Hebelsystem und Gestänge ist jeder einer Weichenstellrolle A zugehörige Stellbock ausgerüstet.
Ebenso ist der jeder Signalstellrolle Ax zugehörige Mechanismus eingerichtet, mit dem alleinigen Unterschiede, dafs hier das Hebelsystem//1/3 und νιλ sowie die zweite Stange P in Wegfall kommt. Hier ist nur eine nach oben führende Stange P vorhanden, Fig. 2, und nur ein bei ^-1 gelagerter, wie h, Fig. 7, beschaffener Hebel, an dessen hinterem Ende die Stange P anpackt.
In dem Aufsatz D des Stellapparates sind eigenthümlicbe, mit langen Flügeln η versehene Wellen drehbar gelagert, deren je zwei einem Weichenstellhebel ζ zugehören, und ferner sind Wellen ο und D gelagert, deren je eine einem Signalstellhebel z1 zugehört, Fig. 2. Auf allen Wellen ο sitzen Hebel / fest, an denen aufrecht gestellte Stangen von Art wie z3 angreifen; aufserdem sitzen auf ο Schlitzhebelchenpl fest. Durch letztere wird eine Verbindung der Welle 0 mit den entsprechenden Schiebestangen q herbeigeführt. Diese Schiebestangen, welche in einer den jeweiligen Umständen entsprechenden Anzahl im Aufsatz D gleitbar gelagert sind, tragen Anschläge wie q\ womit sie auf die Flügel 71 einzuwirken vermögen, vermittelst deren sie aber auch umgekehrt gegebenenfalls an einer Verschiebung in Richtung des Pfeiles, Fig. 4, gehindert werden können, r bedeutet eine auf elektrischem Wege von der disponirenden Eisenbahnstation aus regierte Blockirungsstange. Dieselbe hat rnit der Erfindung übrigens nichts gemein und kann erforderlichenfalls weggelassen werden.
Stellung I, Fig. 1, der Hebel zeigt die Ruhelage der Weichen und bezw. die Haltstellung der Signale, Stellung II die gezogene Weichen-

Claims (1)

  1. ,stellung und bezw. Signalstellung für erlaubte .Fahrt an.
    Angenommen, es solle die Weiche, welcher die in Fig. 2 im Schnitt, sowie Fig. 1 und 3 in Ansicht dargestellte Rolle A zugehört, umgelegt werden. Hierbei ist zunächst ein Zug nach unten am Griff λ auszuüben, ,behufs Heraus- -hebung des Zahnes bV
    :der.Kerb'ev'des Stell
    Dieser- Zug .bewirkt;;neben dem ^Ausrücken ^ des Zahnes b gleichzeitig... die ■: Bewegung .-des Hebels h in seine obere Lage und ..damit· das .Emporsteigen der ..Stange i1, -was weiter '■'. ■ d(as vÄufwärtsklapperi; des Flügels n, Fig. 2, zur Folge· hat, wie Fig. 4 ausgeführt darstellt. Bei bezeichneter Niederbewegung des vorderen, mit dem Maul hx versehenen Endes des Hebels h tritt der seitliche Knaggen IP dieses Hebels durch die Aussparung/1 in die Nuth/ ein und gleitet bei der nunmehr möglichen Emporbewegung des Stellhebels ζ (nach der Pfeilrichtung Fig. 1) in dieser Nuth. Man bemerkt, wie diese Thatsache das unbedingte Festhalten der Stange i' in der Lage Fig. 4 begründet, so lange bis der Hebel ζ wieder in seine untere Lage zurückbewegt worden ist.
    Man bemerkt weiter, dafs während des Emporbewegens des Hebels ζ eine Verschiebung der Schiebestange q, welche das der zu stellenden Weiche zugehörige Signal arretirt hält, nach links, Fig. 2, noch nicht möglich ist. Es trifft nämlich q1 an ti an; dieser Flügel η aber wird am Umklappen durch die in ihrer oberen Lage befindliche Stange P gehindert. Ein Zurückziehen dieser letzteren findet erst statt, nachdem der Hebel ζ in Stellung II angelangt, d. h. nachdem die Umlegung der Weiche vollendet ist. Dann nämlich befindet sich der Zahn b über der oberen Kerbe im Stellbock, das in Fig. 2 rechts gelegene Röllchen e tritt in das Maul /' des Hebels / ein und die auf b pressende Federkraft kann den Winkelhebel / deshalb nach ab: wärts drücken, weil sich jetzt den seitlichen. Knaggen P eine der Aussparungen/1 darbietet und jene in diese einspringen kann. Infolge dieser Abwärtsbewegung des Hebels / geht sein > unterer Arm·'nach .rechts, Fig. 3 -und 6, und der mit ihm verbundene Winkelhebel mr zieht die Stange P nach abwärts, so dafs sie nunmehr die-Stellung Fig. 4 einnimmt. . ■■..,"·'
    Von diesem Zeitpunkt ab erst kann das der vollendeten Weichenstejlung entsprechende Signal; zur erlaubten Fahrt gegeben werden,. ■ voraus-'·' gesetzt, dafs nicht die elektrische Blockinings-' stange r noch solches hindert. Ist dies nicht der Fall, so hat ein Zug am Griff«1 des Signalhebels z\ Fig. 2, das Aufsteigen der Stange z'3 zur Folge, in derselben Weise, wie für die Stange i1 weiter oben beschrieben wurde. Der Hebel ρ bewegt sich in die durch Fig. 4 bezeichnete Stellung, der mit/ auf gleicher Welle 0 befestigte Schlitzhebel/1 nimmt dabei die Schiebestange q mit, deren Anschlag qy legt die Flügelwelle 71 in ihre horizontale Lage um, und es findet dadurch zugleich der Verschlufs der Weichenhebel statt. Nunmehr erst kann das Signal durch Aufwärtsbewegung des Hebels zl gestellt werden, und erst nach der späteren Rückkehr dieses Hebels in seine Ausgangslage hört die diesbezügliche Weichenverriegelung (durch Rückwärtsbewegung von' Pjfip'q und ^1 in die Lage Fig. 2) wieder auf.
    Patent-Ansρruch:
    Die von der Handfalle α b mittelst Kreuzkopfes d und Hebeln // / m' zwangläufig bewegbaren und durch die Nuthen/in ihrer Stellung festgehaltenen Stangen V P P in Combination mit den die Flügel tragenden Wellen n. ' \
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27656D Centrai-Weichen- und Signal-Stellapparat Active DE27656C (de)

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