DE14837C - Neuerungen in der Konstruktion von Weichen und Kreuzungen für Eisenbahnen - Google Patents

Neuerungen in der Konstruktion von Weichen und Kreuzungen für Eisenbahnen

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DE14837C
DE14837C DENDAT14837D DE14837DA DE14837C DE 14837 C DE14837 C DE 14837C DE NDAT14837 D DENDAT14837 D DE NDAT14837D DE 14837D A DE14837D A DE 14837DA DE 14837 C DE14837 C DE 14837C
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DE
Germany
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sliding rails
main
track
rod
main track
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DENDAT14837D
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English (en)
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R. P. WlLLTAMS in London, Westminster, Parliaments Street, (England)
Publication of DE14837C publication Critical patent/DE14837C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/08Other constructions of tongues, e.g. tilting about an axis parallel to the rail, movable tongue blocks or rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Weichenstrafsen sind derart construirt, dafs sie das Hauptgeleise, sei es am Wechsel oder an der Kreuzung, nicht unterbrechen, so dafs Hauptgeleise-Züge die Stelle mit derselben Sicherheit und Geschwindigkeit passiren können, als andere Theile des Geleises.
Erfinder legt die festen Schienen der Zweiglinien, wo der Zug in die Zweiglinie eintritt, in ein etwas höheres Niveau als die Hauptlinie und ordnet Verschubschienen an, welche in solche Stellung gebracht werden können, dafs sie geneigte Flächen bilden, welche vom Hauptgeleise zum Zweiggeleise führen.
Die Verschubschienen sind jede in zwei Stücke getheilt, so dafs sich vier Verschubstücke am Wechsel befinden; je zwei derselben bilden die oben erwähnte geneigte Fläche.
Diese sind neben dem Hauptgeleise, eine an jeder Seite, gelagert und werden über die Hauptgeleiseschienen gelegt, wenn ein Zug auf dem Verbindungsgeleise zu überführen ist.
Fig. ι ist ein Grundrifs eines Hauptgeleises mit Wechsel und Kreuzung, und zwar sind die beweglichen Theile für die Benutzung des Hauptgeleises eingestellt.
Fig. 2 ist ebenfalls ein Grundrifs der für das Passiren von Zügen auf dem Ausweichegeleise eingestellten Theile.
Fig. 3 bis 12 sind Querschnitte nach den in Fig. ι und 2 angegebenen Linien.
Fig. 13 ist ein Profil, welches die Niveaus angiebt, in welchen die Schienen gelegt sind.
Die punktirten Linien in den Schnittfiguren deuten die Positionen an, wenn die Verschubschienen von den Hauptgeleiseschienen entfernt sind.
α α sind die continuirlichen, festen Hauptgeleiseschienen. .
b b sind die festen Schienen des Ausweichegeleises, welche auf einem höheren Niveau als die Schienen α α stehen. .
ede und / sind die vier Verschubschienen am Wechsel; c und d sind die Verschubschienen, welche die geneigten Flächen bilden, an welchen die Räder emporsteigen, wenn sie von der Hauptlinie zur Zweiglinie passiren.
Die Verschubschienen c und d befinden sich gewöhnlich in einem Abstand von den festen Schienen der Hauptlinie an der Aufsenseite, Fig. ι; wenn aber die Weiche für die Zweiglinie eingestellt wird, werden sie so zusammengebracht, dafs sie sich nahe an die Schienen der Hauptlinie anlegen und auf denselben aufliegen.
Diese Schienen werden durch Gelenke g g geführt, welche, indem sie sich um ihre Drehpunkte bewegen, die Verschubschienen c und d veranlassen, sich aus dem Lager zu erheben, über Vorragungen auf den Stühlen zu passiren und in das neue Lager niederzusteigen.
Durch diese Vorrichtung wird es gesichert, dafs die Verschubschienen keine Tendenz haben werden, sich aus ihren Plätzen zu bewegen, wenn der Verkehr auf ihnen stattfindet.
Es ist angemessen, dafs die Hauptgeleiseschienen an den Stellen ausgeschnitten seien, an welchen sich die Verschubschienen an dieselben anlegen, wie die Zeichnung andeutet, um zu gestatten, dafs den Verschubschienen mehr Substanz oder Körper gegeben werden kann.
In Fig. 5 ist auch zu sehen, wie sich die
Schiene d an der Hauptgeleiseschiene einhakt, so dafs es unmöglich gemacht ist, dafs sie sich aus ihrem Platze erheben sollte, während die Räder darüber hinwegpassiren, indem das Gewicht des Zuges sie daran verhindert.
