DE269341C - - Google Patents

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DE269341C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 269341'-KLASSE 20«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine vom Wagen aus bediente Weichenstellvorrichtung, bei der der Wagen einen Hebel niederdrückt und dadurch Anschläge zum Umlegen der Weiche in die Fahrbahn hebt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von dem Druckhebel gleichzeitig zwei Anschläge angehoben werden, von denen der für die jeweilige Weichenlage in Frage kommende durch den Wagen am vollständigen Ausschwingenv gehindert wird und beim Anheben als einarmiger Hebel mit seinem hinteren Ende das Weichengestänge verschiebt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a2-b2 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie c2-d2. Die Weichenstellvorrichtung ist in einem Gehäuse α aus Guß- oder Schmiedeeisen eingebaut und wird mit diesem derart in den Erdboden gelagert, daß der Deckel b des Gehäuses mit der Straßenoberfläche abschneidet. Durch einen Ausschnitt in der Straßenbahnschiene tritt das abgebogene Ende c eines Winkelhebels e, d derart hervor, daß es die Verbreiterung c1 der Schienenrille nahezu aus-; füllt. Der Hebel c, d ist um den Drehpunkt β gelagert und an seinem Ende gegabelt. Die Gabelausläufe d1, d1 sind durch Drehzapfen f, f1 mit zwei doppelarmigen Hebeln g, g1 drehbar verbunden, die an dem einen Ende im Winkel nach oben abgebogen sind.
Diese mit h, h1 bezeichneten Hebelenden sind vorteilhaft mit Rollen i, i1 versehen. Die Hebel h, h1 greifen mit ihren entgegengesetzten Enden an ein _L-Stück k an, und zwar mit Drehgelenken I, ll an den beiden Armen m, m1 des 1- Stückes. Dieses schwingt um einen Drehpunkt η und ist mit seinem einen Arm 0 mit einem weiteren wagerecht gelagerten doppelarmigen Hebel p verbunden, der sich um einen Bolzen q dreht. Die beiden Enden des Doppelhebels p sind wiederum drehbar mit Streben r, r1 verbunden, deren andere Enden an einem Verbindungsstück s angreifen. An diesem sitzt starr ein Arm t, der mit einer die beidenWeichenzungen verbindenden Stange« gekuppelt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Der in Fahrt befindliche Straßenbahnwagen drückt durch sein Gewicht den Hebel d nieder, sobald die Räder auf das Hebelende c1 fahren. Der doppelarmige Hebel c, d hebt die Enden h, k1 der beiden Hebel g, g1 durch die im Gehäusedeckel b vorgesehenen Öffnungen über den Straßenboden. Durch Anschläge am Wagen können die beiden hervortretenden Hebelenden h, h1 nach unten bewegt werden. Die Ausbildung dieser Anschläge kann der praktischen Ausführung überlassen bleiben. Es wird sich empfehlen, federnde Laufschienen zu wählen, die durch Hebelübertragung von Hand oder durch einen Fußtritt heruntergedrückt werden können. Ist eine Weichenumstellung für den Wagen nicht erforderlich,
so bleiben die beiden Anschläge am Wagen in der Ruhestellung, die Hebelenden h, h1 fallen nach Aufhören des Belastungsdruckes in ihre Ruhelage zurück.
Soll die Weiche umgestellt werden, dann stellt der Wagenführer einen Anschlag am Wagen vorher entsprechend ein. Es sei angenommen, die Weiche soll nach rechts umgestellt werden. Der Wagenführer bewegt
ίο dann vorher den linken Wagenanschlag abwärts. Sobald der Wagen über das Hebelende c1 fährt, treten die Hebelenden h, h1 über den Boden. Während der rechte Anschlag das Hebelende h1 nicht berührt, stößt das Hebelende h gegen den linken Anschlag und wird am vollständigen Ausschwingen gehindert. Da der Hebel g in dem Drehpunkt f gelagert ist, übt das entgegengesetzte Ende einen Zug auf den Arm ml des 1-Stückes k aus. Der Arm 0 schwingt entgegen der Richtung des anfahrenden Wagens, während der um q schwingende Hebel p mittels des Gestänges r, r1, s den Arm t und dieser die Verbindungsstange u der Weichenzungen in der Pfeilrichtung bewegt und somit die Weiche umstellt (Fig. 2).
Soll die Weiche zurückgestellt werden, so wiederholt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge, indem nun nicht der Hebel g, sondern der Hebel g1 niedergedrückt wird und der Zug an dem 1-Stück k durch den Arm ausgeübt wird.
Soll die Einrichtung bei bereits vorhandenen Weichen eingebaut werden, so braucht nur an den die Weichenzungen verbindenden Stangen u ein Schlitz o. dgl. vorgesehen zu werden, in den der Arm t mit seinem Ende eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vom Wagen aus bediente Weichenstellvorrichtung, bei der der Wagen einen Hebel niederdrückt und dadurch Anschläge zum Umlegen der Weiche in die Fahrbahn hebt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Druckhebel (c, d) gleichzeitig zwei Anschläge (g, g1) angehoben werden, von denen der für die jeweilige Weichenlage in Frage kommende durch den Wagen am vollständigen Ausschwingen gehindert wird und beim Anheben als einarmiger Hebel mit seinem hinteren Ende das Weichengestänge verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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