DE248344C - - Google Patents

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DE248344C
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switch
lever
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adjusting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
# PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 L GRUPPE
FRITZ SCHERF in LEIPZIG.
Die Erfindung betrifft eine vom Wagen aus durch eine Stellrolle zu bedienende Weichenstellvorrichtung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einem Ausschnitt der Fahrschiene ein nach unten ansteigendes Keilstück angeordnet ist, unter das die niedergedrückte Stellrolle faßt und ohne Zutun des Führers beim Weiterrollen an der Keilfläche zwangläufig den Stellhebel des Weichengestänges und damit die Weichenzungen umlegt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Grundriß der Stellvorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B und
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie C-D.
Aus den schmalen Teilen 1, 2 der Schienen 3, 4 sind an den einander gegenüberliegenden Stellen Teile 5 x, 61 so herausgenommen, daß die oberen Flächen 5,6 der Enden 7,8 nach unten hin schräg abfallen. Die Enden selbst sind dann durch je eine Schiene 9 wieder fest miteinander verbunden. Etwa in der Mitte dieses Verbindungsstückes 9 ist in der Verlängerung der Enden 8, 9 ein Keilstück 10 so angeordnet, daß die längste Seite 11 (Fig. 2) in der Fahrtrichtung nach unten hin ansteigt.
Gegen das Ende dieser schiefen Ebene 11 legt sich das freie Ende eines bei 12 angelenkten Armes 13, das auf dem einen Ende 14 eines in der Querrichtung des Gleises angeordneten zweiarmigen Hebels 15, 16 liegt. Die Bewe- ' gung des Hebels 15,16 ist durch einen in den Verbindungsschienen 9 vorgesehenen Schlitz 17 begrenzt (Fig. 2). Auf die Hebelarme 15, 16 sind Eisenwinkel 18 und 19 (Fig. 1) aufgesetzt, deren rechtwinklig nach oben gerichtete Schenkel 20,21 mit je einem bei 22 und 23 drehbar befestigten zweiarmigen Hebel 24, 25 und 26, 27 (Fig. ι und 3) verbunden sind. Diese Hebel übertragen ihre Bewegung mittels der Stangen 28, 29 und der auf einer Querstrebe 30 durch Schraubenbolzen 31, 32 angebrachten Hebel 33, 34 und 35, 36 auf die in Aussparungen 37,38 der Schienen geführte Verbindungsstange 39 der Weichenzungen 40, 41.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
An einem Straßenbahnwagen ist auf beiden Seiten je eine Stellstange in senkrechter Richtung verschiebbar angebracht, die durch eine Feder o. dgl. beständig in einiger Entfernung über dem Gleis gehalten wird. An dem unteren Ende trägt die Stellstange ein seitlich befestigtes kleines Rad, das sich genau über den schmalen Teilen 1 oder 2 der Schienen befindet.
Soll nun ein Wagen in das in Fig. 1 dargestellte Nebengleis 42 fahren, so tritt kurz vor der Weiche der Wagenführer auf den flachen Kopf der linken Stellstange, wobei das Rädchen auf den schmalen Teil 2 der Schiene 4 läuft und schließlich die schiefe Ebene 6 hinabrollt. Nach diesem Hinabrollen läßt der Wagenführer die Stellstange los, das Rädchen gleitet auf der schiefen Fläche 11 des Kei-
les ίο weiter und drückt dabei den Hebelarm 13 abwärts. Der Hebel 13 nimmt den Arm 15 des Hebels 15, 16 mit, der mittels des Hebels 24, 25, der Stange 28 und des Hebels 33, 34 die Verbindungsstange 39 und somit die Weichenzungen 40, 41 in der Pfeilrichtung bewegt (Fig. 1).
Ist die Stellrolle über die schiefe Bahn 11
hinausgelangt, so wird sie durch ihre Feder nach oben in ihre Ruhelage zurückgedrückt.
An ihren Verbindungstellen mit der Stange 39 sind die Hebelarme 34 und 36 schlitzartig ausgebildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vom Wagen aus durch eine Stellrolle
    zu bedienende Weichenstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ausschnitt (51, 61) der Fahrschiene (3, 4) ein nach unten ansteigendes Keilstück (10) angeordnet ist, unter das die niederge-. drückte Stellrolle faßt und ohne Zutun des Führers beim Weiterrollen an der Keilfläche (11) zwangläufig den Stellhebel (13) des Weichengestänges und damit die Weichenzungen umlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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