Die anderen Verschubschienen e und f und ebenso die »Thorstücke« ο und /, die später weiter beschrieben werden, erheben sich ebenfalls über Vorragimgen, während sie von einer Position zu einer anderen passiren, und an manchen Stellen haken sie sich am Hauptgeleise ein, wie aus den Schnitten ersichtlich ist.
h ist eine Stange, die durch einen Handhebel oder auf andere Weise operirt wird, und von dieser Stange werden alle beweglichen Theile der Verbindung gleichzeitig bewegt.
Sie ertheilt zwei T-förmigen Hebeln ii Bewegung, und ein Arm eines jeden dieser Hebel ist durch eine Stange k mit der Verschubschiene c verbunden, während die anderen Arme dieser Hebel durch Stangen /, Hebel /' und Stangen /", die unterhalb des Geleises passiren, den Hebeln oder Gelenken g g, durch welche die Verschubschiene d geführt wird, Bewegung ertheilen.
Die Verschubschiene e ist an einem Ende durch eine Gelenkverbindung mit dem Ende der Schiene c verbunden, und am anderen Ende ist sie um einen Stift in einem Stuhl drehbar.
Die Verschubschiene f ist an einem Ende an einem Stuhl drehbar angebracht, und am anderen Ende wird sie durch ein Gelenk m und eine Stange η geführt, die unterhalb der festen Schienen zur Verschubschiene e auf der anderen Seite passirt, so dafs sich die Verschubschiene f mit der Schiene e bewegt und die beiden gleichzeitig sich dem Hauptgeleise nähern oder von demselben zurückweichen.
An der Kreuzung ist keine Lücke im Hauptgeleise a; op sind zwei Verschubschienen oder Thorstücke, durch welche das Ausweichegeleise vervollständigt wird, wenn dasselbe von Zügen passirt werden soll.
Jedes dieser Thorstücke ist an einem Ende auf einem Stuhl drehbar angebracht und wird am anderen durch einen Hebel oder ein Gelenk s, Fig. 9, gerührt.
Die Thorstücke erhalten ihre Bewegung von der Stange h durch einen T-förmigen Hebel q und Verbindungsstangen r r, so dafs die Thorstücke zur selben Zeit zusammengeschlossen werden, als die Verschubschienen ede und f an die Hauptgeleiseschiene herangeschlossen werden.
Die Linie ist derart für Zweiglinienzüge vorbereitet.
Auf ähnliche Weise werden die Thorstücke ο und p getrennt, oder die Thore werden geöffnet zur selben Zeit, als die Verschubschienen ede und / von den Hauptgeleiseschienen zurückgezogen werden.
Das Thorstück ο kann vorzugsweise gröfser als das Stück/ angeordnet sein und kann eine Vorragung o' tragen, so dafs ein Zug, der auf dem Hauptgeleise zurückfahrt und die Kreuzung für die Zweiglinie eingestellt findet, die Thore automatisch öffnen und gleichzeitig die Spitzen einstellen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Eisenbahnweichen die Combination der zwei Verschubschienen d und f mit den Verschubschienen c und e, der Stange h, den T-förmigen Hebeln ii, den Gelenken^ g m und den Stangen k In derart, dafs die Verschubschienen d und / sich dem Hauptgeleise α von entgegengesetzten Seiten nähern und über der Oberseite des Hauptgeleises zusammentreffen, um die Verbindung zwischen der Hauptlinie α und der Ausweichelinie b zu vervollständigen (wobei die Verschubschienen beim Uebergange aus einer Position in die andere über Vorragungen auf den Stühlen passiren, indem sie sich zuerst aus dem alten Lager erheben und in das neue niedersenken), wie in Fig. i, 2, 3, 4, s, 6, 7 und 8 der Zeichnungen dargestellt ist.
2. Bei Eisenbahnkreuzungen die Combination der Thorstücke ο und / mit der Stange h> den T-förmigen Hebeln q, Verbindungsstangen r r und den Gelenken s derart, dafs die Thorstücke zusammenschliefsen, um das Ausweichegeleise b über dem Häuptgeleise α zu vervollständigen, und sich öffnen, um die Hauptlinie für das Passiren von Hauptlinienzügen auf denselben frei zu lassen (so dafs sie durch Vermittelung der Stange h in Einklang mit den Verschubschienen ede und / wirken), wie in Fig. i, 2, 9, ίο, ii und 12 dargestellt ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282269B (de) * 1965-08-06 1968-11-07 Hofmann Maschf Geb Doppellenkerwippkran
FR2408010A1 (fr) * 1977-11-08 1979-06-01 Goldschmidt Ag Th Aiguillage forme de troncons de la voie directe
AT400860B (de) * 1988-09-16 1996-04-25 Vae Ag Umstellvorrichtung für bewegliche teile im ablenkungsbereich einer schienenweiche

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DE1282269B (de) * 1965-08-06 1968-11-07 Hofmann Maschf Geb Doppellenkerwippkran
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